Drohende Zwangseinweisung / körperliche Erkrankung

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Guy78
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 38
Beiträge: 14

Drohende Zwangseinweisung / körperliche Erkrankung

Beitrag Sa., 09.02.2019, 16:59

Hallo,

Bei mir handelt es sich um eine sehr komplexen Fall. Ich leide an einer sehr seltenen
physikalsischen Erkrankung die ähnlich wie MS (multible Sklerose) sehr viele Symptome
mit sich bringt. Über einen Zeitraum von 3 Jahren habe ich sämtliche Kliniken der Stadt
durch. Ohne Ergebniss (Diagnose) war ich dann eine Zeitlang "psychosomatisch" untergebracht.
Später wollte man mich dann in die Psychiatrie überweisen da immer mehr Symptome
hinzukamen uns sich keine Erklärung fand.

Ich habe dann zufällig Erfahren das ich an dieser sehr seltenen physikalsichen Erkrankung leiden
könnte. Es gibt dafür nur sehr experimentelle Diagnostische Verfahren um diese Erkrankung
zu diagnostizieren. Das Ergebnis war aber positiv. Ich habe diese Erkrankung.

Von Seiten der Klinik teilte mir man dann mit das ich mich an eine "Spezialisten" wenden
solle. Diese gibt es aber nicht. Ich lebe nun seit mehreren jahren mit dieser Erkrankung
und es gibt keine Hilfe. Ich wandte mich dann an die letzte Klinik.

Die haben mehrere Bereiche:
- Orthopädie
- Neurologen
- Psychologen
- Psychiater

Orthopäden und Neurlogen sind der Ansicht das diese Krankheit nicht existiert. Die Befunde
der experimentellen Untersuchung werden nicht angeschaut, nicht ausgewertet. Auch wenn
mittlerweile mehrer ambulane Neurologen und Orthopäden diese Erkankung besätigt haben,
(diese können mir aber auch keine Behandlung nennen)


Jetzt komme ich zum eigentlichen Problem:
Aufgrund dieser pyhsikalischen Erkankung wurde ich mehrmals in die Notaufnahme eingewiesen.
Und da "Krankenhausärzte" diese Erkrankung nicht anerkennen schickt man mich zu Pschiatern.
Das Gespräch mit dem psychiater verläuft so das er mir nicht helfen kann ... und ich "abhauen" soll.
(Da ja die Kollegen in der physikalischen Medizin (Neurologen, Orthopäden) KEINE Erkrankung sehen.
Wenn ich da bleiben würde, dann würde man mir Pillen geben und Zwangseinweisen.
Der Arzt meinte wenn ich nicht gehe dann wird er etwas schreiben mit dem er die
Zwangseinweisung begründen kann. Allein das ich nicht gehen kann sei ein Grund.

Ich kann aber aufgrund der physikalischen Erkankung eben nicht mehr laufen.
oder kippe halt manchmal um wenn ich Unterwegs bin und komme dann in die
Rettungsstelle.

Das alles geht schon Jahrelang und mein Zustand verschlechtert sich immer mehr.
Aufgrund der letzten Androhung der Zwangseinweisung überlege ich nun die Gespräche
aufzuzeichnen. Ich weiß das das illegal ist und das man das auf keinen Fall machen sollte,
aber ich habe wirklich große Angst vor einen Zwangseinweisung.

Die Tipps die man erhölt wenn man "Zwangseinweisung" googelt helfen mir nicht weiter
weil da immer der Rat gegeben wird in den "offenen Bereich" zu gehen und dann darf man auch
freiwillig gehen wenn man nicht suizidal ist, und keine andere Menschen gefährdet.
Ich bin nicht suzidal und gefärde auch niemand sonst. Aber ich kann nicht einfach gehen,
weil die Krankheit mich nicht gehen lässt. Krasftlosigkeit und Muskelsspasmen.

ich habe Beratungsstellen meiner Stadt schon durch. Die Psychologen glauben mir,
schicken mich zu Neurologen und Orthopäden die diese Krankheit aber als kompletten
Schwachsinn betiteln. Da komme ich auch nicht weiter. Patiententelefon bin ich auch durch.
Die gaben mir zuletzt den Tipp das ich mir einen Anwalt suchen soll und gerichtlich dagegen
vorgehen soll. Aber wie? Unterlassene Hilfeleistung besteht nur im Notfall, und die
Krankheit existiert quasi nicht. Es gibt keine ICD-10 Nummer dafür.

Meine Frage ist:

WIE kann ich mich vor einer Zwangseinweisung schützen wenn ich an einer seltenen
körperlichen Erkankung leide wo man nicht einfach mal "weggehen" kann.

Werbung

Benutzeravatar

mathilda1981
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 42
Beiträge: 230

Beitrag Sa., 09.02.2019, 17:08

Hallo,

wie heißt denn deine Diagnose? Sie wird ja bestimmt einen Namen haben?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Guy78
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 38
Beiträge: 14

Beitrag Sa., 09.02.2019, 17:30

atlas subluxation. / Atlasfehlstellung. (Densinstabilität, usw. Kopfgelenkbereich)
Untersuchung mittels Upright-MRT / Funktionalem MRT.
Mein Hals wurde mit der Zeit schiefer und es fing mit einem Symptom an
und endete mit 20 Symptomen. In einem funktionalen MRT kann man eine
Fehlstellung eh nur sehen wenn diese recht deutlich ist.... was bei mir dann der Fall war.
Das Krankenhaus meinte ich sollte mich nun an ein Unfallkrankenhaus wenden da es
sich um Unfallvertzungen handelt. Oder an "Spezialisten". Das Unfallkrankenhaus
lies ein Gutachten anfertigen.

In dem Gutachten steht drin das ich mehrere schwere Unfälle gehabt haben muss
die ich verschweigen würde. Alternativ könnte diese Art der Verletzungen auch durch
massive Gewalteinwirkung von außen zu stande kommen. Und nicht durch einen Unfall.
(Also indirekt unterstellt man mir evlt. selbstverletzendes Verhalten).
jedenfalls ist irgendwie das Unfallkrankenhaus nicht zuständig da es ja keinen Unfall
gab. Und ich solle mich an "normale Krankenhäuser" wenden.

In in "normalen Kliniken" erkennt man das Upright-MRT nicht an.
Obwohl es mittlerweile Gutachten von Unfallkasse gibt. Es gibt Gutachten auch
vom MDK (Techniker Krankenkasse) die die Verletzungen bestätigen.
Aber diese sind dann nicht für die Weiterbehandlung
zuständig.

Durch die Verschlecherung (für die ich selbst keine Erklärung habe) lande ich halt
immer wieder in Kliniken. Es gibt Behandlungen in diesem Bereich
(Altantotec Atlaskorrektur in der Schweiz. Kieferbehandlung, Osteopathie)
und dennoch "verbiegt" sich mein Körper langsam und die Symptome
kommen wieder und mein Zustand verschlechtert sich wieder. Dann lasse ich
eine Kontroluntersuchung im Upright-MRT machen und man sieht dann wieder
die schweren Verletzungen.

Und das seltsame ist das die Klinik in Berlin das erst anerkannt hat und
jetzt aber sagen: NEIN, die Krankheit existiert gar nicht. Das gibt es nicht.
Und Psychiater und Psychologen sagen einfach: Wir sind da nicht die Fachabteilung
für. Wenn "unsere Fachabteilung" (Neurologen, Neurochirurgen, Orthopäden)
sagt das existiert nicht, dann existiert das nicht. Fremde Gutachten und Arztrbriefe
ambulanter Ärzte werden ignoriert. Es gibt auch andere Kliniken die bestätigen
das ich diese Verletzung habe und ich solle in eine bestimmte Klinik da es dort
einen "Fachbereich" für seltene physikalische Fälle gibt. Aber genau diese
Klinik ignoriert alle Gutachten und Befunde. Und dort schickt man mich nun
zum Psychiater und der droht mir mit Zwangseinweisung wenn ich nicht abhauen würde.

Benutzeravatar

mathilda1981
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 42
Beiträge: 230

Beitrag Sa., 09.02.2019, 18:42

Ok. Da kann ich mir vorstellen, dass es schwer wird. Die "Atlasexperten" wirst du wahrscheinlich schon durch haben? Gibt es evtl noch eine andere Klinik für seltene Erkrankungen in der du es versuchen kannst? Krankheiten, die keine schulmedizinisch klaren Namen haben - das wird sicher in einigen KH schwer. Daher, ich würde auf jeden Fall weiter suchen.

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Guy78
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 38
Beiträge: 14

Beitrag Sa., 09.02.2019, 19:06

Ich habe gefühlt alle "Atlasexperten" durch. Es gibt da auch ein ganz gutes Buch:
"Beschleunigungsverletzung der Halswirbelsäule: HWS-Schleudertrauma" in dem ALL meine Symptome auftauchen. 470 Seiten dick. Es gibt da noch mehr "experimentell Diagnostik" wie CDP-EMG und ähnliches.
Kurios ist das die Atlasfhelstellung selbst im Buch nicht auftaucht. Aber im Funktions MRT, und mittlerweile
auch durch DVT Aufnahmen die man aber besonders dafür Einstellen muss kann man das Sichtbar machen.

Bei mir ist der Fall komplexer .. das sich bei mir der Zustand langsam verschlechert.
Und es gab keine Auslöser. Kein Unfall, keine komische Bewegung, nichts. Die Atlassubluxation
ist bei mir quasi nur das "Endresultat" ... die Ursaache liegt evtl. noch woanders.

Ich wurde auch in Reha Kliniken geschickt... diese kenne sich aber NULL aus, nehmen das
aber dennoch ernst und empfahlen den Klinikärzten zu forschen. Aber es sieht nun so
aus das die Klinikärzte jegliche fremde Arztbreife komplett ablehnen und auch sonst alle
Gutachten, Arztrbriefe ignorieren. Die Neurologen und Orthopäden sprechen
"von einer psychiatrischen grunderkrankung". Die Psychiater selbst finden aber nichts.
Aber da es mir körperlich nicht besser geht (eher im gegenteil) und nun so oft in die Klinik
komme drohen die mir nun mit Zwangseinweisung.

Ich habe sämtliche Ärzte die auf dem Gebiet arbeiten angeschrieben. Teils sind
die gestorben, teils gibt es Forschungsbereiche nicht mehr. Usw. Es ist extrem schwer
da vorran zu kommen.

Ich habe mich auch an eine "Fachklinik für seltene Erkrnakungen gewandt".
Nach drei Jahren meinten die ich solle mich noch mal auf MS untersuchen lassen.
(was aber schon 10x mal geschehen ist). Das Uprighrt-MRT und DVT Aufnahmen und
andere Arztrbeife zu dem Thema wurden komplett ignoriert. "Atlasfehlstellung"
existiert nicht. Obwohl das bei mir deutlich zu sehen ist.

Evtl. könnte ich noch eine andere "Klink für seltene Erkranken" anschreiben aber
mir läuft ein wenig die Zeit weg und nach dem ersten Versuch habe ich da wenig
Hoffnung. Ich kämpfe mich da auch ganz gut durch.

Konkret geht es wirklich um die aktuelle Situation (Muskelspasmen, kraftverlust,
nicht selbstständig Dinge erledigen...Schwindelattacken, umfallen) ... usw.
Und teils geht es auch Sprachzentrum, verlust vom Kurzzeitgedächtnis.
Ich benötige dringend Hilfe... und ambulante Örzte schicken mich SOFORT
in Kliniken und in die Notaufnahme, aber die Klinik schreiben dann an die
ambulanten Ärzte das das nicht "zielführend" sei.

Ich brauche Hilfe. Und ich benötige Hilfe im physikalischen Bereich...
und gleichzeitig droht mir aber nun die Zwangseinweisung in die Psychiatrie.
And das Patientenmanagment / Beschwerdestelle der Klinik habe ich mich
auch schon gewandt. Die sagen mir nur das sie sich nicht einmischen in
die Beurteilung. Die können mir nicht weiter helfen.

Ich bin nicht auf der Suche nach physikalischen optionen oder Tipps.
Mir geht es konkret um die Frage wie ich mich vor einer Zwangseinweisung
schützen kann wenn ich körperlich nicht in der Lage bin mich zu bewegen und
somit zu gehen. Und wenn mir dann ein Psychiater droht das wenn ich nicht
gehe er mich zwangseinweisen wird.

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 14997

Beitrag Sa., 09.02.2019, 19:41

Hallo!

Na das ist ja ein ordentliches Kuddelmuddel.

Mit der Diagnose kann ich nichts anfangen, aber hattest du denn Unfälle oder woher kommt das alles?
Und das mit der Zwangseinweisung verstehe ich überhaupt nicht. Die bekommt man doch nicht angedroht nur weil die Beine versagen und du umkippst?

Und warum nicht auf psychiatrisch/ psychologische Behandlung einlassen? Die Psyche kann wirklich so viel mit dem Körper anstellen, das kenne ich leider gut.

candle
Now I know how the bunny runs! Bild


shesmovedon
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag Sa., 09.02.2019, 20:15

Nun, kann mir schon vorstellen, dass der Atlas nicht ganz richtig sitzt, ob jedoch alle deine Symptome davon kommen....who knows. Ich würde mich an deiner Stelle schon mal psychosomatisch behandeln lassen. Man muss natürlich auch ein wenig Vertrauen darein haben. Und wenn's gar nix hilft, verloren hast du nix.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Guy78
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 38
Beiträge: 14

Beitrag Sa., 09.02.2019, 20:22

Es gab mal eine Unfall in der Kindheit. Deswegen wurde dann auch gesagt das die Unfallkasse / Unfallkrankenhaus sich darum kümmern muss / soll. Deren Gutachter sagen JA, das sind schwere Unfallverletzungen. Diese müssen aber akutell entstanden sein und generell muss der Unfall sehr viel schwerer gewesen sein, oder durch direkte Gewalteinwirkung.
Es ist abere schon extrem ungewöhnlich wie sich das 25 Jahre später entwickelt.

Ich war vor 5 jahren (wo die Uprighrt-MRT Diagnose noch nicht gestellt wurde) in der Psychosomatischen Klinik. Man stellte da keine Angsstörung und keine Depression fest. Und aufgrund der Zunahme der Symptome folgten dann neurologische Tests bei denen aber nichts heraus kam. Und dann gab es Fallkonferenzen mit dem Endergebnis ich solle mich "freiwillig in die Psychiatrie" begeben und man will mir Quentapin geben. Für schizoide Persönlichkeitsströung. Ich fragte ob man da nicht erstmal tests machen muss ob ich schizoid bin. Und die Ärzte meinten die glauben nicht das ich schizoid bin. Aber es liegt eben auch keine psychische Störund fest. Deswegen glaubten die Ärzte damals das es eine psychiatrische Erkrankung ist. Es mit dem Gehirn nicht stimmt. Und die Pillen sind einfach da um zu schauen ob sich was ändert.

Daraufhin bin ich mit letzter Kraft zu einem Upright-MRT weil ich die Vermutung hatte das was da nicht stimmt. Und in der tat wurden dann die Verletzungen erkannt. Die Klinik schrieb einen neuen Brief das weder eine psychiatrische noch eine psychische Weiterbehandlung sinnvoll erscheint. Sondern im weitestens Sinne physikalsische Behandlungen erfolgen sollen.
WELCHE... das wurde nicht gesagt. Ich solle mich an Spezialisten wenden. Das habe ich die letzten 5 Jahre versucht. Oder an die Unfallkasse, oder TK, oder selbst diverse Behandlungen (teils im Ausland) finanziert. Alles dokumentiert und 100 fach bestätigt. Auch Nachkontrollen im Upright-MRT, usw.

Aber. Zustand verschlechtert sich dennoch. Keine Ahnung wieso. Psychische Faktoren kann man ausschließen. Bzw. Stell dir vor dein Arm bricht. Wäre ein bisschen sehr weit geholt das das einfach durche psychische Belastung kommt. Ich habe aufgrund dieser Erkrankung auch eine Psychologin aufgesucht. Und das ist auch hilfreich und super. Nur ändert das nicht viel an meinem Körperlichen Zustand. Es gibt einige Behandlungen die kurzzeitig helfen, und dann verschlimmert sich wieder alles. Und das extrem. Es betrifft auch nicht nur den Altasbereich.. sondern auch mein Becken verdreht sich so schlimm bis mir nur der Gang in die Notaufnahme bleibt... und dort wurde mir dann auch unterstellt ich würde einen Unfall verschweigen da mein Körper schon so verdreht war das das nur Unfallbedingt sein kann.

Die pyhsikalischen Ärzte (die icuh aufgrund meiner Beschwerden aufsuche. In einer Klinik, weil mich ambulante Ärzte in die Klinik schicken) ... sehen KEINE Erkrankung. Kein Bedarf zu forschen, Kontrolluntzersuchungen zu machen oder zu Behandeln. Psychosomatisch habe ich alles durch. Also Psychiatrie. Es fanden mehrer Gespräche statt. Dort sagten die Psychiater ich sei "normal" .. ich bin bei denen komplett falsch. Und ich muss dann dort gehen.

In Fachbüchern (die ich oben genannt habe) steht auch ganz klar drin das es sich bei diesen
Patienten NICHT um psychisch kranke handelt und man aufpassen muss das keine Fehlbehandlung passiert.
Ohne regelmäßige physikalische Therapie und andere Behandlungen verschlechtert sich mein Zustand.
Das habe ich schon erlebt. In der Psychosomatik. Stationär, und dann später auch ambulant.
Eine Verbesserung brachte bis jetzt Spezialbehandlungen in der Schweiz und Kieferkorrektur,
usw. (Auch durch die TK 100x fach geprüft die auch von einem schweren Unfall ausgehen,
und somit die Kosten für den Kiefer in 5-stelligen Bereich übernehmen)
Der Kiefer wird behandelt. Aber Atlas, Rücken, Becken, .. spielt alles verrückt.
Und es ist nicht einzig und alleine mit dem Unfall aus der Kindheit erklärbar.

Ich will hier gar nicht so im Detail meine Story erzählen.
Fakt ist das von andere Seite die "Unfallverletzungen / physikalischen Verletzungen" anerkannt werden.
Es gibt aber ein paar Kliniken mit "physikalischer Abteilung". Die lehnen alle Arztbriefe ab.
Und nun droht man mir halt (weil ich mehrfach in die Notaufnahme gekommen bin.
Aus Not. Nicht weil ich das wollte) das man mich in die Psychiatrie zwangseinweisen wird.
Und das obwohl ich nicht suizidal oder fremdgefährdend bin. Wenn ich nicht "gehe".

Ich will keine Romane schreiben. Sondern es geht wirklich nur um den Schutz.
Wie kann ich mich vor einer Zwangseinweisung schützen. Und doch, ich lag schon mal
auf dem Boden und die Aussage der Kollegen ist ja das körperlich absolut alles in Ordnung ist.
Fremde Gutachten und fremde Arztrbriefe interessieren nicht. Es wird/wurde ignoriert.
Und es kam dann die Androhung das man mich dabehalten wird und mir Pillen geben wird
wenn ich nicht gehe.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Guy78
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 38
Beiträge: 14

Beitrag Sa., 09.02.2019, 20:28

Alle Symptome (über 20 Stück) habe ich dann exakt so in dem Fachbuch weidergefunden.
Und auch mehrer Ärzte haben das bestätigt. Ich war auch schon stationör in der Psychosomatik.
Der Chefarzt, Oberarzt und Klinikleiter haben nach dem Upright-MRT und nach dem Gutachten
und nach anderen Arztrbrieben mir geschrieben DAS ICH NICHT mehr in die Psychosomatik
kommen soll... das da Problem zu 100% die physikalische Abteilung betrifft. Das sei
gesichter und unstrittig. (So haben die das vormuliert)

Ich erzähle diesen Ärzten nun auch das ich Jahrelang nicht in der physikalischen Abteilung
behandelt werden. Darafhin schreiben die nur das das nicht deren Abteilung ist und
die keinen Einfluss darauf haben. Und da nun die psychologen sagen es sei nicht psychologisch,
und die in der physiklsischen aber sagen es sei nicht physikalisch bin ich nun bei Psychiatern
gelandet.

Ich brauch hier wirklich keine Zweit oder Drittmeinung. Keine ärztliche Einschätzung.
Habe ich genug. :)

Es geht um Tipps wie ich mich vor eine Zwangseinweisung schützen kann wenn ich in
einem Zustand bin wo ich körperlich nicht in der Lage bin einfach zu gehen. Wer darauf
kommentieren kann / will. gerne. Danke. :)

Benutzeravatar

mathilda1981
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 42
Beiträge: 230

Beitrag Sa., 09.02.2019, 20:39

Guy78 hat geschrieben: Sa., 09.02.2019, 20:28 Es geht um Tipps wie ich mich vor eine Zwangseinweisung schützen kann wenn ich in
einem Zustand bin wo ich körperlich nicht in der Lage bin einfach zu gehen. Wer darauf
kommentieren kann / will. gerne. Danke. :)
Was wird denn gemacht, wenn du in die Notaufnahme gehst? Die können dir doch nicht wirklich helfen wie ich das verstanden habe. Bekommst du dann Schmerzmittel (z.B. dann Verdacht auf Substanzenmissbrauch)? Eine Zwangseinweisung ist wirklich schwer durchzusetzen und wenn kein "Akutfall" besteht (suizidal), geht das über das Amtsgericht. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das von statten gehen soll .

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Guy78
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 38
Beiträge: 14

Beitrag Sa., 09.02.2019, 21:06

In der Notaufnahme ist es jedesmal so das die nicht so genau wissen. Weil die Psychologen sagen es ist physikalisch, die in der physikalischen werten aber die Befunde nicht aus und schicken mich weg. Die Arztrbeife sind ziemlich unbrauchbar. Und am Ende steht da nur das ich mich an "Sopezialisten" wenden soll und das es nicht zielführend sei wenn ich mich noch mal physikalisch vorstelle. In der Notaufnahme sieht man das dann schon anders. Aber die können auch keine Überweisung ausstellen. Die schrieben dann nur das es schon Sinn macht das physikalisch abzukären, aber auch psychosomatisch. Das mache ich dann. Aber das geht seit Jahre so.
Dann dachten die sich halt... okay.. schicken wir den Patienten halt nun mal in die psychiatrie. Dort fanden nur 2018 mehrmals Gespräche statt. Die psychiater sagen es gibt absolut keine Anzeichnen einer psychosomatischen Störung und auch keine Anzeichnen einer psychiatrischen Strörung. Die schreiben dann weiter das das was ich schildere schon alles "stimmig" sei. Gutachten belegen das ja auch. Und ambulante Arztbriefe.

Die sagen dann: ich muss mich an die physikalische Abteilung wenden. Wenn die mir nicht weiterhelfen dann Pech. Dann ist das so. Ich soll aber auch nicht mehr in die Notaufnahme. (was ich wirklich nur in einem Notfall tue). Bei Zustandverschlechterung also Notaufnahme.

Man gibt mir Schmerzmittel und Pillen die die Muskeln entspannen. Mittlerweile ist es so das man mich da auch gerne 10 Stunden warten lässt (Rausschmeißen wollte man mich da auch. Weil es ja ein chronisches Problem ist, und kein Notfallproblem. Aber ich kann eben ambulant ja keine Termine machen, es gibt niemanden der mich behandelt) Trauen die sich aber nicht. Und somit war der letzte Stand: Psychiatrie. Dort dann wieder Gespräche und ein Arzt drohte mir da eben... wenn ich nicht gehe wird er er mich dabehalten und mir Pillen geben. Und ich meinte das es das nicht doch nich machen darf.. weil es geht ja keine Gefahr aus. Und er meinte dann er kann das schon so schreiben. Allein der Grund das ich mit Schmerzen auf den Boden liege sei ausreichend. Er kann das dann so schreiben. Undgefährer Wortlaut.

Ich hatte auch ein Beratunsggespräch mit der Patientenhotline. Und teilweise werden Untersuchungen und Behandlungen vor Gericht ausgefochten. Der Richter sagt übrigens auch das "Psychiatrie" und "Psychosomatik" vom Tisch sind. Das muss gar nicht besprochen werden. Auch wenn meine Akte voll davon ist. Und laut Richter soll ich mich ausschließlich an die "physikalische Abteilung" wenden. Und ich benötige Arztbriefe, Rezepte der physikalischen Abteilung bevor ich in weitere Instanzen gehe, oder neue Klage.

Die Patientenhotline rät mir nun auch dazu den Richter mit einzuschalten. Und dem ein Brief zu schreiben.
Aber ich bin davon nicht so überzeugt.

Ich brauche akut eine Idee was mich vor einer Einweisung schützt. Und alles was ich im Internet lese ist das man eben aufpassen muss das man in die "offene Station" kommt. Dazu muss man kompromisbereit sein. Und das man dann möglichst schnell gehen soll.

Das ist aber genau das was ich eben nicht kann. Vielleicht muss ich es halt drauf ankommen
lassen. Vielleicht ist es halt nur eine leere Drohung aber das klang schon alles sehr ernst.


shesmovedon
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag Sa., 09.02.2019, 21:06

ich denke auch nicht, dass dich einer zwangseinweisen kann wegen sowas.

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 14997

Beitrag Sa., 09.02.2019, 21:22

Wann gehst du denn in die Notaufnahme? Und dorthin wirst du ja nicht die Akten mit Arztbriefen hinschleppen?

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Guy78
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 38
Beiträge: 14

Beitrag Sa., 09.02.2019, 21:37

Unterschiedlich. Wie gesagt verschlimmert sich mein Zustand über Wochen, Monate hinweg. Es wurde schon so schlimm das ich eben Wochenlang zittern habe, das geht dann über in Muskelspasmen. Das war alles bevor die Krankheit diagnostiziert wurde. Nach der Korrekrtur vom Atlas ist dann auch alles eine Zeitlang gut, und dann wird es eben wieder schlimmer. Irgendwann sagt man sich dann.. ok. ich brauche Hilfe. Und geht in die Notaufnahme.

Es gibt eben Zeiten wo es schlimmer und schlimmer wird. Und wenn ich dann Problem habe mich selbst zu versorgen und wirklich nicht mehr weiter weiß .. und die nächste Behandlung oder Arzttermin weiter aussteht... dann Notaufnahme. Mit allen Unterlagen.

Aber es kommt auch vor das ich "zusammenbreche". Wenn ich unterwegs bin. Schwindelanfälle.. und dann hilft nur hinlegen da die Hilfsmuskeln die tragende Funktion übernehmen. (Die sind aber dafür nicht gedacht). Die Muskeln funktionieren nicht richtig. Nacken und Hinterkopfschmerzen ne 10 auf eine Schmerzskala von 1 bis 10 (man will dann in dem Moment lieber sterben als das länger auszuhalten). Und da hilft es einfach nur zu liegen. 3, 4 Tage, oder eine Woche. Und dann beruhigt sich der Körper langsam wieder. Und in solchen Situationen kommt man eben auch in die Notaufnahme. Da heißt es aber eben nur das man sich ambulant vorstellen soll. Und wenn man da behauptet das man da keinen Termin mehr machen kann... ja.. das ist nicht das Problem von Notfallärzten das zu klären. Und das ist auch richtig so. Somit gibt es dann die Notversorgung. Schmerzmittel und anderes. Und ein Arztbrief und tschüss.


shesmovedon
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag Sa., 09.02.2019, 21:39

Hast du schon mal die Dorn-Therapie probiert? Die soll ja Atlas und so korrigieren. Machen vor allem Heilpraktiker.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag