Psychopharmaka - in meiner Situation hilfreich?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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schlafwandler
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Psychopharmaka - in meiner Situation hilfreich?

Beitrag Di., 30.07.2013, 21:44

Hallo

Ich habe in wenigen Tagen das vermutlich anstrengendste Jahr meines bisherigen Lebens hinter mir, das mich körperlich wie geistig aufgrund einiger Umstände, Ereignisse (teilweise sehr negativ) und Herausforderungen extrem gefordert hat. Nun stehen 5 Wochen Urlaub bevor, die ich natürlich genießen möchte. Danach gilt es für mich, eine wegweisende Entscheidung zu treffen.

Mein Problem ist, dass sich in meinem Kopf während dieses Jahres so viel angestaut hat, so viele Ideen, Leidenschaften und Bilder, dass ich Angst davor habe, von dem "Overkill" an Leidenschaft gelähmt zu werden, ihm nicht gerecht zu werden und im Endeffekt gar nichts anzufangen.
Hindern tut mich daran hauptsächlich diese immer stärker präsente Antriebslosigkeit, die mich mittlerweile nichts mehr tun lässt, als in meiner Freizeit aufwandsarmen Aktivitäten wie Fernsehen oder am Computer sitzen, nachzugehen.
Diese "Müdigkeit" ist zu 70% geistig und zu 30% körperlich vorhanden, wobei die körperliche Müdigkeit bereits nach einigen freien Tagen verflogen ist. Die geistige Müdigkeit jedoch bleibt. Ich habe Angst vor einem Burn-Out.

Um dem vorzugreifen, bzw. meinen Antrieb wieder etwas anzuspornen, würde ich trotz einer gewissen Skepsis gegenüber Medikamenten, zu Psychopharmaka greifen. Mein Psychiater hat mir dazu Sertralin verschrieben, ich weiß jedoch nicht, ob das wirklich das richtige ist...

Meine Frage ist also nicht, welches Medikament für mich sinnvoll wäre, sondern ob Psychopharmaka mir überhaupt in meiner Situation helfen könnten...Machen die nur "gleichgültig" oder können die wirklich den Antrieb, Dinge zu tun bzw. zu beginnen, steigern?

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kaja
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Beitrag Di., 30.07.2013, 21:51

Es gibt Psychopharmaka z.B. Antidepressiva die eher beruhigend wirken und welche die den Antrieb steigern. Welche für einen selbst am besten passen (manchmal auch Kombinationen, z.B. abends etwas zum runterfahren,morgens etwas antriebssteigerndes) wirst du aber nur mit deinem Psychiater klären können.
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schlafwandler
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Beitrag Di., 30.07.2013, 21:58

Das werde ich auf jeden Fall machen...Wichtig ist für mich, zu wissen, dass es überhaupt antriebssteigernde Medikamente gibt.
Hab nämlich einmal etwas natürliches "grünes", sozusagen als Eigenmedikation, probiert und es war schlichtweg furchtbar. Es hatte mir während der "Einnahme" das letzte bisschen Antrieb weggenommen und war einfach nur schlimm. Daher wäre etwas Antriebssteigerndes wohl besser.


kaja
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Beitrag Di., 30.07.2013, 22:01

Ja besprich das nochmal mit ihm.
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sevenheaven
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Beitrag So., 04.08.2013, 17:22

Ob du Psychopharmaka brauchst wird dir keiner sagen können ausser ein Psychiater oder Psychotherapeut, wobei man beim Psychiater aufpassen muss weil die geben einem immer gerne Medikamente, weil wenn du erst mal Medikamente nimmst dann musst du auch wieder zum Psychiater gehen, daraus entsteht oft ein neuer Dauerkunde, und wer will nicht mehr Kunden haben.

Therapeuten wären da eher was für dich, die haben nichts davon wenn du diese Tabletten einwirfst!

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