Venlafaxin besser für Antriebssteigerung als Fluoxetin?

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Jefferson85
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Venlafaxin besser für Antriebssteigerung als Fluoxetin?

Beitrag Di., 03.06.2014, 08:18

Hallo allerseits,

ich habe Anfang des Jahres Cipralex genommen aufgrund von sozialen Ängsten und einer leichten Depression. Davor nahm ich Venlafaxin, setzte es aber ab, weil ich dachte meine Muskelverspannungen und häufiges Wasserlassen käme evtl davon (was aber nicht der Fall war).

Mit dem Cipralex bin ich bis vor ca. 2-3 Monaten gut gefahren, bis ich starke Grübelzwänge entwickelt habe und immer antriebloser wurde. Lag nach der Arbeit nur noch im Bett und konnte mich kaum mehr aufraffen zu den einfachsten Dingen. Ich wollte nun Cipralex wieder absetzen, bekam aber zeitnah keinen Termin beim Neurologen und wechselte so in meiner Not auf Fluoxetin, welches ich noch im Schrank hatte.

Nehme nun 1Woche lang 20mg und habe mit Übelkeit und Appetitlosigkeit zu kämpfen. Zur Symptomverbesserung würde ich eigentlich gern auf 40mg steigern, doch habe ich Angst vor den Nebenwirkungen.

In 2Wochen haben ich meinen Termin beim Neurologen. Ich überlege jetzt was ich machen soll. Den Eigenversuch mit Fluoxetin weiterführen oder vom Neurologen doch wieder Venlafaxin verschreiben lassen soll, mit dem es mir vor genau einem Jahr auch richtig gut ging. Ich war total agil, am Wochenende nur unterwegs und nun Lust auf gar nichts mehr.

Ich weiß grad nicht so richtig was ich machen soll. Ich denke dass das Venlafaxin noch am allerbesten von den 3 genannten gewirkt hat.

In diversen Studien steht, dass Venlafaxin dem Fluoxetin überlegen ist, wenn es um fehlenden Antrieb geht, was bei mir auch aktuell das größte Problem ist.

Ich weiß, ich müsste das eigentlich alles mit einem Neurologen/Psychiater besprechen.

Hat vielleicht trotzdem jemand einen Rat für mich?

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Beitrag Di., 03.06.2014, 10:22

Jefferson85 hat geschrieben:Ich weiß, ich müsste das eigentlich alles mit einem Neurologen/Psychiater besprechen.
ja, tun Sie das aber bitte auch - im Interesse Ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit!

Woher soll denn eine Sie (in Ihrer psychischen Situation, Lebens- und Krankengeschichte) nicht kennende, anonyme Menge an Leuten (weitgehend nicht mit pharmazeutischem Fachwissen gesegnet) wissen, was das "bessere" Medikament für Sie ist?

Ich kann verstehen, dass ein Arztbesuch nicht angenehm ist - aber mitunter muss man's halt tun.

Freundliche Grüße und alles Gute!
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