Cymbalta reduziert. Nun doch nicht das Wahre!?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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bonny12367
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Cymbalta reduziert. Nun doch nicht das Wahre!?

Beitrag Di., 05.01.2010, 05:18

Hallo,

habe nun etliche Jahre 4 mg Edronax und 60 mg Cymbalta genommen mitunter gegen meiner Depression, Heisshungerattacken, Unruhe, Antriebslosigkeit etc..

Bin ganz gut damit gefahren. Mache auch nebenbei Therapie (nur zur Info).

Seit etlichen Wochen habe ich nun Edronax komplett abgesetzt wegen einigen Nebenwirkungen. Ging immer noch alles gut.

Seit gute einer Woche habe ich Cymbalta auf 30 mg runter reduziert. Wie geht es mir nun jetzt?`Na ja ... irgendwie ist die innere Balance nicht mehr ganz so gegeben. Gedanken ans "Fressen" treten vermehrt auf, leichtes innere Leeregefühl macht sich zaghaft bemerktbar, Unruhe usw.
Ich weiß auch nicht was ich davon halten soll?!!?

Was meint Ihr, sollte ich wieder auf 60 mg erhöhen?
Vielleicht ist 30 mg doch etwas zu niedrig?

LG

PS; Meinen Arzt ist das mehr oder weniger egal... einfach ausprobieren....

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worst case
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Beitrag Di., 05.01.2010, 07:45

bonny12367 hat geschrieben: Seit gute einer Woche habe ich Cymbalta auf 30 mg runter reduziert. Wie geht es mir nun jetzt?`Na ja ... irgendwie ist die innere Balance nicht mehr ganz so gegeben. Gedanken ans "Fressen" treten vermehrt auf, leichtes innere Leeregefühl macht sich zaghaft bemerktbar, Unruhe usw.
Ich weiß auch nicht was ich davon halten soll?!!?


PS; Meinen Arzt ist das mehr oder weniger egal... einfach ausprobieren....
guten morgen

wenn du jetzt schon diese dinge bemerkst, dann könntest du etwas abwarten, ob es sich einpendelt, so ein zwei wochen. ansonsten wieder erhöhen..

bei mir war es manchmes mal so, dass sich das mit den inneren unpässlichkeiten sich reguliert hat. es hatte mit der reduktion zu tun. in einem anderen fall musste ich wieder erhöhen.

liebe grüße, s.
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Space Jockey
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Beitrag Di., 05.01.2010, 16:24

Nehme auch Cymbalta. Wie lange hat es bei euch eigentlich gedauert bis eine Wirkung zu spüren war??

LG

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worst case
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Beitrag Di., 05.01.2010, 19:49

hallo jockey :O)

die wirkung kommt recht schnell, wenn sie kommt! jedenfalls bei mir. ein paar tage.....
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bonny12367
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Beitrag Mi., 06.01.2010, 17:49

habe genau seit zwei Wochen Cymbalta von 60 mg auf 30 mg reduziert. Bemerkte jedoch die Zeit dass es mir irgendwie schlechter erging. Merkte eine innerliche Unruhe, die innerliche Balance kippte ein wenig und ich griff wieder vermehrt zum Essen (süßigkeiten).

seit heute nehme ich wieder 60 mg. Nach ca. einer Stunde nach der Einnahme fühlte ich mich irgendwie besser wieder ruhiger.

Meine Frage: Kann das denn wirklich sein, dass sich der zustand nach Erhöhung der Medis sich wieder so schnell ändert oder war das nur Einbilung oder Absetzerscheinungen???

Lg

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Reh
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Beitrag Do., 07.01.2010, 17:50

Hallo Bonny,
ich denke du hast zu schnell reduziert. Psychopharmaka sollte man langsam ausschleichen. Vielleicht reduzierst du erstmal von 60 auf 50mg, wenn sich die Tabletten teilen lassen oder du kleiner in der Apotheke bekommen kannst.

Ich habe hier mal einen Link für dich, vielleicht hilft er dir:
http://www.antidepressiva-absetzen.de/

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bonny12367
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Beitrag Do., 07.01.2010, 19:16

Hallo Reh,
ja, ich glaube Du hast Recht! Ich habe wahrscheinlich wirklich so schnell abgesetzt. Nehme nun wieder seit zwei Tagen 60 mg. Und ich werde dann in einigen Wochen es wieder versuchen mit dem Absetzen. Aber in ganz kleinen Schritten.

LG Bonny

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bonny12367
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Beitrag Di., 12.01.2010, 18:22

Hallo,

nach zwei Jahren Cymbaltaeinahme von 60 mg. habe ich am 23.12.09 runterdosiert auf 30 mg. Da es mir jedoch nach eingen Tagen schlechter ging habe ich am 05.01. Cymbalta wieder auf 60 mg erhöht. Gleich nach der Einnahme (einige Stunden) ging es mir gleich wieder etwas besser. Die Unruhezustände etc. verschwanden.

Doch merke ich bis jetzt dass der damalige Zustand vor der Reduzierung nicht mehr ganz gegeben ist. Kann es sein, dass die volle Wirkung von 60 mg erst wieder in einigen Wochen besteht obwohl ich ja nur zwei Wochen reduziert habe? Oder muss sich der Spiegel erst wieder aufbauen?

LG Bonny

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worst case
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Beitrag Di., 12.01.2010, 18:53

na du solltest nicht ungeduldig sein.

freilich muss sich das erst wieder einpendeln. und dein befinden hängt auch nicht nur von dem cymb. ab. du führst ein leben, das auch belastende inhalte haben kann.

wenn du zuvor mit der dosis gut klar gekommen bist, kommst vermutlich auch wieder dort hin!
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Maysi
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Beitrag Mo., 18.07.2011, 08:59

Hallo liebe User !

Ich habe Cymbalta 6omg ca ein Jahr genommen (wegen Depr. u. Schmerzen) und habe dann auf 30 mg reduziert. Diese nehme ich nun seit einem halben Jahr. Es geht mir gut und darum möchte ich die 30 mg auch nochmal reduzieren, da es aber keinen geringere Dosis gibt, möchte ich den Versuch starten, alle zwei Tage eine 30er zu nehmen.
Hat diesbezüglich jemand Erfahrungen damit gemacht ?
Würde mich über eine Info sehr freuen !

Ganz liebe Grüße an Alle die das lesen !

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blumen_mädchen
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Beitrag Mo., 18.07.2011, 09:27

Ausschleichen ohne Hilfe eines Psychiaters würde ich dir nicht empfehlen!

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bonny12367
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Beitrag Mi., 12.11.2014, 06:00

Hallo,

würde gerne Eure Meinung einholen und zwar: Im Vergleich Sertralin und Cymbalta (Duloxetin) findet Ihr generell wirksamer zwecks Depressionen und Antriebslosigkeit? Sollte keine Appetitsteigerung mit sich bringen da ich auch noch an Bing eating leide.

Welches findet ihr geeigneter?

Selbstverständlich werde ich dbzgl. auch meinen Arzt fragen aber vorab hätte ich gerne Eure Meinung gewusst.

LG Bonny

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Marzipanschnute
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Beitrag Mi., 12.11.2014, 08:14

Ich bin beim letzten klinikaufenthalt von Sertralin auf cymbalta umgestellt worden.
Muss ehrlich sagen dass ich in der Wirkung bei beiden keine großen Veränderungen bemerkt habe, allerdings hatte ich wesentlich weniger Nebenwirkungen bei der Einnahme von Cymbalta.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh

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bonny12367
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Beitrag Mi., 12.11.2014, 14:48

Hallo Marzipanschnute (goldiger Nickname

danke für Deine Antwort.

welche NW hast du denn bei sertralin gespürt die du bei Cymbalta nicht gespürt hast?

Hast du bezüglich Appetit irgendeinen Unterschied zwischen den beiden bemerkt?

LG

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Marzipanschnute
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Beitrag Mi., 12.11.2014, 18:29

Bei der Einnahme von Sertralin traten initial Schwindel und starke Übelkeit auf. Appetit hatte ich dadurch eher weniger, habe allerdings ein paar kg zugelegt (parallel habe ich aber auch noch andere Medikamente genommen es kann also auch daher kommen. Durch einen unglücklich Umstand musste ich Sertralin dann noch mal eindosieren, da kamen dann zu Schwindel, Übelkeit und Mundtrockenheit starke Suizidgedanken.

Schwindel und leichte Übelkeit hatte ich auch zu Beginn bei cymbalta aber längst nicht so stark.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh

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