Citalopram Wechselwirkungen

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Desesperada
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Citalopram Wechselwirkungen

Beitrag Fr., 16.01.2009, 08:36

Hallo!

ich habe mich vor kurzem Entschlossen zusätzlich zu meiner Therapie auch noch Citalopram 20 mg als Unterstützung zu nehmen.

Jetzt habe ich gelesen, dass man keine blutgerinnungshemmenden Medikamente einnehmen darf, wenn man Citalopram nimmt.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrung damit?

Mein Problem ist, dass ich im April ins Ausland fahre und mir Heparin wegen Thrombosengefahr spritzen muss. Habe nun ein paar Bedenken, ob sich Citalopram mit Heparin verträgt.

Würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 16.01.2009, 11:01

Frag in der nächsten Apotheke den Apotheker...

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MelaNiete
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Beitrag Fr., 16.01.2009, 21:34

Hallo,
Desesperada hat geschrieben:ich habe mich vor kurzem Entschlossen zusätzlich zu meiner Therapie auch noch Citalopram 20 mg als Unterstützung zu nehmen.

Jetzt habe ich gelesen, dass man keine blutgerinnungshemmenden Medikamente einnehmen darf, wenn man Citalopram nimmt.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrung damit?

Mein Problem ist, dass ich im April ins Ausland fahre und mir Heparin wegen Thrombosengefahr spritzen muss. Habe nun ein paar Bedenken, ob sich Citalopram mit Heparin verträgt.
Citalopram kann wie alle anderen serotonerg wirkenden Medikamente die Blutgerinnungszeit erhöhen, und dies z.T. sehr deutlich. Diese Nebenwirkung geht mit der Zeit auch nicht zurück.
Ich nehme selbst auch einen SSRI (Cipralex), seit Einnahmebeginn bluten Hautverletzungen deutlich länger, bekomme ich wesentlich schneller blaue Flecken und gelegentlich auch Einblutungen (z.B. in Gelenke oder unter der Haut). Als ich mich letztes Jahr einer OP unterziehen mußte, mußte ich es für insgesamt 1 Woche absetzen.

Die regelmäßige Einnahme von Acetylsalicylsäure oder die Einnahme größerer Mengen dieses Inhaltsstoffs von Aspirin sollte unter serotonerg wirksamen Medikamenten vermieden werden, weil es ebenfalls die Blutgerinnungszeit erhöht. Für Heparin und Cumarinderivate (z.B. Marcumar) gilt dies erst recht. Falls Du das Citalopram gleichzeitig mit dem Heparin nehmen möchtest, solltest Du daher unbedingt mit einem Arzt abklären, ob das in Ordnung geht!

Hattest Du schon eine Thrombose?
Falls Du noch keine hattest und das Heparin nur der Prophylaxe dienen soll, gibt es andere Möglichkeiten wie Antithrombosestrümpfe/ Kompressionsstrümpfe, sich immer mal wieder die Beine vertreten und viel trinken.

VG, Melanie
Dosis sola venenum facit. (Paracelsus)

Über mich: viewtopic.php?f=34&t=6483
Dort schreibe ich auch: Depri.ch – Psychiatriegespraech.de

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Alex303
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Beitrag Di., 10.03.2009, 01:03

Bei mir hat sich der Kreislauf verändert.

Ich schwitze jetzt schneller, und bei Saunagängen muß ich jetzt auch besser aufpassen.

Zur Blutgerinnung kann ich nicht viel sagen, das kann aber auch daran liegen, daß ich eh ziemlich dickes Blut und "gutes Heilfleisch" habe, wie man mir damals bei der Blutspende sagte.
Statt bestimmte Dinge zu tun, ist es manchmal effektiver, bestimmte Dinge sein zu lassen.

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Alex303
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Beitrag Sa., 20.03.2010, 12:59

Nachtrag:
Durch meinen Tumor im Herbst 2009 mußte ich bis zu dessen Behandlung Pentoxifyllin nehmen (welches "die Laufzeit des Blutes" erhöht), und das hat die Wirkung des Citaloprams dermaßen verstärkt, daß ich das Citalopram absetzen mußte!
Statt bestimmte Dinge zu tun, ist es manchmal effektiver, bestimmte Dinge sein zu lassen.

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desperate
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Beitrag So., 21.03.2010, 01:17

ich hatte irgendwann das Gefühl, immer unkonzentrierter zu werden durch die Einnahme des Medikaments sowie extreme Probleme mit dem morgens aufraffen bzw. aufstehen...


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Beitrag So., 21.03.2010, 01:38

desperate hat geschrieben: extreme Probleme mit dem morgens aufraffen bzw. aufstehen...
Die Weiterentwicklung Cipralex (Wirkstoff Escitalopram) soll das verhindern und hat tatsächlich eine Besserung im Vergleich zu Citalopram morgens bei mir bewirkt.

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desperate
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Beitrag So., 21.03.2010, 01:44

Sir hat geschrieben:
desperate hat geschrieben: extreme Probleme mit dem morgens aufraffen bzw. aufstehen...
Die Weiterentwicklung Cipralex (Wirkstoff Escitalopram) soll das verhindern und hat tatsächlich eine Besserung im Vergleich zu Citalopram morgens bei mir bewirkt.

mag sein, aber ich bin erstmal runter von dem Zeug und versuche es ersatzweise mit Johanniskraut...

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Alex303
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Beitrag Di., 23.03.2010, 19:16

ich hatte irgendwann das Gefühl, immer unkonzentrierter zu werden durch die Einnahme des Medikaments sowie extreme Probleme mit dem morgens aufraffen bzw. aufstehen...
Hatte ich auch.
Ist aber "normal", denn Antipedressiva legen einen "Grauschleier" über SÄMTLICHE Gefühle, auch über die positiven.
So hat mir auch das Essen nicht mehr geschmeckt, und ich hatte nicht mehr so viel Lust auf Sex.
Statt bestimmte Dinge zu tun, ist es manchmal effektiver, bestimmte Dinge sein zu lassen.


Eremit
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Beitrag Di., 23.03.2010, 19:30

Alex303 hat geschrieben:Ist aber "normal", denn Antipedressiva legen einen "Grauschleier" über SÄMTLICHE Gefühle, auch über die positiven.
Stimmt nicht, denn erstens gibt es mal sehr viele verschiedene Kategorien von Antidepressiva: Trizyklische, Tetrazyklische, Monoaminooxidase-Hemmer, Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, Selektive Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, Duale Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, Apha2-Antagonisten, Serotonin-Wiederaufnahme-Verstärker, etc. - und zweitens wirkt jedes Präparat anders, hat andere Wirkungen und Nebenwirkungen.

Ich z.B. nehme einen Serotonin-Wiederaufnahme-Verstärker (Stablon, Wirkstoff Tianeptin), weil mir die anderen Präparate nichts gebracht haben, meine depressiven Phasen sogar noch verstärkten (vor allem bei SSRI). Alles, was sich bei mir nun ändert, ist, daß ich weniger depressive Phasen habe, und wenn, sind sie extrem verkürzt (früher mehrere Tage bis Wochen, nun ein, zwei Tage), außerdem abgeschwächt.

Den Grauschleier kenne ich auch, aber er ist nicht bei allen Präparaten anzutreffen. Außerdem kommt es auf den Patienten an - jeder spricht wieder ganz anders auf die verfügbaren Präparate an.

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Alex303
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Beitrag Di., 23.03.2010, 21:17

@desperate:
mag sein, aber ich bin erstmal runter von dem Zeug und versuche es ersatzweise mit Johanniskraut...
Hmmm... also aus mir hat es auf Dauer auch irgendwie einen Zombie gemacht, von daher...

@Eremit:
Stimmt, aber Du redest ja schon von der "Feinabstimmung".
Die funktioniert aber nur, wenn genau bekannt ist, welches Problem der Patient hat (wie bei Dir).

In der Praxis bekommt man, wenn es akut ist und das erste mal auftritt, ein Medikament, was helfen soll, die Nebenwirkungen sind vorerst zweitrangig, darauf wollte ich hinaus.

Wenn es akut ist, und der Arzt weiß noch nicht, was es genau ist, dann verschreibt er etwas, was gegen die meisten Symptome hilft, ähnlich wie bei Breitband-Antibiotika.
Deswegen bekommen die meisten, wenn sie eine depressive Erkrankung zeigen, Citalopram, die Patienten mit offentsichtlichen Erkrankungen im schizophrenen Formenkreis Risperdal und vermeintliche Epileptiker (je nachdem was die Kasse vorschlägt) Carbamazepin.
Hat auch was mit den Krankenkassen zu tun.

Die Leute, die ich kenne, haben alle am Anfang (je nach Erkrankung) erstmal das gleiche bekommen bzw etwas, das gleich wirkt.
Geguckt wird dann später "in Ruhe", oder falls der Patient (wie Du) sagt, es nützt nichts, oder er verträgt es nicht.

Im Zweifelsfall setzten die Ärzte aber erstmal auf "Grauschleier", denn wenn der Patient Probleme mit seinen Gefühlen hat (egal in welcher Form), werden die erst mal ausgeknipst oder runtergedreht, so kann man "nichts falsch machen".
Statt bestimmte Dinge zu tun, ist es manchmal effektiver, bestimmte Dinge sein zu lassen.


Eremit
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Beitrag Di., 23.03.2010, 21:42

Alex303 hat geschrieben:Stimmt, aber Du redest ja schon von der "Feinabstimmung".
Klar, aber der Patient soll sich ruhig über Nebenwirkungen auslassen können. Mit der Feinabstimmung jahrelang zu warten halte ich für gefährlich. Wenn ein Präparat nach drei, vier Monaten noch immer keine Wirkung zeigt und die Nebenwirkungen auch nicht verschwinden, sollte das Präparat kritisch hinterfragt werden.

Einmal bekam die Diagnose Bipolare Störung, verschrieben hat mir die Psychiaterin aber Zyprexa (Wirkstoff Olanzapin, gehört zu den atypischen Neuroleptika). Ich litt als Folge dann an Demenzerscheinungen (konnte mich nicht mehr erinnern, wo ich wohnte, mein eigener Name fiel mir manchmal nicht mehr ein, ständiges Gedankenabreißen), Störungen des Bewegungsapparats (Hinken), Gleichgewichtsstörungen, konnte meinen Mund nicht mehr schließen, sodaß ich sabbernd in der Gegend herumlief, etc...

Als ich meiner damaligen Psychiaterin schließlich sagte, daß ich das Präparat nicht mehr nehmen kann, weil die Nebenwirkungen noch schlimmer waren als mein eigentliches Problem, dieses aber nicht einmal ansatzweise besser wurde durch die Einnahme, meinte sie nur, ich will nicht mitarbeiten und verweigerte mir die Behandlung. Ich war fassungslos.
Alex303 hat geschrieben:Im Zweifelsfall setzten die Ärzte aber erstmal auf "Grauschleier", denn wenn der Patient Probleme mit seinen Gefühlen hat (egal in welcher Form), werden die erst mal ausgeknipst oder runtergedreht, so kann man "nichts falsch machen".
Genau. Nur führt dies oft dazu, daß die Patienten dann sehr schnell das Vertrauen verlieren und um keine Hilfe mehr ansuchen. Ich habe Jahre gebaucht, bis ich mich wieder zu einem Psychiater getraut habe...

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Alex303
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Beitrag Mi., 24.03.2010, 09:15

Zyprexa.
Jupp, das ist ist auch wieder so ein Standard-Mittelchen, das haben die meinem Zwillingsbruder auch erst mal auf Verdacht gegeben.
Als ich meiner damaligen Psychiaterin schließlich sagte, daß ich das Präparat nicht mehr nehmen kann, weil die Nebenwirkungen noch schlimmer waren als mein eigentliches Problem, dieses aber nicht einmal ansatzweise besser wurde durch die Einnahme, meinte sie nur, ich will nicht mitarbeiten und verweigerte mir die Behandlung. Ich war fassungslos.
Genau, das ist es halt. Das habe ich schon von vielen Leuten gehört, und das Problem hatte mein Bruder auch.
Nur... er ist dann leider hingegangen und hat selber umdosiert bzw es komplett abgesetzt.

Ich bin vollkommen deiner Meinung:
Wenn das Medikament nach einigen Wochen keine Wirkung zeigt, oder die Nebenwirkungen sind schlimmer als das, was sie bringen, muß man das sagen, ganz wichtig!
Und vor allem nicht schlagartig absetzen!

Ich war wegen meiner Beschwerden (jetzt weiß ich daß sie von einem Tumor im Kopf stammen) in Bonn, und die sagten erst mal, daß das psychisch wäre und ich einfach die Citalopram-Dosis vervierfachen sollte!
Habe ich auch einen Monat lang gemacht, aber dann ging es mir so dreckig, daß ich das meinem Neuro gesagt habe, und dann sind wir wieder auf das vorige Level herunter gegangen.

Ich finde es gut, daß Du erwähnt hast, daß es so viele Arten von Mitteln gibt, und daß sie unterschiedlich wirken.
Viele, die zum ersten mal Psychopharmaka bekommen, machen den Denkfehler und meinen, das Medikament, was sie bekommen, sei das einizge, was ihnen helfen könnte. Und wenn es das nicht tut, geben sie auf.
Dabei ist gerade das erste Medikament selten das richtige.
Statt bestimmte Dinge zu tun, ist es manchmal effektiver, bestimmte Dinge sein zu lassen.


Eremit
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Beitrag Mi., 24.03.2010, 20:25

Alex303 hat geschrieben:Und vor allem nicht schlagartig absetzen!
Ist in der Regel nicht empfehlenswert. Das einzige Präparat, das ich wirklich von einem Tag auf den anderen abgesetzt habe, war Zyprexa, und mir ging es auf einmal, was wäre ich neu geboren, was aber damit zusammenhängt, daß es bei mir komplett kontraindiziert war und furchtbare Nebenwirkungen hatte. Ich habe Glück im Unglück gehabt.
Alex303 hat geschrieben:Ich war wegen meiner Beschwerden (jetzt weiß ich daß sie von einem Tumor im Kopf stammen) in Bonn, und die sagten erst mal, daß das psychisch wäre und ich einfach die Citalopram-Dosis vervierfachen sollte!
Habe ich auch einen Monat lang gemacht, aber dann ging es mir so dreckig, daß ich das meinem Neuro gesagt habe, und dann sind wir wieder auf das vorige Level herunter gegangen.
Schlimm. Lieder kommt es nicht so selten vor, daß psychische und physische Beschwerden miteinander verwechselt werden, ist besonders in so einem Fall für Ärzte sehr, sehr schwer, wenn in beiden Sparten Erkrankungen vorliegen, die miteinander korrelieren.

Es ist vor allem am Anfang, wenn der Patient noch nicht so viel Erfahrung hat, sehr, sehr schwer. Entweder wirft der Patient gleich die Flinte ins Korn, oder quält sich Ewigkeiten mit dem falschen Präparat herum.

Deswegen möchte ich hier noch einmal betonen, für alle, die mitlesen: Nicht aufgeben, sich über das Internet informieren, ausprobieren. Der Sinn dieser Präparate besteht darin, daß es einem besser geht, nicht schlechter. Wenn es einem auch nach Monaten noch immer schlechter geht, absetzen - aber den Psychiater unbedingt nach Alternativen fragen und auch selbst Alternativen vorschlagen. Leider gibt es von Zeit zu Zeit Psychiater, die auf ihren "Lieblingspräparaten" bestehen - in diesem Fall ist der Psychiater zu wechseln. Sind ja auch nur Menschen, und Menschen machen Fehler. Es gibt für jeden Präparate, mit denen es einem doch besser geht in diesen schlimmen Zeiten. Es dauert nur seine Weile.

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Alex303
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Beitrag Do., 25.03.2010, 00:35

Das einzige Präparat, das ich wirklich von einem Tag auf den anderen abgesetzt habe, war Zyprexa, und mir ging es auf einmal, was wäre ich neu geboren, was aber damit zusammenhängt, daß es bei mir komplett kontraindiziert war und furchtbare Nebenwirkungen hatte. Ich habe Glück im Unglück gehabt.
Das kann ich mir vorstellen.
Meinem Bruder hat es auch nicht bekommen.
Vor allem, wenn es bei Dir eh kontraindiziert gewesen ist.

Ich habe das Citalopram UND Pentoxifyllin vom selben Arzt verschrieben bekommen.
Die hatten mir dann erst in der Apotheke sagen können, daß beide Medikamente zusammen eingenommen Probleme zusammen verursachen können.

Dafür konnte der Arzt aber nichts.
Er hat nicht die Datenbank und Software der Apotheke, welche die Wechselwirkungen ausgeben kann.
Schlimm. Lieder kommt es nicht so selten vor, daß psychische und physische Beschwerden miteinander verwechselt werden, ist besonders in so einem Fall für Ärzte sehr, sehr schwer, wenn in beiden Sparten Erkrankungen vorliegen, die miteinander korrelieren.
Vor allem war der Tumor um die Zeit recht klein (aber bereits sichtbar auf dem MRT), und wurde zuerst als Interferenzmuster gedeutet.
Ich fand's nur schade, daß man nicht weiter nachgeschaut hat.
Statt bestimmte Dinge zu tun, ist es manchmal effektiver, bestimmte Dinge sein zu lassen.

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