Eure Vornamen

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candle.
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Eure Vornamen

Beitrag Fr., 30.12.2011, 23:20

Hallihallo!

Vornamen sind ja was ganz wichtiges, denke ich und wenn man dann so im Gespräch ist, erfährt man oft, dass einige damit nicht zufrieden sind, sogar am liebsten den Vornamen ändern wollten oder auf Kosenamen ausweichen.

Nun ja, ich bin zufrieden, finde meine Namen gelungen und passend. Nein, nein, ihr müßt hier eure Namen nicht ausplaudern! Aber vielleicht mag sich wer darüber ausplaudern.

Komisch war es schon eine Weile so rein psychologisch, dass es da etwas gibt, was man niemals ausradieren kann, es wird immer in der Geburtsurkunde stehen.

Naja, dann habe ich noch eine Macke, dass ich bei diversen Namen so ein "Typ" vor Augen habe, was nicht immer gut ausfällt. Bei Herren ist es zum Beispiel "Klaus" oder "Bernhard" wo sich bei mir alles hochrollt, obwohl ich vielleicht nicht mal mit den Namen irgendwie in Berührung gekommen bin. Keine Ahnung wo das herkommt.

Nun ja und für meine nicht geborenen Kinder hatte ich ja auch schon eine Palette parat.

Namen spielen doch in unserem Leben irgendwie eine große Rolle, durfte ich feststellen.

Viele Grüße!
candle
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Tante Käthe
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 00:51

Jeder Name hat auch seine Geschichte, warum man eben so heißt. Ich sollte ursprünglich anders heißen, aber die Schreibweise, die meine Eltern wollten gab es nicht, also sind sie umgeschwenkt und heiß ich eben so. Grund für meinen jetzigen Namen war, dass diese sehr selten war, **grins, bis ich in die Schule kam, da saßen dann gleich mal noch zwei Mädels mit in der Klasse, die genauso hießen, vorbei mit Seltenheitscharakter

Bei der Namensgebung meiner KInder damals, haben wir auch lange überlegt und bei vielen Vornamen hatten wir etwas zu nörgeln, weil wir da jemanden kannten, der so hieß, den wir nicht so sympatisch fanden etc.
Es gibt überall Namen, die man mag oder nicht, oder welche, mit denen man etwas unangenehmes in Verbindung bringt...

Gruss Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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Mary-Lou
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 01:28

Vornamen - tolles Thema!

Ich verbinde auch oft mit einem Namen einen bestimmten "Typen" und habe manchmal ganz unbewusst so meine Vorurteile. Manchmal sind es auch einfach nur Übertragungen von einer anderen Person, die den selben Namen besitzt.

Meinen mag ich eigentlich ganz gern, auch wenn ich meine Kinder nie so nennen würde (falls ich überhaupt jemals welche haben sollte). Aber ich denke, das liegt hauptsächlich daran, dass er nicht so häufig vorkommt.

Bei mir spielt das Thema Vornamen - statt bei Kindern - eher bei Tieren eine Rolle. Ich hatte schon sehr viele Pfleglinge und da nahm die Namensgebung immer einen großen Platz ein. Der Name musste für mich zum Tier passen, zum Charakter und zum Äußeren. Und meistens sehe ich dem Tier auch sofort an, wie es heißt.

Komisch ist nur, dass ich bei meiner eigenen Katze, die ich nun bereits ein halbes Jahr besitze, einfach keinen passenden Namen finde. Ich habe mich schon so oft damit auseinander gesetzt, oft stundenlang gesucht, mir Listen gemacht, aber mir ist keiner perfekt genug. Manchmal ist mir auch die Bedeutung, der Klang des Namen wichtig, die "Rufbarkeit", aber dann passt es meistens wieder nicht zu ihrem Charakter. Schrecklich!

Wie soll das nur bei einem eventuellen Kind funktionieren? Ich weiß nicht, wie es später mal aussieht, was es mal für einen Charakter hat und man sollte den Namen ja möglichst schon vor der Geburt gefunden haben. Und dann sollte er ja mindestens so perfekt sein, wie bei meiner Mieze. Und dann muss man sich ja auch noch mit den Wünschen des Kindsvaters auseinandersetzen, der vielleicht nur halb so kreativ ist. Puh, ich glaube daran scheitert bei mir mein Mutterdasein
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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candle.
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 10:02

Hallo Mary-Lou!

Wo du gerade Tiere erwähnst, habe ich da ja auch Namen geben dürfen. Vom Charakter passen die gar nicht, würde ich jetzt mal behaupten. Aber als Gesamtpaket ist es schon wieder witzig.

Bei Tieren kann man das ja machen, warten und beobachten und dann den Namen geben, habe ich aber nicht gemacht, sondern vorher überlegt- naja wie bei meinen Babies in spe auch. Nun behaupten ja böse Zungen *lach ich sollte mein Tier wieder umtaufen. Das werde ich aber sicher nicht tun, da bleib ich bei! lol

Ist natürlich die Frage inwieweit man mit einem Vornamen das Kind mit formt. Kann es doch auch zu Hänseleien kommen.

Guten Rutsch allerseits!
candle
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Caypuh
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 10:52

Mit "Michael" habe ich einen ziemlich zeitlosen und recht verbreiteten Vornamen gekriegt. Ich denke mal, so kann man auch in 2060 noch heissen, ohne sonderlich aufzufallen. Leider nur ein Vorname, was ich ziemlich langweilig finde, und unter den Erzengeln hätte es auch was knackigeres sein können - naja, wenigstens nicht Uriel.

Bei Peter und Klaus bin ich auch erstmal etwas vorsichtig, Ulfs werden von mir spontan bemitleidet. Chantal finde ich eigentlich immer noch sehr hübsch (Schantall, mach datt Mäh mal ei!), nur Kevin und Justin (Schasstinn) gehen nicht.

Viel wichtiger als den Geburtsnamen finde ich die Namen, die wir uns selber geben, unsere Nicknames und Künstlernamen.

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Nico
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 10:56

Also ich kann das ruhig sagen, ich heisse im RL Thomas und ich hab nix dagegen.

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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Elfchen
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 11:08

ja, ist eine sache mit den assoziationen.
ich kann mir keine 70- jährige melanie vorstellen. oder eine blonde carmen finde ich seltsam. mit trägern gewisser namen hab ich immer ungute erfahrungen gemacht .
ich hätte gerne meine kinder anders genannt, va. den ersten. aber ich hatte keine chance. jenu, der name war für ein baby etwas männlich, heute ist er gut.
ja, namen lösen schon was aus.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Nico
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 11:11

Hab in der Zeitung einen Artikel gelesen, dass Kevins in Internetforen so gut wie gar nicht gedatet werden.

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Beitrag Sa., 31.12.2011, 11:12

Jo, Thomas find ich auch OK.

Aber sich selber namen geben? Ich glaube das habe ich noch nie gemacht außer als Kind. Ich bestehe da penetrant auf meine Namen. Ist auch eine Sache mich da ein wenig gegen Urkundenfälschung zu sichern. (Blöde Erfahrung).

Inzwischen bekommen es ja Computersysteme auch hin von diversen Versicherungen den Namen ausführlich zu schreiben. Früher hat man mir glatt einen Buchstaben geklaut.

Was ich natürlich auch spannend finde, was bei euch Männern meiner Meinung noch gut paßt, ob man im Alter auch noch damit klar kommt oder ob dann eine "Gertrude" nicht passender wäre.

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Nico
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 11:14

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Beitrag Sa., 31.12.2011, 11:49

Lustig, eine Bericht aus Ö und die Untersuchung stammt aus D.

Wie die das wohl untersucht haben? Erstmal trifft man ja auf einen Nickname.

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forcefromabove
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 12:27

Ursprünglich wollte meine Mutter 4 Söhne. Als ich geboren wurde und
ein Mädchen war, gab sie mir den Namen ihrer ersten Puppe.
Die Namen Meiner Töchter sind mir "zugeflogen".
Bevor ich einen konkreten Kinderwunsch hatte, wusste ich dass, sollte
ich jemals eine Tochter bekommen, ihr den Namen einer Schweizerin mit der
ich kurzfristig zusammengearbeitet hatte, geben würde, weil mir deren Name so gut gefiel.
Meine andere Tochter trägt den Namen der Pyjamafirma des Pyjamas, den
der Kindesvater mir, als ich bei ihm übernachtete, geborgt hatte.
Ein Frauenname, der mir tatsächlich immer schon gut gefallen hat.
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin

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Miss_Understood
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 12:44

Ich kenne mehrere Menschen, die sich umbenannt haben, weil ihnen ihr Vorname nicht gefällt. Darunter jemand, der seinen Zweitnamen zum ersten machte, jemand der sich statt eines eher altmodisch klingenden einen genderneutralen aussuchte, zwei, drei flüchtige Bekannte mit spirituellen Namen (die ich mir einfach superschlecht merken kann, da so ungewohnt kompliziert), mehrere Künstlernamen, die mal so mal so angesprochen werden wollen und es je nach Kontext auch verschieden ist, das finde ich witzig.

Mein eigener Vorname ist recht gewöhnlich, hat eher einen eleganten Klang, was nicht so direkt mit meiner Erscheinung korrelliert - aber in dem Jahr in dem ich geboren wurde, gab es davon einige, mehr noch zwei bis vier Jahre davor. Ich hätte mir selber eher einen anderen ausgesucht, kürzer und dynamischer - wobei ich nicht mal konkret sagen könnte, welchen (Ines vielleicht - oder Alex - oder, ach ich weiß nicht ...), aber er ist durchaus okay. Die Bedeutung/Herkunft meines Namens ist ziemlich negativ - und korrelliert tatsächlich leider mit einem Teil meiner Probleme. Da dies allerdings den meisten Menschen unbekannt ist und auch meinen Eltern bei der Wahl unbekannt war, ists maximal interessant statt wirklich störend. Ich bin froh, dass mein Name einigermassen auch international funktioniert, auch wenn die Aussprache je nach Sprache ein bischen seltsam ist *lacht. Ich mag es gar nicht, wenn mein Vorname verniedlicht wird, ich bin eh schon klein genug! *grrrrr .... Ich bin außerdem froh, dass ich nicht so heiße wie meine Schwester. Wäre ich ein Junge geworden, hätte ich einen hier bereits erwähnten absolut gewöhnlichen Vornamen bekommen.

Auch ich kenn das mit den - positiven wie eher negativen "Vorurteilen", die ich mit Vornamen verbinde. Ich könnte ganz sicher niemanden in mein Bett lassen, der so heißt wie mein Vater. Es gibt Vornamen bei denen tue ich mir schwer - so auch mein letzter Beziehungsversuch - und welche, die gehen gar nicht. Es tut mir irgendwie ja auch leid um die sonst sehr netten Ulfs und Arnolds und Herrmanns und Hans-Jürgens. Aber aus letzterem kann man ja noch einen "Hannes" machen oder nur "Jürgen" geht auch. Find ich. Im Wissen, dass es immer eine total persönliche Auffassung ist.

Ich hatte mal einen Freund, dessen Vorname mich so total begeisterte, dass ich ihn ständig ansprechen musste. *g Und er sprach mich dann auch immer zurück an, das war so herrlich! Und einen weiteren Partner später, an dessen sehr altmodischen Vornamen ich mich erst gewöhnen musste - er wollte partout nicht abgekürzt werden *lacht, dann fand ich ihn aber schön.

Ein schönes Thema wie ich finde.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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candle.
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 12:51

Denn seh ich Jürgen, krieg' ich das Würgen.

Das ist so ein Spruch, den ich urlange kenne. Wollte ich mal schnell loswerden.

Bitte alles nicht persönlich zu Herzen nehmen!!!


candle
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Miss_Understood
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 13:03

Interessant das mit den Puppennamen übrigens. Meine erste Puppe nannte ich "Katja" - aber nicht etwa, weil mir der Name so gut gefiel, sondern weil sie zum Charakter der Puppe passte (blonde lange Engelslocken. etwas von oben herab blickend) und ich damit "arrogant" und "eingebildet" assoziierte. Wie meine anderen Puppen hießen habe ich gerade vergessen. Und sieh an - die Katjas die mir in der Folge über den Weg liefen als Kind waren alle blöd, ich konnte mit ihnen nicht. Später lernte ich eine sehr alternativ orientierte Katja kennen und wir waren ganz gute Bekannte eine zeitlang so dass sich mein Vorurteil wieder relativierte. Es kommt bei mir eben stark darauf an, welche Erfahrung ich gemacht hab mit Menschen, die so heißen.

Auch fast lustig wie viele "Jürgens" was gegen ihren Namen haben - ich muss zugeben, dieser Name ist für mich in der großen Liste der "neutralen" verortet. Und viele der sehr verbreiteten Namen wie Stefan oder Steffen, Michael/a, Andreas, Alexander/Alexandra (oder eben Alex), Susanne (aber nicht Susi), Petra mag ich einfach. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass Namen mit "e"s und "a"s als angenehm und beliebter Charakter zugeordnet werden, wohingegen Namen mit "u" und Abfolgen von Konsonanten hintereinander als tendentiell unsympathischer bewertet werden.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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