Wie denkt ihr über die Situation auf dem Pflegesektor?

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Regina Reinhold
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Wie denkt ihr über die Situation auf dem Pflegesektor?

Beitrag Mo., 07.10.2019, 05:53

Ich höre in letzter Zeit immer wieder davon wie schlimm die Situation auf dem Pflegesektor nicht wäre. Viele meinen es wäre eine Katastrophe dass immer weniger diesen Beruf ausüben wollen würden und diejenigen die es tun immer teuerer werden würden. Vor allem weil sich dadurch immer weniger Leute Pflege im Innland leisten können.
Aus meiner Sicht ist so eine Situation ein Armutszeugnis für Deutschland. Wie denkt ihr denn darüber?

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Jenny Doe
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 06:36

Ich bekomme die Situation in Pflegeheimen tagtäglich durch meine Mitbewohnerin mit, die Pflegerin ist, ... und inzwischen selber krank ist, ein Burnout hat, Schlafstörungen hat, die Knochen kaputt hat, nicht mehr zur Ruhe kommt, ...
Sie berichtet tatgtäglich, dass sie aufgrund des Fachkräftemangels nicht selten eine ganze Station allein bewältigen muss, alle Bewohner waschen und ankleiden muss, medikamentös versorgen muss, ... keine Zeit für Gespräche bleibt, ... und ohne Hilfe auch schwergewichtige Menschen heben muss.
Das Ergebnis ist, dass immer mehr Pflegekräfte aufgrund von Burnout ausfallen. Auch die Tochter meiner Nachbarin, die im selben Pflegeheim arbeitet, ist seit einem halben Jahr wegen Burnout krankgeschrieben. Der Krankheitsstand ist sehr hoch. Gestern erfuhr sie, dass drei Pflegekräfte gekündigt haben, weil sie körperlich und psychisch am Ende sind.
Die Situation ist sowohl für die pflegebedürftigen Menschen als auch für das Pflegepersonal unzumutbar.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).


theweirdeffekt
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 08:27

Genau solche Schilderungen, wie die von Jenny, kenn ich auch. Da gehört dringend was gemacht. Ich finde es schade, dass Arbeit mit Menschen weniger honoriert wird als Arbeit mit Geld. Wenn dort was nicht funktioniert wird sich meist schnell drum gekümmert, damit der Rubel wieder rollt...

Lg
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Malia
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 09:26

Ich hab viele Jahre n der Pflege gearbeitet und das Schlimmste war nicht der Druck durch die vielen Aufgaben, sondern der durch Kolleginnen, die viel gejammert haben, aber nicht bereit waren, Probleme zu definieren und sich für Änderungen einzusetzen.
Jede Erneuerung wurde boykottiert.
Der Kommunikationsstil war für mich (und andere) absolut belastend.
Wer die Dinge ansprach, die nicht gut waren, wurde ausgegrenzt.

Auch jetzt wird viel lamentiert über die Belastungen in der Pflege, aber nicht durchgesetzt, dass mehr in die Pflegekasse gezahlt werden muss.
Es wären ja für jeden Einzahler nur ein paar Euro mehr im Monat, damit genug qualifiziertes (und psychisch stabiles!) Personal beschäftigt werden kann.
Wenn es an die eigene Geldbörse geht, versickern die Proteste.
„Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt.“
Samuel Beckett

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Jenny Doe
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 09:37

Hallo Malia,

wie könnte ein erhöhter Beitrag zur Pflegeversicherung helfen?

Was ich mitbekomme ist, dass seit X Monaten Stellen ausgeschrieben sind, das Geld für neue Stellen auch da wäre, aber es bewirbt sich keiner. Das Pflegeheim meiner Nachbarin würde sofort neue Leute einstellen, wenn sich jemand bewerben würde.
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spirit-cologne
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 10:04

Ja, Jenny, die Pflegeheime suchen fast alle Personal, aber das werden sie halt nicht finden, so lange die Arbeitsbedingungen so prekär und der Verdienst so gering sind. Da helfen auch keine Ausbildungs- oder Umschulungsoffensiven, wenn die neu ausgebildeten Fachkräfte dann spätestens nach ein paar Jahren den Beruf wieder aufgeben, weil die Arbeitsbedingungen unzumutbar sind. Es wäre also wichtig, dass für die Entlohnung der Arbeitskräfte und die Einstellung von mehr Personal erst mal grundsätzlich mehr Geld zur Verfügung steht.

Ob tatsächlich die Pflegesätze zu gering sind, oder zu viel von dem Geld für andere Dinge als für Pflegekräfte ausgegeben wird (unnötige Medikamente z.B. zur Ruhigstellung, Verwaltungsapparat usw.) kann ich nicht beurteilen, dazu stecke ich nicht tief genug in der Materie drin. Gleiches gilt für die Frage, wie ein erhöhter Pflegeaufwand, wenn er denn nötig ist, zu finanzieren ist. Erhöhung der Beiträge zur gesetzlichen Pflegeversicherung wäre ja nur eine Option, bei der wieder nur die Arbeitnehmer zur Kasse gebeten werden und für alle, auch die sozial Schwachen, die selbst nix eingezahlt haben, mit zahlen müssen. Man könnte genauso gut über eine teilweise Finanzierung über Steuergelder nachdenken, da würden dann die Kosten von allen Bürgern getragen.
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Malia
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 10:10

Jenny Doe hat geschrieben: Mo., 07.10.2019, 09:37 Hallo Malia,

wie könnte ein erhöhter Beitrag zur Pflegeversicherung helfen?
Mehr Geld in der Pflegekasse würde eine angemessene Bezahlung für Tätigkeit und Ausbildung in der Pflege ermöglichen und den Beruf so attraktiver machen, wodurch die freien Stellen leichter besetzt werden könnten.

Natürlich gehört noch mehr dazu und das wäre nur ein erster Schritt, um die enorme Belastung von Pflegekräften zu verhindern.
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Samuel Beckett

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lisbeth
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 10:28

Malia hat geschrieben: Mo., 07.10.2019, 10:10 Mehr Geld in der Pflegekasse würde eine angemessene Bezahlung für Tätigkeit und Ausbildung in der Pflege ermöglichen und den Beruf so attraktiver machen, wodurch die freien Stellen leichter besetzt werden könnten.
Solange im Pflege- und KH-Sektor sich munter Aktiengesellschaften tummeln, die sich mit ganz konkreten Renditeerwartungen in diesem Sektor bewegen, wird das nix. Da ändern auch höhere Pflegebeiträge nichts, denn das Gros von dem Plus wandert in die Taschen der Aktionäre und Investmentgesellschaften und landet nicht bei denjenigen, die in dem Sektor arbeiten.

Weil diese AGs mit Pflege und Gesundheit fettes Geld verdienen wollen, anstatt zu schauen, wie gute Pflege und Gesundheitsversorgung aussehen kann (für Patienten UND Personal gleichermaßen). Diese Konzerne drängen übrigens auch immer mehr auf den ambulanten Markt, indem sie reihenweise Kassensitze aufkaufen und MVZ gründen was das Zeug hält. Ein Trend, der auch vor der psychotherapeutischen Versorgung nicht haltmachen wird.

Für die Investoren ein lukratives und risikoarmes Geschäft. Denn das Gros der Leistungen wird durch die öffentlichen Kassen (KK, Pflegeversicherung, Sozialamt) bezahlt. Dh von uns allen.

Private Renditegeschäfte im Gesundheits- und Pflegesektor gehören mMn verboten. Denn vernünftige Arbeitsbedingungen und angemessene Bezahlung kosten Geld, das die Rendite schmälert. Das geht auf Kosten vorallem derjenigen, die dort zu unsagbaren Bedingungen arbeiten und verheizt werden, der Patienten und Pflegebedürftigen und ultimativ auf Kosten von uns allen, weil wir alle Beiträge zahlen, mit denen sich Privatunternehmen ihre Bilanzen aufhübschen und weil wir alle irgendwann mal in die Situation kommen werden, krank oder pflegebedürftig zu sein.
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― Anne Lamott

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lisbeth
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 10:29

Hier ist ein guter Artikel zum Thema.
https://www.freitag.de/autoren/der-frei ... ter-profit
Die meisten der Firmenkäufe privater Beteiligungsfonds fanden 2017 im Gesundheitssektor statt, so belegen es die Zahlen des von der arbeitnehmernahen Hans-Böckler-Stiftung veröffentlichten Private Equity Monitor 2018. Gemessen an der Zahl der Arbeitnehmer*innen lag die Gesundheitsbranche mit Abstand auf Platz eins der Übernahmen. Die größten übernommenen Unternehmen im Pflegebereich beschäftigen bis zu 14.500 Menschen. Auch Arztpraxen geraten in den Fokus der Fonds. Sie sollen zu größeren Unternehmen zusammengeschlossen werden, um effizienter und profitabler zu werden.
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Klein-Ida
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 10:30

In meiner Stadt war Jahre- nein Jahrzehnte lang Einstellungsstopp aufgrund von Sparmaßnahmen und gleichzeitig gab es hier

eine hohe Arbeitslosenzahl. Ich kann mir jetzt ernsthaft nicht vorstellen, dass es kein Personal gäbe. Es wird nur keins ein-

gestellt und gleichzeitig werden vom vorhandenem Personal Doppelschichten erwartet, weil es ja angeblich kein Personal gibt

Es wird gespart und gespart auf Kosten der Gesundheit vom wenigem Personal. Und mit dem eingespartem Geld wird gebaut

und gebaut und immer neue Alteneinrichtungen entstehen. Wo soll denn dafür das Personal herkommen?
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain

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Malia
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 10:44

Ich sag es ja: sobald es an den eigenen Geldbeutel gehen soll, gibt es tausend Argumente dagegen.
Die deutliche Erhöhung der Beiträge wäre ein erster Schritt.
„Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt.“
Samuel Beckett

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lisbeth
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 10:49

Malia, ich bin bereit, dafür zu zahlen. Darum geht es nicht. Aber einfach nur Beiträge erhöhen, hieße für mich, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Das würde alles ohne Ergebnis versickern. Das mindeste: Gleichzeitig müsste dafür gesorgt werden, dass privates Investment im Gesundheitssektor ausgeschlossen ist. Denn ich will, dass meine Beiträge dort ankommen, wo sie gebraucht werden.

Außerdem: Die Bundesländer müssten den KH eigentlich angemessen Geld zur Verfügung stellen für notwendige Investitionen und Sanierungen. Passiert aber nicht. Als Konsequenz werden diese Dinge aus den Beiträgen bzw. den Fallpauschalen abgezweigt oder es passiert eben nichts. Das Geld fehlt an anderen Enden (wie zB angemessene Bezahlung, mehr Personal).
Die Finanzierung von Krankenhäusern erfolgt in Deutschland über zwei Säulen. Die gesetzlichen Krankenkassen und die privaten Krankenversicherungen tragen die Betriebskosten, wie z. B. die Kosten für die abgerechneten medizinischen Leistungen und für das Klinikpersonal. Die Bundesländer hingegen zeichnen für die Investitionen verantwortlich. Dabei ist in der Gesamtheit festzustellen, dass unzureichende Investitionsmittel zur Verfügung gestellt werden, auch wenn dies von Land zu Land durchaus unterschiedlich ist. Keine der letzten Krankenhausreformen hat daran etwas geändert.

Wie sehr sich das Problem verschärft hat, zeigt sich beim Vergleich mit den Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung: Entsprachen die Investitionsmittel Anfang der 70er Jahre noch 25 Prozent der Gesamtausgaben der GKV, liegen sie heute deutlich unterhalb von vier Prozent. Wie auch in den Vorjahren ist festzustellen, dass die Bundesländer ihrer Verpflichtung zur Finanzierung der Investitionen nicht nachkommen.

Quelle: https://www.dkgev.de/dkg/presse/details ... laender-1/
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― Anne Lamott


Jenny Doe
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Beitrag Mo., 07.10.2019, 11:04

Die deutliche Erhöhung der Beiträge wäre ein erster Schritt.
Da in fast jedem Ausbildungsberuf Stellen unbesetzt bleiben, weil zuviele Schulabgänger einen Studiumsabschluss anstreben, glaube ich nicht, dass eine bessere Bezahlung mehr Menschen in die Pflege ziehen würde.
(...)
Trotzdem studieren heute zu viele – fast vier von fünf Abiturienten. Abitur = Studium, diese Gleichung wird nicht mehr hinterfragt, ganz so, als handele es sich um ein Naturgesetz. Dabei ist sie bloß Ausdruck eines Zeitgeists, der allein akademische Bildung gesellschaftlich anerkennt. Das kann böse Folgen haben – für den Einzelnen, die Hochschulen und langfristig auch für die Gesellschaft.
(...)
Und auch die Wirtschaft profitiert nicht vom Studentenberg. Studien sagen einen nur schwach wachsenden Bedarf an Akademikern voraus, praxisorientierte Fachkräfte fehlen schon jetzt.
(...)
https://www.zeit.de/2017/42/studenten-s ... ule-abitur

(...)
Deutschland leidet unter einem Fachkräftemangel. In rund 400 Berufen fehlt qualifiziertes Personal. Ein Zustand, der sich verschärft und die Wirtschaft zunehmend belastet.
(...)
https://www.focus.de/finanzen/news/arbe ... 69988.html

Immer mehr Menschen in Deutschland haben ihr Abitur. Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts nimmt der Anteil der Bevölkerung mit einer Hochschulreife oder einer Fachhochschulreife seit Jahren zu.
(...)
https://de.statista.com/infografik/1705 ... chulreife/
In den letzten Jahren haben immer mehr junge Menschen ihre Schulausbildung mit einem Einser-Abitur abgeschlossen. Erlangten im Jahr 2006 deutschlandweit nur knapp 15.000 Personen die allgemeine Hochschulreife mit einem Notenschnitt bis 1,4, so waren es 2017 bereits 27.748.
(...)
https://www.forschung-und-lehre.de/lehr ... nten-1580/
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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candle.
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Beitrag Di., 08.10.2019, 06:25

Klingt ja wieder wie ein Anna-Luise Beitrag!

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

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matrjoschka05
Helferlein
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Beitrag Di., 08.10.2019, 08:38

Jenny Doe hat geschrieben: Mo., 07.10.2019, 11:04
Die deutliche Erhöhung der Beiträge wäre ein erster Schritt.
Da in fast jedem Ausbildungsberuf Stellen unbesetzt bleiben, weil zuviele Schulabgänger einen Studiumsabschluss anstreben, glaube ich nicht, dass eine bessere Bezahlung mehr Menschen in die Pflege ziehen würde.
Ich glaub nicht, dass das das Problem ist. In Österreich gibt es zB ein Studium zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger und trotzdem ist die Situation ähnlich. Ich hätte auch überlegt das zu studieren, aber wenn ich schon studiere möchte ich mir davon auch mein Leben leisten können und mir nicht meinen Körper in den nächsten 10-20 Jahren kaputt machen. Da waren mir durchschnittliche 36.000€ brutto Jahresgehalt dann einfach zu wenig, vor allem wenn ich mit einem Bürojob deutlich einfacher, deutlich mehr verdienen kann und bessere Arbeitszeiten habe.

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