Alternativen: Ernährung, Heilverfahren, Gesundheit usw

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diesoderdas
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Alternativen: Ernährung, Heilverfahren, Gesundheit usw

Beitrag Do., 03.12.2020, 02:25

Ich möchte gern einen thread aufmachen, wo jeder breitgefächert erzählen kann.
Ich dachte dabei zum Beispiel an Austausch zu veganer/vegetarischer Ernährung. Vorteile, Risiken.
Oder einfach auch mal ans Teilen eines tollen Rezeptes.
Alles mögliche, das etwas vom Mainstream abgeht. Von Naturkosmetikerfahrung bis hin zu irgendwelchen alternativen Heilmethoden, mit denen gute/schlechte Erfahrungen gemacht wurden.
Von der Menstruationstasse (da ich das gerade in einerm anderen thread gelesen habe, nehme ich es als Beispiel :-D ) bis hin zur no-poo Bewegung (noch nie ausprobiert). Von der gesunden Glasflasche bis zur bösen Alupfanne. Von der Vitamin D Einnahme bis zur Nutzung von Waschnüssen anstelle von Waschpulver.
(spontan eingefallene Beispiele ohne auszudrücken, dass alle Stichpunkte spezielle Interessen von mir wären)

Bin gespannt, was da für Themen kommen.

Ich fange mal an.
Sofern ihr Vitamin b12 nehmt, wie dosiert ihr das? Täglich? Wöchentlich?
Ich nehme 1200 Mikrogram einmal wöchentlich (ärztlich abgesegnet).
Und wie schaut es bei Vitamin D aus? Dosiert ihr eher hoch und nehmt es selten oder niedrig und öfter?
Ich nehme täglich 2500 Einheiten. Im Sommer lasse ich es aber ganz weg.

Bei beidem habe ich auf diesem Wege gute Werte. Ich weiß aber nicht, ob irgendwelche Gründe eher für die tägliche oder die wöchentliche Einnahme sprechen. Aus dem Arzt war da nicht so viel rauszubekommen, ich habe nur mitbekommen, dass Ärzte das unteschiedlich handhaben. Warum, weiß ich aber nicht.

Ich hoffe, es ist okay, hier über so Dosierungen zu sprechen. Bei Arzneimitteln soll man das hier im Forum ja, glaube ich, unterlassen.
Bei Vitaminen usw gehe ich davon aus, dass es okay ist. Sofern nicht - sorry, dann bitte Bescheid sagen.

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Kellerkind
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Beitrag Do., 03.12.2020, 08:13

*meld*
Da weiß ich was für diesen Thread: meine Tageslichtlampe.

Neuerdings habe ich mir so ein Ding zulegt, wenn ich morgens eh am PC sitze, schadet es ja wohl auch nicht, es mal zu versuchen. Bin sehr skeptisch. Aber irgendwie auch wieder besser drauf, aber ich könnte nun nicht sagen, ob es da einen kausalen oder nur einen zufälligen Zusammenhang gibt.
Obwohl ich mal 8 Woche in eigenes Projekt in einem chronobioglischen Instutit hatte und viel über so ein Zeug wie die innere Uhr weiß oder wie wichtig Tageslicht ist, so ist mir das alles doch ein wenig suspekt.

Ich würde gerne eine Testreihe anlegen, um zu prüfen, ob es eine Wirkung auf mich hat oder nicht oder ob nur eingebildet, leider fällt mir dazu nichts ein. Ist ja bei vielen dieser Sachen und Nahrungsergänzungmittel so. Man spürt keine DIREKTE Wirkung, aber wenn man ein paar Wochen später zurückblickt, fühlt man sich irgendwie besser, aber das könnte dann an allem Möglichen liegen, und das Gehirn zieht gerne mal Zusammenhänge, wo vermutlich gar keine sind. PLUS den Placebo-Effekt.

So oder so, von Winterdepressionen kann bei mir trotz akuter Risiken und Vorbelastungen gerade keine Rede sein. Woran immer das liegen mag.

In diesem Fall kann es wenigstens nicht schaden, und mit einmalig 20 Euro ...(ja, so günstig sind die Lampen mittlerweile teilweise)... ist das auch zu verschmerzen. Im Zweifelsfall hab ich halt eine Nachttischlampe/Puzzle-Lampe mehr.

Was mich viel mehr nervt: all die vielen NEM-Empfehlungen. Da ich Schilddrüsenpatient bin, gibt es da so diverse Empfehlungen. Wenn ich das brav jeden Tag alles schlucken würde, käme ich nicht nur auf 10 Tabletten von dem Zeug pro Tag, sondern auch auf roundabout 20 bis 30 Euro PRO MONAT... wenn ich die Billig-Varianten aus dem Drogerie-Markt nehme, nach oben hin unbegrenzt.
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diesoderdas
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Beitrag Do., 03.12.2020, 08:43

@Kellerkind:
Das klingt ja interessant mit der Lampe. Hatte ich auch schon mal überlegt, da mir in den Wintermonaten die Sonne so extrem fehlt und ich immer sehnsüchtig auf die ersten sanften Frühlingsstrahlen warte.
Wenn die bei dir nur 20 Euro gekostet hat, ist das aber bestimmt keine, die extra für so "Winterbestrahlungen" gedacht ist, oder? Hätte erwartet, dass die richtig teuer sind und dass die auch eine gewissen Größe haben müssen (hatte mir da so eine Art große Flächenleuchte vorgestellt).
Unabhängig davon - wenn es dir hilft, dann ist das doch super :-)

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Kellerkind
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Beitrag Do., 03.12.2020, 17:51

Doch, doch, die ist durchaus für "therapeutische Zwecke" vorgesehen. Die gibt es mittlerweile in allen Preisklassen, und dank "made in China"... Für den Anfang tut es das. Die meisten kosten so zwischen 30 und 60 mittlerweile.
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Beitrag So., 06.12.2020, 16:13

hm, muss ich wohl auch mal in die Suchmaschine eingeben. Ein bisschen Sonnenersatz hätten schon etwas.

Ist zwar nicht sehr alternativ, aber ich entdecke gerade das Brotbacken für mich neu. Nämlich das backen im Topf. Seitdem bin ich richtig Brotfan geworden. Gleich kommt auch eines in den Backofen. Und dann probiere ich dazu meine neue Marmelade, die fast nur mit Xylit gesüßt ist. Bin gespannt :-)


montagne
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Beitrag So., 06.12.2020, 21:50

Ich habe seit ein paar Jahren eine Tageslichtlampe, eine ganz einfache, leichte, sieht aus wie ein kleines Tablett.

Ich würde auch sagen, hilft gehen Winterverstimmung. Allerdings ist die Strahlenbelastung auf die Augen nicht unerheblich, eben auch da vergleichbar mit Sonne. Ich hab das auch gemerkt. Nach einer Weile brennen die Augen und sind gereizt. Daher nutze ich es seit 3 Jahren nicht mehr, weil Winterdepression auch kein Thema mehr ist.
Sollte es aber nötig werden, würde ich es wieder nutzen.

Ich habe halt das Glück, dass ich trotz der sehr kurzen Tage meist bei Lichte mal kurz raus komme, dann schaue ich in den Himmel.
amor fati


montagne
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Beitrag So., 06.12.2020, 22:13

Vitamin d nehme ich 140 mcg/Woche. 20mcg/Tag werden ja empfohlen. Das hat auch gereicht über die Zeit den Mangel zu beheben. Dann nehme ich noch Zink und Selen, da ich hier einen Mangel habe und der Zinkspiegel laut Ärztin nur sehr langsam steigt.
B12 nehme ich nur phasenweise, da will ich erstmal das nächste Blutbild abwarten.

Ansonsten, was kann ich berichten. Ich benutze seit Anfang Oktober Holzzahnbürsten und weitgehend Zahnputztabletten und kompostierbare Zahnseide. Allerdings benutze ich weiterhin Elmex Gelee. Zahnarzt sagte letzte Woche, es sehe makellos gepflegt aus.

Seit Oktober nehme ich auch fast nur noch feste Seife zum Duschen. Das ging früher ja auch. Ich werde aber trotzdem weiterhin flüssiges Shampoo benutzen, denke ich mal. Ich schwitze die Woche über doch einiges durch Sport und Arbeit und habe teils auch Staub dabei. Vielleicht probiere ich mal festes, mal schauen.


Zum Thema Tageslichtlampe kann ich noch berichten, dass ich einen Lichtwecker habe, der ist deutlich angenehmer, als ein akustischer Wecker. Ich will ihn nicht mehr missen.
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Beitrag So., 06.12.2020, 22:20

montagne hat geschrieben: So., 06.12.2020, 22:13 Ich benutze seit Anfang Oktober Holzzahnbürsten und weitgehend Zahnputztabletten und kompostierbare Zahnseide. Allerdings benutze ich weiterhin Elmex Gelee. Zahnarzt sagte letzte Woche, es sehe makellos gepflegt aus.
Was sind denn Zahnputztabletten? Muss ich auch erst nachschauen ;-)
Ich benutze gar kein Fluorid mehr. Wenn auch nicht aus voller Überzeugung . Allerdings beschwert sich der Zahnarzt nicht darüber. Im Gegenteil, bei der letzten Zahnreinigung (nach fast 3 Jahren ohne Reinigung) hieß es: "Das hätten Sie sich noch sparen können, da ist nix". Das fand ich dann schon gut :-) Keine Ahnung, wem ich in Bezug auf pro oder contra Fluorid glauben soll...

So, mein Brot ist lecker. Die Xylit Marmelade nicht ganz so...


montagne
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Beitrag So., 06.12.2020, 22:27

Zahnputztabletten ist feste Zahnpasta in Papiertüten, spart halt Müll und ist sicher auch für mich gesünder, da Konservierungsstoffe wegfallen und das ganze bio ist und so. Ich nehme schon welche mit Fluorid. Ich glaube die Leute verwechseln Fluor mit Flourid, aber gut jedem Seins.

Das gleiche gilt halt für Seife versus Duschbad. Bei Naturseifen fallen Farb-, Konservierungs- und Hilfsstoffe weg, die den Duft in die Haut eindringen lassen, damit er sich länger hält. Dass das nicht wirklich gesund sein kann, liegt für mich auf der Hand. Zumal diverse künstliche Duftstoffe selbst schon schädlich sind.
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Beitrag So., 06.12.2020, 22:31

Bei mir gibts im Bad auch nur noch Naturkosmetiksachen.
Das war toll, als alle wegen Corona gehamstert haben. Die Natursachen gab es immer ausreichend, da die den Leuten zu teuer waren. Bei mir im Bekanntenkreis haben ganz viele auf Naturkosmetik umgestellt.

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Beitrag So., 06.12.2020, 22:43

montagne hat geschrieben: So., 06.12.2020, 22:13 Vitamin d nehme ich 140 mcg/Woche. 20mcg/Tag werden ja empfohlen. Das hat auch gereicht über die Zeit den Mangel zu beheben. Dann nehme ich noch Zink und Selen, da ich hier einen Mangel habe und der Zinkspiegel laut Ärztin nur sehr langsam steigt.
B12 nehme ich nur phasenweise, da will ich erstmal das nächste Blutbild abwarten.
Merkst du denn einen Unterschied, wenn du Stoffe substituierst?
Ich hatte mal richtig üblen Vitamin D Mangel. Lief unter "schwerster Mangel". Nun liege ich voll im Optimum (sogar nach der neueren Norm).
Aber ich fühle mich kein bisschen besser deshalb. Schade. Aber vielleicht ist es ja doch für irgendwas gut, die Knochen z.B.
Bei Vitamin B 12 das Gleiche, aber da war ich auch nur leicht im Mangel.


montagne
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Beitrag So., 06.12.2020, 23:52

Ist schwer zu sagen. Ich habe vor circa einem Jahr angefangen zu substituieren, wie gesagt nach Blutbild und Rat der Ärztin. In der gleichen Zeit wurde meine Thyroxin-Dosis schrittweise auf das 4fache angehoben. Also ja ich fühle mich ganz definitiv besser, aber da dürfte das Thyroxin die weit größere Rolle spielen. Schilddrüsenunterfunktion macht eine ganze Reihe von Symptomen und einige davon decken sich mit D3 und Zinkmangel.

D3 hatte ich auch einen schweren Mangel, was mich etwas verwundert hat, da ich schon regelmäßig an der Sonne bin.
Der D3 und B12 Mangel war aber schnell behoben. Als problematisch erweist sich Zink.
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Beitrag So., 06.12.2020, 23:58

montagne hat geschrieben: So., 06.12.2020, 23:52
D3 hatte ich auch einen schweren Mangel, was mich etwas verwundert hat, da ich schon regelmäßig an der Sonne bin.
Der D3 und B12 Mangel war aber schnell behoben. Als problematisch erweist sich Zink.
Vielleicht hatte man über einige Winter einen Mangel , den man im Sommer nicht ausgleichen konnte.
Anders kann ich es bei mir auch nicht erklären. War/bin eigentlich auch viel in der Sonne. Aber erst mit der <substituation von Herbst bis Frühjahr bleibe ich durchgängig im grünen Bereich.

Schade, dass man die Test meist selbst zahlen muss, dass das nicht zur normalen Vorsorge gehört.


montagne
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Beitrag Mo., 07.12.2020, 00:30

Musst du selbst zahlen? Ich nicht. Mein Mann auch nicht.
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Beitrag Mo., 07.12.2020, 00:45

montagne hat geschrieben: Mo., 07.12.2020, 00:30 Musst du selbst zahlen? Ich nicht. Mein Mann auch nicht.
Das allererste mal Vitamin D ging auf Kasse. Kontrollen in der Folge verlangte der Arzt von mir selbst.
Beim neuen Arzt (die alte Praxis schloss) hieß es sofort "das zahlt die Kasse nie" (was nicht stimmt).
Beim B12 war es mal so mal so. Ich wollte Holo TC und nicht das normale B12. Holo TC musste ich selbst zahlen. Als ein Mangel war, musste ich die nachfolgende Kontrolle aber nicht zahlen. Ist irgendwie nach Gutdünken der Ärzte.

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