Erfahrungen mit homöopathischer Behandlung?

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gezwirbelt
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Erfahrungen mit homöopathischer Behandlung?

Beitrag Di., 31.08.2021, 08:58

Hallo zusammen, hat denn jemand hier schon mal mit homöopathischen Mitteln gegen irgendwelche Beschwerden gearbeitet? Mich würde interessieren, wie das passende Mittel gefunden wurde und wie gut die Behandlung angeschlagen hat. Soweit ich weiß kann diese Heilmethode ja in allen möglichen Bereichen angewendet werden, liege ich da richtig? Was gibt es denn zu beachten? Ich habe im Moment ein Warzenleiden und bin deshalb am Überlegen, mich homöopathisch behandeln zu lassen. Sie tun nicht weh, aber sehen halt nicht schön aus und von alleine gehen sie nicht weg. Eine Cousine von mir hat mich auf die Idee gebracht. Sie hat mir mal grob erklärt, dass es sich bei Homöopathie um einen ganzheitlichen Ansatz handelt, also der ganze Körper liegt dabei im Fokus und nicht nur die einzelnen Symptome. Das hat mich dann irgendwie neugierig gemacht. Bisher habe ich mich noch nicht wirklich intensiv mit dem Thema befasst, deshalb dachte ich, ich frage mal nach persönlichen Erfahrungen. Für die Zukunft und für weitere Leiden irgendwann, könnte es ja auch hilfreich sein, sich vorab auf diesem Gebiet zu informieren. Dann bin ich gewappnet ;) Vielleicht kann mir hier ein bisschen was darüber erzählt werden. Danke schon mal! :)

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Sadako
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Beitrag Di., 31.08.2021, 09:08

Wenn du generell gut auf Placebo reagierst, ist es einen Versuch wert.
Homöopathische Mittel sind nur Haushaltszucker


No Twist
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Beitrag Di., 31.08.2021, 09:58

Meine Großeltern haben bei Warzen jemanden aufgesucht, der sie bespricht und das ohne Geld dafür zu wollen. Das hat ihnen auch geholfen; ist schon leicht schräg und magisch, aber es half halt wirklich. Von Heilpraktikern halte ich nicht ganz so viel, weil mir das zu esoterisch ist und ich oft die Erfahrung gemacht habe - privat - dass hinter diesen Naturliebhabern kleine Patrioten stehen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Es muss nicht so sein, aber ich will halt nicht in die Verlegenheit kommen, mein Geld einem Reichsbürger in den Rachen zu werfen. Gerade jetzt in der Coronakrise merkt man ja, dass da viele schräg sind, querdenken. Das scheint also nicht nur eine persönliche Erfahrung zu sein, sondern eher ein systemisches Problem mit dieser Berufsgruppe.
Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen
Es ist Nacht, ich steh am Fenster
Und für einen Augenblick leb ich im Jetzt

von: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen

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Anti Lope
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Beitrag Di., 31.08.2021, 10:47

Habe früher selbst mit homöopathischen Mittelchen herumexperimentiert. Irgendwann hat mich das alles nicht mehr überzeugt und ich habe es gelassen. Ich glaube, wer dran glaubt kann hier und da ein paar positive Ergebnisse erzielen - Stickwort: Placebo und Selbstheilungskräfte. Und Warzen besprechen dürfte einem ähnlichen Prinzip folgen. Glaube versetzt Berge, oder so ;-)
"Wenn ich einen grünen Zweig im Herzen trage, wird sich der Singvogel darauf niederlassen."
chinesisches Sprichwort

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Noenergetik
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Beitrag Di., 31.08.2021, 12:24

Na ja, also Heilpraktiker in einen Topf mit Reichsbürgern zu werfen, finde ich schon verwerflich...
Und mit Esoterik haben Heilpraktiker mal so gar nichts zu tun.
Die müssen eine amtsärztliche Prüfung bestehen, die ein breites schulmedizinisches Wissen erfordert und die auch nur wenige schaffen.
Viele schmeißen ja auch Heilpraktiker und Homöopathie in einen Topf, es ist aber nicht jeder Heilpraktiker automatisch Homöopath!

Aber um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen, also ich habe gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht, meine Migräne ist viel weniger geworden dadurch und vor allem milder, ( ja die klassischen Triptane helfen für den Moment, aber das war es denn auch schon), habe eine klassische Anamnese gemacht bei einem gut ausgebildeten Homöopathen, hat mich überzeugt.
(Davor war ich schon mal woanders, da war es nicht so dolle, man muss eben manchmal erstmal etwas suchen, aber ist ja zum Bleistift bei Therapeuten auch nicht anders.)

Würde Dir empfehlen, Dir einen guten Homöopathen zu suchen, der sich mit klassischer Homöopathie gut auskennt. Nach der Ausbildung fragen!

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Rosenstrauch
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Beitrag Mi., 08.09.2021, 12:02

Hallo!

melde mich nach langer Medienpause mal wieder zurück :)
Ich fand die Homöopathie lebenslänglich ein spannendes Feld, das sich mir jedoch nicht völlig nicht erschlossen hat. Ich denke aber, es ist wert, da einzutauchen. Einige ehemalige Freundinnen haben sich vor allem bei den ersten Kindern intensiv damit beschäftigt und waren über viele Jahre erfolgreich damit. Selbst Haustiere wurden damit behandelt. Alles unter den Fittichen ausgebildeter Homöopathinnen. Es ist für mich auffällig, dass es eben Frauen und Mütter sind, die sich auf das Thema einlassen, weshalb es leider in die Esoterik Schublade gesteckt wird.

Mein Eindruck ist vielmehr, dass die Methodik hoch komplex ist und einiges an Erfahrung fordert, weshalb ich dir empfehlen würde, jemanden mit der entsprechenden Expertise aufzusuchen. Nichts spricht gegen Selbstmedikation, allerdings das wahllose Experimentieren würde ich tunlichst sein lassen. Wie das mit Heilpraktikern ist, weiß ich nicht so genau. In Deutschland gibt es andere Bestimmungen bei den medizinischen Ausbildungen. Bei uns sind es meist Allgemeinmediziner. In Österreich ist die Ausübung des Berufes streng geregelt und unterliegt dem österreichischen Ärztegesetz. Eine homöopathische Beratung dürfen nur Ärzte, Hebammen und Apotheker anbieten. Da pflichte ich @Noenergetik unbedingt bei, als kompletter Laie solltest du erst mal nach jemand mit Expertise suchen. Soweit ich es weiß, gibt es Listen mit Ärzten, die die klassische Homöopathie ausüben.

Wegen der Warzen kenne ich Schöllkraut, wobei es da eine Urtinktur gibt, allerdings keine Ahnung ob homöopathisch oder aus der Spagyrik bzw. Phytotherapie. Soll ich mich mal schlau machen?

Lieben Gruß und viel Erfolg!
Entscheidend ist nicht, was uns im Leben zustößt, sondern wie wir darauf regieren

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Sadako
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Beitrag Mi., 08.09.2021, 14:36

Damit darf man sich so viel selbst medikamentieren, wie man mag.
Außer man hat Diabetes.
Es gibt nach all den Jahren keine einzige doppelverblindete Studie, die die Wirksamkeit von Homöopathie nachweisen konnte. Ist auch logisch, weil es nur der Placebo ist, der hier wirkt und Placebo gegen Placebo nimmt sich eben nichts.

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Beitrag Mo., 20.09.2021, 11:06

Danke an alle eure Antworten!
No Twist hat geschrieben: Di., 31.08.2021, 09:58 Meine Großeltern haben bei Warzen jemanden aufgesucht, der sie bespricht und das ohne Geld dafür zu wollen. Das hat ihnen auch geholfen; ist schon leicht schräg und magisch, aber es half halt wirklich. Von Heilpraktikern halte ich nicht ganz so viel, weil mir das zu esoterisch ist und ich oft die Erfahrung gemacht habe - privat - dass hinter diesen Naturliebhabern kleine Patrioten stehen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Es muss nicht so sein, aber ich will halt nicht in die Verlegenheit kommen, mein Geld einem Reichsbürger in den Rachen zu werfen. Gerade jetzt in der Coronakrise merkt man ja, dass da viele schräg sind, querdenken. Das scheint also nicht nur eine persönliche Erfahrung zu sein, sondern eher ein systemisches Problem mit dieser Berufsgruppe.
Wie kann ich mir das vorstellen, dass die Warzen besprochen wurden? Hat der denen dann irgendwas erzählt oder wie? Aber toll, dass das geholfen hat. Bezüglich Esoterik: Daran glaube ich einfach nicht, würde das auch nicht mit Homöopathie in einen Topf werfen + Querdenken ist jetzt auch nicht so meins, ich nehme die Pandemie ernst und würde mich nicht wohl fühlen, wenn eine Person, die ich aufgrund eines Leidens aufsuche, die Situation anzweifeln würde. In Österreich ist es ja generell so, dass es den Beruf Heilpraktiker*in nicht gibt. Hier gibt es lediglich Ärzt*innen mit Zusatzausbildung in Homöopathie, die sich als Homöopath*innen bezeichnen dürfen. Also konventionelle Medizin, die zusammen mit Homöopathie angewendet wird, das kommt mir dann schon irgendwie seriös vor, oder nicht?
Noenergetik hat geschrieben: Di., 31.08.2021, 12:24 also ich habe gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht, meine Migräne ist viel weniger geworden dadurch und vor allem milder, ( ja die klassischen Triptane helfen für den Moment, aber das war es denn auch schon), habe eine klassische Anamnese gemacht bei einem gut ausgebildeten Homöopathen, hat mich überzeugt.

Würde Dir empfehlen, Dir einen guten Homöopathen zu suchen, der sich mit klassischer Homöopathie gut auskennt. Nach der Ausbildung fragen!
Danke für den Erfahrungsbericht! Dann liege ich richtig, dass Esoterik und Homöopathie nicht in einen Topf geworfen werden sollen. Sind ja zwei Paar Schuhe... Wielange hat es denn ungefähr gedauert, bis du eine Besserung deiner Migräne bemerkt hast? Warst du dafür bei einem Arzt, der Homöopath ist oder bist du in Deutschland zuhause, da ist das ja anders geregelt. Werde deinen Rat beherzigen und bei meiner Suche auf die Ausbildung achten.
Anti Lope hat geschrieben: Di., 31.08.2021, 10:47 Habe früher selbst mit homöopathischen Mittelchen herumexperimentiert. Irgendwann hat mich das alles nicht mehr überzeugt und ich habe es gelassen. Ich glaube, wer dran glaubt kann hier und da ein paar positive Ergebnisse erzielen - Stickwort: Placebo und Selbstheilungskräfte. Und Warzen besprechen dürfte einem ähnlichen Prinzip folgen.
Soweit ich das nun mitbekommen habe bei meinen Nachforschungen bezüglich Homöopathie ist die richtige Auswahl des Mittels, also die sachgemäße Anwendung von Bedeutung. Heißt also, dass selbsexperimente oftmals nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Wie bist du da denn vorgegangen? Eine Fachperson ermittelt ja das erforderliche Präparat durch ein auführliches Gespräch, bei dem der Körper als Ganzes betrachtet wird. Das heißt, dass nicht die Beschwerde im Vordergrund steht, sondern das Gesamtbild. Bezüglich Selbstheilungkräfte hast du schon ein gutes Stichwort gegeben, ich denke Homöopathie soll ja genau das bewirken. Das Mittel gibt einen Impuls, der die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren soll.
Rosenstrauch hat geschrieben: Mi., 08.09.2021, 12:02 ein spannendes Feld, das sich mir jedoch nicht völlig nicht erschlossen hat. Ich denke aber, es ist wert, da einzutauchen. Einige ehemalige Freundinnen haben sich vor allem bei den ersten Kindern intensiv damit beschäftigt und waren über viele Jahre erfolgreich damit. Selbst Haustiere wurden damit behandelt. Alles unter den Fittichen ausgebildeter Homöopathinnen. Es ist für mich auffällig, dass es eben Frauen und Mütter sind, die sich auf das Thema einlassen, weshalb es leider in die Esoterik Schublade gesteckt wird.
Willkommen zurück aus deiner Medienpause! Das tut ab und zu gut, oder? :) Wieso meinst du, dass es deswegen in die Esoterikschublade gesteckt wird, weil sich viele Frauen darauf einlassen? Ich frage naiv, obwohl ich weiß, dass Themen, die Frauen beschäftigen oftmals nicht ernstgenommen werden...
Also liege ich richtig mit der Annahme, dass Selbstexperimente für Laien nicht unbedingt ideal sind. Da wäre es empfehlenswert, sich an eine Fachperson zu wenden und sich dort beraten zu lassen. Hast du selbst auch schon mal mit Homöopathie gearbeitet? Wenn ja, in welchen Bereichen?

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Rosenstrauch
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Beitrag Di., 19.10.2021, 18:04

Ich habe bei eine Reihe von Warzenmitteln gefunden, allerdings dies nur mal um dir einen Überblick zu verschaffen. Ich selbst bin im Moment bei einem Mittel, das mir bei meinen Hautthemen gut hilft. Ich hatte es jedoch in einer zu niedrigen Potenz - unter Absprache mit einer Homöopathin eine erhöhte Potenz angewandt und das Hautbild bessert sich stetig.

Ja, je nach Bedarf und Lebenslage habe ich mich mal mehr und mal weniger mit der Homöopathie auseinandergesetzt. Wie gesagt, die Faszination lässt bei mir nicht nach und ich habe nach vielen Jahren noch den Eindruck, dass ich viel zu wenig darüber weiß.

Übrigens habe ich erst gestern einen Talk mit dem Philosophen Matthias Burchardt gehört, wobei ich hoffe, dass es mal ausführlicher wird, was eine Abhandlung des Placebo Effekts betrifft. Ihr wisst ja außerdem gibt es den Nocebo Effekt, die dunkle Seite der menschlichen Einbildungskraft. Jedenfalls sprach man sich bei Burchardt & Böttcher über alles mögliche aus, wobei die Begrifflichkeit der Evidenz mal ausgeführt wurde und zwar im Sinne von: der Einsicht in Zusammenhänge. Beispiel die Einsicht, dass nach der Abenddämmerung die Nacht anbricht, und dafür braucht man keine wissenschaftliche Studie :)
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Beitrag Mo., 25.10.2021, 16:07

Achso, dankesehr, werde ich mir gleich einmal durchsehen. :) Das ist dann natürlich ganz individuell, welches mittel das passende ist und auch die Potenz wird dann von Person zu Person ausgesucht, richtig? Ich denke, das Prinzip der Anamnese habe ich inzwischen verstanden. :-D
Schön, dass dich das Thema so sehr interessiert und dass du dich damit schon so gut befasst hast. Nocebo musste ich gerade googeln, das habe ich bisher noch nicht gekannt. Aber klar, wenn man im Kopf so sehr blockiert, dann ergibt es natürlich auch Sinn, dass eine Wirkung ausbleiben kann.

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Inga
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Beitrag Do., 28.10.2021, 12:50

Ich hab vor einigen Jahren von meiner damaligen Therapeutin wg. meiner psychischen Krisen eine erfahrene Ärztin empfohlen bekommen, die sowohl homöopathisch als auch schulmedizinisch arbeitet. Sie hat lange mit mir geredet und mir dann Globuli mit Einnahme-Anleitung mitgegeben, sowie ein Rezept für Tavor. Das letztere verwende ich heute noch als Bedarfsmedikament in Notfällen. Die Globuli haben überhaupt nichts bewirkt. Auch nicht beim 2. Versuch.
Homöopathie-Anhänger behaupten, dass die Globuli unabhängig vom Glauben daran wirken, deshalb z.B. auch kranken Tieren helfen. Meine Erfahrung belegt das Gegenteil.

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Sinarellas
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Beitrag Do., 28.10.2021, 13:58

Inga hat geschrieben: Do., 28.10.2021, 12:50 Homöopathie-Anhänger behaupten, dass die Globuli unabhängig vom Glauben daran wirken, deshalb z.B. auch kranken Tieren helfen. Meine Erfahrung belegt das Gegenteil.
Na, das nennt sich dann placebo by proxy.
..:..

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Rosenstrauch
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Beitrag Mo., 08.11.2021, 13:11

Naja, es kann mehrere Gründe geben, weshalb ein Mittel nicht wirkt oder der erwünschte Erfolg nicht erzielt wird. Das ist völlig unabhängig davon, ob es sich um Homöopathie oder Allopathie handelt. Was Nebenwirkungen betrifft, liege ich für meinen Teil mit meinen komplementären Methoden für meinen Gebrauch auf der richtigen Seite. Wobei ich selbst bei pflanzlichen Mitteln aufpasse und auf eine langfristige Anwendung verzichte, zumindest Pausen mache.

Was Reaktionen auf die Homöopathie betrifft, sollte sofort mit einem Experten Rücksprache gehalten werden. Es handelt sich um einen Heilimpuls, weshalb dieser Teil des Heilprozesses ist. Wenn du dich mechanisch in den Finger stichst, zum Beispiel mit einem Messer, dann reinigst und verbindest du die Wunde. Danach gibt es Schmerzen, die Teil der Heilung sind. Das ist normal. So ist das auch mit den Reaktionen auf homöopathische Mittel zu verstehen. Bei Stich- oder Schnittwunden gibt es übrigens konkrete Mittel, die sich da bewährt haben.
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Beitrag Do., 11.11.2021, 11:05

Inga hat geschrieben: Do., 28.10.2021, 12:50 Ich hab vor einigen Jahren von meiner damaligen Therapeutin wg. meiner psychischen Krisen eine erfahrene Ärztin empfohlen bekommen, die sowohl homöopathisch als auch schulmedizinisch arbeitet. Sie hat lange mit mir geredet und mir dann Globuli mit Einnahme-Anleitung mitgegeben, sowie ein Rezept für Tavor. Das letztere verwende ich heute noch als Bedarfsmedikament in Notfällen. Die Globuli haben überhaupt nichts bewirkt. Auch nicht beim 2. Versuch.
Homöopathie-Anhänger behaupten, dass die Globuli unabhängig vom Glauben daran wirken, deshalb z.B. auch kranken Tieren helfen. Meine Erfahrung belegt das Gegenteil.
Danke für deinen Erfahrungsbericht! Ich finde es positiv, dass diese Ärztin beides probiert hat und du dann im Endeffekt daraus ein passendes mittel mitnehmen konntest. Das spricht für ihre fachliche Kompetenz. Es ist doch gut, dass sie zwei verschiedene Varianten angeboten hat, ist ja auch von Fall zu Fall unterschiedlich. Könnte ja sein, dass bei wem anderen auch die homöopathische Variante geholfen hat. Wissen kann ich das natürlich nicht... Einer medizinischen Fachperson würde ich halt immerhin vertrauen, dass sie weiß, wann die "Reißleine" gezogen werden muss, weißt du, was ich meine?
Rosenstrauch hat geschrieben: Mo., 08.11.2021, 13:11 Naja, es kann mehrere Gründe geben, weshalb ein Mittel nicht wirkt oder der erwünschte Erfolg nicht erzielt wird. Das ist völlig unabhängig davon, ob es sich um Homöopathie oder Allopathie handelt. Was Nebenwirkungen betrifft, liege ich für meinen Teil mit meinen komplementären Methoden für meinen Gebrauch auf der richtigen Seite. Wobei ich selbst bei pflanzlichen Mitteln aufpasse und auf eine langfristige Anwendung verzichte, zumindest Pausen mache.

Was Reaktionen auf die Homöopathie betrifft, sollte sofort mit einem Experten Rücksprache gehalten werden. Es handelt sich um einen Heilimpuls, weshalb dieser Teil des Heilprozesses ist. Wenn du dich mechanisch in den Finger stichst, zum Beispiel mit einem Messer, dann reinigst und verbindest du die Wunde. Danach gibt es Schmerzen, die Teil der Heilung sind. Das ist normal. So ist das auch mit den Reaktionen auf homöopathische Mittel zu verstehen. Bei Stich- oder Schnittwunden gibt es übrigens konkrete Mittel, die sich da bewährt haben.
Das habe ich mir auch gedacht, also, dass es ja auch situationsabhängig ist, ob und warum ein Mittel wirkt oder nicht wirkt. Habe ich das richtig verstanden? Da wäre es gut, unter Beobachtung einer Fachperson zu stehen, würde ich jetzt mal behaupten. Als Laie kann da vielleicht auch was schief gehen.
Der Heilimpuls ist verständlich erklärt, das ergibt Sinn für mich, danke!

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Rosenstrauch
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Beitrag Do., 25.11.2021, 14:34

Na schön! Man kann sich ja jederzeit weiter informieren, ich mache das laufend. beim Hausgebrauch macht man Erfahrungen und nach einer Weile wird man sicher. Ein Mittel wie Arnika zum Beispiel wird man häufiger einsetzen - kann man zur Förderung der Wundheilung generell einsetzen, selbst bei blauen Flecken damit diese schneller abheilen. bei mir hat sich langsam die Hausapotheke erweitert und einige Standard Mittel bleiben treue Begleiter.
Entscheidend ist nicht, was uns im Leben zustößt, sondern wie wir darauf regieren

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