Teilzeit arbeiten

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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06062003
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Beitrag Di., 19.01.2021, 23:58

Ich bin seit 13 Jahren aus dem Berufsleben leider ausgeschieden. Seit 6 Monaten haben ich eine 90% Behinderung die auf mein Psychisches Leiden zurückzuführen ist. Wie soll man am besten mit dem Umgehen? Ich denke da besonders an meine Zukünftige Arbeit und Beziehung sollten sich von diesen 2 Dingen überhaut mal was ergeben.

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Pianolullaby
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Beitrag Mi., 20.01.2021, 20:23

ich bin seit 2013 berentet, habe aber nochmal versucht mit 50%, ging nur ein halbes Jahr gut. Nun ich habe mir eine Beschäftigung in einem Atelier gesucht, das ist ein Kreativ Atelier, da ist kein Produktionszwang oder so, aber ich habe 30% Beschäftigung. Beziehung hatte ich lange während dessen, ich habe viel im Haushalt gemacht, meiner Partnerin gearbeitet.
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06062003
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Beitrag Mi., 20.01.2021, 20:54

Darf ich dich fragen, wie alt du bist? Hast du auch einen GDB? Fühle mich mit 37 Jahren irgendwie noch zu Jung für Rente.

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Pianolullaby
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Beitrag Mi., 20.01.2021, 21:11

In der Schweiz gibt es keinen GDB, ich werde dieses Jahr 42
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Malia
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Beitrag Do., 21.01.2021, 10:07

06062003 hat geschrieben: Di., 19.01.2021, 23:58 Ich bin seit 13 Jahren aus dem Berufsleben leider ausgeschieden. Seit 6 Monaten haben ich eine 90% Behinderung die auf mein Psychisches Leiden zurückzuführen ist. Wie soll man am besten mit dem Umgehen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten
1. akzeptieren und sich ein möglichst angenehmes Leben machen
2.. sich bemühen (z.B. durch aktive Teilnahme an beruflichen Reha-Maßnahmen), wieder ins Berufsleben zu gehen
3. sich ehrenamtlich engagieren
„Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt.“
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Regenschild91
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Beitrag Do., 28.01.2021, 09:16

06062003 hat geschrieben: Di., 19.01.2021, 23:58 Ich bin seit 13 Jahren aus dem Berufsleben leider ausgeschieden. Seit 6 Monaten haben ich eine 90% Behinderung die auf mein Psychisches Leiden zurückzuführen ist. Wie soll man am besten mit dem Umgehen? Ich denke da besonders an meine Zukünftige Arbeit und Beziehung sollten sich von diesen 2 Dingen überhaut mal was ergeben.
Es gibt, zu mindest in der Schweiz, viele Angebote für Leute die Teilzeit arbeiten aufgrund eines psychischen Leidens. Da gibt es z. B. Pro Infirmis in Zürich oder die Altra in Schaffhausen. Da kann man in einem geschützten Umfeld Teilzeit arbeiten, was auf jeden Fall hilft eine Tagesstruktur aufzubauen und zusätzlich das Selbstvertrauen stärkt.
"Psychotherapie ist kein Sinn-Ersatz. Sie ist eine Brücke zwischen Krankheit und Gesundheit, auf der nicht biwakiert, sondern die zügig überschritten werden soll"

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Enot
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Beitrag So., 23.05.2021, 14:00

in Österreich kommen derlei Stellen, wie es sie in der Schweiz gibt, viel zu teuer. Früher hieß so etwas Beschäftigungstherapie (teils 'geschützte Werkstätten'), derzeit nennt man es Tagesstruktur.
Ich halte diese Einrichtungen aber auch nur für peripher sinnbringend - denn es ist nicht die Sache eines jeden, mit teils schwer kognitiv beeinträchtigten Menschen sozialisiert werden zu müssen. Die verschiedenen Erkrankungen sind doch viel zu unterschiedlich gelagert. Aber es bleibt am Ende alles wieder eine Kostenfrage - speziell nach dem durch Pandemie getätigten Deficit Spending.
Wiener SHG für Asperger Autist(inn)en & HSP

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Pianolullaby
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Beitrag So., 23.05.2021, 19:39

Bei uns ist es unterteilt, in Kreativ und Werkatelier. Und da ist übrigens der Grossteil wenig eingeschränkt, weil geschaut wird, dass die Menschen eingermassen zusammen passen. Also das alle smuss nicht so sein, wie Du enot darstellst
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