Angst vor der Arbeit,Angst ohne Arbeit

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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LinaMP
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Angst vor der Arbeit,Angst ohne Arbeit

Beitrag So., 28.07.2019, 15:25

Hallo Ihr Lieben, ich bin momentan sehr ratlos und teilweise schon verzweifelt weil ich einfach nicht weiß was ich machen soll.
Ich arbeite seit längerem auf 450 Euro Basis an 3 Tagen der Woche in einem kleinen Betrieb . Zu Beginn mochte ich den Job ganz gerne und war sehr froh nach 3 Jahren etwas zu meiner EU-Rente dazu zu verdienen. Mit meinen Kollegen komme ich gut zurecht und eigentlich könnte alles gut sein. Mittlerweile hat sich aber meine Einstellung zu der Arbeit geändert. Ich gehe überhaupt nicht mehr gerne dorthin. Ich mag die Arbeit nicht, die Menschen sind mir zuviel und ich bin entweder gelangweilt oder überfordert.

Leider leide ich seit ca.2 Jahren an Angstzuständen und Panikattacken. Seit 1 Jahr ist es sehr massiv. Deshalb hab ich auch vor ca.1 Jahr eine Therapie deswegen angefangen. Leider gibt es bisher keine nennenswerten Erfolge und ich bin mittlerweile am überlegen den Job komplett hinzuschmeißen. Ich bekomme schon auf dem Weg dorthin massive Angstzustände. Teilweise so stark dass ich manchmal kaum meine Beine spüre, Herzrasen hab und um endlich schwindlig ist mir. Aber nicht nur auf dem Weg zur Arbeit hab ich das,sondern generell wenn ich nach draußen gehe.
Ich könnte so heulen darüber und ich bin sehr verzweifelt denn eigentlich möchte ich nicht kündigen. Ich brauche das Geld, aber ich quäle mich nur noch, denn auch während der Arbeit bleibt die Angst.

Ich weiß wenn ich hinschmeiße, werde ich wegen der Angst kaum so schnell was neues machen, und wenn ich mal Attackenfrei bin,ist es alles gar nicht so schlimm aber zur Zeit geht es mir gar nicht gut und meine Kollegen kann ich nicht immer im Stich lassen wenn ich mich krank melde.

Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Meine Thera arbeitet mit mir an den Ängsten aber es wird bisher noch nicht besser.
Vielleicht hat ja jemand auch schonmal so eine Situation gehabt und kann etwas davon berichten.

Lg

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Pianolullaby
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Beitrag So., 28.07.2019, 19:56

Selbst wenn du kündigen würdest, würde sich die Angst und Panik kaum eliminieren,
denn der Grund ist nicht die Arbeit, sondern die Angst vor der Angst. Sprich, ich denke, dann wird sich Deine Angst auf etwas anderes verlagern. Angst ändert sich nur durch das durchgehen
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LinaMP
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Beitrag Mo., 29.07.2019, 03:21

Guten Morgen, ja da hast Du recht. Ich bin mir dessen auch absolut bewusst. Ich finde es nur einfach so verdammt anstrengend in diesen Zuständen arbeiten zu müssen. Es geht schon so lange und ich hab so wenig Kraft mittlerweile. Ich hab es ja auch gemerkt als ich 2 Wochen krank geschrieben war. Da wurde die Angst auf die Strasse zu gehen von Tag zu Tag schlimmer. Ich könnte jedes mal heulen wenn ich zur Arbeit muss.


theweirdeffekt
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Beitrag Mo., 29.07.2019, 14:49

Hast du denn Medis die du nimmst? Ist die Angst plötzlich aufgetaucht? Kennst du eine Ursache? Würde eine andere Arbeit ev. besser funktionieren?
Fühlst du dich in irgendwelchen Lebensbereichen "eingesperrt"? D.h. gibt es irgendwo Belastungsbereiche, abgesehen von der Angst? Musst du nicht hier beantworten, hilft dir aber ev bei der Reflexion.

Alles Gute
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LinaMP
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Beitrag Mo., 29.07.2019, 16:14

Vielen Dank für deine Denkanstöße. Dadurch das ich schon so lange darunter leide,hab ich mir diese und andere Fragen selbst schon gestellt. Medikamente nehme ich nur ein ganz niedrig dosiertes AD schon seit 10 Jahren. Das kann ich ausschließen. Eine genaue Ursache konnte ich auch zusammen mit meiner Thera nicht ausmachen. Sie vermutet dass es zum Teil schon an meiner Prägung in der Kindheit liegt da ich in dieser Zeit sehr oft Angst hatte und unsicher war. Erstmals eine Panikattacke hatte ich aber schon vor 10Jahren bei der Arbeit wo ich schließlich nach einem heftigen Burn out aufhören musste.

Ich hab mich oft gefragt ob es jobmäßig eine Alternative gäbe,aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin dann ist der Job komplett austauschbar. Obwohl es mir leichter fiele in einem Job zu arbeiten wo ich nicht alleine bin. In dem jetzigen Geschäft stehe ich zum Teil alleine dort. Wobei auch nicht immer.manchmal ist auch eine Kollegin da.
Manchmal geht es mir einfach so schlecht dass ich am liebsten nur zu Hause bleiben möchte. Ich war heute früh kurz einkaufen aber auch da sind mir auf der Strasse fast die Beine weggekippt und mir war so unglaublich schwindlig. Körperlich bin ich wie wohl fast alle Angstpatienten durchgecheckt.
Hier zu Hause hab ich das auch manchmal aber nie massiv und schon gar nicht so oft.

Die Lebensqualität leider so enorm. Dabei hab ich mich wirklich gefreut dass ich endlich wieder etwas arbeiten kann nach dem heftigen Ausfall und nun scheint es,macht mir die Angst wieder alles kaputt.


theweirdeffekt
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Beitrag Mo., 29.07.2019, 20:59

Ach menno, das liest sich nicht schön. Hast du denn die Muster/Gründe fürs burnout schon bearbeiten/auflösen können? Warum ist dir lieber, dass du im Team arbeitest?
Gibt es auch Phasen wo es besser ist?

Alles Gute
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rainman33
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Beitrag Mo., 29.07.2019, 21:59

@LinaMP

Kenne das recht gut, hab auch seit längerer Zeit eine (generalisierte) Angststörung mit ähnlichen Symptomen (Tinnitus, Schwindelgefühle, Herz-Rhythmus-Störungen, Rückenschmerzen, Gliederschmerzen, etc.). Bin körperlich auch gesund (nach unzähligen Untersuchungen), aber die Symptome bleiben und quälen mich täglich.

Kann zwar (teilweise) noch arbeiten (bin selbstständig), aber frage mich , wie lange ich das noch durchhalte, da ich (wegen meiner vielen Symptome (psychisch und physisch) kaum noch was verdiene..lebe mittlerweile eigentlich größtenteils nur mehr von meinem Ersparten..

Psychotherapie hab ich nach vielen erfolglosen Versuchen endgültig aufgegeben, bin nur mehr seit Jahren Dauerpatient bei meinem Psychiater, den ich mittlerweile besser kenne als so ziemlich jeden anderen Menschen auf der Welt...

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Beitrag Mo., 29.07.2019, 22:11

Es ist ja leider so, dass je mehr man Alltagsdinge man vermeidet und die Angst gewinnen lässt...

desto mehr verankert sich im Gehirn diese Angst und dann wird es natürlich langfristig immer schlimmer. Ein Teufelskreislauf.

Deshalb finde ich sollte man sich immer sehr, sehr genau überlegen, ob Vermeidung wirklich der einzige Weg ist...

oder ob es nicht doch noch anders geht.

Was machst du für eine Therapie?
Ich würde zu ner Verhaltenstherapie raten in dem Fall.
Und eventuell für den Anfang ein leichtes, nicht abhängigmachendes, angstlösendes Medikament.


Es kommt eben darauf an, was man vom Lebem noch so erwartet und wie wichtig es einem ist, am Leben teilzunehmen.

Als letzt Möglichkeit kann man ja immer noch in eine Klinik mit Schwerpunkt Angststörungen gehen. (Aber dann nicht aus dem unbewusstem Wunsch nach Vermeidung)

Aber letztendlich bleibt einem nichts anderes übrig als am Anfang die Situationen MIT der Angst zu leben. Auch wenn es sehr hart ist. Aber nur dadurch wird es besser.

Durch Vermeidung wird es eben schlimmer.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf

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Beitrag Di., 30.07.2019, 08:04

theweirdeffekt hat geschrieben: Mo., 29.07.2019, 20:59 Ach menno, das liest sich nicht schön. Hast du denn die Muster/Gründe fürs burnout schon bearbeiten/auflösen können? Warum ist dir lieber, dass du im Team arbeitest?
Gibt es auch Phasen wo es besser ist?

Alles Gute
Hallo,
nee,es ist ganz schön belastend:(
Die Gründe für das burn out sind mir schon sehr bewusst und zum Glück habe ich keinerlei Tendezen mehr dauerhaft über meine Grenzen zu gehen. Selbst wenn ich es doch mal tue, meldet sich sofort mein Körper und bremst mich aus. Leider hab ich auch nach so vielen Jahren nie wieder meine alte Belastbarkeit wiedererlangt.
Warum ich lieber mit einer Kollegin zusammen im Geschäft bin liegt auch in meiner Angst begründet,dass falls ich doch ganz plötzlich an einem Herzinfarkt sterben würde,jemand da ist(augenroll). Oder wenn mir wieder so extrem schwindlig ist,sie für mich kurz übernehmen könnte...
Es gibt auch Pasen,wo ich keine Angst hab,aber leider werden die immer weniger. Manchmal ist es schon fast so ein Benommenheitsgefühl,dass wirklich dauerhaft ist.

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Beitrag Di., 30.07.2019, 08:06

rainman33 hat geschrieben: Mo., 29.07.2019, 21:59 @LinaMP

Kenne das recht gut, hab auch seit längerer Zeit eine (generalisierte) Angststörung mit ähnlichen Symptomen (Tinnitus, Schwindelgefühle, Herz-Rhythmus-Störungen, Rückenschmerzen, Gliederschmerzen, etc.). Bin körperlich auch gesund (nach unzähligen Untersuchungen), aber die Symptome bleiben und quälen mich täglich.

Kann zwar (teilweise) noch arbeiten (bin selbstständig), aber frage mich , wie lange ich das noch durchhalte, da ich (wegen meiner vielen Symptome (psychisch und physisch) kaum noch was verdiene..lebe mittlerweile eigentlich größtenteils nur mehr von meinem Ersparten..

Psychotherapie hab ich nach vielen erfolglosen Versuchen endgültig aufgegeben, bin nur mehr seit Jahren Dauerpatient bei meinem Psychiater, den ich mittlerweile besser kenne als so ziemlich jeden anderen Menschen auf der Welt...
Oh je,das klingt wirklich sehr ähnlich wie bei mir. Ich wünsche Dir auch,dass es bald einen Weg daraus gibt.

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Beitrag Di., 30.07.2019, 08:14

~~~ hat geschrieben: Mo., 29.07.2019, 22:11 Es ist ja leider so, dass je mehr man Alltagsdinge man vermeidet und die Angst gewinnen lässt...

desto mehr verankert sich im Gehirn diese Angst und dann wird es natürlich langfristig immer schlimmer. Ein Teufelskreislauf.

Deshalb finde ich sollte man sich immer sehr, sehr genau überlegen, ob Vermeidung wirklich der einzige Weg ist...

oder ob es nicht doch noch anders geht.

Was machst du für eine Therapie?
Ich würde zu ner Verhaltenstherapie raten in dem Fall.
Und eventuell für den Anfang ein leichtes, nicht abhängigmachendes, angstlösendes Medikament.


Es kommt eben darauf an, was man vom Lebem noch so erwartet und wie wichtig es einem ist, am Leben teilzunehmen.

Als letzt Möglichkeit kann man ja immer noch in eine Klinik mit Schwerpunkt Angststörungen gehen. (Aber dann nicht aus dem unbewusstem Wunsch nach Vermeidung)

Aber letztendlich bleibt einem nichts anderes übrig als am Anfang die Situationen MIT der Angst zu leben. Auch wenn es sehr hart ist. Aber nur dadurch wird es besser.

Durch Vermeidung wird es eben schlimmer.
Danke,für Deine Antwort. Ich bin in einer Verhaltenstherapie und ich hab auch gute Erfahrung damit. Meine Thera sagt genau das gleiche und wir haben alles entschlüsselt wo ich welches Vermeidungsverhalten hab und ich versuche in meinem Alltag immer weniger zu vermeiden.

Leider nimmt bei mir die Angst aber nicht immer ab. Meine Thera sagt,ich solle ruhig mal schauen,was die Angst in dem Moment noch verschlimmert und dann genau das tun. Ich bin also die Tage schon mit leichtem Angstgefühl in die Stadt und wusste,dass es daurch erstmal schlimmer wird. Und das wurde es. Es wurd so schlimm,dass ich mir am liebsten ein Taxi gerufen hätte um wieder nach Hause zu fahren. Hab ich aber nicht. Mir war so unglaublich schwindlig, ich hatte Blitze vor den Augen und meine Beine waren wie Blei und Wackelpudding gleichzeitig.
Ich dachte,ich breche jeden Moment zusammen. Nach circa 1 Stunde entschied ich mich aber dann trotzdem nach Hause zu gehen. Ich hatte keine Kraft mehr diesen Zustand noch länger auszuhalten. Es blieb noch den kompletten nach Hause Weg so.Erst als ich in meiner Wohnung war,gingen die Symptome langsam wieder zurück:(.

Ich gehe ja auch mit schlimmsten Zuständen arbeiten.Ich vermeide es mich dort zu setzen und mache auch täglich meine Übungen die ich von meiner Thera bekommen hab. Ich will ja auch etwas arbeiten. Ich will am Leben teilnehmen und ich will nicht diese blöde Angst,die mir alles kaputt macht. Aber ich hab Angst,dass es für immer so bleibt. Denn momentan scheint nichts zu helfen.

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rainman33
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Beitrag Di., 30.07.2019, 10:09

LinaMP hat geschrieben: Di., 30.07.2019, 08:06
Oh je,das klingt wirklich sehr ähnlich wie bei mir. Ich wünsche Dir auch,dass es bald einen Weg daraus gibt.
Danke, dasselbe wünsche ich dir auch. Ich mache übrigens seit längerer Zeit Yoga und betreibe auch Meditation..zumindest durch das Yoga scheint es so, dass sich meine Rücken- und Gliederschmerzen gebessert haben bzw. vorübergehend ganz verschwunden sind..vl. wäre das auch etwas für dich, da Yoga-Übungen generell sehr zu empfehlen sind, wenn es um jegliche stress- und psychosomatisch bedingte Schmerzzustände geht..MBSR kann ich in dem Zusammenhang auch empfehlen...

Es ist halt generell auch wichtig, dass man sich bei solchen Symptomen nicht zu sehr (ausschließlich) auf externe Ratschläge und Empfehlungen verlässt, sondern auch selbst proaktiv tätig wird (im Sinne eines bewussteren Umganges mit dem Schmerz), weil dadurch innere Heilungsprozesse und -Potentiale viel stärker zum Tragen kommen können..

Anxiolytika (Xanor, Atarax) nehme ich übrigens auch schon längere Zeit, da die mir zumindest beim Ein- und Durchschlafen eine große Hilfe sind..

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LinaMP
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Beitrag Di., 30.07.2019, 11:03

Das Yoga und Meditation helfen soll hab ich auch schon gelesen. Und daher hab ich mich tatsächlich heute früh zu meiner ersten Yoga-Probestunde angemeldet. Am 14.gehe ich das erste Mal hin.
Ich hab schon sehr viel ausprobiert. Das was ich nicht möchte ist ein Medikament gegen die Angst. Mir hilft es dauerhaft ja auch nicht und unterdrückt nur die Symptome im besten Fall. Ich will aber dass diese schlimmen Symptome gar nicht mehr auftauchen. Ich fühle mich durch dieses Benommenheitsgefühl eh die ganze Zeit als wäre ich auf Drogen. Ich hasse das so:(
Morgen muss ich den ersten Tag wieder arbeiten. Mir graut es jetzt schon.

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rainman33
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Beitrag Di., 30.07.2019, 17:30

Ja, natürlich hast du Recht damit, man sollte Psychopharmaka auch nur vorübergehend als unterstützende Maßnahme betrachten (um akute Symptome etwas zu lindern). Langfristig geht es darum, die Ursachen der Ängste und Symptome zu ermitteln und zu bekämpfen. Und das ist im Einzelfall leider sehr sehr komplex und kann praktisch immer nur im Austausch mit einem Fachmann (Psychotherapeut oder Psychiater) näher abgeklärt werden. Und leider ist das Ganze meistens ein sehr langwieriger und schmerzhafter Weg, den aber sehr viele Menschen durchschreiten müssen..letztendlich so wie auch fast jede Psychotherapie nur langfristig zu Erfolgen und einer inneren Wandlung führen kann..

Deine Anmeldung zur Yoga-Stunde ist jedenfalls schon mal ein guter und wichtiger Schritt...damit signalisierst du nämlich deinem Organismus (als Ganzheit), dass du an "Heilung" glaubst und aktiv damit umgehst, und das ist unglaublich wichtig bei so ziemlich jeder Art von Krankheit..Passivität und Resignation sind die schlimmsten Feinde, die man bei jeder Art von Schmerz (ob physisch oder psychisch) im Leben haben kann..da sprech ich wirklich aus Erfahrung..
Zuletzt geändert von rainman33 am Di., 30.07.2019, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.

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LinaMP
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Beitrag Di., 30.07.2019, 17:35

Ja genau. Ach menno,was mach ich denn bloß :cry: . Weiterarbeiten mit lähmenden Beinen und Karussel im Kopf :-(( :cry: .
Morgen geht's los. Maske aufsetzen und so tun als sei das Leben schön :roll: .

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