Sozialkompetenz erlernen ?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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stern
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Beitrag Mi., 02.09.2009, 19:51

Hiob hat geschrieben:Wenn du fragst, wie du „dagegen angehen“ kannst, stelle ich dir die Frage, ob du gegen das was du bist, gegen deine Art, gegen dich angehen willst. Du willst dich beseitigen? Echt?
Du findest also Ängste im Umgang mit anderen so tief in deiner Persönlichkeit verwurzelt, dass Angstreduzierung deine Persönlichkeit auflösen würde, weil dann nix mehr da wäre? Oder gehst davon aus, dass das beim TE so ist?

Mag sein, dass das für dich stimmig ist. Für andere muss das aber nicht so sein... denn nicht jeder Mensch sieht bestimmte Schwierigkeiten (z.B. Ängste) als intergraler Bestandteil seiner Persönlichkeit... sondern als etwas, das Leiden erzeugt, und nicht die Persönlíchkeit definiert. Und btw.:
Dann kann man dir etwas beibringen, was dich zu einem funktionsfähigen Darling macht, was gut benutzbar ist und nicht aneckt, was man gern auf eine Feier einlädt, um Vorteile von dir zu haben. Man wird sich mit dir unterhalten, aus einem Motiv heraus.
Liegt es ausserhalb deines Dunstkreises, dass Menschen andere Menschen auch ihrer selbst willen mögen/lieben/schätzen können... egal ob sie sich im Umgang mit anderen angstfreier oder angstbesetzter fühlen?

Im übrigen finde ich deine teils unterstellende, miesepetrige Argumentationsweise schade, die in vielen Postings von dir durchdringt.

Sei doch vielmehr froh, wenn du so rundum glücklich sein solltest, wie du bist...

aber es gibt halt Menschen, die möchten manches ändern, wie der TE... und dazu gibbet auch Möglichkeiten, insbes. auch solche, die die Persönlichkeit nicht auflösen. Muss man=du das mies reden?
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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Thread-EröffnerIn
Schattenmann
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Beitrag So., 03.03.2013, 12:43

In den letzten drei Jahren habe ich immer wieder ein paar Sachen unternommen. Aber ich komme so nicht weiter.
Ich würde ja gerne eine Gruppentherapie unternehmen, aber bisher nicht passendes für mich gefunden.
Evtl. sollte ich mich mal auf Asperger testen lassen.

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Emoticoala
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Beitrag So., 03.03.2013, 17:05

lovely25 hat geschrieben:
wildbach hat geschrieben:Du musst dich diesen Ängsten stellen, sie analysieren und be- bzw. verarbeiten.
Denke, das da eine Therapie, Coaching o.Ä. sehr hilfreich sein könnte.
ja ich denke auch es gibt ja soziales kompetenztraining in verschiedenen therapien, also z.b. tagesklinik oder auch ambulant von einigen kliniken angeboten.
Diese Überlegung kann ich nur unterstützen. In der Verhaltenstherapie gibt es ein "Training für soziale Kompetenz" mit Übungen, die man selbst immer wieder machen kann. Es handelt sich nicht nur um Konfrontationsübungen, sondern auch um Achtsamkeits- und Selbsterfahrungsübungen. In der Gruppe, Selbsthilfegruppe oder angeleitete Gruppe, ist das auch möglich.

Soziale Kompetenz ist übrigens nicht wertend gemeint. Es geht doch vor allem darum, sich wohler in der Gesellschaft anderer Menschen zu fühlen.

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Rubeus Darko
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Beitrag So., 03.03.2013, 23:54

@Schattenmann
Warum Gruppentherapie? Einzeltherapie ist sicherlich effektiver. Sozialkompetenz kann man z. B. im Rahmen einer Verhaltenstherapie trainieren.

@Hiob
Ist ja schön wenn du mit deiner postmodernen Punkt-Attitüde alles Wissen und allen Annahmen in Frage stellst und gegen den Strom und vorherrschende Meinungen schwimmst. Und auch den Individualismus gegen die Anpassung propagierst. Das hilft aber denen, die im menschlichen Zusammenleben, z. B. am Arbeitsplatz funktionieren müssen, wenig weiter. Wo ist das Konstruktive? Es ist leicht Gedankengebäude einzureissen, aber schwer neue zu bauen. Wenigstens sollte man eine Richtung weisen, staat alle Richtungspfeil abzureissen und zu bemerken, keiner führe ans Ziel.

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