Antrag auf Anerkennung eines GDB

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LovisTochter
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Antrag auf Anerkennung eines GDB

Beitrag Do., 26.04.2018, 00:14

Hello,

ich habe einen Antrag auf Anerkunnung eines GDB gestellt. Die Diagnosen sind alle aus dem Bereich "Psycho". Hat jemand Erfahrungen damit, wie lange die Bearbeitung ungefähr dauern könnte (Wobei das wohl auch von Versungsamt zu Versorgungsamt unterschiedlich ist). Oder gibt es auch hier Fristen die gewahrt werden müssen? Ich hab mal was von 5 Wochen gelesen. Andersrum aber auch von mehr als 12 Monaten Bearbeitungsdauer.
Ich würd mkich über Rückmeldungen freuen.
Liebe Grüße
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shesmovedon
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Beitrag Do., 26.04.2018, 01:12

Dauerte bei mir 6-8 Wochen etwa.


kaja
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Beitrag Do., 26.04.2018, 04:39

Mehrere Monate Bearbeitungszeit sind nichts ungewöhnliches. Die kommen schnell mal zusammen. Wenn der Antrag gestellt ist und das Versorgungsamt anfängt ihn zu bearbeiten fordern sie als erstes Unterlagen bei den behandelnden Ärzten an. Bis die antworten kann es etwas dauern, wenn nichts kommt setzt das Versorgungsamt eine Frist und fordert erneut an, im Notfall wird geklagt.

Sind die Unterlagen da muss deren ärztlicher Dienst die Stellungnahme nach Aktenlage verfassen (eher selten das ein Arzt den Antragsteller persönlich sehen will). Liegt die vor wird der Feststellung ab es heiß verfasst. Wenn du mit dem nicht einverstanden bist kannst du Widerspruch einlegen und dann folgt ggf. ein Abhilfebescheid.

Wenn du in einer Gegend wohnst die eher strukturschwach ist und die seelische Behinderung ziemlich eindeutig durch komplette Unterlagen nachvollziehbar ist, ist das in ein paar Wochen erledigt. Ansonsten sind auch 12 Monate nichts ungewöhnliches.
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Chakotay
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Beitrag Fr., 27.04.2018, 07:22

Bei mir hat es auch ca. 6 - 8 Wochen gedauert. Hatte allerdings aktuelle Arztberichte beigefügt, in denen auch Bezug zum GdB genommen wurden und ebenso eine eigene ausführliche Stellungnahme. Wichtig ist dabei, dass die Einschränkungen im Alltag/in der sozialen Teilhabe deutlich werden.
Gutes Gelingen!
Chakotay
Wenn ich mich niederwerfen würde,weinen u.erzählen,was wüßtest Du v. mir mehr als v. der Hölle,wenn jmd erzählt,sie ist fürchterlich.Darum sollten wir voreinander so ehrfürchtig,nachdenklich,liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.(Kafka,gekürzt)

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LovisTochter
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Beitrag Fr., 27.04.2018, 07:28

Ich habe eine sehr ausführliche Stellungnahme bezüglich der Einschränkungen im Alltag hinzugefügt sowie den letzten Klinikbericht. Meine Psychiaterin und die Therapeutin wollten gerne warten bis sie aufgefordert werden sich zu äußern. Sie kennen aber auch beide die Stellungnahme und werden dann Bezug darauf nehmen. Ich finde das alles noch ziemlich krude, aber beide waren der Meinung, dass es sehr sinnvoll wäre, den Antrag zu stellen. Alleine des Jobs wegen. Da ich in einer Großstadt lebe, gehe ich davon aus, dass sich das alles ziemlich ziehen wird.
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shesmovedon
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Beitrag Fr., 27.04.2018, 07:36

Ich würde offen sein für die Wartezeit. Unser Versorgungsamt ist, glaube ich, für ganz Mittelhessen zuständig und trotzdem dauerte es nur 6-8 Wochen.
Meiner Meinung nach kommt es darauf an, dass du alles direkt beilegst. So habe ich es gemacht. Auch die Schreiben von Psychiater, Therapeut, etc. Es geht ja nicht darum, wie schnell die beiden antworten, sondern wie schnell das Versorgungsamt eine Anfrage rausschickt. Ich legte alles bei, die haben nirgendwo mehr angefragt und so war das Ding schnell geritzt. Ich legte übrigens alle Klinikberichte bei, die ich daheim hatte, nicht nur den letzten.


kaja
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Beitrag Fr., 27.04.2018, 09:05

Wie schnell Anfragen des Versorgungsamtes an Behandler beantwortet werden spielt eine große Rolle. Erhalten Sie keine Antwort innerhalb eines gesetzten Zeitraumes, erfolgt eine erneute Fristsetzung und damit ein weiteres Zeitfenster innerhalb dessen der Behandler den Bericht einreichen soll. Macht er es auch dann nicht wird vor dem Sozialgericht geklagt und was das an Zeit kostet dürfte allgemein bekannt sein. Da kann das Versorgungsamt noch so schnell Anfragen stellen, wenn nix kommt dann kommt nix.
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Philosophia
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Beitrag Fr., 27.04.2018, 10:01

Bei mir hat das ganze ein halbes Jahr gedauert - aber auch weil der GDB zunächst zu niedrig angesetzt worden war und dann auf Schwerbehinderung erhöht wurde. Und die Unterlagen sollten wirklich so vollständig wie möglich sein.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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LovisTochter
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Beitrag Fr., 27.04.2018, 19:10

Da im Antrag stand, dass nur Unterlagen aus den letzten 2 Jahren eingereicht werden sollen, kam eben nur ein Klinikbericht in Frage.
Ich werd mich einfach in Geduld üben müssen, was mir schwer fällt, da ich eigentlich am liebsten alles wieder Rückgängig machen würde. So lange das noch in der Pipeline ist, kann ichs nicht "vergessen". Deshalb hätte ich liebe gestern als heute eine Antwort, aber damit muss ich jetzt leben. Ich danke Euch!
LG
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Galoxlos
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mi., 29.01.2020, 09:53

Ähm, ich stimme dir zu

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