Doktorspiele unter Geschwistern?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
gelbeBlume
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 58

Doktorspiele unter Geschwistern?

Beitrag Di., 09.11.2010, 02:36

Erstmal Hallo an euch unbekannten,

ich weiß gar nicht wie und vorallem was ich schreiben soll, aber da mich keiner kennt und hier alles Anonym läuft kann ich hoffe ich alles einfach so schreiben wie ich es denke....

Ich weiß nicht, irgendwie schäme ich mich so... aber eigendlich waren es doch nur Doktorspiele....

Ich fange am besten ganz von vorne an... Soweit ich mich erinnere, das ist der Mist ich hab keine Zeitliche genaue orientierung ich weiß nur das ich mein kleines Kinderzimmer noch hatte zusammen mit meinem Bruder also muss es denke ich so als ich spätestens 8 war gewesen sein ein Jahr eher keine Ahnung...Der Mist ist ich erinnere mich nur noch in bruchstücken... ich weiß zb. nicht wann es aufgehört hat... ich denke ein Jahr haben wir bestimmt gespielt.... Aber wenn ich meine Bruchstücken im Kopf aneinander Reihe vielleicht auch länger? irgendwie hab ich mich als Bild in unterschiedlichem Alters im Kopf? Warum kann ich mich nur nicht erinnern... Mein Bruder ist 4,5 Jahre älter wie ich...
Ich weiß das es ganz einfach angefangen hat, immer heimlich wenn unsere Eltern nicht da waren oder in unserer Spielkammer. Mal anfassen, aneinander reiben... ich fand das nicht schlimm, es war ja aber auch irgendwie interessant... die zwischenschritte weiß ich nimmer so, ich weiß das er mich immer mal angespritzt hat und das wir irgendwann da waren das ich ihn oral befriedigt habe und er in meinen Po eindrang ich weiß es einfach nimmer so genau... Ich weiß das ich damals es als neu interessant und aufregend empfand...ich weiß nicht vieleicht hab ich ihn auch irgendwie geliebt? Aber warum gehts es mir dann heute nach den vielen Jahren wenn ich daran denke oft so scheiße? Warumm kann ich mich nicht erinnern? Ich könnte hier platzen vor Wut weil ich nur Bruchstücke im Kopf habe. Ich setze mich mit dem Thema auseinander und mir ist nur schlecht....
Die ganzen letzten Jahre hat es mich nicht tangiert.. ich fand das es nur Doktorspiele waren... (Phasenweise dachte ich auch das es was abnormales war aber irgendwie kam ich immer wieder zu den Doktorspielen) ich Erinner mich noch an ein Gespräch mit Ihm warum er denn nicht in die Mu... geht, er meinte dann die Erfahrung möchte mir mit meinem späterem Freund lassen... ODER WAREN ES WIRKLICH NUR DOKTERSPIELE mache ich mich jetzt nur verückt?

Ich weiß das ich jetzt definitiv keinen Spaß an Sex habe und sobald mein Partner sich mir von hinten nähert ist es eh vorbei... Ich muss dazu sagen das ich gleube ich den verständnissvollsten Partner der Welt habe, aber es deprimiert ihn auch so das ich es nicht genießen kann... sobald gute Gefühle hochkommen bremse ich mich aus... irgendwie habe ich das Gefühl ich schäme mich vor mir selber, ich schäme mich das ich es damals interessant fand und es teilweise auch wollte und jetzt wiedert mich der Gedanke nur an...

Ich arbeite zurzeit an mir selber.... mit dem Schattenprinzip vom Herrn Dahlke... irgendwie kommt der Gedanke so hoch und ich habe in mir eine andere Person entdeckt, die Spaß am S... haben möchte und sich gehen lassen möchte aber irgendwie wiedert diese mich an... Ich weiß nicht ob ihr mich verstehen könnt... Vieleicht bilde ich mir auch alles nur ein? Es war nicht schlimm...

Oder wiedert mich nur der Gedanke daran an? Warum habe ich es nicht als schlimm empfunden? Oder weiß ich es nur nimmer? Warum finde ich es jetzt so schlimm? Oder waren es doch nur Doktorspiele unter Geschwistern?

Ich habe es vor ein paar Jahren meiner Mama erzählt, als ich dann am ausziehen war in einem Gespräch der Verautheit und unter Alkohol... sie meinte sie hätte so eine Ahnung gehabt... sie wollte etwas unternehmen, denke ich zumindestens aber ich wollte und will das auch nicht, ich will mich verstehen ihn hab ich doch trotzdem lieb, er ist mein Bruder und wir haben viel miteinander erlebt, ohne Ihn wäre ich als Kind oft alleine gewesen...
Meine beste Freundin weiß davon und sie meinte sie habe auch Doktorspiele mit Ihrem Bruder gemacht das sei was ganz normales und ich solle überlegen was ich das von mir gebe.. schließlich lass ich Ihn ja auch noch in meine Wohnung und freue mich wenn er erscheint....
Mein Partner weiß auch davon, er meint das es über Doktorspielchen hinaus ging und das er ihn am liebsten im Knast sehen würde.... er meint wenn ich Ihn nicht davon abhalten würde hätte er ihn schon längst zusammen gekloppt.

Aber wenn es so schlimm gewesen wäre müsste ich ihn doch jetzt hassen? Angst vor ihm haben? das ist nur immer dieses kleine Gefühl von Ekel, ich denke aber das ich eher mich ekelig finde.... Ich weiß grad gar nichts mehr.....

Danke für eure Antworten... irgedwie ists mit gerde aus denken grad nicht so... ich hab versucht im Internet bissl was zu finden, aber ich finde von Mißbrauch über normale Kinderspiele alles... Ich möchte einfach nur für mich wissen ob es was ganz normales war? wenn ja dann muss ich mich doch nicht so schämen?

Benutzeravatar

Affenzahn
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1462

Beitrag Di., 09.11.2010, 07:16

Hallo gelbeBlume
gelbeBlume hat geschrieben:Mein Partner weiß auch davon, er meint das es über Doktorspielchen hinaus ging und das er ihn am liebsten im Knast sehen würde
Gibst du zu viel auf diese Meinung deines Partners - oder warum findest du jetzt, im Gegensatz zu früher, dass es schlimm gewesen sein "könnte"?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
gelbeBlume
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 58

Beitrag Di., 09.11.2010, 07:34

ich weiß grad gar nichts mehr , ich weiß nur das es gerade in diesem moment so weh tut das ich am liebsten gar nichts mehr denken würde....

Benutzeravatar

caLLista__
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 24
Beiträge: 52

Beitrag Di., 09.11.2010, 09:00

hallo gelbe blume,

dass kinder unter sich, & auch geschwister unter sich bis zu einem gewissen grad "doktorspiele" spielen, das ist völlig normal und auch wichtig für die sexuelle entwicklung. diese spiele finden meist zwischen dem 2. und 6. lebensjahr statt und dienen zur entdeckung der eigenen sexualität & vor allem auch der entdeckung des unterschiedes zwischen mann und frau.

das, was du hier allerdings beschreibst, nämlich den aspekt, dass dein bruder 4 jahre älter ist als du (das hieße, er war zu dem genannten zeitpunkt etwa 12) & auch die art der doktorspiele, nämlich dass da auch orale befriedigung und analverkehr im spiel war, geht eindeutig zu weit für einfache doktorspiele unter kindern.
auch, wenn von dir aus vielleicht keine angst oder kein ekel oder sonstiges im spiel war und du es interessant gefunden hast.
tatsache ist, dass es dir jetzt NICHT GUT geht damit und das ist alles, was zählt. die frage, wann ein übergriff stattgefunden hat, hängt nämlich auch recht stark dami zusammen, wie es der betroffenen person damit geht.
unter kindern ist es üblich, dass die spielenden personen etwa gleich alt sind und es nicht zu erwachsenen sexuellen handlungen, sprich verkehr (egal, welcher art) kommt. dies sind dann nämlich sexuelle übergriffe.

wobei hier auch schon der nächste punkt ist:
diese person ist dein bruder und du warst ein kind; du warst voller neugier; selbstverständlich ist es in diesem moment interessant, zu sehen, was bei einer person des anderen geschlechts da vor sich geht. aber eben diese situation, in der sich kinder befinden macht es älteren oder überlegeneren personen besonders leicht, dies auszunutzen. allein dieses gespräch mit ihm, das du beschreibst, wo er dir sagte, er wolle dir "diese erfahrung" noch lassen, zeigt für mich eindeutig, dass er in diesem punkt doch recht überlegt gehandelt hat und das war nicht ok. auch, wenn du dich vermutlich nicht gewehrt hast oder es in diesem moment vielleicht sogar gemocht hast!

nein, du musst ihn nicht hassen, weil er das getan hat;er ist, so wie ich das herauslese, immer noch dein bruder, den du eigentlich gern hast. du siehst in ihm ja nicht nur diese person, die "das" mit dir getan hat, sondern einen ganzen menschen mit vielen facetten, von denen es eben auch solche gibt, die du an ihm magst.
es kann sein (ohne das, was da passiert ist, verharmlosen oder in schutz nehmen zu wollen), dass dein bruder sich damals, trotz aller überlegenheit & überlegtheit gar nicht wirklich bewusst war, was er da mit dir genau anrichtet (seelisch) & dass diese "spiele" noch jahre, nachdem sie gespielt wurden, eine tiefe wunde in dir hinterlassen würden. denkst du, er weiß, dass es dir schlecht geht? es kann auch sein, dass ihm das ganze jetzt, wo er erwachsen ist, furchtbar unangenehm und peinlich ist.

dieses vergessen, das du beschreibst, nennt man verdrängung; dabei werden dinge, die passiert sind, wie traumata o.ä., die man einfach nicht verkraften könnte, wenn sie bei vollem bewusstsein wären, ganz einfach sozusagen in eine hinterste ecke des gehirnes geschoben. oft sind dann nur bruchstücke der erinnerung vorhanden; es kann auch sein, dass die erinnerung komplett fehlt.

fühl dich mal gedrückt!!


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 55
Beiträge: 4822

Beitrag Di., 09.11.2010, 11:44

auch, wenn von dir aus vielleicht keine angst oder kein ekel oder sonstiges im spiel war und du es interessant gefunden hast. tatsache ist, dass es dir jetzt NICHT GUT geht damit und das ist alles, was zählt.
Das ist ein schwieriges Thema und mir gehen viele Gedanken durch den Kopf.

Kann man von einem Übergiff sprechen, wenn jemand freiwillig mitgemacht hat und Gefallen daran gefunden hat? Rein rechtlich nein. Strafbar ist Sex unter Geschwister (paradoxer Weise) erst nach dem 18. Lebensjahr (§ 173 StGB). Als Missbrauch oder Übergriff wird Sex unter Geschwister nur dann bezeichnet, wenn er gegen den Willen, unter Drohungen und Gewalt erfolgt (§ 177). Ansonsten ist Sex unter Geschwister rein rechtlich erlaubt und straffrei.

Man kann nicht sagen "Bis zum 6. Lebensjahr sind das Doktorspiele, alles danach ist Missbrauch". Das ist keine Frage der Altersgrenze. Bei z.B. reifungsverzögerten, deprivierten usw. Kindern sind Doktorspiele auch noch weit nach dem 6. Lebensjahr zu beobachten und normal. Man muss sich also erst mal die Familienverhaltnisse angucken, bevor man sagen kann "normal" oder "unnormal".

Das Thema "Sex unter Geschwister" ist ein Thema, das mich schon seit einer Weile interessiert (u.a. aufgrund meines Studiums; Zweitfach Familienrecht). Ich habe deshalb vor kurzem mit einer Gutachterin darüber diskutiert. Sie hat mir folgende Bücher empfohlen, die ich aber, aus Zeitgründen, noch nicht gelesen habe. Ich kann also noch nocht sagen, was drin steht. Aber vielleicht kannst du, gelbeBlume, etwas damit anfangen:
1. Volbert, R. (2005). Sexuelles Verhalten von Kindern: Normale Entwicklung oder Indikator für sexuellen Mißbrauch? In G. Amann & R. Wipplinger (Hrsg.), /Sexueller Missbrauch /(S. 449 -- 465)/. /Tübingen: dgvt-Verlag.
2. Briken et al (Hrsg) (2010), Sexuell grenzverletzende Kinder und Jugendliche. Lengerich: Pabst

@ gelbeBlume
Die Frage, die sich mir stellt ist, warum jetzt? Warum hast du es als Kind nicht als schlimm empfunden und was ist in der Zwischenzeit passiert, so dass du dem Erlebnis jetzt eine neue Bedeutung beimisst?

Ich war mal in einer ähnlichen Situation wie du. Mein Kinderbett stand neben dem Bett meiner Mutter und ihrem Freund. Ich habe somit jede Nacht mitbekommen, was da im Bett so abging. Ich fand das nicht schlimm. Ich verstand zwar nichts, aber es hat mir keine Angst gemacht oder so. Und auch die Jahre danach, hat mich diese Beobachtung in keinster Weise belastet. Wenn ich darüber nachdachte oder darüber sprach, dann völlig neutral. Ich selber habe das nie als negativ oder belastend erlebt oder interpretiert. Bis mir dann eines Tages jemand erklärt, "das war Missbrauch des Kindes". Ich fing an nachzudenken "War es das?" Und je mehr ich nachdachte, desto mehr wurde die Beobachtung, die ich selber eigentlich als unbelastend erinnerte, zu einem Problem. Ich dachte darüber so lange nach, bis es für mich zu einer Belastung wurde.

Was ich damit sagen möchte ist, dass manchmal Dinge erst dann zu einer Belastung werden, wenn man beginnt, diese negativ zu bewerten.
Bsp. Vielleicht empfindest du heute Scham, denkst vielleicht "Wie konnte ich nur?"
Was hast du damals gedacht, als es passierte? Wie hast du es da empfunden?
Vielleicht hilft es dir, dir zu vergegenwärtigen, dass es für dich damals okay war, du nicht gelitten hast oder so. Versuch mal rauszukriegen/ dich zu erinnern, was dazu geführt hat, dass du das Erlebnis jetzt anders bewertest als früher.

Sex unter Geschwister ist nicht unnormal und auch nicht ungewöhnlich, es sei denn, es geschieht gegen den Willen, mit Gewalt oder Drohungen. Es mag nur kaum einer drüber reden, meist aus Scham oder aus Angst vor den Reaktionen der Umwelt.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
gelbeBlume
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 58

Beitrag Di., 09.11.2010, 12:29

Danke für eure Antworten....
Ich war heute Früh total am boden , jetzt geht es wieder etwas, das Denken funktioniert wieder, zumindestens teilweise....
Genau da liegt das Problem wo ich nicht weiß was ich machen soll... ist es die scham die mich so fertig macht? Das ich das war die das mitgemacht hat und ich denke es nicht schlimm fand? Oder ist da noch mehr, was ich nicht mehr weiß, was ich verdrängt habe? Mich zerupft es innerlich fast... Aber wie komme ich dahinter? Und warum hab ich das Gefühl das mir da so viel fehlt? vom Kopf her meine ich? Ich versteh mich grad selber nicht, suche ich nur einen schuldigen für meine jetzt empfundene Scham?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
gelbeBlume
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 58

Beitrag Di., 09.11.2010, 12:31

@jenny doe

und wie bist du mit dir selbst übereingekommen? hattest du auch solche emotionalen aussetzer?


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4591

Beitrag Di., 09.11.2010, 12:42

Hi gelbeBlume,
vielleicht solltest du dir professionelle Hilfe eines approbierten, kassenzugelassenen Therapeuten holen, statt nach obskuren Selbsttherapiemethoden zu arbeiten oder dich hier oder von deinem Partner verrückt machen zu lassen.
Niemand kann dir sagen wie es war. Weil du es damals nicht schlimm fandest, heißt es nicht, dass es sich nicht schädlich ausgewirkt hat. Andersrum müssen deine jetzigen sexuellen Schwierigkeiten nicht zwingend damit zu tun haben. manchmal ist es auch eine sehr rigide Erziehung und ein wenig gutes Verhältnis zum eigenen Körper.

Es ist auch egal was gesetzeslagen oder Entwicklungspsychologen sagen. Wichtig ist wie du damit umgehst und wie du dich damit fühlst. Und wenn du heute damit nicht klar kommst, dann ist das auch dein Recht und dann kannst du Hilfe in anspruch nehmen, wenn du das möchtest.

Ganz allgemein ist ein gewisses Ekelgefühl sicher normal und gut. Als Kind sind wir sexuell auf die Familie gerichtet. Später wendet man sich von der familie in sexueller Hinsicht ab und übernimmt das gesellschaftliche Tabu, vieles gerät in Vergessenheit. Stell dir vor, du hast als Baby genüßlich an der Brust deiner Mutter gesaugt. Will man sich daran erinnern? Will man das als Erwachsene noch?
Na ganz sicher doch nicht. das würde einen ekeln. Trotzdem war es gut, früher.

Wie es nun ist, wenn Bruder und Schwester zusammen so etwas tun, da kann man wirklich geteilter Meinung sein und deine Verwirrung ist verständlich.
amor fati


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 55
Beiträge: 4822

Beitrag Di., 09.11.2010, 13:03

und wie bist du mit dir selbst übereingekommen? hattest du auch solche emotionalen aussetzer?
Es gibt auch heute noch Menschen, die mir sagen wollen, wie ich die Erfahrung wahrnehmen, bewerten und interpretieren soll. Doch heute lasse ich mich davon nicht mehr beeinflussen. Ich weiß, wie es für mich war, ich weiß, dass es für mich nicht schlimm war, ... und das ist das einzige was zählt, nämlich, wie ich es wahrnehme.

Ja, ich hatte auch "emotionale Aussetzer". Denn es enstand natürlich die Frage, ob ich die Erfahrung richtig wahrgenommen habe. Ich fing an, an meiner Wahrnehmung und meinen Gefühlen zu zweifeln. Und ich fragte mich, ob es normal ist, dass ich nicht leide, wo doch alle sagen "Das ist Missbrauch" und mir damit implizit sagten "Du musst leiden". Es war ein massiver Konflikt, in dem ich an mir selber zweifelte, in dem ich mich fragte, ob ich normal bin oder in Therapie gehöre.
Es ist eben diese Diskrepanz zwischen dem, was die Gesellschaft denkt, wie man sich verhalten sollte, was man fühlen sollte, ... und dem, was man tatsächlich fühlt. Wenn alle sagen "Du bist ein Opfer", dann entstehen natürlich Selbstzweifel, leugnet man selber vielleicht einfach nur?
Es war für mich ein langer Prozess und eine lange Entwicklung, bis ich sagen konnte "Dann bin ich eben anders als wie man von mir erwartet. Ich habe es nicht so empfunden, wie man von mir erwartet und Punkt".
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
gelbeBlume
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 58

Beitrag Di., 09.11.2010, 14:36

ich weiß grad garnichts mehr.... sonst hab ich immer ein sehr gutes Bauchgefühl, aber hier.... setzt es komplett aus

Benutzeravatar

MrN
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 45
Beiträge: 1368

Beitrag Di., 09.11.2010, 18:35

Hallo gelbe Blume,
im Grunde kannst du Dich auch weiterhin auf Dein Bauchgefühl verlassen.

Nur dieses Thema ist wohl im Moment ein wenig zu wichtig, als Daß es rein gefühlsmäßig einzuordnen wäre. In Deinem Eingangs-Post hast Du Dir auf vieles aber bereits selbst geantwortet. Vielleicht hilft es Dir, ein wenig klarer zu sehen, wenn ich das einmal herausstelle:

1.
gelbeBlume hat geschrieben: aber eigendlich waren es doch nur Doktorspiele....
Ganz sicher nicht, denn:
... immer heimlich wenn unsere Eltern nicht da waren ...
zeugt von dem Schuldbewußtsein, etwas Verbotenes getan zu haben.
... muss es denke ich so als ich spätestens 8 war gewesen sein ein Jahr eher ... Mein Bruder ist 4,5 Jahre älter wie ich ...
Also Du ca. 7-8, er 11-13 Jahre alt. Als er Dich "immer mal angespritzt hat", muß er bereit in der Pubertät gewesen sein. Da hatte zumindest er bereits ein echtes sexuelles Interesse, während es für Dich zumindest anfangs sicher noch nur ein Spiel gewesen ist:
Ich weiß das es ganz einfach angefangen hat, ... in unserer Spielkammer. Mal anfassen, aneinander reiben... ich fand das nicht schlimm, es war ja aber auch irgendwie interessant...
Das hat sich aber später gewiss geändert.
Erinner mich noch an ein Gespräch mit Ihm warum er denn nicht in die Mu... geht, er meinte dann die Erfahrung möchte mir mit meinem späterem Freund lassen...
Da hattest Du ja schon eine recht konkrete Vorstellung, was passieren könne...

Soweit zu Deiner Erinnerung an die Vorfälle von damals.
Egal, wie man es nun nennt - Fakt ist, daß Du Deine ersten sexuellen Erfahrungen mit Deinem Bruder gesammelt hast.

Ohne den Moralapostel zu markieren möchte ich dazu anmerken, daß Dein Bruder ja dem Anschein nach nicht grob mir Dir war. Deshalb würde ich es nicht unbedingt als schädlich ansehen, was ihr zwei getrieben habt, wenn Du nicht:
[quote]... jetzt definitiv keinen Spaß an Sex ...[/quote]
hättest. Und auch dieses:
[quote]... ich erinnere mich nur noch in bruchstücken... [/quote]
könnte ein Hinweis darauf sein, daß Du nicht immer mit allem einverstanden gewesen bist und Dir auch nicht alles gefallen hat.

Könnte, d.h. muß es aber auch nicht:
Der Grund, weshalb so intensive sexuelle Erfahrungen im Kindesalter nicht wünschenswert sind, ist nämlich, daß man als Kind sich der ganzen Verantwortung des Tuns noch nicht bewußt ist.
Selbst in der Pubertät ist die Persönlichkeit noch nicht so weit gereift, die eventuellen Folgen abschätzen zu können. Deshalb kann es sehr gut sein, daß Dein schlechtes Gefühl einfach nur daher rührt, daß Du nun als erwachsene Frau erst die ganze Verantwortung begreifen kannst, welche Deine lang zurückliegenden Handlungen Dir aufgebürdet haben.


Nun kannst du aber nichts mehr ungeschehen machen, ein Zwiespalt der jederzeit gut ist für Gewissensbisse bis hin zu Schuldgefühlen und Selbstverurteilungen. Da ist es dann manchmal besser, gewisse Erinnerungen nicht an sich heranzulassen.
Solche verdrängten Erinnerungen nennt man "traumatisch". Sie können aus dem Unterbewußtsein heraus die Erlebnisfähigkeit beeinträchtigen. Und das ist es, was Du derzeit als problematisch erlebst. Gleich mehr dazu.

Für's erste möchte ich jetzt nur noch festhalten, daß Schuldgefühle rein gar nichts mit der Schuldhaftigkeit des Tuns zu tun haben:
Du mußt also weder Dir, noch Deinem Bruder irgendeine Schuld für irgendwas geben, um das Gewesene als unabänderlich geschehen anzuerkennen. Das wäre die gesunde Reaktion darauf. Dann könntest Du Dich wieder Deinem aktuellen Leben zuwenden und müßtest nicht in Deiner Vergangenheit rumstochern.

Benutzeravatar

MrN
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 45
Beiträge: 1368

Beitrag Di., 09.11.2010, 19:21

2.
gelbeBlume hat geschrieben: ... irgendwie schäme ich mich so ...
Schamgefühle und Sexualität gehören zusammen wie "Pech und Schwefel" - irgendwie besteht der Reiz an der Sache ja gerade darin, die Scham zu überwinden...
Die ganzen letzten Jahre hat es mich nicht tangiert.. ich fand das es nur Doktorspiele waren...
(Phasenweise dachte ich auch das es was abnormales war aber irgendwie kam ich immer wieder zu den Doktorspielen) ODER WAREN ES WIRKLICH NUR DOKTERSPIELE mache ich mich jetzt nur verückt?
Interessant!
Was war denn der Auslöser für das Umdenken und den daraus resultierenden Gewissenskonflikt. Wie war der Sex denn in der Zeit, als Du es ohne Gewissensbisse nur als "Doktorspiele" abtun konntest?!

Falls Dir Dein Bauchgefühl Dir nun darauf sagt: "Damals war alles ok." - dann könnte man zumindest jetzt einmal annehmen, daß Eure "Doktorspiele" zwar ungewöhnlich intensiv gewesen sein mögen, aber an sich von Dir nicht als traumatisch empfunden worden sind. Damit wärst Du erst einmal entlastet und könntest nun versuchen, Deine Partnerschaft und Dein Sexleben ohne Gewissensbisse auf die Reihe zu bekommen. Die Aussichten dafür stehen gar nicht schlecht, denn
ich habe in mir eine andere Person entdeckt, die Spaß am S... haben möchte und sich gehen lassen möchte
Gratulation!

Allerdings steht dem im Wege:
irgendwie wiedert diese mich an...
Das sind Ekelgefühle. Da wäre es nun wichtig zu unterscheiden, ob du Dich vor den konkreten Handlungen ekelst, welche Deine "andere Person" so gern möchte: In diesem Falle gäbe es womöglich doch Sachen in Deiner Vergangenheit, welche Deine Grenze überschritten haben, weshalb Du damit nicht klar gekommen bist und jetzt auch nicht klarkommst. - Oder Du lehnst diese "andere Person" nur deshalb rundweg ab, weil sie etwas unmoralisch Verwerfliches getan hat und daran noch ihren "Spaß" gehabt hat. Das könnte gut sein, denn
irgendwie habe ich das Gefühl ich schäme mich vor mir selber, ich schäme mich das ich es damals interessant fand und es teilweise auch wollte und jetzt wiedert mich der Gedanke nur an...
Falls das so wäre (wieder nach Deinem Bauchgefühl), müßtest Du Deinem Temperament nur einfach seinen Lauf lassen. Der Spaß an der Freud wäre die Belohnung...

Falls das jedoch nicht so einfach geht, dann stehen dem gewiß irgendwelche ernsthaft traumatischen Erinnerungen infolge von grenzüberschreitenden Handlungen im Wege. Und das möchte ich an dieser Stelle nicht verharmlosen:
Falls sich das schlechte Gewissen nicht einfach beiseite schieben läßt, dann ist es an Dir, herauszufinden, woher es kommt, diese Erinnerungen zu lokalisieren und zu verarbeiten. Denn dann kannst Du nur so zu einem normalen erfüllten Leben finden. Das wäre auch in diesem Falle aller Mühe Lohn - nur daß es sich dabei wirklich um ein langwieriges und mühevolles Unterfangen handelt, wobei es immer wieder das Risiko herber Rückschläge gibt. Wenn Du diesen Weg gehen mußt, dann solltest Du das nicht alleine tun. Dazu gleich mehr.

Denn so geht das auf keinen Fall gut:
Ich könnte hier platzen vor Wut weil ich nur Bruchstücke im Kopf habe. Ich setze mich mit dem Thema auseinander und mir ist nur schlecht....

Benutzeravatar

MrN
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 45
Beiträge: 1368

Beitrag Di., 09.11.2010, 20:31

3.
gelbeBlume hat geschrieben: Ich arbeite zurzeit an mir selber.... mit dem Schattenprinzip vom Herrn Dahlke...
Warum tust Du das?!
Damit wir uns nicht mißverstehen. Es ist sicher gut so. Du lernst etwas über Dich kennen und mit dieser Erkenntnis stärkst Du Dein Selbstbewußtsein und Deine Lebensfreude. Stimmts?! Was sagt Dein Bauch dazu?

Stimmt wohl doch nicht ganz, denn dann bräuchtest Du Deine Selbstvorwürfe hier nicht auszubreiten.
Du bist also an einem Punkt, wo Du so ganz allein nicht weiter kommst. Vielleicht haben Dir meine Ausführungen ja bereits geholfen, herauszufinden, ob Du Dich "jetzt nur verrückt" machst. Dann müßten sich die Selbstzweifel mit dem Bauchgefühl leicht anfühlen und schnell überwinden lassen. Das wünschte ich Dir von Herzen.


Dann bliebe nämlich noch zu überlegen, wie Du aus den Schlamasseln am Besten wieder herauskommst, ohne noch mehr "Porzellan zu zerschlagen".
Ich muss dazu sagen das ich gleube ich den verständnissvollsten Partner der Welt habe, aber es deprimiert ihn auch so das ich es nicht genießen kann... sobald gute Gefühle hochkommen bremse ich mich aus...
Scheint mir der Auslöser für Deine derzeitigen Überlegungen zu sein.
Wieder die Geschichte mit dem Bauchgefühl: Wenn Du Dir alles durchgelesen und durchdacht hast, was ich Dir hier geschrieben habe, kannst du dann die Bremsen lösen. So ganz einfach, als wäre nichts gewesen...? Dann wäre alles normal und ok...

Was wäre dann noch Dein Problem?:
Daß Du bereits Gott und die Welt aufgebracht hast, mit Deinen Geschichten:
Ich habe es vor ein paar Jahren meiner Mama erzählt ... sie meinte sie hätte so eine Ahnung gehabt... Meine beste Freundin weiß davon ... Mein Partner weiß auch davon, er meint das es über Doktorspielchen hinaus ging und das er ihn am liebsten im Knast sehen würde....
Das sind schon einmal drei Personen, die direkt oder indirekt von der Geschichte betroffen sind und deshalb auch keine große Hilfe, den Knoten aufzulösen. Sie werden alle entsprechen Anteil nehmen wollen, aber niemand wird das tun können, was Du vermutlich insgeheim erwartet hast - nämlich Dein Gewissen zu entlasten. Das kannst im Grunde nur Du slebst tun, indem Du Deine Erinnerungen verarbeitest und selbst für Dich feststellst, ob es schlimm für Dich gewesen ist oder nicht! Wenn es sich Deinem Empfinden nach nur um "Doktorspielchen" gehandelt hat, dann sollte niemand der Dir nahesteht etwas daran auszusetzen haben. Das schließt halt auch ein, daß Du den Sex mit Deinem Partner als etwas Schönes und Erfülltes erleben müßtest. Wenn Du das kannst, dann wäre es das Beste für Euch alle, die Geschichte auf Eis zu legen und Gras drüber wachsen zu lassen.

Ich halte es nach Deiner Schilderung für gut möglich, daß Du das kannst. Dann wärst Du vor allem deshalb verunsichert, weil die Personen, mit denen Du über Dein Problem geredet hast, es sich so derart zu Herzen genommen haben.
Und plötzlich funktioniert es nicht mehr so einfach, das alles als "Doktorspielchen" abzutun.... Das wäre dann das Prinzip "aus einer Mücke einen Elefanten machen". Wie gesagt, das halte ich gut für möglich.
Und deshalb könnte es sein, daß Du dringend jemanden brauchst, der Dir in allem den Rücken stärkt, ohne selbst von Deiner Geschichte betroffen zu sein.
Hier möchte ich ein letztes Mal Dein Bauchgefühl beschwören. Ich habe Dich wiederholt darauf hingewiesen, wie es sich anfühlen müßte, wenn "es nicht so schlimm" ist. Bestenfalls konntest Du dann jedes Mal sagen: "Ja, so schlimm ist es gar nicht!"
Dann sollten am Ende keine Zweifel mehr übrig bleiben, wie Du selbst die Sache sehen möchtest.

Allerdings konnte ich nur auf das eingehen, was Du selbst zu Deinem Problem geschrieben hast. Es ist also ziemlich wahrscheinlich, daß vielleicht ein ungutes Gefühl bleibt und weiter Anlaß zum Zweifeln gibt. Dann solltest Du das Ernst nehmen und Dir endlich professionellen Rat suchen:
Allein schon die Tatsache, daß Du Deinem Partner einen "Schuldigen" für Deine sexuellen Aversionen angeboten hast, und dieser nun bereits zumindest aggressive Gedanken gegen Deinen Bruder entwickelt hat, kann nämlich für weitere ernste Verwicklungen sorgen, selbst wenn sich Deine eigentliche Frage für Dich zum Besten löst. Da hat Dir Deine Freundin dann doch noch den besten Rat gegeben. Aber vielleicht renkt sich ja auch alles von allein wieder ein, wenn Du zeigst, daß Du nun wirklich richtig glücklich sein kannst, wenn es ja doch nur "Doktorspielchen" gewesen sind. Wer weiß?

Benutzeravatar

MrN
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 45
Beiträge: 1368

Beitrag Di., 09.11.2010, 20:42

Abschließend möchte ich Dir noch sagen, daß mein Eindruck von dem Ganzen ist, daß es da nichts gibt, wofür Du Dich schämen oder wovor Du Dich ekeln müßtest. Ich habe in meinen drei vorangegangenen Beiträgen alles getan, um diesen Eindruck zu verstärken, aber auch zu hinterfragen.
Ich kann doch nicht wissen, ob ich mit meinem Eindruck recht habe und muß es am Ende Dir überlassen, zu entscheiden, ob mein Eindruck für Dich stimmig ist oder weitere bohrende Fragen aufwirft. Doch selbst dann sollten Dich diese Fragen einen Schritt weiter zur Lösung Deines Problems bringen. Und auch das wäre ein gut... Nur deshalb habe ich mir die Mühe gemacht, Deinen Text nach Strich und Faden zu zerpflücken.
Ich hoffe aufrichtig, daß ich Dir damit eine Hilfe gewesen bin und nicht nur noch weitere Verwirrung gestiftet habe.

Um es noch einmal ganz auf den Punkt zu bringen:

Eure "Doktorspielchen" waren handfeste sexuelle Handlungen, welche für das Alter ganz gewiß ungewöhnlich gewesen sind. Wenn es harmlos gewesen ist, dann sollte Dich das heute nicht beeinträchtigen. Dann wären es etwas ungewöhnliche "Doktorspielchen" gewesen, und dabei sollte es bleiben.
Wenn allerdings Deine Beziehung darunter leidet, weil Du Dich vor vielen Nettigkeiten ekelst und Du Dich für Vergangenes ständig schämst, dann handelt es sich bei Dir um einen Schutzreflex, das Vorgefallene zu verharmlosen.

Dann mußt Du Dir dringend von einem Psychologen helfen lassen.

LG
MrN

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
gelbeBlume
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 58

Beitrag Mi., 10.11.2010, 22:53

Hallo MrN,

ich Danke dir für Dein ausführliches zerpflücken meines Textes.... Ich habe mich nun wirklich beruhigt, emotional zumindestens und ich drehe und wende es hin und her, versuche Zeitliche Zusammenhänge zu finden dir mir genauer Aufschluss geben...einiges kam an Erinnerung in kleinen Brocken wieder, auch andere Sachen die im Entfernteren Sinne mit der Beziehung zu meinem Bruder zu tun haben, ich drehe es wie ich will und ich denke ich komme ohne Proffessionelle Hilfe nicht weiter.... ist es mein schlechtes Gewissen und meine Scham oder die andere Variante der Grenzverletzung an die ich mich nicht mehr Erinnere, oder vielleicht sogar beides, hat beides für mich die selbe Konsequenz, ich schrenke mich selbst total ein , kann nichts genießen und bremse mich unbewußt aus ohne das ich es steuern kann, das ich im hier und jetzt mit mir nicht zu fach komme und das muss ich klären, denn so wie es jetzt ist soll es ja nicht weiter gehen. Ich bin dir sehr Dankbar für deine Ausführungen die mich auf jedenfall wieder Rational denken lassen....

vielen vielen Dank

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag