Ich kann meine Kindheit und Jugend nicht verarbeiten

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Thread-EröffnerIn
anoym
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Ich kann meine Kindheit und Jugend nicht verarbeiten

Beitrag Sa., 09.03.2019, 22:16

Hallo, ich bin neu hier. Ich bin männlich und 22 Jahre alt.
Ich dachte ich versuchs mal hier

Es geht um meine Kindheit, in der Gewalt dazu gehörte.
Mein Vater war schwerer Alkoholiker. Er hat bereits getrunken als ich geboren wurde. Mein Bruder ist damals mit 1 1/2 Jahren gestorben, er konnte das nicht verkraften. Dann kam ich, ich bin aber nicht mein Bruder. Aber das wollte mein Vater nicht wahrhaben. Er konnte den Verlust nicht verarbeiten. Er hat jeden Tag sehr viel getrunken und uns tyrannisiert.
Meine Schwester und meine Mutter wurden psychisch fertig gemacht, ich zudem auch körperlich. Ich gehe davon aus, weil ich männlich bin. Ich habe immer versucht ein guter Sohn zu sein, um keine zusätzliche Last für meinen Vater zu sein. Aber ich bin nicht gut genug.
Vor einem Jahr hat er sich dann umgebracht. Ich hatte an demselben morgen telefoniert und ihm erklärt, dass ich vorbeikomme. Er wusste genau dass ich komme, er wusste dass ich ihn finden werde.

das Verhältnis war sehr schwer. Ich habe mich um ihn gekümmert und meine Kindheit aufgegeben. Aber er war krank, sodass er es nicht wertschätzen konnte. Stattdessen nur schreien und prügeln, oder weinen und jammern.

Seit seinem Tod fühle ich mich schlecht. Es ist schlimmer als vorher, obwohl ich jetzt daraus bin. Ich fühle mich schuldig, frage mich warum er diesen weg gewählt hat. Warum er mich so gehasst hat und was ich hätte tun können um ihn zu retten. Ich gebe mir die Schuld dafür und glaube dass die Gewalt gerechtfertigt war, auch wenn mir jeder sagt, dass das nicht stimmen kann. Das Problem, ich weiß im Grunde dass sie Recht haben müssen, kann es selbst aber nicht so sehen.

Ich glaube die "misshandlung" hat mehr mit mir gemacht als ich zuvor dachte. Zurzeit mache ich eine Therapie. Mein Therapeut meint, dass ich ein Co-Abhängiges Kind gewesen bin. Da ich damit groß geworden bin und es als normale Strafe empfunnden habe, denke ich, dass ich schuld an der situation bin. Es ist schwierig da raus zu kommen, ich möchte ein normales Leben, ohne psychisch krank zu sein.

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blade
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Beitrag Sa., 09.03.2019, 22:44

Hallo anonym
ein normales Leben gibt es nicht. Sofern die Norm ein Durchschnittswert ist. Doch das dürfte schwierig werden das in mathematisch zu berechnende Therme umzuwandeln, als Mensch (als Nichtmensch kann man vermutlich die Kilojoule berechnen, die beim Leiden frei werden)

Als Dein Vater starb?
War das so als würde alles zusammenbrechen?

Soweit ich weiß ist Alkohol ein ampholytisches Lösungsmittel, d.h. er löst alles auf (hydrophile und lipophile)

weicht alle Grenzen auf, alle


bei meinem Vater war das so. und....er hat mir etwas vermacht damit, eher mehr ein etwas.

das Unbestimmte, Bedrohliche

im Alkohol

wird aufgesogen durch...?

Salz
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theweirdeffekt
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Beitrag So., 10.03.2019, 09:19

Hallo Anonym,

tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Co-Abhängigkeiten sind immer ein schwieriges Thema. Man leidet und ist selber mittendrin im Muster. Darum finde ich es toll, dass du Therapie machst. Wie lange gehst du denn schon hin?
Es ist furchtbar was du da alles mitmachen musstest und auch schade, dass dein Vater es nicht geschafft hat, dir ein guter Vater zu sein. Genau so einen hättest du nämlich haben sollen.

Du als Kind hast nur das Beste verdient. Alle Probleme die dein Vater hatte, die er nicht bewältigen konnte etc. waren SEINE Probleme. Deine Aufgabe als Kind war es NIEMALS ihn zu RETTEN oder seine Probleme zu lösen. Das war ganz allein seine Sache. Es ist furchtbar, dass er dich da mit hineingezogen hat. Dich trifft auf alle Fälle keine Schuld. NICHTS rechtfertigt Gewalt. Und schon gar nicht Gewalt gegenüber Wehrloseren. Auch wenn du das jetzt vielleicht noch nicht glauben kannst, so hoffe ich, dass du es in der Therapie erarbeitest. Denn du hast dir ein gutes Leben verdient! Sowieso von Grundauf und nach diesen Erfahrungen erst recht.

Alles Gute
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen

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Pianolullaby
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Beitrag So., 10.03.2019, 21:57

Du hättest nichts, absolut nichts tun können. Er war einfach zu feige.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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Kirchenmaus
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Beiträge: 841

Beitrag Mo., 11.03.2019, 09:22

anoym hat geschrieben: Sa., 09.03.2019, 22:16 Ich fühle mich schuldig, frage mich warum er diesen weg gewählt hat. Warum er mich so gehasst hat und was ich hätte tun können um ihn zu retten. Ich gebe mir die Schuld dafür und glaube dass die Gewalt gerechtfertigt war, auch wenn mir jeder sagt, dass das nicht stimmen kann. Das Problem, ich weiß im Grunde dass sie Recht haben müssen, kann es selbst aber nicht so sehen.
Hallo!

Meine Therapeutin hat mir erklärt, dass diese Schuldgefühle der Versuch der Seele sind, doch noch ein bisschen Kontrolle in dieser ganzen schlimmen Situation zu behalten. Ich war schlecht und muss es verdient haben hilft, damit wir uns nicht völlig hilflos ausgeliefert fühlen.

Deine Schuldgefühle haben also eine Schutzfunktion. Vielleicht brauchst du sie noch eine ganze Weile.

Du bist nicht psychisch krank. Du hast einfach richtig Scheizze erlebt und brauchst jetzt Unterstützung und Zeit, um dich davon zu erholen.

Lieben Gruß
Kirchenmaus
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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Sinarellas
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Beitrag Mo., 11.03.2019, 15:48

Hui, auf eine heftige Art hat es mich berührt. Du hättest nichts, aber auch nichts tun können. Du bist weder als Kind verantwortlich für das Tun und Handeln deiner Eltern, noch als erwachsener (Ausnahmen verstehen sich von selbst). Von Co-Abhängigkeit zu sprechen, gerade als du ein Kind warst, ist in meinen Augen völlig daneben. Ein Kind ist immer abhängig von den Eltern und tun das, was sie meinen zum Überleben benötigt wird, mit dem Wissen das sie haben. Grundlegend warst du schon das schwarze Schaf bevor du überhaupt existiert hast. Du konntest es bei dem unverarbeiteten Trauma deiner Eltern (jeder für sich) keine gesunde Kindheit erleben. Die Eltern haben massive Fehler gemacht und sich dem ganzen auf die ein oder andere Art entzogen.
Ist doch klar, dass du noch stark emotional eingebunden bist, gerade WEIL dein Vater verstarb. Es konnte nichts geklärt, keine Frage je beantwortet werden, und nur Wunden und Trauer wurden zurücklassen. Ist doch klar, dass dich das nochmal runterzieht, weil jetzt ist es ENDlich. Das tut verdammt weh. Es wird whrl. auch nie ganz vergehen, das ist eine Wunde mit vielleicht irgendwann einer großen Narbe. Aber auch kannst du damit umgehen lernen und auch anderes rausziehen, aber das dauert und braucht Zeit.
Du brauchst einen Gesprächspartner, der dich sanft stützt. Ich hoffe dein Therapeut kann das.
..:..

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anoym
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Beitrag So., 17.03.2019, 13:52

Ich danke euch für eure Antworten.
Es ist leider so schwierig daraus zu kommen. ich habe verschiedene psychische Krankheiten.

"Sinarellas", ich persönlich denke schon, dass etwas dran ist mit der Co-Abhängigkeit. Natürlich kann ein kleines Kind das nicht einschätzen, aber das können auch meistens Erwachsene nicht. Es ist normal den Menschen, die man liebt, helfen zu wollen. Aber es kann eben auch in einem Ausmaß geschehen, das nicht mehr gut für die eigene Seele ist.

"Kirchenmaus" deine Antwort finde ich sehr interessant, aber ich komme bis jetzt noch nicht genau dahinter was das bedeutet. Es ist schwierig es auf diese Weise zu betrachten.

Ansonsten geht es leider bergab :( Mein SvV wird intensiver und stärker und meine Panikattacken kommen diesmal beinahe täglich vor. Ich weiß nicht was ich noch tun kann.

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blade
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Beitrag So., 17.03.2019, 19:00

Shit.
Die Therapie hilft auch nicht?!
Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ist heftig.

Ich würd Dich gerne einladen hier weiter zu schreiben. Länger.

Die Verquickung väterlicher "Aufmerksamkeit" zB mit Prügel und Strafe ist etwas, was über verschiedene Mechanismen nachhaltig wirkt und schädigt. Zum Teil über klassische Konditionierung, aber nur zum Teil.
Das geht über ein Forum für Selbsthilfe deutlich hinaus.

Trotzdem.
Schreib hier weiter.
Ich hoffe es kommen viele Tips und Sichtweisen, die Dir helfen.

ich weiß nicht was ich noch sagen soll, das Problem ist .....nicht zu unterschätzen.

mfg (darum war meine erste Antwort symptomatisch orientiert ohne auf einen der Aspekte einzugehen)

Wenn Du Dich gerade fragen solltest, ob Du überhaupt eine Chance hast oder ob Du überhaupt etwas Besseres verdient hast? : die Antwort ist auf beide Fragen JA
Zuletzt geändert von blade am So., 17.03.2019, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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elfi07
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Beitrag So., 17.03.2019, 19:29

Schon mal an stationär gedacht? Psychiatrie?
Medikamente?
Nur mal vorübergehend bis du stabiler bist.
Es ist nicht böse gemeint. Aber vielleicht hilft dir das wenn du intensiv behandelt wirst und du vielleicht anders damit umgehen lernst als mit ssv
Zuletzt geändert von elfi07 am So., 17.03.2019, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.

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blade
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Beitrag So., 17.03.2019, 19:35

Liebe elfi07
würdest Du es vielleicht in Erwägung ziehen wollen, Deine Antwort, angesichts des Alters von anonym (22)
ein wenig von den eventuell zu erwartenden internen Stigmatisierungen, die ein solcher Vorschlag vielleicht auslösen könnte zu distanzieren. Oder vielleicht mehr dazu zu schreiben.

Ich will Dich ja nicht kritisieren. Aber ich könnte mir vorstellen, das erste was anonym dabei denkt, wenn er das liest ist:
"Okay. Jetzt ist alles vorbei"

Das war aber sicher nicht das, was Du damit sagen wolltest.
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elfi07
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Beitrag So., 17.03.2019, 19:39

Nein das war es nicht.
Sorry.
Eigentlich wollte ich nur gutes.
Ich meine vorübergehend sowas in Erwägung ziehen bis du dich einigermaßen besser fühlst.
Und vielleicht auch die Sv im Griff hast.

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anoym
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Beitrag Mo., 18.03.2019, 22:03

Alles gut,
ich weiß, dass es gut gemeint war @elfi07 ;)
Ich würde nur sagen, dass ich mich für eine stationäre Therapie noch nicht im Ansatz bereit fühle.

Ist halt schwierig.

@blade, das meinte mein Therapeut auch, also dass es ein sehr langer Prozess sein wird. Ähnlich wie du meinte er, dass ich es von klein auf so kenne und damit eine total ungesunde Denkweise hab.

Ich möchte euch allen nochmal herzlich danken. Es tut gut hier über seine Probleme schreiben zu können.

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blade
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Beitrag Di., 19.03.2019, 10:17

Hallo anonym

die ungesunde Denkweise, die Stelle ich mir so ähnlich (nicht genau so, da ein Computer zB keine Gefühle hat und auch kein physisches Interface mit welchem er auch über Sinne Informationen aufnimmt...gibt noch mehr Unterschiede)
wie ein Programm vor.
Nun hat jeder Mensch eines oder mehrere Programme und wenn es gut läuft ist daran wohl auch nicht allzuviel auszusetzen.

Das Problem, wenn die Umgebung und das Umfeld (die wesentlichen prägenden Größen) höchst ungesund sind, dann wirst Du ein Programm für ein höchst ungesundes Umfeld entwickeln (entwickeln müssen ...um darin bestehen zu können).

Das Programm sagt also eigentlich mehr über den Programmierer aus, als über Dich (glaube ich zumindest; so ganz glatt wird die Trennung nicht möglich sein, aber es könnte helfen, sich das vor Augen zu halten, wenn die Selbstanklagen gerade wieder mal ein gefährliches Ausmaß erreichen sollten).


Was mehr über Dich aussagen könnte, über Dein wirkliches Selbst, ist (könnte sein) die Art wie Du dieses Programm prozessierst. Deine Handlungen und das was Du versucht hast zu tun (Du wolltest Die Situation zum Besseren wenden, als Kind und Jugendlicher!).

Im Gegensatz zum Computer (und das ist oft auch tragisch, weil es zu viel Leiden beiträgt, andererseits gibt es leider für einen sich entwickelnden Menschen keine praktikable und wünschenswerte Alternative dazu, von der ich wüsste)

gilt beim Menschen aber nicht "Garbage in-Garbage out".

Die Art wie Du dieses Garbage-Programm prozessiert hast war eine Meisterleistung (undankbar leider aber siehe oben)

Diese Art, diesen Aspekt des Selbst, könnte man im Sinne der Metapher hier mit dem Betriebssystem vergleichen.
Das dürfte ziemlich solide sein.
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Lorenzo
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Beitrag Mo., 25.03.2019, 07:17

Da hat dir ein Mensch, der mit seinem Leben nicht zurechtkam in deiner Kindheit das Gefühl gegeben,
das du nichts wert bist und du nichts taugst.

Und jetzt bist du erwachsen und glaubst das immer noch. Damit bist du nicht alleine, es gibt leider unglaublich viele Menschen denen es so geht, nur wenige gehen offen damit um und versuchen sich ihr Leben lang damit zu arrangieren.

Der einzige mir bekannte Weg ist, sich selbst lieben zu lernen.
Dabei werden dir Therapien sicher helfen.
Man kann das nicht "weg machen", es gehört eben zu dir aber man kann lernen damit zu leben.

Wenn sich jemand zum Suizid entscheidet kann niemand etwas tun, auch du nicht.
Wieso glaubst du denn das es deine Aufgabe gewesen wäre. Weil es dein Vater ist?

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diesoderdas
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Beitrag Mo., 25.03.2019, 15:54

anoym hat geschrieben: Mo., 18.03.2019, 22:03
Ich würde nur sagen, dass ich mich für eine stationäre Therapie noch nicht im Ansatz bereit fühle.
Kann ich verstehen, wahrscheinlich macht das fast jeder erst dann, wenn wirklich nichts mehr geht.

Ich glaube auch, dass Klinik (nicht Psychiatrie!) ein gutes Mittel sein kann, um mal aus dem ganzen Trott einen Schritt rauszukommen.
Man kann sich ja vorher auch ein bisschen schlau machen, wo es gute Kliniken gibt (z.B. Klinikbewertungen lesen).
Und das sage ich, obwohl ich selbst die Therapie in der klinik nicht so arg hilfreich fand.
Bei mir war es anders (und anscheinend geht das vielen Klinikpatienten so; habe ich in einem Buch gelesen): das Miteinander in der Klinik mit den anderen Patienten - das war das allerbeste und hilfreichste. Das hat wirklich geholfen, erleichtert, ermutigt und schon allein deshalb war es den Aufenthalt wert.
Vielleicht es es irgendwann auch das richtige für dich.

Ich finde es auch sehr heftig, was du erlebst hast. Hört sich nach Hölle an :-(

Viel Erfolg beim da raus kommen wünsche ich dir! Du hast null Schuld an irgendwas!

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