Hallo Leute,
ich habe einen Fetisch. Es ist kein total abgefahrener oder spezieller. Mein Problem ist viel mehr, dass ich mich extrem für ihn schäme. Eigentlich wird das Wort Scham meinen Gefühlen nicht mal gerecht. Wenn es einen Zauber gäbe, der mich von dem Fetisch befreien würde, dann würde ich es sofort tun. Obwohl ich weiß, dass es nicht möglich ist, so etwas wirklich loszuwerden, bin ich nicht in der Lage dazu, ihn als Teil von mir zu akzeptieren.
Meine Partnerin, mit der ich nun fünf Jahre zusammen bin und die ich über alles liebe kommt nicht besonders gut mit meiner Neigung zurecht. Sie ist nicht sehr selbstbewusst und bezieht mein Bedürfnis, welches über "normalen" Sex hinausgeht auf sich und glaubt, dass sie mir nicht ausreiche. Dadurch sind wir uns körperlich nur selten nah und haben, wenn es hoch kommt, einmal im Monat Sex, weil es sie genau daran erinnert.
Dazu kommen noch mehr Aspekte. Ich möchte offen(er) mit meinem Fetisch umgehen lernen und mein wahres Ich in Einklang mit mein Sozialleben bringen.
Mir ist leider absolut rätselhaft, welche Therapieform für mich in Frage käme. Ich würde mein Problem als akut beschreiben und wäre um eure Meinung sehr dankbar!
Mein Fetisch macht mich fertig, welche Therapieform?
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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um was für einen Fetisch handelt es sich denn?
Man kann seinen Fetisch nicht einfach verändern. Damit leben zu lernen ist aber auch nicht einfach.
Man kann seinen Fetisch nicht einfach verändern. Damit leben zu lernen ist aber auch nicht einfach.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Es geht bei dir ja weniger darum von dem Fetisch wegzukommen, als das Gefühl der Scham loszuwerden. Warum nicht in Richtung psychotherapeutische Behandlung gehen?
Whale
Whale
Ja, am ehesten Psychotherapie im tiefenpsychologischen/analytischen Bereich.
Aber: vielleicht wäre auch einfach eine Paartherapie gut? Weil es ja echt hauptsächlich um die durch den Fetisch resultierenden Konflikte in der Partnerschaft geht.
Aber: vielleicht wäre auch einfach eine Paartherapie gut? Weil es ja echt hauptsächlich um die durch den Fetisch resultierenden Konflikte in der Partnerschaft geht.
Ein Fetisch ist nicht unbedingt krankhaft. Eine Sexualtherapie oder -beratung finde ich am naheliegendsten. Dass nicht jeder Partner dafür zu begeistern ist, ist ebenfalls zu akzeptieren.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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