Therapeutensuche: schwierig!

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland
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sternchen 84
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Therapeutensuche: schwierig!

Beitrag Mi., 14.05.2008, 19:29

Hallo, ich weiß nicht ob das so richtig ist, aber ich habe ein ähnliches Problem, darum hänge ich es mal hier mit an.
Ich bin auf der Suche nach einem Therapieplatz, bin gerade dabei die Therpeuten abzutelefonieren und da bin ich heute an eine geraten, die mir den Rest gegeben hat.
Sie meinte ich soll mal erzählen, ich bin doch die Spezialistin. Dann als ich gesagt habe dass mir mein Hausarzt empfohlen hat wieder eine Therapie zu machen sagte sie ich höre mich wie ein Kind an. Als ich sagte dass ich depressionen habe sagte sie ich soll nicht mit so Fachwörtern reden und was mir denn die letzte Therapie gebracht hat, da ich mich nicht mal richtig ausdrücken kann was meine Gefühle angeht, sondern eben so Fachwörter benutze. Sie hat von mir erwartet dass ich sage dass ich traurig bin.
Und ich sei so weit von mir entfernt dass es keinen Sinn macht eine Therapie anzufangen. Und zum Schluss sagte sie dann, sie müsse mich das fragen weil sie nur Leute für eine Kurzzeittherapie nimmt und da wollte sie vorfühlen wie lange es bei mir dauert, sie gibt ihre Praxis nämlich auf.
Ich meine, hallo, ich brauche Hilfe, Unterstützung. Mag sein dass ich wie ein Kind mich anhöre, aber ich wollte ihr damit klar machen dass ich einen Arzt aufgesucht habe und mir von ihm bestätigen lassen habe dass ich eine Therapie brauche.

Nun meine Frage, an wen soll ich mich da wenden? Soll ich das meinem Hausarzt sagen? Soll ich es überhaupt jemandem sagen? Nach dem Telefonat bin ich erst mal zusammengebrochen und sie hat mir jetzt eigentlich auch die Kraft genommen weiter zu suchen (okay, liegt auch an den anderen Therapeuten, die eine Wartezeit von 1 Jahr haben dass mich entmutigt, aber das heute hat mir den Rest gegeben).
So geht man doch nicht mit einem Menschen um, dem es eh schon schwer fällt oder?

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R.L.Fellner
Psychotherapeut
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Beitrag Mi., 14.05.2008, 20:04

Liebe Sternchen,

schade, dass Sie so schwierige Erfahrungen machen mußten. Nun, diese Therapeutin ist wohl sicher nicht die richtige für Sie! Ein gewisses Grundmaß an "gemeinsamer Sprache" und Einschwingen auf das Gegenüber sollte schon vorhanden sein (auch wenn es mitunter auch für PT's schwierig ist, sämtliche Stimmungslagen und emotionalen Bedürfnisse stets korrekt zu "erfühlen" - dann sind sie i.d.R. auf mehr oder weniger klare Rückmeldungen angewiesen).

Ja, wenn die komplette Liste an TherapeutInnen, die Sie derzeit haben, keinen Erfolg brachte, wenden Sie sich am besten mal an Ihren Hausarzt mit der Frage, ob er Ihnen nicht jemanden empfehlen kann. Vielleicht kann auch die Krankenkasse weiterhelfen. Ich bin sicher, auch auf Sie wartet jemand, der/die Ihnen gut weiterhelfen kann. Nur nicht aufgeben... !

Freundliche Grüße und alles Gute,
R.L.Fellner

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Stöpsel
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Beitrag Mi., 14.05.2008, 20:26

Hallo sternchen 84,

ist echt Mist, was Du mitgemacht hast. Hab so komisches Verhalten von Therapeuten auch schon erlebt, v.a. bei einer früheren Suche nach einem Therapieplatz.
Kann ich nicht verstehen, wieso sie sich so verhält, sie hätte Dir doch sagen können, daß sie nur eine Kurzzeittherapie machen kann. Wenn sie der Meinung ist, daß Du selbst nicht beurteilen kannst, ob das für Dich ausreichend ist, hätte sie ganz normal nach Deinen Problemen fragen können und sich dann selbst ein Bild davon machen. Ist doch besser als es durch Provokation ganz schnell rauszufinden. Versteh manche Therapeuten da einfach nicht...
Aber trotzdem, mach Dir nicht soviele Gedanken über diese komische Therapeutin, hak sie ab und versuchs woanders. Ist zwar leichter gesagt als getan (wie gesagt, ich hab solche Erfahrungen ja auch gemacht), aber das einzige, was da hilft, ist sich da ein dickes Fell zuzulegen. Versuch dem ganzen nicht so eine große Bedeutung zu geben, denk Dir notfalls, "blöde Kuh" und "es gibt auch andere". Sieh es mal so: So komisch wie die drauf ist, hättest Du bei der doch keine sinnvolle Therapie machen können.
Kannst Du mit Deinem Hausarzt gut darüber reden? Er scheint Deine Probleme sonst ja einigermaßen gut zu kennen. Dann würd ich versuchen, mit ihm darüber zu reden. In so einer Situation ein bißchen Zuspruch wäre schon gut.
Mit der Suche würd ich vielleicht erstmal ein bißchen abwarten, morgen sieht die Welt vielleicht schon ein bißchen anders aus. Und dann gibts bestimmt Lösungen: Du kannst Dich auf die Wartelisten setzen lassen, vielleicht springen vorher andere ab und dann dauert es doch nicht solange. Andere Möglichkeit ist, wenn Du Dir aufschreibst, welche Therapeuten gesagt haben, daß sie so lange Wartezeiten haben, kannst Du bei der Kasse nachfragen, ob sie Dir auch eine Therapie bei einem Therapeuten genehmigen, der zwar approbiert ist, aber keine Kassenzulassung hat. Solche Therapeuten haben normalerweise keine solange Wartezeiten. Ansonsten gibts noch die Möglichkeit, die Zeit mit Beratungsstellen, klinik oder Telefonseelsorge oder ähnlichem zu überbrücken. Oder ab und zu zum Arzt (PSychiater). Ist nur mal perspektivisch gesagt.
Aber wie gesagt: Warte erstmal, mit so nem Schock im Nacken wär ich auch nicht gleich wieder optimistisch. Wünsch Dir viel Kraft!

Viele Grüße

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Nikita
sporadischer Gast
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Beitrag So., 18.05.2008, 18:00

Hallo,

ich muß gerade mal meinen Frust von der Seele schreiben.

Seit Jahren plage ich mich mit enormen Krankheitsängsten rum (genauer gesagt Hypochondrie) jedes Jahr starte ich Versuche eine Therapie zu machen.
Letztes Jahr hatte ich keinen Erfolg bei einem Platz und dieses Jahr auch wieder nicht.

Vor mir liegt eine lange, sehr lange Liste mit Therapeuten, ich sehe nur noch durchgestrichene Namen vor mir liegen und habe mir so eben mal den Spaß gemacht und durchgezählt. Die letzten Wochen habe ich 40 !!!!!!! Therapeuten abtelefoniert oder emails geschrieben.

Was mir dieses Jahr extrem aufgefallen ist, das bereits der AB mir mitteilt das keine Plätze zur Verfügung stehen und man erst überhaupt nicht zu einem persönlichen Kontakt kommt.

Mein Hausarzt sagte mir bereits das ich bald nicht mehr zu ihm kommen bräuchte wenn ich mir keine Hilfe suche Da fehlen mir echt die Worte.

Erschwerend kommt bei mir noch hinzu das ich arbeite und erst abends Termine wahrnehmen kann-so wird es noch mehreren Leuten gehen-

Mein Anruf bei der Kassenärztlichen Vereinigung ergab dann auch nicht viel Sinn. 7 Telefonnummern habe ich bekommen, die ich allerdings bereits schon abtelefoniert hatte.

Meine Ängste werden immer schlimmer und für mich nur noch belastender.
Ich komme alleine nicht mehr klar damit und keine Hilfe in Sicht.

Mittlerweile habe ich mir überlegt zu einem "privaten" Therapeuten zu gehen.
Schwimme zwar nicht im Geld, aber was bleibt mir übrig.

Weiß jemand wie viel eine Std kostet, ob ich Zuschüsse bekomme u.s.w.

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Gärtnerin
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag So., 18.05.2008, 18:41

Hallo Nikita,

das, was du erlebst, ist echt Sch****! Das einzige, was mich ein bisschen wundert: Du schreibst, du hast letztes Jahr schon gesucht. Hast du dich da denn nicht bei den Therapeuten auf eine Warteliste setzen lassen? Es muss doch irgendwann wieder mal ein Platz frei werden.

Bei Therapeuten ohne Kassenzulassung ist es auf jeden Fall wesentlich leichter, schnell einen Therapieplatz zu bekommen. Ich habe im letzten Herbst eine Therapie bei einem Heilpraktiker für Psychotherapie angefangen. Da habe ich 40 Euro pro 50 Minuten bezahlt. Dafür habe ich aber innerhalb von einer Woche einen Platz bekommen. Später habe ich zu einer Körpertherapeutin gewechselt und auch sofort einen Platz bekommen. Sie verlangt pro ganze Stunde 60 Euro. Zuschüsse? Hm... ich wüsste nicht, von wem man die bekommen könnte. Wenn du Glück hast und über die Eigengrenze kommst, kannst du es höchstens als Gesundheitskosten von der Steuer absetzen.

Auch wenn du privat eine Therapie anfangen willst, solltest du dich trotzdem bei sämtlichen Therapeuten von deiner Liste auf eine Warteliste setzen lassen (zumindest bei denen, die sympathisch klingen; und du kannst deinen Wunsch ja auch auf AB sprechen). Dann kannst du später vielleicht einmal wechseln.

Liebe Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Nikita
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Beitrag Mo., 19.05.2008, 17:19

Hallo,

das Problem war/ist das ich erst gar nicht auf eine Warteliste gesetzt werde weil alles zu voll ist.

Gestern habe ich einem Therapeuten eine email geschrieben, ob er Plätze hat und Abendsprechstunde. Nun muß ich ihn mal anrufen weil er wissen will was ich habe und dann entscheidet ob er Termine hat.

Sehr seltsam. Verstehe das nicht. Entweder hat er Termine oder nicht.

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sternchen 84
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Beitrag Mo., 19.05.2008, 17:47

@ Stöpsel:

Vielen Dank für deine Antwort, das tat gut zu hören dass ich nicht die einzige war die dumm angemacht wurde.
Leichter gesagt als getan jetzt wieder den Mut zu fassen und weiter zu telefonieren.
Mein Hausarzt kennt mich und meine Probleme schon sehr gut, aber von ihm kann ich irgendwie auch keine Hilfe erwarten. Er hat ja gesagt ich soll jetzt mal die Therapeuten von der Liste die ich von der Krankenkasse besorgt habe abtelefonieren. Mir schwindet so langsam die Kraft das noch durchzuhalten.
Klar könnte ich mich in eine Klinik einweisen lassen, aber das will ich nicht, weil ich dann weg von meinem Job wäre und ich doch arbeiten muss.
Ein Therapeut meinte wenn es mir doch so schlecht geht soll ich Medikamente nehmen. Davor habe ich aber Angst, ich hatte schonmal so Antidepressiva gegen Spannungskopfschmerz und da ist mir der Kreislauf zusammengesackt und das auch noch im Zug, das will ich nicht wieder haben. Jedes Medikament hat Nebenwirkungen und davor habe ich Angst.

@Nikita:
Auch für dich tut es mir leid dass du so Probleme hast mit der Suche! Aber da siehst du, du bist nicht allein.
Das stimmt dass man schon von vornherein einfach abgelehnt wird mit der Aussage dass es keine freien Plätze gibt und die Wartezeiten 1 Jahr betragen. Einer sagte mir auch er setzt mich auf die Warteliste, aber ich solle mir keine Hoffnungen machen dass er sich melden wird.

Mir schwindet echt langsam die Kraft, und ich wünsche mir dass mich jemand an die Hand nimmt und mir da raus hilft, bzw. mir sagt was ich machen muss dass es mir wieder besser geht.

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Nikita
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Beitrag Mo., 19.05.2008, 18:28

sternchen 84 hat geschrieben: Das stimmt dass man schon von vornherein einfach abgelehnt wird mit der Aussage dass es keine freien Plätze gibt und die Wartezeiten 1 Jahr betragen. Einer sagte mir auch er setzt mich auf die Warteliste, aber ich solle mir keine Hoffnungen machen dass er sich melden wird.

Mir schwindet echt langsam die Kraft, und ich wünsche mir dass mich jemand an die Hand nimmt und mir da raus hilft, bzw. mir sagt was ich machen muss dass es mir wieder besser geht.
Die Aussage das man sich keine Hoffnungen machen braucht finde ich allerdings schon sehr unverschämt!

So geht es mir zur Zeit auch. man kommt alleine nicht mehr klar, man streckt die Hände aus in der Hoffnung das jemand deine Hand sieht und sie nimmt.

Bei mir ist es mittlerweile so das ich enorm gefrustet bin und von Absage zu Absage wütender werde und mich langsam an den Gedanken gewöhne mich mit dem Zustand wohl arrangieren zu müssen.

Oder wir wandern aus in ein Land in dem man wenigstens nicht vom AB abgewimmelt wird

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Gärtnerin
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Beitrag So., 01.06.2008, 08:33

Ich habe gerade etwas Interessantes gelesen (gilt zumindest für Deutschland):
Wenn Sie bei sich vor Ort keinen Termin bei einem zugelassenen Psychotherapeuten bekommen können, haben Sie deshalb die Möglichkeit, bei Ihrer Krankenkasse die Kostenübernahme bei einem nicht zugelassenen Psychotherapeuten zu beantragen. Der § 13 (3) Sozialgesetzbuch gibt folgende Regelung vor: „Konnte die Krankenkasse eine unaufschiebbare Leistung nicht rechtzeitig erbringen oder hat sie eine Leistung zu Unrecht abgelehnt und sind dadurch Versicherten für die selbst beschaffte Leistung Kosten entstanden, sind diese von der Krankenkasse in der entstandenen Höhe zu erstatten, soweit die Leistung notwendig war.“

Für diese Kostenerstattung Ihrer Krankenkasse müssen Sie nachweisen, dass kein Vertragsbehandler Kapazitäten frei hat. Des weiteren können Sie eine Bescheinigung der Notwendigkeit einer Psychotherapie beilegen. Dies kann zum Beispiel die Empfehlung eines Arztes oder einer Klinik sein. Die Möglichkeit einer Kostenübernahme besteht auch in diesem Fall nur für die Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie.

Quelle: http://www.psychotherapiesuche.de/frage ... orten.html
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Pinguin243
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mi., 17.12.2008, 16:55

Hallo, schön das es dieses Forum gibt. Ja, ich bin 27 Jahre alt und mache gerade eine 2 Ausbildung zum Physiotherapeutin. Ich muss noch neben bei Arbeiten und den Haushalt machen. Dazu kommt das ich mega viel lernen muss, was nicht ohne ist. Fühle mich oft müde und überfordert.
Ich lebe nicht alleine,... mein Partner unterstützt mich so weit wie es geht.

Nun bin ich etwas depressiv geworden.

Suche daher schnell jemanden der mich nee weile unterstützen kann.

Ich habe auch Angst vor großen Gruppen zu sprechen. Ich weiß nicht wie ich das Exsamen schaffen soll.

Ich lerne viel und bin ich fleißig. Machmal lasse ich mich hänge. Dann gibt es Situationen wo ich am liebsten alles gegen die Wand hauen könnte, weil ich nicht weiter komme. Denn das was ich mal vor paar Wochen gelernt habe, vergesse ich wieder und muss wieder alles neu lernen.

Nun , ... meine Frage, .... ich weiß das man irgendwo anrufen kann , ob es freie Plätze gibt.

Denn ich möchte gerne im neuen Jahr anfangen.

Ich brauche Unterstützung, .... kann schlecht schlafen und mache mir Gedanken, dass ich das alles nicht schaffe.

Ich weiß das man lange Wartezeit hat, wenn man eine Therapie machen möchte.

Nun möchte ich nicht lange warten, dass bringt mir nicht viel.

Eine Zeit lang zu warten ist ja noch ok. Aber kein Jahr !!! Höhsten 2 bis 3 Monate wäre noch ok .

Ich hoffe mir kann hier jemand helfen. Darüber würde ich mich sehr freuen.

Danke für lesen und euch noch einen schönen Abend, Pinguin

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Nurse_with_wound
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Beitrag Sa., 14.03.2009, 20:37

so,ich möchte hier auch über meine Erfahrungen schreiben.
Ich war bei ersten Anlaufstelle 3 mal , der Psychologe war nett und könnte mit ihm gut auskommen.
Er hat mir paar adressen gegeben.
Gestern habe ich die erste Therapeutin angerufen.
Ich kam mir ehrlich gesagt vor wie bei einem Vorstellungsgespräch
Die Therapeutin wirkte nicht besonders warmherzig und hatte bereits nach 2 Sätzen von mir am Telefon ihre Ansprüche an mich als Patient geschildert .
Ich frage mich , was soll das? Eigentlich ist das IHR Job mir zu helfen. Vielleicht ist Therapie für Menschen ohne Probleme oder nur mit kleinen Problemen. Keine Ahnung.
Sie hat mir einen Termin gemacht, ich nehme ihn wahr. Der nette Psychologe bei der Erstanlaufstelle hat mir gesagt ich solle den Therapeuten eine CHance geben
Ich würde so gerne bei ihm Therapie anfangen, da habe ich so ein gutes Gefühl, er ist aber in einer anderen Stadt niedergelassen, aber erreichbar für mich.
Ich traue mich nicht es zu sagen, dass ich gerne bei ihm wäre, wie könnte ich argumentieren? Mit wellenlänge?
Mit Dingen die mir an ihm gut gefallen?
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sternchen 84
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Beitrag So., 15.03.2009, 12:53

Hallo zusammen.

Ich melde mich auch mal wieder zu wort.

Im Mai wird es bei mir ein Jahr dass ich auf der Suche nach einem Therapieplatz bin. Bis jetzt habe ich immernoch nichts in Aussicht.
Und ich bin mittlerweilen so weit dass ich mich mit meiner Situation abfinde. Es will mir keiner helfen also werde ich mein Leben lang mit den Antidepressivas leben.

@ Antonia

Warum sagst du dem Therapeuten nicht einfach das was du denkst? Ich meine mehr als nein sagen kann er doch nicht.
Sag ihm dass du dich bei ihm wohl fühlst und bei ihm gerne in Thera gehen möchtest, wenn die Entfernung für dich kein Thema ist wo ist dann das Problem?
Wie schon gesagt, versuch es einfach mal, mehr als nein sagen kann er nicht.

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Nurse_with_wound
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Beitrag So., 15.03.2009, 15:03

Ja das frage ich mich auch.

Ich wollte ihm das sagen, habe mich nicht getraut weil seine Zustaendigkeit in dieser Beratungsstelle lediglich die Weitervermittlung ist.
Ich dachte vielleicht wuerde er es in den falschen Hals bekommen, und denken dass ich ihn attraktiv finde.
Er ist glaub ich jemand der bei Frauen gut ankommt und vermutlich ist es ihm nicht immer sehr angenehm.
Aber ich kann das trennen. Was mir an ihm gut gefaellt ist dass er extrem feinfuellig ist, sehr humorvoll, positiv (ist schliesslich ein Ami) sehr professionell im Gegensatz zu einigen anderen TherapeutInnen die ich so erlebt habe. Weiterhin zb dass er lange Haare traegt (das bedeutet mehr als Frisur, wie die meisten wissen)und dass er zb den Begriff Freiheit thematisiert hat, fuer manche klingt das vielleicht dieses Kriterium bloed, das spricht fuer einen Menschenschlag der mir sehr zusagt. Da erhoffe ich mir die gleiche Wellenlaenge.
Aber er hat auch schon angedeutet, dass ihm meine Person als Patientin zusagt, da er das fuer extrem wichtig haelt, dass die Wellenlaenge stimmt.
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sternchen 84
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Beitrag Mo., 16.03.2009, 08:06

Hm, das verstehe ich nicht ganz, da du schreibst dass er nur für die Weitervermittlung zuständig ist aber deine Person als Patientin ihm zusagt.

Also wenn er nur weitervermittelt dann kannst du wohl keine Therapie bei ihm machen. Habe ich das richtig verstanden?
Wenn nicht würde ich es drauf ankommen lassen und ihn fragen. Wie schon gesagt mehr als nein sagen kann er nicht.

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Beitrag Mi., 18.03.2009, 23:22

Naja er hat auch eine eigene Praxis, ich war allerdings bei einer Beratungsstelle bei der er taetig ist.

Morgen der Termin bei Frau Doktor Ichbinwichtig.
Mal schauen, wollte schon absagen aber habe es "verpennt" Vielleicht ist sie doch nicht so schlecht, es waren ja schliesslich ein paar Saetze.
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