Verlängerung der Therapie (VT)

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland
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Kyo
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Verlängerung der Therapie (VT)

Beitrag Di., 11.12.2007, 10:43

Gestern hat mir mein Therapeut gesagt, dass es die vorerst letzte Stunde wäre, da meine 25 bewilligten Stunden Verhaltenstherapie abgelaufen sind. Er meinte, dass jetzt pro Quartal nur eine Stunde drin sei die von der Kasse übernommen wird oder dass man einen Antrag auf Verlängerung stellen muss.

Ich will es mit dem Antrag versuchen und er hat mir 2 Fragen aufgeschrieben, über die ich mir bis Januar Gedanken machen soll.

Welche Veränderungen die Therapie bis jetzt bewirkt hat.
und
Welche Ziele ich in Zukunft (in der Thera) erreichen möchte.

Meine Frage ist, ob man bei der Beantwortung dieser Fragen irgendwelche Formulierungsfehler beachten soll, die sich negativ auf die Beurteilung des Antrags durch den Gutachter auswirken.

Wenn ich z.B. schreibe, dass ich mich am Anfang innerlich total leer gefühlt hab, jetzt aber eher Chaos herrscht was meine Gefühle angeht, klingt das ja nicht gut. Aber für mich ist es ein riesen Fortschritt, das ich überhaupt was fühlen kann, auch wenn das "Chaos" ist.

Ich kann auch schreiben, dass selbstverletzendes Verhalten weniger geworden ist, aber klingt das nach Therapieerfolg wenn ich sage, dass die Abstände zwischen dem Schneiden länger geworden sind (von "alle 2 Tage" auf "alle 3-4 Wochen")? Oder müsste mich die Therapie schon dazu bewegt haben, dieses Verhalten ganz aufgegeben um als erfolgreich zu gelten? Oder wäre ich dann schon wieder "zu gesund" für eine Verlängerung?
(Das war jetzt eine sehr spezielle Frage, mit der ich klarmachen will, wie unsicher ich bin.)

Ich hatte schon länger Angst davor, dass meine Stunden jetzt irgendwann um sein werden und als das gestern eingetreten ist hat mich das unverhältnismäßig hart gertoffen. Ich hab mich sogar dazu hinreißen lassen mich nach der Sitzung, während ich auf meine S-Bahn gewartet hab, zu schneiden. Und das mache ich sonst NIE (also in der Öffentlichkeit). Mein Kopf hat mir gesagt "Ist doch okay, erst mal Verlängerungsantrag stellen und dann weitersehen", aber mein Gefühl sagte mir "Du bist jetzt wieder allein, verlassen."

Ich hatte auch noch gefragt, ob ich meine Stunden denn nicht selbst bezahlen könnte, wenn der Antrag abgelehnt werden würde (ja, ich weiß, dass das arg weit vorausgedacht ist), aber mein Thera sagte, dass er das nicht machen möchte weil er weiß, dass ich wenig Geld zur Verfügung hab.
Deshalb wollte ich hier noch fragen wie viel denn so eine Stunde in etwa kostet? Er hat mir das nicht verraten und ich hab nicht wirklich eine Vorstellung davon wie teuer das ist.

Was vielleicht noch wissenswert ist:
Meine offizielle Diagnose ist "Sonstige Essstörung", inoffiziell tendiert es aber zu "Impulsive Persönlichkeitsstörung" (emotional-instabil). (Inoffiziell deshalb, da mein Therapeut diese Diagnose nicht gern zu schnell stellt, aber bei mir eben Anzeichen da sind.)

Für Ratschläge was die Formulierung der Antwort auf die beiden Fragen angeht oder für eure Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!

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Jelka
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Beitrag Di., 11.12.2007, 13:22

Ich kenne das eigentlich nur so, dass die Therapeuten die Anträge selber schreiben, auch wenn es da eben diese beiden Punkte gibt, die eigentlich der Patient beantworten muss.

Da ich aber ja jetzt in Rente bin und somit viel Zeit habe und mein Sozialarbeiter mir auch zutraut, dass ich selbst schreiben kann, hat er mich gebeten, bei meinem Antrag auf Weiterbewilligung der Betreuung die Punkte selbst zu schreiben, die eben eigentlich sowieso von mir beantwortet werden sollen. Der Antrag ist natürlich anders aufgebaut, aber die Fragen waren vom Hintergrund recht ähnlich.

Ich habe mir auch erst Sorgen gemacht, dass ich da vielleicht irgendeine Formulierung einbaue, bei der der "Entscheider" dann entweder sagt "Oh, wenn das so gut läuft, dann brauchen Sie ja keine Betreuung mehr" oder "Ach, das hat eh alles keinen Sinn, wir lassen das mal besser bleiben".

Auf meine Befürchtung sagte mein Sozialarbeiter, dass ich das mal seine Sorge sein lassen soll. Es ist überhaupt nicht schlimm, weil der Antrag ja nicht mit meinen Fragen abgehandelt ist, sondern er ja seine Sichtweise auch noch darstellt und dabei ja durchaus schreiben kann, dass er irgendetwas anders sieht.

Auch der Therapieantrag besteht nicht nur aus der Beantwortung deiner Fragen, sondern dein Therapeut wird auch noch etwas dazu schreiben.

Außerdem denke ich, dass du auf einem ganz guten Weg bist. Nur wenn du schreibst, dass es dir durch die Therapie supidupitoll geht oder dass sich noch gar kein kleines bisschen geändert hat, ist natürlich die Frage, warum das weiter bewilligt werden soll.

Schreib den Kram ruhig mal. Ich fand es für mich ganz gut, das alles selber zu schreiben, weil ich mir dadurch selber Gedanken darüber gemacht habe. Es ist doch etwas anderes, ob ich einfach mal so darüber nachdenke oder es auch tatsächlich strukturiert zu Papier bringe und dem somit ja eine ganz andere Aufmerksamkeit widme. Wenn dein Therapeut dich das schreiben lässt, ist vermutlich auch genau das seine Intention. Es ist ja sowohl hilfreich für dich, mal genau zu überprüfen, was bisher passiert ist und es ist ja auch ganz gut, wenn er mal weiß, was aus deiner Sicht bisher so passiert ist und so weiter.

Ich finde es nur schade, dass er dir das mit der letzten Stunde so auf den Weg gegeben hat und dich beim Schreiben jetzt nicht richtig auffangen kann.
Irgendwie wird das alles schon funktionieren ...

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Kyo
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Beitrag Di., 11.12.2007, 15:01

Danke für deine Antwort, Jelka

Ich wusste, dass er den Hauptteil der Arbeit machen wird und das hat er mir auch gesagt, nur hab ich Angst durch die Darstellung meiner Sichtweise was zu verbauen. Aber deine Worte lassen mich gerade etwas entspannen.

Was bin ich froh, dass ich im letzten Jahr Tagebuch geschrieben hab und da auch immer ausführlich über die Sitzungen. Das ist eine ziemlich gute Grundlage, auf der ich nochmal alles Zusammenfassen kann.
Wenn dein Therapeut dich das schreiben lässt, ist vermutlich auch genau das seine Intention. Es ist ja sowohl hilfreich für dich, mal genau zu überprüfen, was bisher passiert ist und es ist ja auch ganz gut, wenn er mal weiß, was aus deiner Sicht bisher so passiert ist und so weiter.

Ich finde es nur schade, dass er dir das mit der letzten Stunde so auf den Weg gegeben hat und dich beim Schreiben jetzt nicht richtig auffangen kann.
Ironischerweise hatte ich gerade vor der letzten Sitzung einige dieser Einträge gelesen und das hat mir zwar gut getan, aber es ist auch recht anstrengend gewesen.

Ich bin auch froh, dass ich für die Zeit bis Januar wenigstens eine "Aufgabe" durch die Fragen hab, die ich erledigen kann. Ich werd es nutzen und für mich und ihn einige Dinge aufschreiben, die sich verändert haben. Da fällt mir auch gleich ein, dass er da ein paar Dinge erfahren wird, die er so noch nicht von mir weiß.

Wenn meine Stunden noch nicht abgelaufen wären, wäre der Termin gestern sowieso der letzte in diesem Jahr gewesen. Aber dieses Wissen daurum, dass es erst mal keine Sitzungen im 2 bis 3-wöchigen Abstand geben wird macht mir zu schaffen.

Mir ist jetzt erst wirklich klar geworden, wie sehr ich die Stütze durch die Therapie brauche. Wieder mal schlau von mir: Erst wenns (kurzzeitig) wegfällt merk ich wie wichtig es ist.

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Jelka
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Beitrag Di., 11.12.2007, 23:54

Kyo hat geschrieben:Aber deine Worte lassen mich gerade etwas entspannen.
Das ist gut.

Ich habe meinem Sozialarbeiter damals zu dem Versprechen gezwungen, dass er, sollte er so eine Formulierung bei mir entdecken, mir eine Chance zur Verbesserung gibt, damit es nicht daran scheitert. Es ist ja schließlich nicht in Stein gemeißelt, nur weil ich es geschrieben habe.

Er war so unbesorgt, dass er mir das einfach so gegeben hat, weil es seiner Meinung nach wohl gar nichts gab, womit ich das hätte ruinieren können.
Was bin ich froh, dass ich im letzten Jahr Tagebuch geschrieben hab und da auch immer ausführlich über die Sitzungen. Das ist eine ziemlich gute Grundlage, auf der ich nochmal alles Zusammenfassen kann.
Das würde ich jetzt am liebsten in den Thread verlinken, warum Therapeuten mitschreiben. Genau dafür ist es nämlich da und da ist es ja jetzt gut, dass du auch eine Grundlage hast.
Ich bin auch froh, dass ich für die Zeit bis Januar wenigstens eine "Aufgabe" durch die Fragen hab, die ich erledigen kann. ... Da fällt mir auch gleich ein, dass er da ein paar Dinge erfahren wird, die er so noch nicht von mir weiß.
Na also, das sind doch schon zwei gute Gründe, warum du deinen Teil vom Antrag selber ausfüllen sollst.
Irgendwie wird das alles schon funktionieren ...

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kornblume
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Fr., 11.07.2008, 18:55

Hallo ihr Lieben!
Es ist so, dass meine genehmigten Stunden fast aufgebraucht sind, ich aber noch nicht das Gefühl habe alleine klarzukommen.
In der Therapie haben wir bis jetzt noch nicht konkret über das Ende gesprochen und ich traue mich nicht, das anzusprechen.
Ich kann doch nicht fragen, ob mein Therapeut bereit wäre, mich weiterhin zu therapieren, wenn ich das selber bezahle?!
Wie war das denn bei euch, wurde euch das angeboten oder habt ihr selber danach gefragt?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Viele Grüße, Kornblume

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Möve
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Beitrag Fr., 11.07.2008, 18:59

Hallo Kornblume,

natürlich kannst Du danach fragen - das solltest Du sogar. Es geht hier schließlich um Dich und Du musst wissen, wann es für beendet wird.
Ich war zwar noch nie in der Situation, weil ich meine Thera von Beginn an selbst bezahlt habe, aber soweit ich weiß, ist das übliche Praxis.
Übrigens heißt eine Verlängerung nicht unbedingt, dass Du selbst zahlen musst. Der Thera kann dies bei der KK beantragen - je nachdem, welche Gründe vorliegen.

Also, trau Dich ruhig!

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BackToBlack
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Beitrag Sa., 12.07.2008, 16:48

Hallo, also bei mir war diese Angst auch da, aber das hat sich dann immer dadurch gelöst, dass meine Therapeutin quasi schon von selbst davon ausging, dass wir verlängern. Beim ersten Mal war das komisch, da ich das ja nicht wissen konnte. Wenn das bei dir nicht angesprochen wird, ist das vielleicht ähnlich. Aber ich denke auch, dass es dir mehr hilft, mal nachzufragen. Wieviel Stunden hattest du denn? Viel Glück, falls eine Verlängerung noch möglich ist.

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Träumerin3
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Beitrag Di., 19.08.2008, 13:30

Liebe ForumsleserInnen,

ich mache seit 3 1/2 Jahren eine Psychoanalyse, habe bisher 240 Stunden bewilligt bekommen. Die sind inzwischen aufgebraucht und schon vor ca. 6-8 Wochen hatte ich mit meiner Analytikerin besprochen, noch einen Verlängerungsantrag auf die wohl insgesamt möglichen 300 Stunden zu stellen. Jetzt komme ich gerade etwas verwirrt aus der Stunde: sie hat den Verlängerungsantrag noch nicht gestellt, meinte, das würde sie machen, wenn sie ein paar andere Dinge erledigt hätte , und heute war bereits die 5. der letzten 60 Stunden, die ja noch nicht einmal beantragt sind. Ich mache mir ehrlich gesagt doch Sorgen darum, ob die Stunden bewilligt werden oder nicht. Denn es ist ja ein finanzielles Risiko und das für mich und nicht für sie. Sie meinte zwar, die Chancen einer Bewilligung würden bei 90 % liegen, zumindest für noch einmal 20-25 Stunden. Und erst mal habe ich gesagt, okay, dann machen wir weiterhin 2 Sitzungen die Woche, wie üblich, ich würde auch ihrer Erfahrung vertrauen. Und sie meinte, das habe ja auch was mit Kontrolle abgeben zu tun.

Also naja, ich merke, wie sich inzwischen etwas Ärger bei mir breit macht, was heißt Kontrolle abgeben? Konkret wäre es ja eher (mein) Geld, wenn doch keine Genehmigung erteilt werden sollte. Und wann sie genau den Verlängerungsantrag stellen wird, hat sie auch nicht gesagt. Und außerdem habe ich in der letzten Stunde gefragt, ich hätte noch nichts von der Kasse gehört , ob das noch im Rahmen des Üblichen liege, auch wegen der Ferienzeit. Da meinte sie nur, ja, das sei noch normal und hat mir erst heute ein Formular zur Unterschrift vorgelegt, also hat sie wohl letztes Mal ein schlechtes Gewissen gehabt und nicht mit offenen Karten gespielt. Und mein Gehalt ist nicht gerade riesig hoch, ich muss schon auf Urlaube und sonstige Sonderanschaffungen sparen, hab allerdings auch was auf der hohen Kante.

Jetzt meine Frage an euch: was für Erfahrungen habt ihr mit Verlängerungsanträgen bei Psychoanalysen, die die Stunden 241-300 betreffen? Kommt das i. d. R. durch? Und wenn nein, was dann?

Würde mich über Anregungen und Erfahrungswerte von euch echt freuen!

LG
Träumerin3

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Stöpsel
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Beiträge: 978

Beitrag Di., 19.08.2008, 14:28

Hallo Träumerin,
Ich mache mir ehrlich gesagt doch Sorgen darum, ob die Stunden bewilligt werden oder nicht. Denn es ist ja ein finanzielles Risiko und das für mich und nicht für sie.
Warum, hat sie das gesagt, daß Du das dann bezahlen müßtest?
Ggf. würde ich sie das konkret mal fragen.
Wenn sie es übernehmen würde, falls die Stunden nicht bewilligt werden, kann es Dir egal sein, wann sie den Antrag stellt.
Wenn sie es nicht übernehmen würde, kann man sich fragen, ob sie die Chancen wohl doch nicht so hoch einschätzt. Daß Du dann hinterher bist, baldmöglichst Klarheit zu haben, finde ich nur verständlich und dann fände ich Aussagen wie "Kontrolle abgeben" auch ärgerlich (aber es ist die Frage, ob sie diese Aussage überhaupt auf finanzielle Aspekte bezogen hat).

Ansonsten kann ich Dir zu den Chancen von Bewilligung nichts sagen...

Viele Grüße

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Träumerin3
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Beitrag Di., 19.08.2008, 15:36

Hallo!

Uups, Beitrag verschoben - ich hoffe, es liest ihn hier als Anhang zu einem anderen Beitrag überhaupt jemand...

Stöpsel, Du hast ihn gelesen, klar, danke für Deine Antwort Also ich schon gehe davon aus, dass ich zahlen müsste, falls nicht verlängert wird. Ich habe angesprochen, dass das für mich schon ein finanzielles Risiko wäre und sie hat nicht widersprochen und nicht etwa gesagt, 'das würde ich dann auf meine Kappe nehmen'. Also steht es für mich fest, dass ich zahlen müsste...

LG Träumerin3

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Xanny
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Beiträge: 1063

Beitrag Di., 19.08.2008, 16:29

Hallo liebe Forumsleser,

bei mir wurde der Verlängerungsantrag ganz einfach von meinem Therapeuten geschrieben. Er hat mir lediglich kurz erläutert, was drin steht. Ich war auch zuerst sehr skeptisch, ob mein "Fall" schwer genug für eine Verlängerung ist. Aber er sagte mir gleich im Vorfeld, es wäre ihm noch keine Verlängerung abgelehnt. Und selbst wenn eine Ablehnung kommen würde, dann könnte er noch etwas dagegensetzten.
Also bei mir ist es jedenfalls ohne Probleme bewilligt worden.

liebe Grüße
Xanny
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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Bärenmarke
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Beiträge: 54

Beitrag Do., 28.08.2008, 13:28

Hallo Träumerin3,

ich bin auch in einer Psychoanalyse und bei mir sind auch gerade die 240 Stunden vorbei, es läuft der nächste Antrag... Und ich weiß, dass wir Stunden haben, obwohl die Genehmigung noch nicht da ist.

Mir hat meine Analytikerin mal gesagt (bei der ersten Verlängerung, da hatte ich auch diese Ängste), dass sie eine Pause machen würde mit den Stunden, wenn sie nicht sicher wäre, dass die Stunden genehmigt werden. Daher gehe ich davon aus, dass es IHR Risiko ist.

Müßte ich diese Stunden bezahlen, setze ich auch voraus, dass sie mir das mitteilt, damit ich auch weiß, was auf mich finanziell zu käme, ich aber auch die Entscheidung fällen kann, ob ich das will (oder überhaupt dazu in der Lage bin).

Dass sie nichts auf Deinen Einwand mit dem finanz. Risiko gesagt hat, könnte doch auch daran liegen, dass sie das, was bei Dir hoch kommt, bearbeiten möchte, ohne es gleich zu beschwichtigen. Dann wäre das Thema bei Dir nicht mehr so akut und eine wichtige Gelegenheit verpasst, etwas zu lösen.

Alles Liebe und Gute für Dich. Das klappt schon mit der Verlängerung. Ganz bestimmt.
Eire

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Georgine
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Beitrag Do., 30.10.2008, 13:42

hallo,
ich mache eine tiefenpsychologisch fundierte psychotherapie (langzeit). mein therapeut stellt nun einen umwandlungsantrag auf analyse, wo nun sowieso der verlängerungsantrag fällig gewesen wäre. und das dauert und dauert.
ich habe ihm meine unterschrift dazu ende juni gegeben. dann war er für einen monat im urlaub und ich hatte am 20. august meine letzte stunde (d.h., dass nun die aussetzzeit schon 2 monate andauert! und zwischen seinem einmonatigen urlaub und der pause lagen nur 3 stunden, sodass man fast sagen könnte, dass schon 3 monate verstrichen sind!...). er meinte, dass es nun noch mindestens 4 wochen dauern wird, bis der antrag durch ist!

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Georgine
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weiblich/female, 10
Beiträge: 1095

Beitrag So., 02.11.2008, 10:50

gibt es hier leute, die eine lange pause hatten zwischen der therapie und der verlängerung/umwandlung? entstanden überhaupt pausen bei euch?

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Offy
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Beiträge: 470

Beitrag So., 02.11.2008, 11:05

Georgine hat geschrieben:gibt es hier leute, die eine lange pause hatten zwischen der therapie und der verlängerung/umwandlung? entstanden überhaupt pausen bei euch?
Hallo,

kannst du "lange Pause" ein bisschen konkretisieren? Das ist recht subjektiv.
Ich habe jetzt wegen dem Antrag auf Verlängerung eine Pause von mittlerweile 4 Wochen. Ich finde das schon ziemlich lang, für andere ist das vermutlich eine Kleinigkeit.


Offy
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?

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