Reha-Klinik Gars am Kamp - Erfahrungen?

Kliniken u.a. in Österreich (keine generellen Fragen)
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kalliope
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Reha-Klinik Gars am Kamp - Erfahrungen?

Beitrag Di., 21.02.2012, 13:03

hi zusammen!

ich bin neu hier und überhaupt neu in einem forum. habe also keinerlei erfahrungen.
hab hier schon mehrmals reingeschnuppert und finde es ganz toll hier. nun traue mich endlich die eine oder andere frage zu stellen.

im zuge eines 9-tägigen aufenthaltes in der psychosomatischjen abteilung des krankenhauses der barmherzigen schwestern zur internen durchuntersuchung hat mit mein dortiger psychiater den vorschlag genmacht um einen reha-aufenthalt bei der pva anzusuchen. mein antrag wird dort gerade bearbeitet und gegen ende der woche werde ich erfahren, ob er genehmigt worden ist.
ich leide an erschöpfungsdepressionen und panikattacken. ich habe mich für gars/kamp entschlossen.

hat jemand von euch erfahrungen in gars gemacht? homepage der klinik ist eher sehr allgemein gehalten.
ich bin sehr dankbar über eure berichte.

glg, kalliope

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Antnonia
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Beitrag So., 01.04.2012, 21:40

Hi,

ich habe das gleiche Leidensbild. Vor einiger Zeit hat hat jemánd von Gars erzählt und es hat nicht so schlecht geklungen (ein bisschen nach relaxtem Wellnessaufenthalt), so dass ich beschlossen habe, dass ich, wenn ich einem Klinikaufenthalt schon nicht entgehen kann, dorthin gehen will.

Der Fragebogen, den ich inzwischen erhalten habe, scheint mir sehr banal. Ob der Auenthalt therapeutisch hilft, wird spannend.
LG
Antnonia

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sonne 51
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Beitrag Sa., 07.04.2012, 21:08

Hallo ihr Lieben!
Komme grad aus Gars am Kamp, habe dort wundervolle 6 Wochen verbracht
Anfänglich war ich etwas verunsichert, das hat sich aber bald gelegt.
Also dort gibt es nur Einzelzimmer, ca 100 sog.Klienten sind immer da, man ist in Gruppen eingeteilt, ca 10 - 12 Personen, die miteinander alle Therapien gemeinsam gestalten (Musiktherapie,Ergotherapie, Gesundheitsförderung, Physiotherapie, Streßbewältigung, Ernährungsberatung, Ausdauertraining, Gruppentherapie,...)
Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ist Abreise und Ankunftstag, so dass fast jede Woche ca zwei Personen die Gruppe verlassen und ca 2 Personen neu dazukommen, ist recht interessant.
Ich durfte in Gars nur das machen was mir, und nur mir persönlich gut tut, also das war super.
Erst brauchte ich eine ganze Weile um festzustellen "Was tut mir überhaupt gut?" Die wöchentliche Einzeltherapie bei einer sehr sehr kompetenten Therapeutin hat mir viel weitergeholfen.
Zusatzangebote gibt es in Hülle und Fülle, z.B: werden Line Dance, Gymnastik für Rücken, sämtliche Arten von Massagen (pro Aufenthalt hat man 3 Massagen und 3 Moorpackungen gratis), Qi Gong, Strickkurse, Bastelkurse, Kochkurse, Yoga, Literatenkurse,.............................. angeboten, die man mit einem kleinen Unkostenbeitrag besuchen kann. Echt toll.
Die Gegend ist dort wunderbar, der Garten des chinesischen Zentrums ist öffentlich benützbar ( Energieplätze,....)richtig schön zum relaxen, auch der Kurpark, der in zwei Minuten errreichbar ist, also fast der Vorgarten der Reha.
gerne schreib ich euch mehr, sagt mir was ihr wissen wollt.
Ich glaub wenn man will kann man sich auf dieser Reha sehr viel mitnehmen, natürlich gibts auch Teilnehmer, die einfach hur auf Wellness aus sind und den Sinn dieser Reha nicht verstehen und daher auch nicht so viel Nutzen daraus ziehen.
Wünsche euch eine schöne Zeit
sonne 51

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kalliope
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Beitrag So., 08.04.2012, 11:12

hallo sonne 51,

endlich reagiert jemand auf meine Anfrage über die Reha-Klinik in Gars. Ich bin wirklich froh darüber! und noch dazu so schöne und gute Erfahrungen. Jetzt freu ich mich umso mehr auf meinen Aufenthalt. Ich habe ziemlich hohe Erwartungen und würde gern mehr und genaueres erfahren; speziell wie das in den einzelnen Therapie-Einheiten abläuft und ob die Wahl echt frei ist. Ich sehe mich nämlich ganz und gar nicht in Mal- und/oder Musiktherapie.
Bitte melde dich noch einmal und erzähle mehr darüber.

Und ich freu mich zu lesen, dass es dir so gut getan hat!

glg, kalliope

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Antnonia
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Beitrag Mo., 09.04.2012, 21:13

Hi,
Sonne 51, deine Beschreibung ist für mich auch ein Lichblick, obwohl ich noch gar nicht weiss, ob ich meine Reha"Bewilligung" (oder in meinem Fall Zwangsbeglückung) beanspruchen will.
Freut mich jedenfalls, dass es dir so gut getan hat und ich hätte auch jede Menge Fragen:
Ich fürchte mich seit einem mehrmonatigen Krankenhausaufenthalt in meiner Kindheit leider immer noch vor allem, was mit Ärzten zu tun hat.
Hast Du dort medizinische-körperliche Untersuchungen gehabt? Geben sie irgendwelche Psychopharmaka vor. ? Oder kann ich mich dem entziehen und nur den psychotherapeutischen und Wellnessteil beianspruchen?
Wieviel Freizeit hat man? Wenn ich den ganzen Tag ausgelastet wäre, würde es ja gehen. Aber wenn ich viel Freizeit hätte und ins grübeln komme, dass ich eigentlich nach Hause will, kann ich mir nicht vorstellen, dass mir der Aufenthalt gut tut.
Sind die Gruppen gemischt, oder schauen sie drauf dass Leute im ähnlichen Alter und mit ähnlichen Beschwerden zusammen sind.?
Ich habe gehört, dass man frühestens am 3. Wochenende nach Hause darf, wenn der behandelnde Arzt zustimmt. Konntest Du zwischendurch nach Hause? Wenn Du das überhaupt wolltest.?
Wie sind die Zimmer ausgestattet? Gibt es Föhn, Handtücher, oder muss an das alles mitbringen. Was macht man mit der schmutzigen Wäsche? Gibt es Waschmaschinen und Bügeleisen.
Haben die dort Bücher?
Habe ich das richtig verstanden, dass Du nur einmal in der Woche eine Einzeltherapie hattest? Das scheint mir doch recht wenig. Wie viel von den Aktivitäten würdest Du überhaupt als Therapie und wieviel als Wellness und sonstige Beschäftigung einstufen? Oder wie ist ungefähr der Tagesablauf? Muss man die ganzen Therapien mit der Gruppe machen? Ich wüsste auch nicht recht, wie ich in eine Musiktherapie passen könnte, oder was ich mit Ergo- oder Physiotherapie oder Ernährungsberatung anfangen soll. Bin, wie schon gesagt, grundsätzlich nicht sehr begeistert davon auf Reha geschickt zu werden und wenn ich die Zeit dann auch noch mit merkwürdigen Beschäftigungen totschlagen müsste, würde ich den Sinn noch weniger sehen.

Ich würde mich freuen, wenn Du Deinen Aufenthalt noch etwas genauer beschreiben könntest.

LG
Antonia

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kalliope
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Beitrag Di., 10.04.2012, 06:19

Liebe Antonia,

zum Therapieangebot kann ich nichts Konstruktives sagen, weil ich ja selber erst am 15.Mai nach Gars fahren werde.
Aber zu den Rahmenbedingungen hab ich einiges telefonisch erfragt. Die sind übrigens recht nett dort an der Rezeption - sie rufen bei Bedarf auch zurück, falls sie nicht gleich die gewünschte Auskunft parat haben.
Zimmer sind alle Einzelzimmer mit TV und Handtüchern ausgestattet. Es gibt kein W-LAN, aber einen Comupterraum, der am Abend, glaub ich, benutzt werden darf. Fön muss frau selber mitbringen.
Falls frau baden gehen möchte, dann ist Badezeug inkl. Handtücher mit zu bringen.
Was die Wäsche betrifft: es gibt dort Waschmaschinen und Wäschetrockner, die man benützen darf. Auch Bügeleisen ist vorrätig.
Ein bis zwei (in einigen, wenigen Zimmern) Personen können am Wochenende bei dir übernachten. Pro Person kostet das inkl. Frühstück €40,-.
Mehr habe ich bisher nicht erfragt.

Zu deinen medizinischen Fragen: ich war schon zu vollständigen internen Durchuntersuchung und soll all meine Befunde direkt mit hinnehmen. Auch die Medikamente für den Zeitraum der 6 Wochen soll ich mitnehmen.

Wann hast du denn deinen Termin? Vielleicht sehen wir einander ja dort!?

glg, kalliope

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Antnonia
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Beitrag Do., 12.04.2012, 20:13

Liebe Kalliope,

ich habe noch keinen Termin, weil ich das Zurücksenden des Fragebogens noch vor mir her schiebe. Am Telefon haben sie mir erzählt, dass sie ca. 12 Wochen Wartefrist haben, also komme ich vielleicht an, wenn Du schon den gröeren Teil hinter Dir hast. Wenn ich fahre, was ich immer noch nicht entschieden habe. Bisher bin ich nicht weiter, als dass ich mich dem Gedanken an eine Reha langsam immer mehr annähere aber noch nicht wirklich überzeugt bin, dass es eine gute Idee sein könnte. Und von der Krankenkasse bekomme ich auf all meine Fragen ständig nur ausweichende Antworten, also weiß ich auch gar, nicht was es für Folgen hätte, wenn ich "Vielen Dank, aber nein" sage. Aber zumindest klingt alles,was ich von Gars höre, recht nett. (Abgesehen von Ärzten und vom Nicht-zu-Hause-sein -können )

Ich hätte noch eine Frage zu den Untersuchungen. Dass sie von der Klinik aus abgeklärt haben möchten, dass sich hinter psychosomatische Beschwerden keine organischen Erkrankungen verstecken ist klar, aber wenn ich keine solchen Beschwerden habe, werlangen sie dann trotzdem irgendwelche generellen Untersuchungen im Vorfeld???
LG
Antonia

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kalliope
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Beitrag Do., 12.04.2012, 21:28

Hi Antonia,

deine Fragen bezüglich der Notwendigkeit von medizinischen Untersuchungen vor Antritt der Reha kann ich dir leider nicht beantworten.

Bei mir ist das chronologisch so passiert, weil es mir Ende Jänner dann so schlecht gegangen ist, dass ich mich von einer Panikattacke in die Depression stürzte und wieder zurück. Ich stand damals eigentlich nur mehr neben mir und war einfach handlungsunfähig. Ich war zu diesem Zeitpunkt laut meinem Arzt weder körperlich noch geistig in der Lage an einer Therapie teil zu nehmen, kurz nicht therapiefähig. Er hat mir dann zur Durchuntersuchung geraten und anschließend zur Reha.
Und schließlich wurde ich von Gars angerufen, und da hat man mir gesagt, dass ich medizinische Befunde zum Antritt mitbringen soll und den Fragebogen, den sie mir gemailt haben ausführlich beantworten und binnen 10 Tagen zurückmailen soll.

Und zu den schwammigen Antworten von der Krankenkassa fällt mir nur ein: vielleicht solltest du einmal bei der PVA nachfragen. Vielleicht bekommst du dann ein wenig mehr Klarheit.

Grundsätzlich geht aus deinem Beitrag nicht hervor wie lange du zum Ausfüllen des Fragebogens Zeit hast. Klingen tut das für mich so, als ob du keine so kurze Frist hättest, wie ich sie hatte. Iregendwie läuft das bei die ganz anders...

vlg, kalliope

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sonne 51
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 13:38

ja hallo, tut mir leid, daß ich so lange nichts von mir hab hören lassen, hatte ziemlich viel zu tun
Also ich möchte euch alle fragen beantworten, die ihr über gars habt
nun
die zimmer: jedes zimmer(ca 20 m2) wird täglich gereinigt, auch am wochenende, ist mit einem komfortablen bett ausgestattet, welches 1 x wöchentlich bettwäsche gewechselt wird, einem schreibtisch, einer geräumigen anrichte mit flachbild fernseher, einem geräumigen kasten mit leider nur 5 hotelhäcken, einem tresor, einem großen fenster.
die meisten zimmer haben eine dusche, manche auch ein badezimmer, wc im badezimmer, genug ablageplatz für kosmetika, handtücher und badetücher werden jeden tag gewechselt, auch wochenende
die zimmer sind auf zwei stockwerken verteilt, die auch mit aufzügen zu erreichen sind
im keller ist ein wäscheraum mit 3 miele waschmaschienen, und 3 miele trockner, die neuesten modelle (befüllmenge egal, rechnet gewicht aus, und je nach dem nimmt sie wasser oder braucht sie zeit) gratis zu benützen, waschpulver muss man selbst kaufen
bügeltisch und dampfbügeleisen sind vorhanden, wäschekörbe und trockner fürs zimmer sind gratis auszuleihen
der eingang ähnelt einer hotellobby
man wird nach ankunft freundlich vom rezeptionspersonal empfangen und vom pflegepersonal an der rezeption abgeholt, das zimmer zugewiesen, und in die wichtigsten dinge eingewiesen, genaue besichtigung und einführung ist jeweils am abend des anreisetags.
anreisetage sind jeweils dienstag, mittwoch, donnerstag, es ist also ständig ein kommen und gehen
auf jedem stockwerk befindet sich ein stützpunkt, wo das pflegepersonal rund um die uhr anzusprechen ist
es gibt ca 100 einzelzimmer, die fast immer ausgelastet sind
Die einteilung deiner zeit gibts auf dem therapieplan
der prakt. arzt - erstvisite hast bald nach ankunft - untersucht dich ganz normal, macht einen sog. status, nimmt deine daten auf und bespricht mit dir den therapieplan, ev, training,.... auch werden die medikamenmte besprochen die du zu hause nimmst, diese solltest du in ausreichender menge mitnehmen, musst sie aber eigenverantwortlich einnehmen, die werden dir nicht abgenommen.
essenszeiten sind : frühstück von 7:00 bis 8:00 (sonntags eine stunde später) mittag von 11:30 bis 12:45 und abendessen von 17:30 bis 18:30
man hat zwischen den therapien genug zeit eine pause zu machen und ein gemütliches mahl einzunehmen
rauchverbot im haus, nur im raucherzimmer erlaubt, außerhalb des hauses gibts gemütliche raucherecken
das haus ist ab 19:00 abgesperrt, du kommst aber mit dem zimmerschlüssel bis 23:00 locker hinein
wochenendurlaub, ab dem 3. wochenende gestattet auch jedes folgende wochenende, mit übernachtung von samstag auf sonntag, nach absprache mit dem prakt. arzt
sonst kannst am wochenende dort alles tun was dir spaß macht (auch nach hause fahren), musst aber nur dort schlafen (von Samstag auf Sonntag) und dich rechtzeitig vom essen abmelden.
Jeden samstag vormittag findet ein vortrag im speisesaal statt, die teilnahme ist nicht verpflichtend, meist sinds aber sehr interessante geschichten
Nun zu den Therapien un den Tagesablauf:
der faacharzt - erstvisite am anreisetag, bespricht mit dir die medikation, bes. der psychopharmaka

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sonne 51
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 14:01

Entschuldigt, aber da hat sich ein bisserl eine zeile dazwischengeschoben, na egal, also weiter
Therapien:
Gruppentherapie: 3 x wöchentl. 2 stunden in anwesenheit einer psychologin, mit der gruppe, meist so zwischen 12 personen, wobei fast jeden di,mi,oder do jemand neuer dazukommt und einer wieder wegfährt. jedes thema darf angesprochen werden, schweigepflicht in der gruppe.
Einzeltherapie: 1 x wöchent. 50 min mit einem psychotherapeuten, bei notwendigkeit mehr
Arztvisite: geplanter Arztbesuch 1 x wöchentlich 10 min bei einem facharzt und bei einem prakt. arzt, bei bedarf mehr
Ernährungsberatung: 1 x wöchentl. 50 min mit Gruppe und Beraterin, die halbe zeit theorie, (z.B: wie wird zucker aufgespalten, welche versch. eiweiße gibt es, was hat wieviel kalorien,....) die andere hälfte der zeit praxis, z.B. wie riechen verschiedene gewürze, wie schmeckt schokolade, wer erkennt die apfelsorten,....
Entspannungstherapie 1 x wöchentllich 50 min mit Gruppe und Therapeutin, verschiedene methoden werden vorgestellt und erprobt
Gesundheitsförderung: 1 x wöchentlich ca 2 Stunden in der Gruppe mit Therapeutin, verschiedene methoden werden vorgestellt, bearbeitet, erklärt,.....
Streßbewältigung: 1 x wöchentlich ca 2 Stunden in der gruppe mit therapeutin, strategien zur streßbewältigung werden erklärt und erprobt
Musiktherapie: 2 x wöchentlich ca 2 stunden in der gruppe mit einer sehr einfühlsamen, kompetenten musiktherapeutin, alle bekannten und viele unbekannte instrumente können ausprobiert werden, außer blasinstrumente, jeder versucht seinen eigenen klang zu finden, komischer weise wirds am ende der stunde immer ein harmonisches zusammenspiel, sehr interessant, man kann sich da richtig kennen lernen, vorausgesetzt man lässt sich darauf ein, eigene trommelgruppen werden zusätzlich angeboten
Ergotherapie: 2 x wöchentlich 2 stunden in der gruppe mit einem sehr kompetenten ergotherapeuten, alle möglichen materialien (speckstein, holz, ton, seide, acryl, servietten, körbe,....) können auf individuelle weise behandelt werden, der weg ist das ziel, nicht das ergebnis, alles ist möglich, es muss guttun, man wird durch diese therapie geführt, sehr, sehr interessant, da lernst dich erst so richtig kennen.
Entweder Ausdauertraining (1 x wöchentlich 2 stunden in der gruppe mit physiotherapeuten straffe wanderungen) oder langsam fit 1 x wöchentl. 1 Std (in der gruppe mit physoitherapeuten gemütliches spazierengehen9
Physiotherapie: 1 x wöchentlich 2 stunden in der gruppe mit physiotherapeuten, entweder im freien oder im turnsaal.
so jetzt fällt mir auf die schnelle nichts mehr ein, ist auf alle fälle sehr interessant, gut eingeteilt, abwechslungsreich und man kann dabei sehr viel spaß haben.
bis später
lg. sonne 51

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sonne 51
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 14:09

Ah da ist mir noch eingefallen
während des aufenhalts hat man 2 x ein gespräch ca 30 min mit einem sozialarbeiter
dann hat man in der mitte und am ende des aufenthalts zusätzliche gepräche mit der pflege und dem behandelnden arzt
mineralwasser, mit und ohne soda, gibts immer
kaffee gibts vom automaten beim frühstück gratis
dann kann man kaffee aus automaten besorgen (kostet ca 50 Cent), oder in der kafeteria, die vom küchenpersonal betreut wird einen kaffee kaufen (ca € 2.,)

Tee ist immer da,d.h. heißes wasser und teebeutel mit allem drum und dran gratis zu entnehmen, also wenn du willst kannst dir eine kannne mitnehmen, diese anfüllen und auf das zimmer mitnehmen,
getränkeautomat gibts natürlich auch aber diese sind dort sehr teuer
geschäfte in der umgebung haben alles was man so brauchen könnte
in gars gibts den ehrenberger, konditorei, mit sehr gutem mohnzuzler, dann das cafe conny - ganz in der nähe, und viele möglichkeiten sich zu laben,....

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sonne 51
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 14:16

ja und noch was, während des aufenthalts hat man abwechselnd 1 x wöchentlich eine massage oder eine moorpackung
im keller stehen einem 2 fitnessräume zur verfügung (gratis) mit sämtlichen geräten wie im studio, angefangen von verschiedenen laufbändern, hometrainern, steppern,..... muskelaufbaugeräten,.......
weiss gar nicht wie die alle heißen, aber es ist auch die möglichkeit während des trainings fern zu sehen
sauna und dampfbad darf man ebenfalls benützen(gratis), es sind verschiedene zeiten für männlein und weiblein, und/oder, hand und badetücher sind ausreichend vorhanden.
die zusatzangebote sind ebenfalls enorm, da gibts strick, koch, lese, schreib tanz kurse, sowie Qi gong, Yoga,line dance,..... für eine geringen beitrag zu belegen.
l.g.
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 14:18

jetzt aber, noch etwas ist mir eingefallen
ich hab während meines aufenthalts in gars keine möglichkeit gesehen baden zu gehen, außer im angrenzendem freibad, und dort sind natürlich die handtücher der reha nicht gern gesehen.
l.g.

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kalliope
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 20:23

Liebe sonne,

vielen, hertlichen, lieben Dank für deine umfangreichen Infos.
Das klingt ja alles sehr spannend und ganz toll. Nun bin ich schon sehr neugierig und denke, dass meine Erwartungen sicher erfüllt werden können.
Ich hatte ein bissel die Befürchtung, dass es sich mehr um Reha als um Arbeit mit sich selber handelt. Diese Befürchtung hast du mir jetzt voll und ganz genommen. Ich denke, dass es viel auf die Einstellung und Erwartung der einzelnen TeilnehmerInnen ankommt. Was ich auch recht spannend finde ist, dass sich die Gruppenstruktur laufend ändert. Mal sehen, wie das wird!

Wenn dir noch Kleinig- oder Großigkeiten einfallen, bitte erzähle!

glg, kalliope

p.s.: habe schon heut Nachmittag geantwortet - komischer Weise ist mein post nicht veröffentlicht worden. Keine Ahnung warum.

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 21:16

hallo kalliope
ja du hast recht, es kommt auf jeden selber an wieviel ihm die reha bringt, übrigens sind die meisten klienten zwischen 40 bis 58 jahren, meist sind sie schon längere zeit im krankenstand und daher werden viele von der pva geschickt. die meisten sind dort wegen depressionen, oder psychosomatische erkrankungen.
lg
sonne 51

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