Depression und Trauer: Wie viel Schmerz darf sein?

Die neuesten Psychologie- und Psychotherapie-relevanten Artikel und Veröffentlichungen in Presse und Internet
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Fundevogel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 50
Beiträge: 1294

Depression und Trauer: Wie viel Schmerz darf sein?

Beitrag Mo., 06.01.2014, 13:43

In der Tageszeitung Die Presse schreibt die Autorin Christa Nebenführ
- auch als selbst Betroffene - über
  • Depression und Trauer,
    DSM und Pharmaindustrie,
    Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten,
    Diagnosen und Symptome,
    sowie - als studierte Philosophin - über
    Bedeutungsinhalte und -grenzen von Diagnosen
    und fragt

    Wie viel Schmerz darf sein?
Fundevogel

Werbung


chaosfee
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 30
Beiträge: 887

Beitrag Mo., 06.01.2014, 17:08

Ich denke, die Frage müsste eher lauten: Wie viel Schmerz bin ich bereit zu ertragen? Letztendlich ist es eine subjektive Entscheidung, ob man zu Pharma greift oder nicht, ob das nun körperliche Defekte oder seelische Schmerzen sind. Dass viele Psychopharmaka "nur" die Symptome bekämpfen, dürfte klar sein. Somit bleibt es mir selbst überlassen, ob ich die Ursache des Problems oder die Auswirkungen beheben möchte. Oder auch lerne, mit meiner Erkrankung umzugehen, dass weder das eine noch das andere nötig ist.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag