Die gemeinsame Wohnung

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yuna
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Beitrag Mo., 16.04.2012, 21:48

leuchtturm hat geschrieben: dein Freund und seine Wohnung können keine dauerhafte Lösung für deine Probleme sein.
Du solltest alles daran legen, so bald wie möglich auf eigenen Füße zu kommen und von dem Wohlwollen deines Freundes unabhängig zu werden.
Einen Rettungsanker könnte man es schon nennen, was aber natürlich nicht bedeutet, dass ein Anker ist um mich auf die faule Haut legen zu können, ganz im Gegenteil. Ich möchte meine Probleme angehen, weil es für mich keinen Sinn ergibt den Rest meines Lebens von ihm zu leben. Immerhin möchte ich auch etwas dazu beitragen. Im Moment ist das Einzige was ich beitragen kann, ihm bei der Renovierung zu helfen. Dabei habe ich wohl aus den Augen verloren, dass es dennoch nach seinem Tempo gehen sollte, weil er die Arbeiten finanziert.
Dazu meine Frage: warum versuchst du nicht, die Hilfe anzunehmen, die die ARGE dir bieten kann? Die ARGE ist ganz bestimmt nicht dein Feind, und wenn du glaubhaft erzählst, wie es zu deiner momentanen Situation kam, werden die dir sinnvolle Tipps geben. Deine eigene Kündigung liegt ja doch schon länger zurück, so dass Sperrfristen mittlerweile rum sein dürften, oder?
Im letzten Jahr November wurde das Arbeitsverhältnis beendet, das im August begonnen hat. Ich weiß nicht, ich bin nicht so überzeugt von der ARGE und fürchte mich vor der so genannten Beamtenwillkür. Wer sagt mir, dass ein Gespräch glimpflich abläuft? Dass ein Gespräch ein positives Ende nimmt. Wenn man das Arbeitsverhältnis selbst auflöst, kann kein Verständnis erwarten. Beziehungsweise die Gesetze lassen da keinen großen Spielraum zu. Und das ängstigt mich sehr.
Tu was. Aktiv. Nicht den eigenen Eltern zürnen, das ist rum. Lässt sich nicht mehr rückgängig machne. Nach vorne schauen. Und das geht am besten, wenn man sich selbst aufrafft.
Ich zürne meinen Eltern nicht. Nützt mir nichts. Ich muss einfach versuchen das beste aus meiner Situation zu machen. Ich kann und darf ihnen meine heutige Situation nicht vorwerfen, denn ich kann da noch herauskommen und ich weiß auch, dass es dafür noch nicht zu spät ist. Und wenn ich es in diesem Jahr nicht mehr schaffe das Anerkennungsjahr neu zu beginnen, dann werde ich in verschiedenen Einrichtungen Praktika machen, um das darauf folgende Jahr zu überbrücken. Aber im Moment ist das einfach undenkbar, weil ich die Verpflichtungen die die ARGE mir stellt auch zu erfüllen habe. Ich muss wirklich tag ein tag aus Bewerbungen schicken und das macht man nicht mal eben auf einer A....backe. Zumindest kann ich es nicht mal eben zwischen Tür und Angel erledigen. Aber ich könnte vllt. zusehen, dass ich am Morgen alles erledige und am Nachmittag in die Einrichtungen gehe, oder umgekehrt. Ich wüsste das sogar schon eine Einrichtung, in der ich besonders gut zurechtkam und in der meine Arbeit sehr gern gesehen war. Damit verdiene ich nicht, aber es wäre eine Option drin zu bleiben.
eine andere Frage noch:
bist du schon vorher mit deinem Freund aneinander geraten wegen unterschiedlichem Engagement bei größeren Dingen (Planung von Feiern, Unternehmungen usw)?
Wüsste ich jetzt nicht, dass wir da einmal aneinandergeraten wären. Einmal wollten wir im Herbst an die Mosel fahren. Er hat dann Ratzfatz eine Ferienwohnung gefunden. Also Unternehmungen und sonstiges, das funktioniert prima bei uns.
Zuletzt geändert von yuna am Mo., 16.04.2012, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.

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yuna
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Beitrag Mo., 16.04.2012, 21:58

Woman hat geschrieben: Mein erster Gedanke, soviel Druck auf Deinen Partner auszuüben war, dass Du Dir damit ganz sicher ein Ventil schaffst und Du Dich damit von Deinen eigenen Problemen abgelenkt fühlst und nicht so oft darüber nachdenken musst, welchen Weg Du nun einschlagen sollst.
Ist gut möglich. Und das kann so mit Sicherheit nicht weitergehen. Ich werde da echt versuchen den Druck wieder von ihm zu nehmen und ihn einfach nur zu unterstützen so gut es geht.
Deshalb bleibe ich dabei, dass Du Dich um Dich selbst kümmern solltest, unabhängig von der Wohnung Deines Freundes.
Ja hast schon recht. Ich möchte auch gerne eine Lösung finden, bevor wir zusammenziehen. Das würde alles wesentlich vereinfachen.
Verstehe ich das richtig, dass Du während Deiner Ausbildung BaFöG/BAB/Ausbildungsgeld erhalten hast, was wegfiel, als Du Deine Ausbildung abgebrochen hast und dieses abgelöst wurde durch ALGII (womit Du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen musst und zusätzlich unter Druck stehst wegen evtl. Maßnahmen etc.)?
Ich erhielt selbst während den drei Jahren in der Schule ALG II. Ja, dieser Druck ist einfach nicht zum aushalten. Ich muss immer bereit stehen, ich muss meine Bewerbungen schreiben und so weiter. Das macht mich einfach nur verrückt.
Dass Du Dein Abi so spät noch nachgeholt hast, zeigt ja, dass Du es durchaus schaffen kannst, etwas für Dich zu tun. Du musst aber den einen Schritt vor dem anderen machen, immer im Hinblick darauf, dass Dein Partner es sich, wenn die Wohnung fertig ist, anders überlegen könnte und doch alleine in "das ist immer noch meine Wohnung" leben möchte.
Ich denke die Aussage "das ist meine Wohnung" klingt drastischer, als sie eigentlich gemeint war. Denn es sollte nicht heißen "Misch dich nicht ein", sondern wohl eher: "Lass mich nur machen, das wird schon". Womöglich braucht er das auch selbst ein wenig und das möchte ich ihm nicht absprechen.


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Beitrag Mo., 16.04.2012, 22:00

münchnerkindl hat geschrieben: Die Ausbildung an sich ist aber doch schon beendet und es geht hier nur noch um das Anerkennungsjahr, oder sehe ich da was falsch?
Nein, der theoretische Teil ist beendet, jetzt fehlt der praktische, also das Anerkennungsjahr, das ich zum Berufsabschluss benötige.


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Beitrag Mo., 16.04.2012, 22:12

münchnerkindl hat geschrieben:Vielleicht verlasse ich mich auch viel zu sehr darauf und ruhe mich auf dem Gedanken des Zusammenziehens aus?!
In der tat. Jahrelang hast du mit deinen destruktiven Eltern oder diesem anderen Kerl zusammengehockt und hast scheinbar nie mal ernsthaft daran gedacht dir eine eigenen Wohnung zu nehmen. DEINE eigene Wohnung. Und jetzt sag nicht das wäre ja nicht gegangen. Das wäre gegangen.

Und jetzt brauchst du schon wieder irgendwen mit dem du zusammenwohnen kannst.

Du bist viel zu abhängig von anderen Menschen.
Das verstehst du falsch. Die Kosten für die damalige Wohnung habe ich getragen und nicht dieser Mann, der mir ohnehin keine große Hilfe war.

Mal ein anderer Gedanke:
Ich finde es nicht verwerflich mit dem Partner zusammenzuziehen, auch wenn die Situation anmutet, dass ich einen Versorger benötigen würde. Einen Versorger brauche und will ich nicht. Aber ich halte es für eine Variante, damit ich MEINEN Weg beenden kann und dem Staat nicht jahrelang auf der Tasche zu liegen. Da liege ich lieber ein Jahr meinem Partner auf der Tasche und beende meine Ausbildung ohne jedweden anderen Druck.

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yuna
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Beitrag Mo., 16.04.2012, 22:25

candle. hat geschrieben: Ich weiß nicht welchen Druck du meinst? Meinst du, weil du beruflich nichts auf die Reihe bringst, machst du ihm Druck mit der Wohnung?
Ich meine ersteren Druck.
So und jetzt eine andere Sache. Wenn du wirklich Familie willst und dein Partner ist dafür, warum nicht jetzt? Das ist von mir mal ein Gedankenspiel bzw. ich bin ja immer für den direkten Weg ein Lebensziel zu erreichen, denn ich habe ja nun selber gemerkt, das nix planbar ist.
Hmmm, Candle, ich denke nicht dass das für mich in Frage kommt.

Ich kenne einige Frauen, die es so halten. Bei einigen funktioniert es wunderbar, bei anderen weniger.
Ich erlebe das beispielsweise bei der Frau meines Cousins, die mittlerweile das zweite Kind bekommen hat (mit dem Unterschied, dass sie gar keinen Bock hat eine Ausbildung zu machen und sich mit der Aussage schmückt: "so habe ich meine ganzes Leben lang Urlaub."). Gut, okay, so würde ich es sicherlich nicht denken, weil zwei Kleinkinder daheim zu haben ist alles andere als Urlaub, wenn man sich denn um seine Kinder kümmern würde. Das übernimmt mein Cousin auch noch neben seiner Arbeit.

Ich will es nicht so halten, weil ich doch schon gerne einen steinigeren Weg gehen möchte, nämlich den einen beruflichen Abschluss zu erlangen, der es mir ermöglicht unabhängig zu sein und zu bleiben. Ich möchte meinem Kind anderes vorleben.


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yuna
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Beitrag Mo., 16.04.2012, 22:31

Sunny75 hat geschrieben:@candle
Hängt natuerlich vom Beruf ab - aber nachdem Yuna mit kleinen Kindern arbeitet, könnte sie ja relativ schnell wieder in den Beruf einsteigen, und Familie und Beruf optimal miteinander kombinieren!
Sehe ich auch so. Es wäre optimal und ich werde dieses Ziel auch weiterhin verfolgen.

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candle.
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Beitrag Mo., 16.04.2012, 23:40

Also gut, dir fehlt also dieses eine praktische Jahr um die Ausbildung zu beenden? Habe ich das richtig verstanden? (Kenne diese Ausbildung von manchen Jugendlichen und fand dieses Ausbildungssystem schon immer komisch ) Das dürfte doch nicht schwer sein einen Platz zu bekommen?

Weißt du was ich jetzt an deiner Stelle tun würde? Alle Stellen jetzt "zu Fuß" persönlich abklappern. Da dürfte doch etwas gehen.

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leuchtturm
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Beitrag Di., 17.04.2012, 06:51

Im letzten Jahr November wurde das Arbeitsverhältnis beendet, das im August begonnen hat. Ich weiß nicht, ich bin nicht so überzeugt von der ARGE und fürchte mich vor der so genannten Beamtenwillkür. Wer sagt mir, dass ein Gespräch glimpflich abläuft? Dass ein Gespräch ein positives Ende nimmt. Wenn man das Arbeitsverhältnis selbst auflöst, kann kein Verständnis erwarten. Beziehungsweise die Gesetze lassen da keinen großen Spielraum zu. Und das ängstigt mich sehr.
Wäre ja ein Versuch wert. Ich habe mit denen nur gute Erfahrungen gemacht, aber ich bin auch unvoreingeommen daran gegangen. Da schimmern sehr viele diffuse Vorurteile bei dir durch, denn du kannst ja gut erklären, warum du das Arbeitsverhältnis damals aufgelöst hast. Selbst wenn nicht, wird dir das doch nicht ewig vom "Amt" als "böse böse, pfui pfui" hinterhergetragen werden. Die ahben weiß Gott anderes zu tun und sind tatsächlich froh um jeden, den sie in Lohn und Brot / Ausbildung bringen.
Da führst du ganz sicher ein Scheinargument an.

Du bewirbst dich den halben Tag lang?? Jeden Tag mehrere Stunden???

Da scheint es ja jede Menge Stellen zu geben, oder wie soll ich mir das vorstellen?
Man hat doch seine Unterlagen im PC gespeichert und verändert sie marginal je nach Stellenbeschreibung.....
*verwirrt bin*


montagne
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Beitrag Di., 17.04.2012, 07:35

Eine wirkliche Partnerschaft ist mehr als nur eine Freundschaft mit Bettspaß. Das der eine den anderen auch unterstützt halte ich für sinnvoll und normal. Genau so ist man eben zu zweit stärker als alleine.

@yuna: Eine Garantie, dass das Gespräch beim Vermittler gut für dich läuft gibt es nicht. Aber es ist eine riesen Chance. Nutzt du sie nicht, hast du eh schon verloren. Du machst dir Angst um ungelegte Eier. Die Jobvermittler sind auch nur Menschen, die sich oftmals wirklich freuen, wenn jemand aus der Arbeitslosigkeit rauskommt und selbst wenn ihnen das egal ist, haben sie eben ihre Statistiken zu erüllen: So und so viel Prozent aus dem Kundenstamm rausbringen, so und so viel Maßnahmen, Weiterbildungen usw. verschreiben. Und jeder Vermittler will von seinem Teamleiter geliebt werden, glaub das mal. Und er wird geliebt, wenn die Statistik stimmt, weil der Teamleiter die Teamstatistik wiederum vorlegen muss.

Natürlich musst du dich vorbereiten. Gut angezogen, mit schönen, sortierten Unterlagen zum Termin und dann nicht einen auf: "Ich hab da mal überlegt...", sondern einen eigenen, klaren Plan vorlegen. In welcher Institution willst du das Anerkennungsjahr machen, wo, wann, wie? Schlage verschiedene Möglichkeiten mit Begründung vor, noch besser wäre natürlich, du hättest schon eien Zusage.

Und sprich offen, wie es ist: Man hat sich zur Auflösung des Vertrages gedrängt. Du siehst ein, dass es ein Fehler war dich darauf einzulassen, aber man hat dich gemobbt. Du willst eine zweite Chance.
Je nach dem wie der Vermittler drauf ist, kann es auch gut ankommen, wenn du vorweist das du irgendwo einen Kurs zum Selbstsicherheitstraining, Antistress-Training oder Entspannungsübungen oder so machst. Die Krankenkassen und Volkshochschulen bieten sowas kostelos oder für wenig Geld an. Es zeigt, dass du Maßnahmen ergreifst, mit dem Berufsstress besser umgehen zu lernen. Vllt. findet der Vermittler das auch insgeheim etwas lustig, aber irgendwo sieht er doch, dass du absolut gewillt bist es diesmal zu schaffen und viel Eigeninitiative zeigst, an dir arbeitest. Zeig dass du weißt wo es lang geht, in deinem Leben und vor allem in dem Bereich, in dem du die Ausbildung beenden willst. Dass du weißt wie es geht und man dich nicht erst an die Hand nehmen muss.
Das ist das, was Vermittler sehen wollen. Vermittler sehen nichts lieber als Kunden, die so wirken, als wären sie nur durch schlechte Zufälle arbeitslos geworden und nicht, weil sie wirkliche nicht genug auf Tasche haben, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen.


Ich weiß ja auch nicht, was in deinem Eingliederungsvertrag steht. Aber Tag ein Tag aus muss niemand Bewerbungen schreiben, wenn man sich nicht total dämlich anstellt.

1. Textbausteine bereithalten (Einleitung, Haupteile, Schluss)
2. Bei sehr ähnlichen Stellen, gleiche Bewerbung abschicken, natürlich Anrede ändern.
3. Trage dir angebliche Bewerbungen auf real existierende Stellen in die Tabelle ein, die du nie abgeschickt hast, am besten bei großen Firmen.

Kein Vermittler hat Zeit bei den Firmen anzurufen, ob die eine Bewerbung wirklich erhalten haben. Und selbst wenn, sobald es um Stellen geht wo sich paar Duzend oder Hundert Leute bewerben, ist es nicht mehr nachvollziehbar. Da können die Firmen keine Auskunft geben. Das einzige worauf man achten sollte ist, dass es wirkliche Stellenausschreibungen sind. denn es gibt schon so einige Vermittler, die ziemlich regelmäßig diverse Stellenportale und Zeitungsanzeigen durchgehen, ist halt ihr Job.

Das sind dann 1-2 Tage Arbeit pro Woche.
amor fati

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 17.04.2012, 10:05

leuchtturm hat geschrieben:
Im letzten Jahr November wurde das Arbeitsverhältnis beendet, das im August begonnen hat. Ich weiß nicht, ich bin nicht so überzeugt von der ARGE und fürchte mich vor der so genannten Beamtenwillkür. Wer sagt mir, dass ein Gespräch glimpflich abläuft? Dass ein Gespräch ein positives Ende nimmt. Wenn man das Arbeitsverhältnis selbst auflöst, kann kein Verständnis erwarten. Beziehungsweise die Gesetze lassen da keinen großen Spielraum zu. Und das ängstigt mich sehr.
Da schimmern sehr viele diffuse Vorurteile bei dir durch,
Stimmt.

NIEMAND kann dir sagen daß die bei der Arge supernett sein werden. Eine Garantie gibt es nirgendwo im Leben. Dein Arbeitsverhältnis hast du vor längerer Zeit aufgelöst von daher sind alle Sperrfristen verjährt, von der Seite her ist es für die Arge Mitarbeiter also völlig irrelevant. Wenn sie dich fragen warum, nenne das Kind beim Namen: Völlige Verunsicherung durch Mobbing.

Wenn du zum Arbeitsamt gehst und sagt ich habe die Ausbildung mit Kindern x fast fertig, habe damals nur das Anerkennungsjahr wegen Mobbing nicht beenden können und mein Ziel hier und jetzt ist dieses Anerkennungsjahr möglichst schnell fertigzumachen damit ich dann in dem Beruf arbeiten kann, da werden die dir um den Hals fallen weil du erstens weisst was du willst und das auch noch Sinn macht und weil du ein extrem einfacher Fall bist mit Aussicht daß sie dich sobald du das Anerkennungsjahr hast nie wieder sehen werden weil in der Branche immer qualifizierte Arbeitskräfte gesucht werden.

Für mich hört sich das so an als ob du überhaupt noch nie beim Arbeitsamt gewesen bist und auch noch nie mit denen über deine beruflichen Aussichten gesprochen hast.
Was soll sich daran bitte ändern wenn du nun mit deinem Partner in dieser Wohnung wohnst? Was ist dort an deiner Lage anders als jetzt? Warum meinst du daß du von dort aus etwas das du nun jahrelang nicht zustandebekommen hast plötzlich hinkriegst?


Von was lebst du eigentlich wenn du dich schon so lange darum gedrückt hast zum Amt zu gehen und das in Angriff zu nehmen und wie bist du sozialversichert?

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 17.04.2012, 11:43

An wen du dich noch wenden könntest um Rat wie du nachträglich dein Anerkennungsjahr machen kannst ist das Ausbildungsinstitut an dem du die schulische Ausbildung gemacht hast.

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karasu
Helferlein
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Beitrag Do., 19.04.2012, 11:10

Hallo yuna!

Das klingt so, als würde dein Freund es einfach auch nicht so kennen ranzuklotzen. Bisher hat er ja bei seinen Eltern gewohnt. Wie viel handwerkliches Talent bringt er denn mit?
Wir haben gerade nur das Wohnzimmer renoviert und neu eingerichtet, in einer Woche. Das klingt für manchen schnell, für den anderen langsam, aber Tatsache ist: Es schlaucht. Das verlangt so viel von einem ab, dass man wirklich (als ungeübter, unroutinierter Selbermacher) fast zwei Wochen zur Erholung braucht.
Vielleicht ist die Mischung bei euch beiden also ganz gut. Du sorgst dafür, dass die Dinge voran gehen und er sorgt für die nötigen Bremsen.
Auf die Weise werdet ihr langsam aber sicher voran kommen ohne vollkommen zusammenzubrechen.

Wenn es dich zu sehr stört, dann musst du ihm sagen, dass du gerne etwas geplanter an das Ganze herangehen möchtest und dass er nicht so darauf pochen soll, dass es sein Wohnung ist, weil du immerhin auch Arbeit mit investierst. Wenn er das als Argument nicht einsieht, dann solltest du dich vielleicht schonen und ihn allein machen lassen. Seine Wohnung, seine Arbeit, das ist dann nur fair.

LG!
Karasu
When she was just a girl She expected the world
But it flew away from her reach so
She ran away in her sleep and dreamed of
Para-para-paradise, Para-para-paradise, Para-para-paradise
Every time she closed her eyes

Coldplay - Paradise

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freud3
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag So., 06.04.2014, 17:41

Liebe Yuna,
mein Mann und ich hatten vor 5 Jahren genau das selbe Probleme. Und wir dachten auch ständig darüber nach ob das nicht vielleicht ein "Zeichen" ist dass wir nicht zusammen passen. Aber schlussendlich haben wir es doch gschafft und jetzt sind wir sehr glücklich. wir hatten damals bei http://www.seg.at eine wunderschöne aber renovierungsbedürftige Wohnung gefunden. Stress ohne Ende, Zeit und Geld am knapp werden, und auch er schien am Anfang ziemlich unenthusiastisch und chaotisch zu sein doch plötzlich als ich es beinahe gänzlich aufgab, ihn dazu zu ermutigen endlich mal was zu tun, kam er von selbst drauf. und wir hörten auf mit dem stress! Manchmal ist es eben so, dass man niemanden zu etwas zwingen kann, man muss selber drauf kommen! Und das wird er, wenn er dich liebt. und wenn er es wert ist mit dir zusammen zu sein.

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