Aufgewachsen in Großfamilie

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sonnenkind
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Aufgewachsen in Großfamilie

Beitrag Fr., 24.10.2008, 14:38

Hallo!

Ich weiß nicht, ob mein Thema in diese Rubrik paßt, kann es irgendwie nicht richtig zuordnen.
Nun zu meinem Thema:
Ich bin als jüngste von sieben Kindern in einer doch ziemlich großen Familie aufgewachsen. Ich würde sagen, dass meine Kindheit keine schlechte war, auch wenn ich mich an keinerlei Warmherzigkeit und Liebe meiner Mutter erinnern kann...
Ich verstehe mich mit meinen Eltern und Geschwistern so einigermaßen gut. Wir sehen uns relativ regelmäßig, aber das Verhältnis zu meinen Eltern ist ziemlich kühl wie ich finde. Über Gefühle wird sowieso nicht gesprochen und allgemein wird wenig persönliches gesprochen.
Gerade eben habe ich meine Mutter ziemlich angeschrieen und ich fühle mich richtig schlecht. Ich bin die einzige Tochter am Ort (habe noch eine Schwester) und ich muß halt einige Dinge für meine Mutter erledigen, weil sie körperlich nicht mehr richtig fit. Es geht mir nicht um die zu erledigenden Arbeiten, weil sie meist nicht lange dauern und nicht anstrengend sind, aber ich habe ein Problem mit der Selbstverständlichkeit, dass gewisse Dinge ich erledigen soll/muß ohne überhaupt gefragt zu werden.
Zwischen mir und meinen älteren Geschwistern besteht ein relativ großer Altersunterschied. Mein ältester Bruder ist 17 Jahre älter als ich. Ich finde, dass ich es als Jüngste schon immer schwieriger hatte. Ich habe schon immer "alte Eltern", die nichts mit mir unternommen haben, weil keine Zeit dazu war. Ich bin schon von klein auf relativ selbständig, weill ich mich schon früh um vieles selber kümmern müßte.
Ich habe viel Verständnis, dass man in einer großen Familie auf materielle Sachen verzichten muß. Hat mich als Kind auch öfter gestört, weil ich keine schönen Anziehsachen hatte, aber ich denke wohl, dass mich die Vernachlässigung allgemein sehr traurig macht. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll...
Ich kann mich nicht an eine Umarmung von meiner Mutter erinnern. Ist das nicht traurig???
Ich fühle mich so minderwertig und wenig akzeptiert in meiner Familie. Ich komme mir so oft als das "Dummchen" vor, was ich aber absolut nicht bin.
Gibt es hier Menschen, die auch in einer größeren Familie aufgewachsen sind und mir ihre Erfahrungen berichten wollen?

LG, Sonnenkind

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candle
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Beitrag Fr., 24.10.2008, 15:57

Hallo sonnenkind!

Ich verstehe gerade nicht wirklich was Dich gerade aufbringt?

Ich bin die älteste und habe nur 2 Geschwister. Ich denke in dieser Postion hat man es am schwersten. Wohin führt uns das?

Ich muß für meinen teil sagen, dass ich es unheimlich toll fand mit geschwistern aufgewachsen zu sein.

Um Dich rum hast Du doch eigentlich ein großes soziales netz gehabt? Wie lief es denn mit Deinen Geschwistern? Hat sich Dir keiner angenommen? Ich denke bei vielen Kindern ist es schon nicht einfach die Liebe, die jedes kind braucht, gut zu verteilen. Das mit der Kleidung ist zwar verständlich, aber im Alter kann ich auch gut verstehen, dass es nicht zwangsläufig anders ging. Kannst Du Dich damit nicht in Frieden bringen?

Wenn Dich die Dinge, die Du für Deine Eltern erledigen "mußt" überfordern, dann gebe etwas ab. Es müßte ja möglich sein bei der Geschwisterzahl, dass jeder auf seine Weise helfen kann?

candle
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Sommer-Stumpenhorst

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sonnenkind
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Beitrag Fr., 24.10.2008, 18:08

Hallo Candle!

Ich habe wohl alles etwas wirr geschrieben...
Was mich belastet ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich als Jüngste so viel "Verantwortung" für meine Eltern trage.
Ich bin die einzige Tochter am Ort und das ist wohl verständlich, dass nicht einer meiner 5 Brüder z. B. Vorhänge aufhängt sondern eben ich.
Ich hatte ja auch geschrieben, dass es mir nicht darum geht, dass die Arbeit zu viel ist, sondern die Art und Weise, wie ich teilweise behandelt werde. Ich war und bleibe die Kleine. Ich fühle mich manchmal nicht richtig erwachsen durch das Verhalten meiner Eltern.
Mich stört es einfach auch, dass alles von mir als selbstverständlich angesehen wird. Ich werde nicht mal richtig gefragt, ob ich dieses oder jenes erledigen kann, es wird einfach von mir erwartet.
Mich hätte einfach interessiert, ob sich auch andere"Kleine" in Großfamilien so fühlen wie ich.
Ich kann meine "Position" auch schwer beschreiben, aber ich fühle mich manchmal nicht vollwertig in meiner Familie.

Sonnenkind

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frozen rabbit
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Beitrag Fr., 24.10.2008, 18:44

Meine jüngere Schwester kann wohl mit dir mitfühlen. Zwischen ihr und unserem Vater herrscht dicke Luft, weil er bei Aufgaben nicht fragt, sondern befiehlt und ab und zu genau sie als Befehlsempfänger auswählt. Sie hat sich schon oft genug darüber aufgeregt, aber es ändert sich glaube ich trotzdem nichts. Sie hasst die Erwartungshaltung und dass sie auch nicht ablehnen darf.

Was passiert, wenn du ablehnst? Machen sie dann einen Aufstand? Manchmal kommt mir vor, dass man als Kind erst Trotzverhalten zeigen muss um Respekt zu erhalten. Als Tochter manchmal noch mehr.
sonnenkind hat geschrieben:Wir sehen uns relativ regelmäßig, aber das Verhältnis zu meinen Eltern ist ziemlich kühl wie ich finde. Über Gefühle wird sowieso nicht gesprochen und allgemein wird wenig persönliches gesprochen.
Hier meine ich fehlt doch etwas wichtiges. Warum wird nicht darüber gesprochen?

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sonnenkind
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Beitrag Fr., 24.10.2008, 19:46

Hallo frozen rabbit!

He da kann deine Schwester mit mir bzw. ich mit deiner Schwester echt gut mitfühlen. Mit meinem Vater ist es ähnlich. Er ist sehr dominant und schnell agressiv. Wenn ich mit ihm zusammen etwas mache, redet er mich oft blöd an - er hat manchmal eine ziemlich seltsame Art.
Bei uns ist es z. B. so, wenn ca. 5 Kinder daheim sind und wir zusammen essen, dann heißt es nach dem Essen "K...... -
hol mal was zum Trinken vom Keller." (für deine Brüder).
Warum immer ich???
Warum bei uns wenig persönlich gesprochen wird, weiß ich nicht. Stell mir das schon auch schwierig vor bei 7 Kindern, es jedem recht zu machen und alle gleich zu behandeln, aber wie schon erwähnt fehlte von meinen Eltern, vor allem von meiner Mutter Liebe, Wärme und persönliche Gespräche.
Ich denke, meine Mutter hatte selbst auch keine leichte Kindheit und mein Vater hat wenig Liebe bekommen - weiß nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt mit ihrem Verhalten.
Wenn ich eine Art ablehne, habe ich ja auch ein so schlechtes Gewissen, dass ich es ja sowieso erledige.
Meine Eltern sind halt nicht mehr fit und schon über 70, da will ich ihnen auch zur Hand gehen, aber eine andere Art würde mir einfach guttun.

LG, Sonnenkind

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Georgine
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Beitrag Fr., 24.10.2008, 20:05

5 Kinder daheim sind und wir zusammen essen, dann heißt es nach dem Essen "K...... -
hol mal was zum Trinken vom Keller." (für deine Brüder).
Warum immer ich???

finde ich auch den hammer!!!
wieso das denn? für alle was raufschleppen...

was ich gut nachempfinden kann, ist die schwierigkeit grade in unserem alter, also, als längst erwachsenes "kind" sich da noch zu wehren und durchzusetzen. das ist ja noch viel schwieriger, als wenn man es mit 14 tun müsste. zurecht kommst du dir unmündig vor, egal ob du das geforderte einlöst, oder, vielleicht noch schlimmer, dich dagegen zur wehr setzt (da letzteres verhalten eben dann als pubertär/trotzig angesehen werden wird).

stehen deine brüder dir in diesem punkt dann nicht zur seite und gehen selbst schnell in den keller, etwas holen?
und ausserdem...was ist eigentlich mit den schwiegertöchtern, die können doch auch mal was helfen (wenn das nun partout "frauenarbeiten" sind, die da geleistet werden müssen). oder auch enkelkinder...die könnten doch auch mal mitanpacken.

mir fällt grade der bericht ein von einem bekannten, der neulich erzählte, sie wären 5 brüder und die jüngste sei dann ein mädchen geworden. der vater hatte immer unbedingt ein mädchen gewollt, so seien immer mehr brüder entstanden...
die kleine schwester wurde von allen brüdern umhegt und verwöhnt

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sonnenkind
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Beitrag Fr., 24.10.2008, 21:02

Hallo Georgine!

Ja, du hast das gut ausgedrückt, was ich empfinde. Ich bin und bleibe immer das kleine Kind - egal was ich miache...
Die Schwiegertöchter sind nicht oft da, aber sie packen natürlich auch mal mit an, aber meine Mutter würde sie nie darum bitten.
Meine Schwester hilft auch mit, wenn sie da ist - sie wohnt halt weiter weg und ist nicht so oft zuhause.
Was so wirklich in mir vorgeht, verstehen meine Eltern sowieso nicht.
Heute habe ich meine Mutter angeschrieen, weil mir der Kragen geplatzt ist. Ich habe auch erwähnt, dass ich mich als doofste von den 7 Kindern fühle.
Ihre Reaktion war beleidigtes Getue und die Antwort "Dann hängt halt jemand anders die Vorhänge auf!"
Ich hatte natürlich so ein schlechtes Gewissen und trotz der Auseinandersetzung erwartet sie trotzdem, dass ich die Arbeit erledige.
Es ist auch das Problem bei uns, wer das Elternhaus mal kriegen soll. Meine Mutter sagt oft, dass ich es doch nehmen soll und natürlich am besten einziehen soll.
Das belastet mich auch. Hab oft das Gefühl, immer die Erwartungshaltung meiner Eltern erfüllen zu müssen...
Es tut einfach schon mal gut, darüber zu schreiben.

Gute Nacht, Sonnenkind

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candle
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Beitrag Fr., 24.10.2008, 21:06

Hallo!

Ich denke einfach, dass Du die Erwartungen in Dir weckst, also Dir selber Stress machst. Rede mit ihnen darüber oder sage einfach mal Nein!

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Mela333
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Fr., 24.10.2008, 22:06

Hallo,

Ich komme auch aus einer Großfamilie mit 5 Kindern. Ich bin jetzt nicht die Jünste, sondern die Zweitjüngste.
Mir geht es aber ähnlich wie Dir. Ich war in der Familienkonstellation immer der Depp vom Dienst. Das heißt meine älteren Brüder konnten sich zum Beispiel immer total asozial verhalten und bekamen trotzdem Liebe und Aufmerksamkeit von meinen Eltern, während ich mich immer absolut vorbildlich verhalten musste um halbwegs gedultet zu werden.

Allerdings hat sich bei mir in den letzten fünf Jahren das Blatt gewendet. Ich bin in eine weit entfernte Stadt gezogen und ich muss sagen, je weiter ich mich von meiner Familie distanziere, desto mehr steigt Ihre Wertschätzung, wenn ich Sie dann doch einmal besuche. Heute könnte man das Verhältnis zu meinen Eltern eigentlich fast als normal bezeichnen.

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Katzenmama
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Beitrag Fr., 24.10.2008, 22:43

es wäre gut, wenn du beizeiten das verhältnis zu deinen eltern etwas zurechtrückst. wenn sich deine geschwister nicht mehr beteiligen, wird früher oder später auch die pflege an dir hängen, und bis dahin sollten deine eltern soweit respekt vor dir haben, dass das miteinander reibungslos funktioniert.
ich kenn genug beispiele von pflichtbewussten töchtern, die sich neben familie und job noch für die pflege der eltern aufreiben und dafür kein wort des dankes kriegen, sondern auch noch für die launen der alternden eltern den sandsack abgeben dürfen. die hassliebe, die sich aus dieser verpflichtung entwickelt, ist schrecklich.
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]

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frozen rabbit
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Beitrag Sa., 25.10.2008, 09:51

sonnenkind hat geschrieben:Ich denke, meine Mutter hatte selbst auch keine leichte Kindheit und mein Vater hat wenig Liebe bekommen - weiß nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt mit ihrem Verhalten.
Wenn ich eine Art ablehne, habe ich ja auch ein so schlechtes Gewissen, dass ich es ja sowieso erledige.
Meine Eltern sind halt nicht mehr fit und schon über 70, da will ich ihnen auch zur Hand gehen, aber eine andere Art würde mir einfach guttun.
Unsere Großmutter macht sich Vorwürfe und meint, sie hätten mit der Erziehung auch ihre Fehler gemacht und dass teils auch der Großvater einige Eigenschaften mitgegeben hat, zudem Einzelkind. Ist leider auch bei uns wieder der typische über mehrere Generationen reichende Konflikt, bei dem man nicht weiß was wer inwieweit selbstverschuldet und nicht selbstverschuldet hat. Damit fällt es leider wirklich nicht leicht jemandem Vorwürfe zu machen. Bei einem Alter von 70 und aufwärts wie bei dir ist es natürlich noch schwerer. Aber ich gebe den anderen recht, du hast trotzdem das Recht es noch zurechtzurücken. Stellt sich die Frage wie, Anschreien hilft nicht, die Gefühlsebene ist zu. Bei sehr schwierigen Fällen "retten" sich manche einfach durch Kontaktabbruch (wie es bei uns mit kurzen Pausen zwischen Vater und Großeltern der Fall scheint), das bei dir eh nicht notwendig ist.

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Aditi
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Beitrag Sa., 25.10.2008, 22:51

großfamilie??

ich bin das vorletzte kind mit meiner zwillingsschwester von insgesamt neun kindern (die AB´s meiner mutter zwischendurch nicht eingerechnet).

als mutter von zwei kindern kann ich heute verstehen, dass meine mutter damals (und meine mutter erlebte den zweiten weltkrieg) kaum noch energie für mich/uns hatte. soweit mein verstand/verständnis. meine gefühlsebene und das ist die ebene des bedüftigen kindes - jedes kindes, das von den eltern geliebt werden muss, damit es sich seelisch gesund entwickeln kann - hungert noch immer/immer seltener nach der liebe der mutter/des vaters (der im krieg war), weil ich gelernt habe, mich selber zu "bemuttern" und zu "bevattern".

mlg
aditi

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sonnenkind
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Beitrag So., 26.10.2008, 08:06

sich selbst bemuttern? wie geht das ???
Ich kann mich selbst lieben, aber die fehlende Eltern-, insbesondere Mutterliebe kann man sich kaum selber geben und kann auch durch niemanden ersetzt werden.
Viell. kannst du deine dir damals fehlende Liebe gut an deine eigenen Kinder weitergeben - ich denke, das tröstet über einiges hinweg. Leider habe ich (noch) keine eigene Familie.
Meine Geschwister empfinden wahrscheinlich auch anders als ich, das sie alle einen Partner und/oder eine eigene Familie haben.

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Aditi
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Beitrag Mo., 27.10.2008, 15:09

sonnenkind hat geschrieben:sich selbst bemuttern? wie geht das ???
das geht so: wenn du in situationen gerätst, die dir nicht gut-tun, dann halte inne und überlege dir, was jetzt eine gute mutter/ein guter vater tun würde und das tust DU dann für dich. ab einem gewissen (erwachsenen) alter ist es notwendig, sich von der vorstellung zu verabschieden, dass einem die leiblichen eltern enlich das geben, was man die ganze kindheit erhofft, ersehnt, erwartet hat.

dazu musst du nicht selber mutter sein. es geht auch nicht darum
Viell. kannst du deine dir damals fehlende Liebe gut an deine eigenen Kinder weitergeben
ich denke nämlich, dass man nur weitergeben kann, was da ist. wie soll man etwas, das fehlt, weitergeben können?
Viell. kannst du deine dir damals fehlende Liebe gut an deine eigenen Kinder weitergeben - ich denke, das tröstet über einiges hinweg.
ich befürchte, dass das ein irrtum ist. es ist kein echter trost. der schmerz darüber, von den eigenen eltern nur versorgt und nicht im so-sein angenommen und geliebt worden zu sein, wird dadurch nicht geringer.

mlg
aditi

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