Unfröhliche Weihnachten

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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amira33
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Unfröhliche Weihnachten

Beitrag Do., 27.12.2018, 22:47

hallo an alle

ich möchte hier einen kurzen Auszug einer Situation Schildern, die mich gestern sehr niedergeschlagen haben.

Mein Freund hat im Moment kein Geld, weil ihr von der Notstandshilfe lebt, und seit längerem nicht arbeitet.
Das ist zu Weihnachten noch mühsahmer als sonst.
Ich selbst bin Musikerin, und lebe von der Mindestsicherung, was ich aber ändern werde.

Zu Weihnachten fällt es besonders schwer alles bezahlen zu müssen, ohne etwas zu bekommen.
Bzw. müssen tue ich nichts, aber es geht einfach nicht anders gemeinsam die Zeit zu verbringen, ohne für Essen oder Alkohol für die Feiertage finanziell aufzukommen.
Mein Vater ist voriges Jahr 4 Tage vor Weihnachten verstorben.
Meine Eltern sind schon lange geschieden. Meiner Mutter geht es gesundheitlich so schlecht, dass sie Plegestufe 1 erhalten hat. Ihre Diagnose ist Schizothypische Persönlichkeitsstörung, Schwere Depression und Chronisches Erschöpfungssyndrom.
Sie hat keine sozialen Kontakte.
Es ist für mich sehr belastend zu wissen dass ich ihre fast einzige Bezugsperson bin.
Jeden Tag werde ich mehrmals kontaktiert, gefragt ob ich sie besuchen möchte.
Das tue ich auch wenn es passt.

Ich möchte hier eine Situation erzählen, die gestern passiert ist:
Ich und mein Freund waren zu meiner Mutter zum Essen eingeladen.
Da mein freund trotz beklagen dass er zu viel trinkt zur Weihnachtszeit fast jeden Tag 1 Flasche Whisky verdrückt, war es am Tag der Einladung ein mühsahmes aufstehen.
Zigaretten waren aus, und da war er besonders schlecht gelaunt.
Wir machen uns auf den Weg zum einkaufen (ein Geschenk für die Mutter).
Als wir bei der Trafik vorbei kamen, kaufte er keine Zigaretten. ich fragte nicht nach, weil ich dachte - er wird das ja sicher selbst tun.Tat er aber nicht.
Wir sind im Billa, er sieht Planlos herum. Ich erwartete dass er mit dem Gutschein was er von meiner Mutter zu Weihnachten bekommen hat, selbst seinen Alkohol für den Abend etc. kaufen kann.
Er hat nur herumgeschaut, sehr schlecht drauf. Ich fragte was los ist, er meinte harsch- er braucht Zigaretten - ich sagte kaufe dir doch welche.
Dann ist er einfach aus dem Geschäft gegangen.

Ich gehe daweil in ein anderes Geschäft um ein Geschenk für die Mutter zu kaufen.
draußen war er, meinte er hat schon Zigaretten gekauft. Will aber nochmal zum Billa um ein Geschenk für meine Mutter zu kaufen. Fand nichts, obwohl ich sagte worüber sie sich freuen würde, verneinte er und meinte das sei doch kein Geschenk.
Es kam nicht dazu das er etwas kaufte.
Beim raus gehen wurde ich noch von einem Security kontrolliert, da ich ja schon davor etwas gekauft hatte im selben Geschäft.
Diese Situation war so unangenehm für mich.

Da sind meine Nerven geplatzt und ich habe meinen Freund angeschrien.
Danach ist er einfach weg gegangen.
Es war furchtbar für mich, ich ging ihm nach und stellte ihn zur rede.
Er sagte bloß dass er in der Öffentlichkeit, und auch sonst nicht, angeschrien werden möchte.
Und er würde nicht mitkommen zum Essen.
Das fühlte sich schlimm an.
Bei meiner Mutter musste ich heulen. Und ich will jegliche schlimme Situation für sie vermeiden.
Aber es ging nicht anders.
Am Abend war ich wieder bei ihm.
Davor fragte er mich noch per Nachricht, ob ich ihm einen Whisky mitnehmen kann, weil er ja am Vormittag irgendwie nicht in der Lage war einen zu kaufen.
Das fühlte sich so demütigend für mich an.

Da war dann auch seine Mutter bei ihm zuhause. Die ganz anders ist als meine.
Sie bekam mit dass wir Streit hatten, und letztendlich diskutierten wir alle 3
Sie meinte zu mir ich solle ihn nicht anschreien.
Mein gegenargument war, dass ich alles kaufe, und dann noch dazu nachdem ich mich so aufgeregt hatte trägt er mir auf etwas zu kaufen.
In der ganzen Sache fühle ich mich ausgenutzt, und dann noch als Irre schreiende dargestellt.
Ihre worte - du weißt ja dass er kein Geld hat.
Und irgendwie tat sie so als währe alles normal.
Meine Mutter zb. ist so nachgiebig, sie verteidigt mich nicht wirklich.

Natürlich stellt man sich die Frage warum ich mit ihm bin.
Wir sind fast 1 Jahr zusammen, mit vielen Auseinandersetzungen.
Ja und heute hatte ich einen Anfall, weil meine Mutter schonwieder fragte ob ich zu ihr kommen möchte.

Ich schlug mir selbst ins Gesicht und schrie und weinte. Er meinte er ruft die Polizei.
Ich mache mir Sorgen um mich selbst.
Denn irgendwie hilft niemand, versteht niemand.
Er sagte zu mir, er kann mir da nicht helfen.
Er meint auch ich solle niemanden von uns erzählen, denn das geht niemanden etwas an.
Als ich mich für eine Therapie anmeldete, fragte er wozu ich das mache.

Ich bin eine hochsensible Person, vorallem jetzt mit meinen Schicksalsschlägen.
Aber wie kann man in dieser Situation agieren?
Für mich fühlt es sich so an:
Er treibt mich zur weißglut mit seinem Verhalten, und wenn man sich dann aufregt, ist man selbst die Schuldige.
Ich möchte wissen was das für ein Muster ist.
Was ich tun kann.
Freue mich über Meinungen zu diesem Thema
Zuletzt geändert von amira33 am Do., 27.12.2018, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Eremit
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Beitrag Do., 27.12.2018, 23:22

Ziemlich beschi**ene Weihnachten.
amira33 hat geschrieben:Ich möchte wissen was das für ein Muster ist.
Was ich tun kann.
Du hast Dich zu einer Therapie angemeldet. Du bewegst Dich also schon mal in die richtige Richtung. Eine Therapie kann dabei helfen, Dir klar über diese Dinge zu werden.


Eremit
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Beitrag Do., 27.12.2018, 23:41

Eines sollte aber nicht außer Acht gelassen werden, amira33: Gerade zu Weihnachten sind die Erwartungen an die Mitmenschen besonders groß, von wegen "Fest der Liebe". Es wird eine Harmonie eingefordert, die nicht erreicht werden kann. Und das beschwört solche Situationen wie die Eure besonders schnell herauf. So ziemlich jeder kriegt sich zu Weihnachten in die Haare, eigentlich müsste es als "Fest des Streits" gelten. ;)

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amira33
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Beitrag Do., 27.12.2018, 23:47

ja. zb. hat es mich gekränkt dass er mein geschenk nicht wirklich benutzen wird, weil es ihm zu sehr glänzt.


und dann muss ich noch alles bezahlen.
da passt was grundsätzlich nicht.

Bzw. es ist nicht normal sich selbst zu schlagen in der wut?
ich würde gerne meinungen über meine reaktion dieser situation gegenüber hören.

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spirit-cologne
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Beitrag Fr., 28.12.2018, 01:36

amira33 hat geschrieben: Do., 27.12.2018, 22:47 Da mein freund trotz beklagen dass er zu viel trinkt zur Weihnachtszeit fast jeden Tag 1 Flasche Whisky verdrückt, war es am Tag der Einladung ein mühsahmes aufstehen.
Er trinkt bitte was??? Und du setzt dich jeden Abend daneben, wie er sich volllaufen lässt und kaufst ihm auch noch den Alk und die Zigaretten? Das Muster nennt man Coabhängigkeit.
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amira33
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Beitrag Fr., 28.12.2018, 10:25

ja das ist sicher der fall. jedoch trinke ich auch ab und zu mit. er trinkt nicht alleine neben mir.
das ist auch sein argument wenn ich mich über diese situation beschwere -
dass ich fast mehr trinke als er, obwohl das natürlich überhaupt nicht stimmt.

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Beitrag Fr., 28.12.2018, 11:18

amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 10:25 ja das ist sicher der fall. jedoch trinke ich auch ab und zu mit. er trinkt nicht alleine neben mir.
Das macht es nicht besser... um überhaupt fast eine Flasche Whisky trinken zu können ohne im Koma zu landen, muss schon einiges an Gewöhnung da sein. Ich würde mal davon ausgehen, dass dein Freund ein handfestes Alkoholproblem hat.
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 10:25
das ist auch sein argument wenn ich mich über diese situation beschwere -
dass ich fast mehr trinke als er, obwohl das natürlich überhaupt nicht stimmt.
Auch da würde ich mal ehrlich hinschauen, wieviel du selbst konsumierst: Selbst wenn du nur die Hälfte von dem trinkst, was er trinkt, ist das schon höchst bedenklich und wenn du Probleme mit Stimmungsschwankungen und/oder Impulskontrollstörungen zu tun hast ("Ich schlug mir selbst ins Gesicht und schrie und weinte."), dann solltest du am besten ganz die Finger davon lassen. Mensch, ihr seid doch noch so jung und der Alkohol kann soviel kaputt machen. Wenn er nicht bereit ist, daran was zu ändern, dann ist mein Rat: "lauf so schnell du kannst, wenn du bei ihm bleibst, wird er dich mit in den Abgrund ziehen." Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist, aber es ist oft zunächst mal nicht leicht, das Richtige im Leben zu tun, aber langfristig bleibt dir viel Leid erspart...
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Beitrag Fr., 28.12.2018, 11:21

Beziehung beenden. Mein Ratschlag.

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amira33
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Beitrag Fr., 28.12.2018, 11:27

spirit-cologne hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:18
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 10:25 ja das ist sicher der fall. jedoch trinke ich auch ab und zu mit. er trinkt nicht alleine neben mir.
Das macht es nicht besser... um überhaupt fast eine Flasche Whisky trinken zu können ohne im Koma zu landen, muss schon einiges an Gewöhnung da sein. Ich würde mal davon ausgehen, dass dein Freund ein handfestes Alkoholproblem hat.
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 10:25
das ist auch sein argument wenn ich mich über diese situation beschwere -
dass ich fast mehr trinke als er, obwohl das natürlich überhaupt nicht stimmt.
Auch da würde ich mal ehrlich hinschauen, wieviel du selbst konsumierst: Selbst wenn du nur die Hälfte von dem trinkst, was er trinkt, ist das schon höchst bedenklich und wenn du Probleme mit Stimmungsschwankungen und/oder Impulskontrollstörungen zu tun hast ("Ich schlug mir selbst ins Gesicht und schrie und weinte."), dann solltest du am besten ganz die Finger davon lassen. Mensch, ihr seid doch noch so jung und der Alkohol kann soviel kaputt machen. Wenn er nicht bereit ist, daran was zu ändern, dann ist mein Rat: "lauf so schnell du kannst, wenn du bei ihm bleibst, wird er dich mit in den Abgrund ziehen." Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist, aber es ist oft zunächst mal nicht leicht, das Richtige im Leben zu tun, aber langfristig bleibt dir viel Leid erspart...
klar, ich muss da einfach selbst auch konsequent sein. also so viel trinke ich nicht. kann aber auch mal mehr sein.
er selbst trinkt seitdem er 12 jahre alt ist.
ich würde es garnicht schaffen so oft und so viel zu trinken. das hat aber auch was mit seiner beschäftigungslosigkeit zutun.
das gute bzw. paradoxe ist, dass er sich ja selbst über sein trink und rauch verhalten gedanken macht.
meint, im neuen jahr wird er alles reduzieren. ob das dann so sein wird, das weiß ich nicht.
sein grund für das jetzige trinken ist die weihnachtszeit und der geburtstag seiner tochter.
also das sagt er mir wenn ich ihn darauf aufmerksam mache dass er sich widersprüchlich verhält.
das größte problem ist aber seine arbeitslosigkeit und dadurch auch geldlosigkeit.
man kann fast nichts unternehmen, weil ich mich einfach nicht in der lage sehe noch mehr geld aus zu geben als ich es jetzt schon tue...
es ist nicht einfach.

was meine impulskontrolle angeht - ja das ist bedenklich, und es ist mir peinlich und unangenehm.
ich bin in diesen momenten so wütend und geschwächt, dass ich keinen anderen ausweg finde.
und das schreien kommt auch noch dazu.
das blöde ist dasss diese situationen dann als argument gegen mich angewendet werden.
und seine fehler hört er nicht, weil er sich ja bedroht fühlt wenn es mir zu viel wird und ich aufgrund dessen dann laut werde.

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spirit-cologne
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Beitrag Fr., 28.12.2018, 11:43

amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 klar, ich muss da einfach selbst auch konsequent sein. also so viel trinke ich nicht. kann aber auch mal mehr sein. das gute bzw. paradoxe ist, dass er sich ja selbst über sein trink und rauch verhalten gedanken macht.

meint, im neuen jahr wird er alles reduzieren. ob das dann so sein wird, das weiß ich nicht.
Das ist eher ein Zeichen für als gegen eine Abhängigkeit. Alkoholiker nehmen sich immer vor, zumindest zeitweise aufzuhören um sich zu "beweisen", dass sie nicht abhängig sind. Vielen gelingt das sogar phasenweise, es gibt ja in der Typisierung von Akoholikern sogar einen eigenen Typus dafür den "Quartalstrinker".
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 sein argument für das jetzige trinken ist die weihnachtszeit und der geburtstag seiner tochter.
Wie bitte? was ist dass denn für eine jämmerliche Ausrede? Besoffen unterm Weihnachtsbaum und beim Geburtstag der Tochter? Na da wird sich die Tochter aber freuen... :roll: :kopfschuettel:
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 das grßte problem ist aber seine arbeitslosigkeit und dadurch auch geldlosigkeit.
Das Problem haben viele Millionen Menschen, die deshalb nicht anfangen zu trinken, das sind auch Ausreden.
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 man kann fast nichts unternehmen, weil ich mich einfach nicht in der lage sehe noch mehr geld aus zu geben als ich es jetzt schon tue...
...und wenn ein Großteil des Geldes schon für Alkohol und Ziggs weg geht, bleibt noch viel weniger Geld für Unternehmungen. Ist auch eher ein Argument gegen als für Alkohol.
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 Fazit: Es gibt keine stichhaltigen Gründe, Alkohol zu trinken, es sind nur Scheinargumente, die die beginnende Abhängigkeit verschleiern sollen.
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 es ist nicht einfach.
Hat auch niemand behauptet...
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leuchtturm
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Beitrag Fr., 28.12.2018, 12:04

mich wundert überhaupt nicht, dass es an Weihnachten be euch so "unfröhlich" aussah, denn ich vermute, an den anderen Tagen im Jahr ist es nicht viel anders.....

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amira33
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Beitrag Fr., 28.12.2018, 12:08

leuchtturm hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 12:04 mich wundert überhaupt nicht, dass es an Weihnachten be euch so "unfröhlich" aussah, denn ich vermute, an den anderen Tagen im Jahr ist es nicht viel anders.....
ja das ist richtig

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amira33
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Beitrag Fr., 28.12.2018, 12:16

spirit-cologne hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:43
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 klar, ich muss da einfach selbst auch konsequent sein. also so viel trinke ich nicht. kann aber auch mal mehr sein. das gute bzw. paradoxe ist, dass er sich ja selbst über sein trink und rauch verhalten gedanken macht.

meint, im neuen jahr wird er alles reduzieren. ob das dann so sein wird, das weiß ich nicht.
Das ist eher ein Zeichen für als gegen eine Abhängigkeit. Alkoholiker nehmen sich immer vor, zumindest zeitweise aufzuhören um sich zu "beweisen", dass sie nicht abhängig sind. Vielen gelingt das sogar phasenweise, es gibt ja in der Typisierung von Akoholikern sogar einen eigenen Typus dafür den "Quartalstrinker".
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 sein argument für das jetzige trinken ist die weihnachtszeit und der geburtstag seiner tochter.
Wie bitte? was ist dass denn für eine jämmerliche Ausrede? Besoffen unterm Weihnachtsbaum und beim Geburtstag der Tochter? Na da wird sich die Tochter aber freuen... :roll: :kopfschuettel:
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 das grßte problem ist aber seine arbeitslosigkeit und dadurch auch geldlosigkeit.
Das Problem haben viele Millionen Menschen, die deshalb nicht anfangen zu trinken, das sind auch Ausreden.
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 man kann fast nichts unternehmen, weil ich mich einfach nicht in der lage sehe noch mehr geld aus zu geben als ich es jetzt schon tue...
...und wenn ein Großteil des Geldes schon für Alkohol und Ziggs weg geht, bleibt noch viel weniger Geld für Unternehmungen. Ist auch eher ein Argument gegen als für Alkohol.
amira33 hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 11:27 Fazit: Es gibt keine stichhaltigen Gründe, Alkohol zu trinken, es sind nur Scheinargumente, die die beginnende Abhängigkeit verschleiern sollen.



Hat auch niemand behauptet...
nein, er trinkt nicht unterm weihnachtsbaum bei seiner tochter.
sie lebt bei seiner ex frau. dort hat er ein bisschen rakija getrunken, was ja bei den serben normal ist.
es geht darum, dass er bei sich zuhause trinkt. wenn ich da bin am meisten.
sonst geht er ja nicht wirklich raus...

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Beitrag Fr., 28.12.2018, 12:20

Merkst du's? Du entschuldigst ihn laufend und suchst irgendwelche fadenscheinigen Begründungen für sein Trinken. Ist das sicherste Zeichen von Coabhängigkeit: Immer Beschwichtigen, alles halb so wild...
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amira33
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Beitrag Fr., 28.12.2018, 12:24

spirit-cologne hat geschrieben: Fr., 28.12.2018, 12:20 Merkst du's? Du entschuldigst ihn laufend und suchst irgendwelche fadenscheinigen Begründungen für sein Trinken. Ist das sicherste Zeichen von Coabhängigkeit: Immer Beschwichtigen, alles halb so wild...
meingott
ich möchte dir nur sagen dass deine annahme vonwegen besoffen unterm weihnachtsbaum nicht richtig ist.

ich will mich nicht dagegen wehren co abhängig zu sein. falls das den anschein macht.

ich finde keine fadenscheinigen begründungen für sein trinken.
er tut es selbst.
das mit dem feiern hat er ja selbst gesagt.

nochmal: bei dem tochter besuch war er nicht besoffen unterm weihnachtsbaum.
besoffen ist er wenn wir zwei daheim sind.
nicht mehr, nicht minder.
Zuletzt geändert von amira33 am Fr., 28.12.2018, 12:29, insgesamt 3-mal geändert.

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