Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern

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salonkatze
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Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern

Beitrag Fr., 06.08.2010, 03:02

Hallo,

da ich selbst Kind eines alkoholkranken Elternteils war, interessiert es mich, wie es anderen Betroffen ergeht oder erging.
Über Alkoholismus kann man viel lesen, nun gut, so langsam erscheinen auch mehr Bücher mit dem Schwerpunkt Kinder von alkoholkranken Eltern. Ist aber noch nicht so viel bzw. irgendwie hab ich das Gefühl, die schreiben alle voneinander ab.
Wie hat es sich bei euch ausgewirkt?
Ich weiß beispielsweise, dass meine Abneigung Besuch zu Hause zu empfangen noch im Kontext dazu steht, dass ich damals keinen bei mir haben wollte, aus der Angst heraus, jemand könnte mitbekommen, dass nicht alles normal zu Hause war.
Ach herrje, mir fallen grad ganz viele Fragen ein und ich krieg sie nicht formuliert....
Es hat keinen Sinn zu warten bis es besser wird, dass bißchen besser, wär das Warten nicht wert!

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SamuelZ.
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 10:25

Hallo salonkatze,

gut, dass du diesen Thread eröffnet hast.

Ich erinnere mich auch an eine tiefsitzende Scham, Freunde nach Hause zu bringen. Ich glaube, ich habe damals nicht bewusst die Verbindung zu meinem Vater gezogen, sondern mir die Schuld gegeben.

Weiterhin bin ich relativ "erfahrungsarm" aufgewachsen. Mein Vater hat am Wochenende meist zuhause gesessen, getrunken. Ich erinnere mich an einen Ausflug in den Zoo und an den einzigen Familien-Urlaub, 2 Wochen Nordsee. Was ich erlebt habe, lief dann meistens über die Familien meiner Tanten und Onkels, die mich und meinen Bruder (und meine Mutter) dann mitgenommen haben. Noch heute habe ich das Gefühl, dass manche Menschen in meinem Alter viel mehr mitbekommen haben, ich viele Dinge zum allerersten Mal tun muss (z.B. in einem Hotel übernachten).

Du schreibst, du WARST Kind eines Alkoholikers. Dann ist dein Vater auch schon gestorben? Wie hast du seinen Tod empfunden?

LG Sandy

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cupa
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 13:09

salonkatze hat geschrieben:irgendwie hab ich das Gefühl, die schreiben alle voneinander ab.
Oder aber, die Erfahrungen, die man gemacht hat und die eigenen Reaktionen darauf sind tatsächlich (erschreckend) ähnlich.
Als ich mich mal etwas ausgiebiger mit der Thematik "erwachsenes Kind von..." beschäftigt habe, habe ich es zumindest so empfunden. Ich habe angefangen zu verstehen... Aber ich wollte mich selbst auch nicht (mehr) darauf reduzieren. Ich bin nicht nur "Kind von"! Aber eben auch.
SandyZ. hat geschrieben:gut, dass du diesen Thread eröffnet hast.

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mitsuko
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 15:16

Ich finds auch gut und mir gehts ähnlich.

Ich habe jetzt noch automatisch Schamgefühle, wenn es plötzlich klingelt. Dann kommt unwillkürlich der Gedanken "hier kann man doch keinen reinlassen". Damals habe ich immer irgendwie gedacht, wir sind sowas wie Höhlenmenschen, die in einem schummrigen Loch leben, halbe Affen, und das wollte ich gerne verheimlichen. Ich habe generell versucht, mich möglichst nicht bei mir mit Freunden zu treffen. Doch manchmal kamen irgendwelche Freunde aus der Nachbarschaft spontan einfach bei mir vorbei. Da gab es oft Situationen, die mir peinlich waren. Eine große Furcht damals war auch, dass mein Vater aggressiv oder gar gewalttätig meinen Freunden gegenüber werden könnte, was aber nie passierte.

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SamuelZ.
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 15:34

Mein Vater hat nie Nähe zugelassen. Nach seinem Tod suchte ich fast schon verzweifelt in seinen Hinterlassenschaften nach einem Abschiedsbrief oder wenigstens einer Notiz, irgendwas, um mir einen Einblick zu verschaffen. Aber keine Chance, der hatte sich komplett zugemauert. Auch war sein Leben in den letzten Jahren so reduziert abgelaufen, dass man es schon ein "dahinvegetieren" nennen kann. Er hatte wohl selbst keine Kraft mehr, etwas aus sich heraus zu schaffen, deshalb auch kaum noch Kontakt von seiner Seite. Wenn ich ihn besuchte, war ich danach tage- manchmal wochenlang deprimiert. Sein Anblick hat mich echt runtergerissen. Der Tod saß ihm schon im Nacken.

Zum letzten Mal sprach ich mit ihm einige Tage vor seinem Tod. Er hatte mich angerufen mit der Mitteilung, er sei Alkoholiker (hatte er vorher nie so ausgesprochen) und er werde jetzt in eine Klinik gehen und einen Entzug durchführen. Wenn er sich eingelebt hätte, würde er sich nochmal bei mir melden. Ich sagte ihm, wie gut ich das fände.

Nun ja, drei Tage später klingelte nachts um zwei das Telefon mit einer Nachtschwester, die mir mitteilte, dass mein Vater ins Koma gefallen sei und wohl nur noch wenige Stunden zu leben hätte. Ich war etwa 300 km von dem Krankenhaus entfernt, keine Chance mitten in der Nacht dorthin zu kommen. Der Schock saß so tief! In den nächsten Stunden erlebte ich also aus der Ferne in meiner Phantasie mit, wie mein Vater in einem Krankenhausbett auf der Intensivstation liegt und gerade stirbt. 2,5 Stunden später rief die Schwester noch einmal an, um mir mitzuteilen, dass er nun gestorben sei. Beileid. Sowas komme vor.

Später habe ich von einem Stationsarzt erfahren, dass er bereits längere Zeit auf der Intensivstation gelegen hatte (fast einen Tag), aber niemand dort auf der Station, anscheinend wegen eines Schichtwechsels, auf die Idee gekommen ist, die Angehörigen anzurufen.

Das Krankenhaus überreichte mir eine Sporttasche und eine Plastiktüte mit seinen Sachen. Irgendwie schauten die mich damals an, als könnten sie es gar nicht glauben, dass ich die Tochter dieses Säufers sei (für den man sich sowieso nicht mehr besonders ins Zeug gelegt hat). Der Arzt riet mir davon ab, meinen Vater noch einmal zu sehen.

Ich bin froh, dass mein Vater nicht zuhause gestorben ist und dann erst Tage oder Wochen später aufgefunden wurde.

Wie war das bei euch?

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salonkatze
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 15:41

Bei mir war es die Mutter und sie ist tatsächlich an den Folgen gestorben. Wie es für mich war? So fies es klingt, eine Erleichterung.
Obwohl es schon Jahre her ist, spür ich immer noch die Folgen. Ich will mich auch nicht darauf reduzieren lassen Kind von..., aber ich führe vieles aufgrund des Alkoholismus meiner Mutter zurück. Und nun bin ich erwachsen und für mein Handeln selbst verantwortlich, und sie ist auch nicht verantwortlich für meinen ganzen Murcks, aber sie hat einen Großteil dazu beigetragen.
Was ich total gehasst habe, war die Ambivalenz, die immer vorherrschte. Eigentlich sich nie sicher sein zu können, was ist richtig und was ist falsch, was ist normal?
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SamuelZ.
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 15:45

bist du gar nicht traurig?

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salonkatze
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 15:52

Mmh, also meine Mutter war nicht nur Alkoholikerin, sondern auch essgestört und Tablettenabhängig. Sie hat es zum Glück sich früh eingestehen können, dass sie krank ist. Sie ging in regelmäßigen Abständen in die Entgiftung, später machte sie auch eine Therapie. Am System hat sich aber leider nicht viel verändert. Wenn sie trank, nahm sie gelegentlich auch Tabletten ein. Und an dem einen Abend hat es ihr Körper nicht mehr verkraftet...
Die Zeit nach ihrem Tod war für mich sehr merkwürdig. Sie war ja mein Lebenszentrum. Ich habe mich um sie gekümmert, wenn sie zu betrunken war, aufgepasst, dass sie sich nicht selbst verletzt usw. wenn sie wieder ausnüchterte, war sie körperlich so schwach, sich nicht selbst zu versorgen...
Und plötzlich war es alles weg... Auf der einen Seite Erleichterung, da sie mich nicht mehr so einnehmen konnte, nicht mehr verletzten konnte, ich ihr Leid nicht mehr sehen musste... Aber es gab ja auch die andere Seite an ihr. Die nette Mutter, fürsorglich, interessiert....Ja,ja, ambivalent...
Doch, traurig bin ich. Ich vermisse die andere Mutter, der Teil, der noch in ihr gesund war, den anderen Teil nicht, den habe ich abgrundtief gehasst, daher die Erleichterung
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Anne1997
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 19:45

cupa hat geschrieben:
salonkatze hat geschrieben:salonkatze schrieb: irgendwie hab ich das Gefühl, die schreiben alle voneinander ab.
Oder aber, die Erfahrungen, die man gemacht hat und die eigenen Reaktionen darauf sind tatsächlich (erschreckend) ähnlich. Als ich mich mal etwas ausgiebiger mit der Thematik "erwachsenes Kind von..." beschäftigt habe, habe ich es zumindest so empfunden.

Ja, das denke ich auch, manche / viele Erfahrungen sind (sehr) ähnlich, z.B. Schamgefühle:
[quote="mitsuko"]Ich habe jetzt noch automatisch Schamgefühle (...)[/quote]
Das geht mir auch bis heute so, dass beschämende Gefühle aufkommen, die für die reale Situation eigentlich nicht mehr "gebraucht" werden, nicht mehr sinnvoll, sondern hinderlich sind (z.B. im Zulassen von Nähe bei Freunden, in der Therapie, in ganz alltäglichen Begegnungen usw.) und dennoch sind sie da. Da hilft es nur, diese wahrzunehmen, zu akzeptieren - eines der für mich schwierigsten Unterfangen.

[quote="salonkatze"]Ich will mich auch nicht darauf reduzieren lassen Kind von..[/quote]
Das finde ich auch für mich ganz wichtig! Ich war nie nur Kind eines alkoholkranken Menschen, sondern auch eines liebenswerten Menschen, der anderen Menschen (und auch mir auf seine Weise) sehr viel bedeutet hat!
Mit der mir schwierigen, so schambesetzten Seite muss ich mich auseinandersetzen, diese Arbeit nimmt einem keiner ab, aber es lohnt sich (auch wenn es oft schwierig ist ).

Herzlichen Gruß,
Anne

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mitsuko
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 20:17

Anne1997 hat geschrieben: Ich war nie nur Kind eines alkoholkranken Menschen, sondern auch eines liebenswerten Menschen, der anderen Menschen (und auch mir auf seine Weise) sehr viel bedeutet hat!
Ja. Das noch anzuerkennen, fällt mir wahnsinnig schwer. Es ist leichter, jemanden komplett auf die Negativ-Seite zu schieben als zu verstehen, dass er zu manchen (Tages)Zeiten liebenswert, freundlich und lustig ist und zu anderen dann das komplette Gegenteil.

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SamuelZ.
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 20:48

mitsuko hat geschrieben:Ja. Das noch anzuerkennen, fällt mir wahnsinnig schwer. Es ist leichter, jemanden komplett auf die Negativ-Seite zu schieben als zu verstehen, dass er zu manchen (Tages)Zeiten liebenswert, freundlich und lustig ist und zu anderen dann das komplette Gegenteil.
Mit diesen ambivalenten Gefühlen, obwohl ich sie zulassen kann, kann ich nur schwer umgehen. Wenn ich mir alte Fotos anschaue, auf denen ich als Baby oder Kleinkind mit meinem Vater zu sehen bin, werde ich total traurig, weil ich ja weiß, was der schei* Alkohol mit ihm angestellt hat bzw. was er mit sich hat anstellen lassen.

Ich bin froh und glücklich, dass ich wenigstens ein bisschen positive Vaterenergie von ihm bekommen habe, bevor es dann bergab ging, er zu schlagen anfing, etc, es mit ihm nur noch eine Zumutung wurde.

Aber es fällt mir unheimlich schwer, zu einem abschließenden Urteil über ihn zu kommen. Wer war er? Was wollte er? Was für ein Vater war er? Hat er mir im Endeffekt mehr geschadet oder mir doch gut getan? Hätte ich ihm besser helfen können? Warum hat er sich totgesoffen? Was hat ihn so gekränkt?

Fragen über Fragen.

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Anne1997
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Beiträge: 625

Beitrag Fr., 06.08.2010, 22:22

[quote="SandyZ."]Mit diesen ambivalenten Gefühlen, obwohl ich sie zulassen kann, kann ich nur schwer umgehen. Wenn ich mir alte Fotos anschaue, (...) werde ich total traurig, weil ich ja weiß, was der schei* Alkohol mit ihm angestellt hat bzw. was er mit sich hat anstellen lassen.[/quote]
Diese ambivalenten Gefühle zulassen können, ist schon ein großer Schritt! Die Traurigkeit vereint ja so viele Gefühle, eben auch Liebe.

[quote="SandyZ."]Ich bin froh und glücklich, dass ich wenigstens ein bisschen positive Vaterenergie von ihm bekommen habe, bevor es dann bergab ging (...)[/quote]
Gut zu lesen, auch wenn es Dir vielleicht als wenig erscheint, aber es ist etwas da. Für mich gab es einmal so eine "Sternstunde" in der Therapie, als mir aufging, dass ich ohne meinen Vater ja nicht auf die Welt gekommen wäre.
Eigentlich ja eine "banale" Erkenntnis. Im therapeutischen Kontext jedoch fühlte ich eine Dankbarkeit dafür (bzw. wurde von ihr erfüllt, die ich vorher so nicht sehen konnte): ohne ihn wäre ich nicht hier und trotz allem will ich hier auf dieser Welt sein
(obwohl ich schon so wütend auf ihn gewesen war, weil ich z.B. glaubte, an seiner Stelle in Therapie gegangen zu sein).

[quote="SandyZ."]Aber es fällt mir unheimlich schwer, zu einem abschließenden Urteil über ihn zu kommen. Wer war er? (...) Was für ein Vater war er? Hat er mir im Endeffekt mehr geschadet oder mir doch gut getan? Hätte ich ihm besser helfen können? Warum hat er sich totgesoffen? Was hat ihn so gekränkt? Fragen über Fragen.[/quote]
Ja, diese Fragen werden sich mir sicherlich noch akuter stellen, wenn mein Vater nicht mehr am Leben ist.
Mein Wunsch ist es, möglichst viele dieser Fragen zu "lösen" und (Rilke):

"(...) Man muss Geduld haben,
gegen das Ungelöste im Herzen,
und versuchen,
die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher,
die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antwort hinein."


Lieben Gruß,
Anne

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Tigerkind
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 10:12

Guten Morgen zusammen !

Würde mich auch gerne diesem Thread anschließen. Bin auch das erwachsene Kind eines Alkoholikers und froh hier auf diese Thematik gestoßen zu sein.
SandyZ. hat geschrieben:Nun ja, drei Tage später klingelte nachts um zwei das Telefon
@ SandyZ:, hast Du eigentlich jetzt auch noch Angst, wenn nachts das Telefon klingelt ?
Wieso hast warst Du eigentlich alleine im Krankenhaus als Dein Vater starb, hatte Dein Vater sonst keine Angehörigen ?

Das fürs erste, hab jetzt nicht mehr so viel Zeit.
salonkatze hat geschrieben:Über Alkoholismus kann man viel lesen, nun gut, so langsam erscheinen auch mehr Bücher mit dem Schwerpunkt Kinder von alkoholkranken Eltern. Ist aber noch nicht so viel bzw. [/quote

Ich denke auch es gibt noch sehr wenig Literatur zu dem Thema, denn trotz der gleichen Thematik ( Alkohlolismus ), ist ja doch jede Geschichte einmalig.

Gruß Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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mitsuko
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 10:22

So direkt übner erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern habe ich eigentlich noch nie was gelesen. Habt ihr denn Literaturtipps? Bzw, wenn eh alle voneinander abschreiben, würde mir ein einziger (der erste?, der umfangreichste?) auch reichen.

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ENA
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 10:42

-Ursula Lambrou: "Familienkrankheit Alkoholismus- Im Sog der Abhängigkeit"
- Janet G. Woititz:"Um die Kindheit betrogen- Hoffnung und Heilung für erwachsende Kinder von Suchtkranken"
- Janet G. Woititz: "Sehnucht nach Liebe und Geborgenheit- Wie erwachsene Kinder von Suchtkranken Nähe zulassen können"
- Monika Rennert:"Co-Abhängigkeit- Was Sucht für die Familie bedeutet!"

- Literatur der A-Gruppen (12-Schritte-Gruppen), insbesondere Al-Anon (Familiengruppen), EKA (Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern)

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