Trennung vor Silberhochzeit

In diesem Forumsbereich können Sie sich über Schwierigkeiten austauschen, die Sie als Angehörige(r) oder Freund(in) von psychisch Erkrankten bzw. leidenden Personen konfrontiert sind.
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liebender
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Trennung vor Silberhochzeit

Beitrag Do., 10.05.2012, 12:37

Hallo,
Meine Frau leidet unter Depressionen,Panikattacken und eingebildeten Schmerzen.
Nun hat sie sich kurz vor unserer Silberhochzeit von mir getrennt,da sie mich mit ihrer Krankheit nicht belasten will.Sie könne die Verantwortung für mich nicht länger tragen und habe nur Kraft für ihre Krankheit.
Ich lebe jetzt mit ihr in unserer Wohnung als Wohngemeinschaft zusammen,sie kocht und wäscht aber weiterhin,genau wie vorher,nur jeder hat jetzt ein Zimmer zum schlafen und als seinen Bereich.
Sie sprach nie davon,dass sie mich nicht mehr liebe,holt aber weitere Gründe aus der Ehe als Argumente hervor.
Sie möchte nun am Wochenende ihre Aktivitäten selbst entscheiden.genau das aber konnte sie bißher auch.

wir führten bißher eine gute Ehe,wir haben uns nie ernsthaft gestritten oder angeschrieen .

Auf meine Frage ob Sie sich trennen will,antwortete Sie : Ich muß


Danke

MfG

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candle.
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Beitrag Do., 10.05.2012, 13:01

Hallo liebender!

Was meint sie denn, dass sie die Vrantwortung für dich nich tragen kann? Das fände ich jetzt persönlich spannend.

Viele Grüße!
candle
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Beitrag Do., 10.05.2012, 13:28

Hallo candle!

Leider kann ich das nicht so genau sagen.
Da Sie auch der Meinung ist,Sie würde mit Ihrer Krankheit bei bestehender Ehe,nicht richtig für mich funktionieren,kann ich mir das nur so erklären.

Viele Grüße!
liebender

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candle.
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Beitrag Do., 10.05.2012, 13:51

Aha OK, ich hatte erst so rausgelesen, dass du vielleicht körperbehindert seist oder anders erkrankt.

Jetzt ist die Frage was du aus dem Forum erwartest, denn eine Frage hast du ja nicht gestellt, eher ist es ein Kurzbericht.

Wie geht es dir denn jetzt damit? Wann ist denn die Silberhochzeit? Habt ihr da eine große Feierlichkeit geplant?

Möchtest du ihr irgendwie helfen? Willst du die Ehe erhalten? Nimmst du die Situation als Trennung wahr? Worum geht es?

candle
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Beitrag Do., 10.05.2012, 15:15

Die Feier wäre am 22.05. und wurde abgesagt.

Mir geht es sehr schlecht.Ich möchte Ihr sehr gerne helfen und unsere Ehe erhalten.
Was soll und kann ich dafür tun ?

Mir wurde gesagt,Sie lebt jetzt in einer anderen Welt und denkt total anders.
Das begründet eventuell auch,daß Sie in dieser Hinsicht keine Hilfe von mir annimmt.
Ich habe Ihr gemeinsame Arztbesuche und gemeinsame Beratungen angeboten,welche Sie alle mit der Begründung ablehnt:"Das bringt doch nichts."
Auf meine Frage,wie ich Ihr helfen könne,bekomme ich die Antwort,Sie in Ruhe zu lassen.

Selbst der 25jährige Sohn kommt nicht an Sie ran!

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candle.
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Beitrag Do., 10.05.2012, 15:23

Hallo liebender!

Ich denke, du gibst ihr einfach Zeit. Sie ist ja auch noch da und nicht weg, irgendwo braucht sie ja offenbar noch diesen stabilen Raum. Oder ist sie dabei auszuziehen?

Was du mit gemeinsamen Beratungen und Arztbesuchen meinst, weiß ich jetzt nicht genau. Ich nehme mal an, dass sie Psychotherapie macht?

Was mich etwas stutzig macht, dass sie sich im Haushalt offenbar noch sehr gut einbringt. Bei mir ist das eher eine große Schwachstelle, bei vielen Depressiven allerdings auch. Unterstützt du sie im Haushalt?

Du scheinst es offenbar nicht gewohnt zu sein eine große Krise zu erleben. Da hilft vielleicht in erster Linie, wenn du dich um dich kümmerst. Hast du Freunde und Freizeitaktivitäten? Wenn sie sich dann wirklich trennt, dann kommt für dich dann nicht so ein tiefer Fall. Wäre vielleicht ganz gut.

Was weißt du denn über ihre Probleme? Wohnt euer Sohn noch bei euch?

VG candle
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Beitrag Do., 10.05.2012, 15:58

Hallo candle!

Ich empfinde das jetzt schon als Trennung und große Krise.

Sie ist nicht dabei auszuziehen und ich möchte das auch nicht,um mir die Hoffnung zu bewahren.
Ein Nichtauszug hat Ihrer Meinung nach,finanzielle Gründe,und ich denke mir,daß Sie auch irgendwie Mitleid mit mir hat.Sie sagte mir,daß alles erstmal so bleibt mit der Wohnung,nur wir sind getrennt.

Der Sohn wohnt auch noch bei uns,ist aber nur am Wochenende da.

Wir sind beide berufstätig und ich unterstütze Sie im Haushalt.

Bei Ihren regelmäßigen Besuchen zum Psychologen und Neurologen möchte ich Sie begleiten,um uns zu helfen.

Sie hat mir auch gesagt,daß Sie sich bewußt ist,mit der Trennung meinen Lebenstraum zu zerstören und sich deshalb mir gegenüber wie ein Schw... fühlt.
Darum denke ich,Sie macht das nur aus Mitleid,obwohl Sie nicht gesagt hat,daß Sie mich nicht mehr liebe.

Viele Grüße
liebender

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candle.
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Beitrag Do., 10.05.2012, 16:04

Hm, wenn ihr beide berufstätig seid, sind finanzielle Einbußen ja eher minimal.

Zum Therapeuten kannst du sie nur begleiten, wenn sie das möchte und das wäre dann auch nur ein Informationsgespräch über ihre Erkrankung für dich. Und warum geht sie zum Neurologen?

Abgesehen von der räumlich Trennung, was hat sich denn geändert? OK, ihr werdet wohl keinen Sex mehr haben, aber sonst?

candle
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Beitrag Do., 10.05.2012, 16:20

Erstmal vielen Dank für Deine Mühe hier,

zum Neurologen geht Sie wegen den Depressionen usw.

Sonstige Änderungen sind,Sie kann nun am Wochenende selbst entscheiden was Sie unternimmt,obwohl Sie diesen Freiraum vorher auch hatte.Ihr sei das jetzt wichtig und Sie müsse sich mit niemanden mehr darüber absprechen.Auch das war ein Trennungsgrund für Sie.

Warum schrieb Sie mir vor 3 Wochen noch:Ich liebe Dich so sehr und bin für ewig und immer Dein,und trennt sich dann wenige Tage nach Ihrem letzten Besuch beim Psychater ?

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candle.
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Beitrag Do., 10.05.2012, 16:23

Ach zum Psychiater geht sie auch noch hui... ich blicke nicht durch. Bist du wirklich sicher, dass sie nicht einfach eine persönliche Krise hat?

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Beitrag Do., 10.05.2012, 16:35

Ich bin mir fast sicher,daß sie eine midlife crisis hat,aber ich habe echt keine Ahnung von sowas,
Sie ist 44.

Das vermutet meine Beraterin beim Sozialpsychiatrischen Dienst auch fast,und meinte,Sie sei gerade in einer Findungsphase.

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Beitrag Do., 10.05.2012, 17:06

Bei mir verstärkt sich dieser Eindruck auch. Das Problem ist nur, dass du dann die Trennung ernster nehmen mußt und die Hoffnung geraubt wird, bei Depression gäbe es wohl mehr Chancen auf einen positiven Ausgang für die Ehe, aber das ist nur meine Sicht der Dinge.

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Beitrag Do., 10.05.2012, 17:14

und ich hoffte,es sei gerade umgedreht!

Welches bessere Leben erwartet Sie?

Wer wirft fast 30 Jahre Beziehung wofür weg ?

Kann freie Entscheidungsmöglichkeit soviel besser sein?

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candle.
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Beitrag Do., 10.05.2012, 17:20

Ist ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich und vielleicht müßtest du das wissen was sie vermißt im Leben. Da muß ja irgendwas sein? Ist das Leben denn so gelaufen wie sie sich das gewünscht hat? Hatte sie Träume, die nicht eintraten? Hast du sie da unterstützen können? Irgendwas fehlt ihr ja womöglich.

Ihr wart ja relativ jung schon gebunden, vielleicht ist sie an dem damaligen Punkt angekommen und will da neu ansetzen? Das weißt du alles mehr als ich, wenn ihr nicht gerade immer nebeneinander her gelebt habt. Es bleibt die Frage, ob es für euch einen Neuanfang gibt. Das kann ich nicht beantworten, aber so eine große Feirlichkeit abzublasen hätte ich mich nicht getraut, ich hätte es erst gar nicht geplant.

candle
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Beitrag Do., 10.05.2012, 17:33

Da Sie ja,wie viele Frauen den Fehler gemacht hat,mir was "durch die Blume" zu sagen,und ich das nicht verstanden habe,kann ich dazu fast nichts sagen.

Für mich lief alles prima und deshalb gab es keine großartigen Veränderungen,was mir wohl jetzt auf die Füße fällt.

Aber in jetzigen Aussprachen stand bei Ihr immer Ihre Krankheit an erster Stelle.

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