Ist das schon Alkoholismus?

[Ive]

Das Problem ist, dass Dir im Grunde niemand sagen kann, ob Du Dich bereits im Fahrstuhl nach unten befindest; Du erkennst es u. U. genau dann, wenn er schon unten aufprallt. Es gibt so viele "Spielarten" von Abhängigkeit ... Eine davon ist, den Alk regelmäßig für die Entspannung zu brauchen.

Probiere, wenn Du ihn nicht ganz weglassen willst, wie auch Nico es sagt, den Alkohol NICHT mehr als Belohnung und Entspannungsmittel einzusetzen, ebenso wenig als Stimmungsheber. Du kannst ihn dann weiterhin in Gesellschaft - zumindest noch - genießen. Vielleicht ist das ein Weg für Dich. Wenn Du merken solltest, es geht GAR NICHT, ist das ein deutliches Warnzeichen; dann ist die Frage, in welchem Stockwerk Du den Fahrstuhl anhältst ,,,

aber was mir jetzt im moment weiter hilft, sind andere erfahrungeberichte über alkoholabhängigkeit in diesem forum. ich lese sie, er kenne mich wieder, werde abgeschreckt, bekomme angst...

Dann würden Dir bestimmt die AA-Gruppen gefallen! Es heißt "Anonyme Alkoholiker", dort sitzen aber ganz normale Menschen wie Du und ich, die auch ihre Erfahrungen mit dem Alkohol haben; sie berichten sehr anschaulich von ihren "trockenen" und "nassen" Zeiten; es gibt beim Zuhören jede Menge Aha-Erlebnisse. Ich möchte sie Dir ans Herz legen.

Ive
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[kasasi]

hallo mosaic,

du solltest einfach dein schlechtes gewissen abstellen, wenn du etwas getrunken hast.

oder hast du ein schlechtes gewissen, wenn du ein totes tier isst oder per auto die umwelt verpestest???

schalte dein schlechtes gewissen ab und genieße es.

andere menschen nehmen andere drogen.

[Nico]

@kasasi

Diesen Schwachsinn solltest du besser für dich behalten

[Ive]

Ein dicker roter Punkt!

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[Joy]

Ganz spontan meine Meinung dazu: du BIST schon reingerutscht. Wenn Du ein Problem mit Suchtverhalten hast, warum bist Du dann mit jemanden zusammen, der regelmässig trinkt?
Ich war mal mit einem Alki verheiratet und das erste, was mir wichtig war, als ich dann einen neuen Partner suchte, war, dass dieser NICHT trinkt. Punkt und aus, keine Ausreden, kein Schönreden, nichts davon. Du streust Dir ja selbst Sand in die Augen mit den Erklärungenvon wegen er ist agressiv oder eben nicht wenn er trinkt. Was soll das überhaupt? Er trinkt. Jedesmal. Denk mal drüber nach...
Wäre für mich als jemand, der Suchtverhalten nicht will, keine Option.

[Isaac]

@mosaic - meiner meinung nach gibt es den punkt nicht wo man sagen kann, ab der oder der trinkmenge ist man alkoholiker.
Wenn ich zurückdenke war ich auch zu der zeit wo ich mit 2 oder 3 bier am abend genug hatte schon alkoholiker.
Nicht unbedingt körperlich abhängig, aber mit sicherheit psychisch.
Alkoholismus ist eine progessive krankheit, das bekommt man nicht von heute auf morgen wie zb eine infektion.

@kasasi - einem potentiell suchgefährdeten zu raten seine sucht zu geniesen ist aufforderung zum selbstmord.
Aber deine versuche hier saufkumpanen zu finden find ich mitleiderregend, alkohol macht sehr einsam, was?

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