Suizid der Autorin Brigitte Schwaiger

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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 29.07.2010, 12:27

Leute die Familienaufstellungen machen sagen ja,
das bei den Aufstellungen immer sichtbar wird,
dass Suizid-Gefährdete mit einem früheren Familienmitglied (welches früh, oder unter widrigen Umständen gestorben ist) verstrickt sind.

Meine Lebensgefährtin lebt auch nicht gerne, sie ist jedoch nicht Selbstmordgefährdet. Bin mal gespannt, was bei dem Aufstellungsseminar Ende August bezüglich diesem Thema herauskommt. (Sie geht zwar wegen ihren Krankheiten zu diesem Seminar, aber wahrscheinlich wird sich auch dieses "Nicht-Leben-Wollen" in der Aufstellung zeigen.)

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estelle
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Beitrag Do., 29.07.2010, 13:09

Innere_Freiheit hat geschrieben:Leute die Familienaufstellungen machen sagen ja,
Habe mal einen Film über Familienaufstellungen nach Hellinger gesehen und fand das sehr grausam
was dort passiert ist.

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candle
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Beitrag Do., 29.07.2010, 13:11

Innere_Freiheit hat geschrieben:Leute die Familienaufstellungen machen sagen ja,
das bei den Aufstellungen immer sichtbar wird,
dass Suizid-Gefährdete mit einem früheren Familienmitglied (welches früh, oder unter widrigen Umständen gestorben ist) verstrickt sind.
Aha, und was sagen die anderen?

candle
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estelle
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Beitrag Do., 29.07.2010, 13:20

candle hat geschrieben:Aha, und was sagen die anderen?
Ich habe auch einen früh verstorbenen Freund, da könnte ich ja auch denken er will mich nach oben
holen, ich denke aber er beschützt mich, er ist mein Schutzengel.

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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 29.07.2010, 13:38

Für mich ist das ein wichtiger Aspekt beim Thema Suizid.

Eine Diskussion Pro- und Contra Famillienstellen oder Pro- und Contra Hellinger sprengt jedoch diesen Thread.
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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candle
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Beitrag Do., 29.07.2010, 13:49

Innere_Freiheit hat geschrieben:Für mich ist das ein wichtiger Aspekt beim Thema Suizid.
Und wenn es so einen Todesfall nicht gibt in der Familie, dann schließt Du aus, dass ... ja was eigentlich?

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Eve35
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Beitrag Do., 29.07.2010, 14:20

Violetta 2009 hat geschrieben:
Innere_Freiheit hat geschrieben:Leute die Familienaufstellungen machen sagen ja,
Habe mal einen Film über Familienaufstellungen nach Hellinger gesehen und fand das sehr grausam
was dort passiert ist.
Ich habe einmal bei einer Familienaufstellung zugesehen, die von einer Dame geführt wurde, welche direkt bei Hellinger gelernt hatte. Das war für mein Empfinden sehr hart.

Bei einer Familienaufstellung, bei der ich einmal teilgenommen habe (und auch Stellvertreter für andere war) merkte ich schon, daß der Tod "heranziehen" kann. Aber das war halt mein Empfinden.

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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 29.07.2010, 15:41

Eve35 hat geschrieben:Bei einer Familienaufstellung, bei der ich einmal teilgenommen habe (und auch Stellvertreter für andere war) merkte ich schon, daß der Tod "heranziehen" kann. Aber das war halt mein Empfinden.
Ich habe auf einer DVD mehrere Aufstellungen gesehen, bei denen das immer der Fall war.....
Aber zu behaupten, es wäre immer so führt sicher zu weit.

candle hat geschrieben:Und wenn es so einen Todesfall nicht gibt in der Familie
Auch todgeborene oder abgetriebene ältere Geschwister oder Onkel/Tanten gehören dazu.

Bei meiner Lebensgefährtin ist auch nichts dergleichen bekannt.
Bin sehr gespannt, was bei der Aufstellung Ende August herauskommen wird.
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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candle
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Beitrag Do., 29.07.2010, 15:47

Deine Theorie klingt mir einfach zu absolut Innere_Freiheit!

Todesfälle gehören mich irgendwie auch zum Leben dazu, also ganz normal. Aber der Umgang mit Trauer wird zunehmend "schlechter".

candle
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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 29.07.2010, 16:08

Hallo candle,
candle hat geschrieben:Deine Theorie klingt mir einfach zu absolut Innere_Freiheit!
okay, du hast schon richtig wahrgenommen, ich persönlich sehe es auch sehr absolut.
Betrachten wir es hier im Forum doch einfach als eine weitere, zusätzliche Sichtweise, als ein weiteres Hilfsmittel, wenn die anderen Sichtweisen nicht helfen konnten....
candle hat geschrieben:Todesfälle gehören mich irgendwie auch zum Leben dazu, also ganz normal. Aber der Umgang mit Trauer wird zunehmend "schlechter".
Mit systemischer Verstrickung ist etwas anderes gemeint. Man kann auch mit jemandem verstrickt sein, den man nicht kannte....

Was den Umgang mit Trauer betrifft hast du natürlich recht.
Ich glaube, viele wollen ihre eigenen Vergänglichkeit nicht sehen, und sehen deshalb beim Thema "Tod" gerne weg.

Innere Freiheit
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candle
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Beitrag Do., 29.07.2010, 16:21

Innere_Freiheit hat geschrieben:
Betrachten wir es hier im Forum doch einfach als eine weitere, zusätzliche Sichtweise, als ein weiteres Hilfsmittel, wenn die anderen Sichtweisen nicht helfen konnten....
Als eine Sichtweise kann ich das auch nicht wirklich hinnehmen, ist aber auch egal.
Man kann auch mit jemandem verstrickt sein, den man nicht kannte....
Wie soll das denn gehen?

candle
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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 29.07.2010, 16:40

candle hat geschrieben:
Man kann auch mit jemandem verstrickt sein, den man nicht kannte....
Wie soll das denn gehen?
Da gibt es ganze Bücher darüber, lässt sich so kurz wohl nicht richtig beschreiben. Hier ein Versuch:
Es wird von einem Familien-Unbewussten ausgegangen, das z.b. auch Dinge enthält, die in der Familie totgeschwiegen wurden. Hier kann es, unbewusst, Verstrickungen geben. Bei Todessehnsucht möglicherweise "Ich folge dir nach!"

(Mehr hierzu jetzt aber bitte nicht mehr in diesem Thread.)

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Eiswürfel
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Beitrag Mi., 19.12.2012, 18:40

Danke für den Lesetipp. Habe nach "Suizid" gesucht und diesen Thread gefunden. Tja was soll ich sagen. Ich würde Freudesprünge machen, wenn mir ein Arzt sagte, ich hätte nur noch 3 Tage zu leben. Aber ist unwahrscheinlich.
Familienaufstellungen - für sowas bin ich einfach schon zu reif. Das ist doch nur Quacksalberei. Es gibt auch chronische Probleme, für die die Family ausnahmsweise nichts kann, die einem das Leben trotzdem zur Hölle machen. Aber das weiß hier hoffentlich jeder.

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