Nach Diagnosen fragen.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Dannie
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Beitrag So., 22.05.2011, 13:58

Hallo Sara.

Vielleicht arbeitet dein Therapeut mit einer sogenannten prozessualen Diagnostik. Das könnte vielleicht der Grund sein, warum er sich mit einer Diagnose Zeit lässt. Frag doch einfach mal nach.

Dannie

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*Miri*
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Beitrag So., 22.05.2011, 16:27

Danke für eure Antworten.
Hm, an sich kann ich den Gedanken, warum keine Diagnose genannt wird voll nachvollziehen.
Eben weil die Gefahr besteht, und die sehe ich durchaus bei mir selber, sich zu sehr damit zu identifizieren.
Auf der anderen Seite sehe ich eben dann die Möglichkeit auf für mich selbst zielgerichtet an mir zu arbeiten.

So bin ich eben immer selbst auf der Suche nach "Passenden". z.B. eben Borderline. Der Begriff wurde bei mir schonmal genannt, aber eben ohne wirkliche diagnostik und bevor ich die Therapie angefangen habe. Ich habe mich dann natürlich damit beschäftigt. Und in meinen Augen, naja, finde ich mich da in sehr sehr vielem wieder.
Und ich möchte einfach wissen, wie mein Therapeut darüber denkt. er kennt mich ja jetzt auch schon eine größere Zeitspanne.
Eben weil ich in "Selbstdiagnosen" auch eine Gefahr sehe.

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*Miri*
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 18:18

hab mir jetzt noch ein wenig Gedanken gemacht, und werde versuchen in der nächsten stunde nachzuhacken.
ich will seine Meinung hören. auch wenn ich jetzt schon ahne das er sich darauf nicht einlässt.

lg

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Bina
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 18:54

Hallo Sara,

irgendwie erleichtert es etwas zu wissen, dass es anderen genauso geht. Mir geht die Frage auch häufiger im Kopf 'rum. Es gibt Zeiten, wo ich denke, ich brauche keine Diagnose und es gibt andere Zeiten, wo sie für mich wichtig wäre, einfach um etwas "greifbares" zu haben, das Gefühl zu haben, dass ich selbst 'was nachlesen und etwas gegen meinen jetzigen Zustand tun kann bzw. was ich tun kann...aber ich traue mich genauso wenig nachzufragen. Irgendwie ist das immer die Angst da, dass der/die Thera denkt, man WILL krank sein, ruht sich auf einer Diagnose aus, erzählt evtl. falsche Dinge, nur um eine Diagnose zu bekommen, die sich vielleicht gut anhört...Irgendwie sind es alles Hirngespinnste, ich weiß, aber das geht nun mal leider in meinem Kopf vor. Ich bin ständig misstrauisch und in Angst, dass der andere mich nicht ernst nimmt und nicht sieht, wie es mir wirklich geht...

Ich wünsche dir viel Kraft, dass du es schaffst, die Frage zu stellen...und noch mehr Kraft, an deinem Problem zu arbeiten

Bina

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 20:15

_Sara_ hat geschrieben: ich will seine Meinung hören. auch wenn ich jetzt schon ahne das er sich darauf nicht einlässt.
Hast du einen Psychiater? Falls ja würde ich hier mal wegen einer Diagnose anfragen. Es ist schliesslich der Job eines Psychiaters psychische Krankheiten zu diagnostizieren. Es gibt auch psychiatrische kliniken die eine ausführliche Diagnostik anbieten.

Ich finde es wichtig, sich mit der eigenen Diagnose selbst auseinanderzusetzen, da ja eine Veränderung von Problemen 6 Tage und 23 Stunden jede Woche in Abwesenheit des Therapeuten stattfindet und wie soll man sich mit etwas auseinandersetzen wenn man nicht mal konkret sagen kann was für ein Problem man hat und auch welche Anteile der eigenen Psyche "gesund" sind und wo die psychische Erkrankung, das Defizit wie man es auch immer nennen will anfängt.

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*Miri*
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 20:54

Hallo Bina,

schön das ich mit diesen Gedanken nicht allein bin. So wie du das beschreibst geht mir das auch durch den Kopf.
vorallem das
ch bin ständig misstrauisch und in Angst, dass der andere mich nicht ernst nimmt und nicht sieht, wie es mir wirklich geht...
geht mir auch immer so!

@ münchnerkindl
Hast du einen Psychiater?
Nein, habe ich nicht. Sonst würde ich wohl auch ehr da nachfragen.
Aber, und jetzt wirds wieder unlogisch, ich trau mich nicht da aktiv zu werden, ohne "Erlaubnis". Ohne das jemand, zum Bsp. mein Therapeut sagt, geh dahin.

Ich bezweifle auch ob ich seiner Einschätzung traue, weil ich ihm ja auch noch viel verschweige. ICh weiß das das nicht gut ist, aber da kommt wieder das Problem mit dem Vertrauen. Aber trotzdem wäre es für mich, ein erster Schritt, seine Meinung zu wissen.
Ich habe z.B. oft gelesen, dass andere gerade zu Beginn der Therapie, irgendwelche Fragebögen oder so bekommen, war bei mir gar nicht. Bis heute nicht.
wie soll man sich mit etwas auseinandersetzen wenn man nicht mal konkret sagen kann was für ein Problem man hat und auch welche Anteile der eigenen Psyche "gesund" sind und wo die psychische Erkrankung, das Defizit wie man es auch immer nennen will anfängt.
genau das ist der Punkt. So zweifel ich vielleicht mehr an, als ich anzweifeln sollte. Oder weniger. Oder ich übertreibe, oder ich untertreibe. Es macht mich wahnsinnig es nicht einschätzen zu können. Es zumindest ansatzweise benennen zu können.

Ich hoffe das ich den Mut finde, dass wirklich nochmal anzusprechen. Dann werde ich mir überlegen wie ich weitermache.

Liebe Grüße

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Schattenmädchen
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 21:00

Ich kann verstehen, dass Du Deine Diagnose kennen möchtest. Mein erster Therapeut sagte mir gleich zu Beginn, dass ich von ihm nie eine Diagnose hören werde, obwohl ich sie gerne gewusst hätte (und ich glaube, das ist auch durchaus üblich, vielleicht auch nur bei bestimmten Diagnosen ) Nun ja, jedenfalls las ich sie später, als ich schon nicht mehr bei ihm war, auf einer Krankenkassenabrechnung, was nicht so toll war. Ich hatte es vermutet, aber es war schon ein kleiner Schock, das dann schwarz auf weiß zu lesen. Und niemanden mehr zu haben, mit dem man darüber reden kann. Letztendlich hat mich auch getröstet, dass das nur ein Wort ist, was am besten auf meine Probleme zutrifft und womit man den Kassenantrag wohl am ehesten zu meinen Gunsten durchbringt. Manche Therapeuten würden ohne den Antragskram vielleicht nicht einmal eine echte Diagnose stellen. Was ich sagen will: wenn es Dich beschäftigt, sprich ihn an, aber rechne damit, dass er nichts sagen wird. Und wenn er es doch tut, dann versuche das mit etwas Distanz zu sehen, schließlich bist Du ein Individuum und hast das Recht auf individuelle Probleme und nicht einen vorgegebenen Katalog an Problemen, die man nun für diese oder jene Krankheit braucht.

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 22:31

Schattenmädchen hat geschrieben:Ich kann verstehen, dass Du Deine Diagnose kennen möchtest. Mein erster Therapeut sagte mir gleich zu Beginn, dass ich von ihm nie eine Diagnose hören werde, obwohl ich sie gerne gewusst hätte (und ich glaube, das ist auch durchaus üblich, vielleicht auch nur bei bestimmten Diagnosen ) Nun ja, jedenfalls las ich sie später, als ich schon nicht mehr bei ihm war, auf einer Krankenkassenabrechnung, was nicht so toll war. .
Es wäre vermutlich besser gewesen er wäre sie mit dir durchgegangen und ihr hättet geklärt was das bedeutet als daß du es dann so erfährst. Und dich dann in Spekulationen stürzt, "ob er das nicht nur deshalb draufgeschrieben hat damit er die Therapie leichter durchbekommt etc" womit man sich eine eher "hässliche" Diagnose dann auch nachträglich schönreden kann.

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 22:34

_Sara_ hat geschrieben:
genau das ist der Punkt. So zweifel ich vielleicht mehr an, als ich anzweifeln sollte. Oder weniger. Oder ich übertreibe, oder ich untertreibe. Es macht mich wahnsinnig es nicht einschätzen zu können. Es zumindest ansatzweise benennen zu können.

Da du ja diverse Probleme genannt hast die zumindest mal in Richtung Borderline gehen könnten guck dich mal hier um ob dir das was du hier findest bekannt vorkommt:

http://www.borderline-plattform.de/

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*Miri*
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Beitrag Di., 24.05.2011, 06:00

Danke für den Link.

Das ist es ja, wenn ich solche Seiten lese, anschaue, ich finde mich in so so vielen wieder.

Deswegen wäre es für mich eine Art Erleichtung wenn ich dazu die Meinung von außen bekomme.

Aber es wäre für mich eine Erklärung für so vieles. Es beschreibt so vieles wie ich in all den letzten Jahren, Freundschaften, Beziehungen erlebt habe. Es beschreibt so so viele Sympthome die ich (leider) nur zu gut kenne.

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hungryheart
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Beitrag Di., 24.05.2011, 08:51

_Sara_ hat geschrieben: Eben weil die Gefahr besteht, und die sehe ich durchaus bei mir selber, sich zu sehr damit zu identifizieren.

du schreibst ja, dass du eine essstörung hast (hattest?)
hatte ich auch und weiß daher, dass gerade bei essstörungen die gefahr recht groß ist, sich zu arg damit zu identifizieren, kenne ich auch.

und dann gibt es ja auch noch das problem der selbsterfüllenden prophezeiung.
das hatte ich am anfang besonders stark mit dem borderline.
(á la: ich bin borderlinerin, also ist ja jetzt diese oder jene situation für mich total schlimm und zack, wars dann auch schlimm )

das ist auf jeden fall ein nachteil der diagnosekenntnis. ich würde aber sagen: gefahr erkannt, gefahr gebannt.
sobald man sich diesen mechanismus klar gemacht hat und seine reaktionen daraufhin abklopft kann man das glaub ich ganz gut unterbinden.

umgekehrt hat es mir mit am meisten geholfen, ganz viel infos über die erkrankungen die ich habe zusammenzutragen und viel darüber zu lesen.

auch behandlungsansätze oder therapeutisches vorgehen konnte ich viel besser nachvollziehen und so auch besser "mitgehen", auch wenn mal was nicht gleich einsichtig war.


ich finde, am beispiel der angsterkrankungen kann man das gut nachvollziehen:
wenn ein therapeut von einem menschen mit panikattacken verlangt, die situation, in denen die attacken kommen, aufzusuchen , wird der patient das vermutlich erst einsehen und tun, wenn er weiß, dass er eine angsterkrankung hat und dass eine sehr effekktive und erfolgversprechende therapie ist, sich unter therapeutischer supervision genau den ängsten, die man hat, auszusetzen.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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*Miri*
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Beitrag Di., 24.05.2011, 10:19

Liebe hungryheart,

Ja, genau das mit der selbsterfüllenden Prophezeiung ist das was mir dabei sorgen macht. Ich weiß ganz genau, das ich dazu neige mich dann zu sehr mit etwas zu identifizieren, was aber auch daran liegt, das ich doch gar nicht wirklich weiß wer ich bin.
Aber ich hinterfrage meine Gefühle und verhalten auch immer wieder dahingehend.

Auch nehme ich als Grundlage warum ich mich in diesen Beschreibungen wiederfinde verläufe reaktionen etc aus der Vergangenheit, den letzten jahren, in denen ich mich sowas von überhaupt nicht mit Therapie/Diagnosen etc beschäftigt habe, sondern nur regelmäßig an meinem verhalten / denken / Gefühle verzweifelt bin, aber mir immer eingeredet habe, das wird schon, nächstes mal verhälst du dich anders o.ä.

Aber im endeffekt ist es immer das gleiche. Und trotzdem bin ich mir nicht sicher was Sache ist. Deswegen wäre für mich eine klare Diagnose wichtig.
Auch aus dem Grund das ich manches in der Therapie vielleicht anders angehen, mich anders drauf einlassen kann. So denke ich oft ich Red mir alles nur ein.
Aaaahhhh, irgendwie ist das doch alles total verworren ...

Meine essstörung habe ich durchaus noch, wobei das für mich nicht so im Vordergrund steht, es ist Mittel zum Zweck um nach außen hin das zu zeigen was ich nicht aussprechen kann, das es mir oft einfach nur mies geht. Total blöd, aber Tatsache. Weil ich eben bei so vielen nicht in der Lage bin zu sprechen, weil ich Angst habe nicht ernst genommen zu werden..
Und ganz viel zu tun hat es sicher auch mit Kontrolle und Struktur, und manchmal weil ich denke es so verdient zu haben.

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autumnflower
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Beitrag Di., 24.05.2011, 11:08

Hallo Sara,
Ich habe z.B. oft gelesen, dass andere gerade zu Beginn der Therapie, irgendwelche Fragebögen oder so bekommen, war bei mir gar nicht. Bis heute nicht.
diese Fragebögen kenne ich auch nicht.

Ich pendel sehr stark. Anfangs wollte ich keine Diagnose, mittlerweile wäre ich schon daran interessiert. Ich wurde kürzlich wieder daran erinnert, als ich mir eine Krankschreibung vom Psychiater ausstellen liess und mich eine Verdachtsdiagnose anblinzelte. Einerseits dachte, vielleicht bekommt das Kind endlich einen Namen, andererseits merkte ich, dass ich mich noch nicht damit befassen möchte. Alles zu seiner Zeit... Da ich mich mit einer falschen Diagnose schon sehr stark identifizierte, konnte ich ein bisschen dazulernen.

Ich denke, für Dich ist Dein Therapeut der richtige Anprechpartner, denn er kennt Dich schon etwas, er hatte mehr Zeit, um sich ein "Bild" zu machen. Manche Psychiater verteilen aber auch Fragebögen. Das wäre dann wieder etwas anderes. Du könntest auch nach Fragebögen fragen. Und vielleicht ist auch der Weg das Ziel. Wenn Du Deinen Therapeuten fragst, dann werdet Ihr sicher auch darüber sprechen, was Dir die Diagnose bedeutet.

Viele Grüße
autumnflower

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lemon
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Beitrag Di., 24.05.2011, 11:41

Bei mir war es so, dass ich auch ursprünglich wegen der ES in Therapie ging.
Die anderen Probleme, wie Depression, innere Unruhe, Ängste, Panik, PTBS wurden mir dann erst in der Therapie bewusst. Ich sehe das schon genauso wie du Sara, dass die ES das Symptom war. Trotzdem, da es das Ursprungssymptom war, lautete meine Diagnose: Essstörung und PTBS.
Welche Essstörung hast du und inwieweit hat sie Einfluss auf dein Leben?
Meinst du mit Extremen, dass dein Gewicht nie extrem war oder du die ES nicht extrem auslebst?
Mein Therapeut hat mir die Diagonse damals gleich gesagt, als ich nachgefragt habe.

lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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*Miri*
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Beitrag Di., 24.05.2011, 12:19

Welche Essstörung hast du und inwieweit hat sie Einfluss auf dein Leben?
Tja, ich will mich da nicht festlegen. Ich habe UG, ABER, ich habe nie dramatisch viel abgenommen, ich habe nie kalorien gezählt, nie Sport missbraucht oder sonstiges, das Essen bestimmt nicht tagtäglich meine Gedanken, so vieles was noch "typisch" wäre, trifft auf mich gar nicht zu. Ich fühl mich auch beim besten Willen nicht zu dick, sonder finde mich selbst zu dünn... weiß aber gleichzeitig sehr genau, das mein Essverhalten nicht gut und zuwenig ist. ich bin auch derzeit nicht bereit das zu ändern (bin im Untergewicht, halte das aber mit kleineren Schwankungen je nach Stimmung immer konstant). Weil eben zu oft Situationen da sind, in denen ich "einfach nur weg will", weil ich Angst habe, dann eben nicht mehr ernst genommen zu werden, etc. Und eben die Struktur, die Kontrolle, das was ich so oft in meinem Leben gefühlt nicht habe.
Dennoch kann ich wenn die Situation und Stimmung passt problemlos vom sonst täglichen "Ablauf" abweichen und genieße das auch.
Das mit Vermeidung von "Extremen" ist aufs Gewicht bezogen.

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