Mein Freund und der Alkohol...
Selina -
auch von mir: Wie oft und wie viel jemand trinkt, sagt relativ wenig aus über seine Abhängigkeit; ein Gradmesser dafür ist eher, wie sehr er den Stoff braucht, bei welchen Gelegenheiten er trinkt und wie er sich trinkender Weise verhält bzw. welche Wichtigkeit für ihn das Trinken einnimmt.
Was gerade zum letzten Punkt deutlich wird: Dein Freund hängt am Alkohol offenbar mehr als an Dir; er würde eher Dich gehen lassen, als vom Alk zu lassen? Was er unter Alkoholeinfluss von sich gibt, klingt jedenfalls nicht gut.
Klammere Dich nicht an die Mengen, die er NICHT trinkt. Sei Du wenigstens ehrlich zu Dir, und frage Dich, ob Du ihn SO ein Leben lang ertragen könntest. Auch Liebe hilft hier irgendwann nicht weiter. Und es wird meist schlimmer statt besser.
Ive
auch von mir: Wie oft und wie viel jemand trinkt, sagt relativ wenig aus über seine Abhängigkeit; ein Gradmesser dafür ist eher, wie sehr er den Stoff braucht, bei welchen Gelegenheiten er trinkt und wie er sich trinkender Weise verhält bzw. welche Wichtigkeit für ihn das Trinken einnimmt.
Was gerade zum letzten Punkt deutlich wird: Dein Freund hängt am Alkohol offenbar mehr als an Dir; er würde eher Dich gehen lassen, als vom Alk zu lassen? Was er unter Alkoholeinfluss von sich gibt, klingt jedenfalls nicht gut.
Klammere Dich nicht an die Mengen, die er NICHT trinkt. Sei Du wenigstens ehrlich zu Dir, und frage Dich, ob Du ihn SO ein Leben lang ertragen könntest. Auch Liebe hilft hier irgendwann nicht weiter. Und es wird meist schlimmer statt besser.
Ive
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neee des habt ihr vorhin falsch verstanden..ich nehm ihn nicht in Schutz, im Gegenteil...aber ich weiß halt, was er früher so gemacht und konsumiert hat..du der hat alles mal ausprobiert..gekifft halt regelmäßig..dann mal bissl pepp, koka, paar teile..das war aber schon einige zeit vor mir, als er das alles aufgegeben hatte..nun macht er mpu und hat sich auch sonst gebessert..ich denk einfach, dass er früher vllt genauso viel getrunken hatte, es nur jetzt erst anschlägt, wenn ihr wisst, was ich meine...er bekommt alle unterstützung, die er braucht von mir und seiner familie..des mit den drogen betracht ich nun als jugendsünde, weil das passt gar nicht mehr zu dem mann, den ich kennengelernt habe..kann ich mir gar nicht vorstellen und ich bin eben strikt gegen drogen..trinke auch mal sekt oder so, aber das wars dann..er setzt mich wirklich nicht unter druck..das hat er vor längerem schon gesagt, als ich gemeint hab, ich will nich, dass er damit irgendwann widda anfängt also mit den drogen..dann hat er gesagt, er würde das höchstens tun, wenn ich ihn verlassen würde, weil das das schlimmste für ihn wär, was passieren könnte..ich fand das in dem moment eher süß von ihm...wenn ich ihn nicht mehr lieben würde, wärs mir auch egal, ob er damit widda anfangen würd ganz ehrlich..ich würd mich trennen..aber das hab ich ja unter keinen umständen vor..mein plan ist jetzt, ihn einfach mal zu fragen, ob er mal 2 wochen ganz ohne alk leben kann? weil er ja sagt, er hat kein alkproblem..wenn er das kann, dann soll ers tun sag ich..kein bier, kein glas wein und natürlich kein besäufnis am we...glaubt mir des isn guter mensch auch, wenn er früher ziemlich unterwegs war und jetzt halt als die sache mim alk..das darf nich nochma vorkommen echt!!!
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münchnerkindl
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 38 - Beiträge: 9898
Naja, es gibt die körperliche Abhängigkeit und die psychische Abhängigkeit.
Körperlich abhängig ist er natürlich nicht, er hat ja keine körperlichen Entzugserscheinungen wenn er den Alk nicht bekommt.
Aber die Tatsache daß er mit dem Alkohol trinken nicht aufhört wo andere Leute die gerne in Geselligkeit ein bischen was trinken lässt darauf schliessen daß er psychisch abhängig ist von dem Rauschgefühl, weil es ihm offenbar etwas gibt, sich so zuzusaufen und dann völlig enthemmt rumzulaufen.
Ich denke mal daß er jetzt säuft wo er vorher gekifft oder sonstwas genommen hat ist einfach Suchtverschiebung. Man hört mit einem Suchtmittel auf und legt sich stattdessen ein anderes zu.
Alkoholiker sind nicht immer irgendwelche schlechten Menschen. Auch ein netter Mensch kann eine Alkoholsucht entwickeln.
Ach ja, und könntest du bitte die normale deutsche Rechtschreibung verwenden? Das Wort "widda" gibt es im Deutschen nicht. Höchtstens den Widder, das wäre dann ein männliches Schaf. Und auch "mim" und "des" ist mir schriftlich nicht wirklich geläufig. Und könntest du auch bitte Gross- und Kleinschreibung anwenden und deinen Text in Absätze gliedern wo es sinnvoll ist?
Körperlich abhängig ist er natürlich nicht, er hat ja keine körperlichen Entzugserscheinungen wenn er den Alk nicht bekommt.
Aber die Tatsache daß er mit dem Alkohol trinken nicht aufhört wo andere Leute die gerne in Geselligkeit ein bischen was trinken lässt darauf schliessen daß er psychisch abhängig ist von dem Rauschgefühl, weil es ihm offenbar etwas gibt, sich so zuzusaufen und dann völlig enthemmt rumzulaufen.
Ich denke mal daß er jetzt säuft wo er vorher gekifft oder sonstwas genommen hat ist einfach Suchtverschiebung. Man hört mit einem Suchtmittel auf und legt sich stattdessen ein anderes zu.
Alkoholiker sind nicht immer irgendwelche schlechten Menschen. Auch ein netter Mensch kann eine Alkoholsucht entwickeln.
Ach ja, und könntest du bitte die normale deutsche Rechtschreibung verwenden? Das Wort "widda" gibt es im Deutschen nicht. Höchtstens den Widder, das wäre dann ein männliches Schaf. Und auch "mim" und "des" ist mir schriftlich nicht wirklich geläufig. Und könntest du auch bitte Gross- und Kleinschreibung anwenden und deinen Text in Absätze gliedern wo es sinnvoll ist?
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Tante Käthe
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 58 - Beiträge: 1293
Hi seilina,
Ich würde mich an Deiner Stelle etwas auf Distanz halten, mit Deinen Gefühlen ihm gegenüber sachte umgehen... da scheint mir einiges im Argen zu liegen, Du kannst daran nur nichts ändern....
Also ich an Deiner Stelle würde mich ganz deutlich zurück ziehen, da ist doch Potential drin.... MPU - die wird auch nicht umsonst sein - harte Drogen und Fahren.... dann Alk, gerne und unkontrolliert mit Neigung zur Aggression - jepp Alk macht oft böase.... Nein Du kannst nix aufhalten und tun, um ihn davon abzuhalten, außer auf Distanz und genau das würde ich dann bald tun....
@ Münchnerkindl,
wenn Du mal liest, des scheint sich hier ggf. um einen Dialekt zu handeln und "widda" heißt wieder, aber das hast Du mit Sicherheit gelesen!
Einen schönen Tag.
Käthe
Ohje, mit solchen Aussagen würde ich sehr sensibel umgehen! Für mich ists, auch wenn Du es momentan nicht so siehst, Erpessung und kein Spass, erst recht nicht, wenn man von der Lebensvergangeheit weiß....selina89 hat geschrieben:das hat er vor längerem schon gesagt, als ich gemeint hab, ich will nich, dass er damit irgendwann widda anfängt also mit den drogen..dann hat er gesagt, er würde das höchstens tun, wenn ich ihn verlassen würde,
Ich würde mich an Deiner Stelle etwas auf Distanz halten, mit Deinen Gefühlen ihm gegenüber sachte umgehen... da scheint mir einiges im Argen zu liegen, Du kannst daran nur nichts ändern....
Also ich an Deiner Stelle würde mich ganz deutlich zurück ziehen, da ist doch Potential drin.... MPU - die wird auch nicht umsonst sein - harte Drogen und Fahren.... dann Alk, gerne und unkontrolliert mit Neigung zur Aggression - jepp Alk macht oft böase.... Nein Du kannst nix aufhalten und tun, um ihn davon abzuhalten, außer auf Distanz und genau das würde ich dann bald tun....
@ Münchnerkindl,
wenn Du mal liest, des scheint sich hier ggf. um einen Dialekt zu handeln und "widda" heißt wieder, aber das hast Du mit Sicherheit gelesen!
Einen schönen Tag.
Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
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@selina
Ich war selbst viele Jahre Alkoholiker und bin schon lange trocken.
Seither habe ich unter anderem bei den Anonymen Alkoholikern viele Ex - Alkis kennen gelernt die heute die nettesten und liebenswürdigsten Menschen sind, aber sie haben während ihrer Abhängigkeit Dinge gemacht die unbeschreiblich sind.
Ich weiß dass alle Worte sinnlos sind und du ohnehin deinen Weg gehen wirst/musst, aber wenn ich könnte, würde ich dir diese Erfahrungen ersparen.
Ich war selbst viele Jahre Alkoholiker und bin schon lange trocken.
Seither habe ich unter anderem bei den Anonymen Alkoholikern viele Ex - Alkis kennen gelernt die heute die nettesten und liebenswürdigsten Menschen sind, aber sie haben während ihrer Abhängigkeit Dinge gemacht die unbeschreiblich sind.
Ich weiß dass alle Worte sinnlos sind und du ohnehin deinen Weg gehen wirst/musst, aber wenn ich könnte, würde ich dir diese Erfahrungen ersparen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 
Hallo Selina....
du bist jung, und vieles von dem was du schreibst, könnte von mir gewesen sein, als ich ebenso jung war. Ich war jahrelang mit einem Alkoholiker verheiratet - oh wieviele Entschuldigungen habe ich für ihn gefunden.... er hat ja NUR zwei Bier getrunken, und normalerweise trinkt er ja üüüberhaupt nix, und er ist ja sooo ein Netter, außer wenn er was getrunken hat, NUR DANN wird er zynisch und ekelhaft, aber wenn ich nur ganz fest an ihn glaube, dann wird alles anders, und er hat es mir ja immer versprochen, nicht nur einmal, und ich habe ihm immerzu geglaubt, dass alles besser wird.....
Du machst dir was vor, und sämtliche guten Ratschläge, die du hier kriegst, werden nichts an deiner Situation ändern, nur du selber kannst an dich denken und etwas verändern.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel, viel Glück - und schau es dir nicht so verdammt lange an, wie ich es gemacht habe !!!
du bist jung, und vieles von dem was du schreibst, könnte von mir gewesen sein, als ich ebenso jung war. Ich war jahrelang mit einem Alkoholiker verheiratet - oh wieviele Entschuldigungen habe ich für ihn gefunden.... er hat ja NUR zwei Bier getrunken, und normalerweise trinkt er ja üüüberhaupt nix, und er ist ja sooo ein Netter, außer wenn er was getrunken hat, NUR DANN wird er zynisch und ekelhaft, aber wenn ich nur ganz fest an ihn glaube, dann wird alles anders, und er hat es mir ja immer versprochen, nicht nur einmal, und ich habe ihm immerzu geglaubt, dass alles besser wird.....
Du machst dir was vor, und sämtliche guten Ratschläge, die du hier kriegst, werden nichts an deiner Situation ändern, nur du selber kannst an dich denken und etwas verändern.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel, viel Glück - und schau es dir nicht so verdammt lange an, wie ich es gemacht habe !!!
Ja genau,das ist unser Dialekt hier..ich hab nur am Handy geschrieben,deshalb keineAbsätze;) Hoff,ihr habt mich trotzdem verstanden
@Raphaela: Wie oft hat dein Mann getrunken und wurde er dann auch als aggressiv und hat Dinge gesagt,die er nicht so gemeint hat? Und auch manchmal etwas vergessen?
Richtig,er hat keine körperlichen Entzugserscheinungen und MUSS auch nicht trinken..ab und zu ist es nun eben etwas zu viel und das ist nichtmal mein Problem,dass er MAL einen über den Durst trinkt,sondern so,wie er dann ist.Ich hab schon oft betrunkene Menschen erlebt,aber die waren dann nicht so wie er...
Wie kommst du darauf,dass er den Alk mehr liebt als mich??? Des ist dich Schwachsinn..ich mein ich bin mit ihm zusammen und weiß,wie er ist.Nämlich treu,zuverlässig,liebevoll und immer für mich da..Wir führen wirklich eine ganz normale,schöne Beziehung und bisher wurde das Thema Alk auch noch nicht so angesprochen,weil es bisher nie so schlimm war,wie letztes We..Diesmal hab ich ja was zu ihm gesagt und jetzt wird man ja sehen,ob sich was tut..Wenn es nun die nächste Zeit wieder so schlimm sein sollte,was würdet ihr dann tun? Mehr als auf Abstand gehm geht nicht..also ich trenn mich echt nich von ihm,nur weil er alle 2-3 Monate mal richtig voll ist und sonst alles gut is wisst ihr..
@Raphaela: Wie oft hat dein Mann getrunken und wurde er dann auch als aggressiv und hat Dinge gesagt,die er nicht so gemeint hat? Und auch manchmal etwas vergessen?
Richtig,er hat keine körperlichen Entzugserscheinungen und MUSS auch nicht trinken..ab und zu ist es nun eben etwas zu viel und das ist nichtmal mein Problem,dass er MAL einen über den Durst trinkt,sondern so,wie er dann ist.Ich hab schon oft betrunkene Menschen erlebt,aber die waren dann nicht so wie er...
Wie kommst du darauf,dass er den Alk mehr liebt als mich??? Des ist dich Schwachsinn..ich mein ich bin mit ihm zusammen und weiß,wie er ist.Nämlich treu,zuverlässig,liebevoll und immer für mich da..Wir führen wirklich eine ganz normale,schöne Beziehung und bisher wurde das Thema Alk auch noch nicht so angesprochen,weil es bisher nie so schlimm war,wie letztes We..Diesmal hab ich ja was zu ihm gesagt und jetzt wird man ja sehen,ob sich was tut..Wenn es nun die nächste Zeit wieder so schlimm sein sollte,was würdet ihr dann tun? Mehr als auf Abstand gehm geht nicht..also ich trenn mich echt nich von ihm,nur weil er alle 2-3 Monate mal richtig voll ist und sonst alles gut is wisst ihr..
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Kampfgrunz
- Helferlein

, 30 - Beiträge: 121
ich kenn mich zwar mit alkoholismus nicht aus, nehm aber an, dass das auch nicht anders ist als bei anderen Drogen..., eigentlich ist es egal auf welche Substanz man süchtig ist von daher trau ich mich folgende Behauptungen aufzustellen:
1.) Du bist nicht schuld, dass er trinkt, aber genauso wenig ist es Deine "Leistung" wenn er nicht trinkt. Das musst Du Dir immer vor Augen halten.
2.) es ist ziemlich mies von ihm Dich so zu erpressen, von wegen er würde Drogen nehmen wenn Du ihn verlässt, Dich da als Grund vorzuschieben baut Dir unnötig Druck auf und damit beweist er, dass er sein Suchtverhalten noch gar nicht durchschaut hat bzw. gar nicht durchschauen will.
3.) mit Deiner Liebe wirst Du seine Suchtkrankheit nicht weg kriegen können, egal wie Du Dich bemühst. Da müssen Profis ran, aber erst, wenn er bereit ist was zu tun und so klingt mir das nicht unbedingt nachdem was Du erzählt hast.
4.) Du wirst nichts verhindern können, im Gegenteil, mir schauts eher so aus, als würdest Du seine Sucht (natürlich unbewusst!) unterstützen, weil er ja offenbar mit seinem Verhalten bei Dir sehr viel erreicht.
1.) Du bist nicht schuld, dass er trinkt, aber genauso wenig ist es Deine "Leistung" wenn er nicht trinkt. Das musst Du Dir immer vor Augen halten.
2.) es ist ziemlich mies von ihm Dich so zu erpressen, von wegen er würde Drogen nehmen wenn Du ihn verlässt, Dich da als Grund vorzuschieben baut Dir unnötig Druck auf und damit beweist er, dass er sein Suchtverhalten noch gar nicht durchschaut hat bzw. gar nicht durchschauen will.
3.) mit Deiner Liebe wirst Du seine Suchtkrankheit nicht weg kriegen können, egal wie Du Dich bemühst. Da müssen Profis ran, aber erst, wenn er bereit ist was zu tun und so klingt mir das nicht unbedingt nachdem was Du erzählt hast.
4.) Du wirst nichts verhindern können, im Gegenteil, mir schauts eher so aus, als würdest Du seine Sucht (natürlich unbewusst!) unterstützen, weil er ja offenbar mit seinem Verhalten bei Dir sehr viel erreicht.
Hallo Selina,
das Trinkverhalten meines Ex-Mannes war unterschiedlich.... er konnte monatelang auskommen, ohne irgendwas zu trinken.... er konnte ab und zu mal einen über den Durst trinken... dann gab es wieder Zeiten, wo er fünfmal die Woche betrunken nach Hause kam. Ich habe mir auch immer eingeredet, es sei ja nichts dabei - jeder trinkt mal einen zuviel, ein Mann muss nach der Arbeit auch mal sein Entspannungsbier trinken und mit seinen Kumpels unterwegs sein....
Ich sag dir was, ich hatte Angst davor, dass er betrunken nach Hause kommt. Er war niemals gewalttätig, aber zynisch und streitsüchtig, und er hat im Suff mit Frauen rumgev..... und wenn's blöd kam, hatte er hinterher eine Anzeige wegen sexueller Belästigung am Hals (kam nicht nur einmal vor), oder er wurde betrunken am Steuer erwischt (das kostete nicht nur einmal sehr viel Geld und Ärger) - aber ich habe ihn immerzu entschuldigt und auf den Tag gehofft, wo alles besser und anders wird und er sich von Grund auf ändert.
Mein jetziger Partner trinkt selten Alkohol, und wenn es ausnahmsweise mal vorkommt, dass er ein Gläschen zuviel hat, wird er lustig, aber es würde niemals, ich sage - niemals - vorkommen, dass er sich nicht mehr unter Kontrolle hat. Deshalb habe ich bei ihm auch keine Angst, wenn er gelegentlich mal mit Freunden ausgeht.
das Trinkverhalten meines Ex-Mannes war unterschiedlich.... er konnte monatelang auskommen, ohne irgendwas zu trinken.... er konnte ab und zu mal einen über den Durst trinken... dann gab es wieder Zeiten, wo er fünfmal die Woche betrunken nach Hause kam. Ich habe mir auch immer eingeredet, es sei ja nichts dabei - jeder trinkt mal einen zuviel, ein Mann muss nach der Arbeit auch mal sein Entspannungsbier trinken und mit seinen Kumpels unterwegs sein....
Ich sag dir was, ich hatte Angst davor, dass er betrunken nach Hause kommt. Er war niemals gewalttätig, aber zynisch und streitsüchtig, und er hat im Suff mit Frauen rumgev..... und wenn's blöd kam, hatte er hinterher eine Anzeige wegen sexueller Belästigung am Hals (kam nicht nur einmal vor), oder er wurde betrunken am Steuer erwischt (das kostete nicht nur einmal sehr viel Geld und Ärger) - aber ich habe ihn immerzu entschuldigt und auf den Tag gehofft, wo alles besser und anders wird und er sich von Grund auf ändert.
Mein jetziger Partner trinkt selten Alkohol, und wenn es ausnahmsweise mal vorkommt, dass er ein Gläschen zuviel hat, wird er lustig, aber es würde niemals, ich sage - niemals - vorkommen, dass er sich nicht mehr unter Kontrolle hat. Deshalb habe ich bei ihm auch keine Angst, wenn er gelegentlich mal mit Freunden ausgeht.
Entschuldige, aber wenn das alles doch eigentlich gar kein Problem ist und wir hier nach Deiner Meinung Schwachsinn schreiben - warum dann überhaupt Dein besorgtes Eingangspost?Wie kommst du darauf,dass er den Alk mehr liebt als mich??? Des ist dich Schwachsinn..ich mein ich bin mit ihm zusammen und weiß,wie er ist.Nämlich treu,zuverlässig,liebevoll und immer für mich da..Wir führen wirklich eine ganz normale,schöne Beziehung ... .also ich trenn mich echt nich von ihm,nur weil er alle 2-3 Monate mal richtig voll ist und sonst alles gut is wisst ihr..
Also, Du liebst ihn, er säuft nur alle paar Monate mal - na ja, letztes WE übertrieben ... aber sonst ist alles okay, er ist toll und in Ordnung, so klingt es jetzt von Post zu Post mehr - wo ist denn dann der Haken?
Du willst, dass er "gelegentliche Besäufnisse" sein lässt? Nun, ich würde sagen, dazu kannst Du ihn nicht veranlassen, egal was Du sagst, wenn er es selbst nicht ebenso sieht.
Übrigens: Alle 2,3 Monate mal richtig voll - das kann durchaus süchtiges Verhalten sein, das nennt man dann Quartalstrinken. Ob er aber abhängig ist oder nicht, das entscheidest nicht Du und nicht wir, sondern damit müsste er sich selbst auseinandersetzen.
Zuletzt geändert von Ive am Di., 24.05.2011, 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ok danke raphaela...ja genau so ist das auch bei ihm..gewalttätig wird er nie,aber so dermaßen aggressiv und böse..so kenn ich ihn nicht! So schlimm ist es jetzt bei meim Freund nicht,fremdgehn tut er mir auch net un besoffen autofahren würd er auch nich,wenn die mpu rum is..so dumm is er net;) aber ja auf der einen seite hat ich den plan,ihn jetzt einfach öfter alleine weggehn zu lassen,wenn er was trinken will,weil ich geb mir des doch nicht mehr!!!Aber auf der andern seite weiß man halt nie,was der so tut,wenn er voll is un nix mehr rafft..des kann doch net sein sowas!!
@ive..nein,das is hier nich alles schwachsinn,ihr habt mir schon geholfen!! Nur dass er den Alk mehr liebt als mich,das seh ich halt nicht so und weiß nicht,woraus du das erschließt? Ja genau,er kann ruhig was trinken,aber net bis zum Anschlag,bis er nichts mehr weiß oder mich du
anmacht oder verletzt..
anmacht oder verletzt..
Weil ich es so verstanden hatte, dass er sich eher von Dir trennen als seine alkoholischen Exzesse aufgeben würde. Wenn er das nicht gesagt hat - umso besser.
Frag ihn doch, was Du ihn fragen wolltest: Ob er sich vorstellen kann, eine Zeitlang gar nichts zu trinken. Dann schau Dir seine Reaktion an, und Du weißt vermutlich mehr ....
Zwischen "ruhig etwas trinken" und "bis zum Anschlag" liegt genau die Spanne, die den sogenannten Genusstrinker vom exzessiven Trinker unterscheidet.
Noch mal: Der Gesellschaftstrinker oder Gelegenheitstrinker konsumiert mal mehr, mal weniger, und das bleibt bei ihm meist ohne böse Folgen. Der Säufer beschließt mehr oder weniger regelmäßig, sich die Kante zu geben, und schlägt zu, fängt sich aber in der Regel wieder, egal wie schlimm die einzelnen Besäufnisse sind. Der Abhängige möchte es selbst nicht und schliddert immer wieder rein, nimmt u. U. auch berufliche und persönliche Nachteile in Kauf. Verstehst Du: Es wird bei ihm zum Zwang. Dann ist jemand nicht mehr Herr über seine Entscheidungen in punkto Suchtstoff. Wir hier können nicht wissen, wo Dein Freund steht.
Frag ihn doch, was Du ihn fragen wolltest: Ob er sich vorstellen kann, eine Zeitlang gar nichts zu trinken. Dann schau Dir seine Reaktion an, und Du weißt vermutlich mehr ....
Zwischen "ruhig etwas trinken" und "bis zum Anschlag" liegt genau die Spanne, die den sogenannten Genusstrinker vom exzessiven Trinker unterscheidet.
Noch mal: Der Gesellschaftstrinker oder Gelegenheitstrinker konsumiert mal mehr, mal weniger, und das bleibt bei ihm meist ohne böse Folgen. Der Säufer beschließt mehr oder weniger regelmäßig, sich die Kante zu geben, und schlägt zu, fängt sich aber in der Regel wieder, egal wie schlimm die einzelnen Besäufnisse sind. Der Abhängige möchte es selbst nicht und schliddert immer wieder rein, nimmt u. U. auch berufliche und persönliche Nachteile in Kauf. Verstehst Du: Es wird bei ihm zum Zwang. Dann ist jemand nicht mehr Herr über seine Entscheidungen in punkto Suchtstoff. Wir hier können nicht wissen, wo Dein Freund steht.
Ah ja, und weshalb muss er jetzt zur MPU ??selina89 hat geschrieben: un besoffen autofahren würd er auch nich,wenn die mpu rum is..so dumm is er net;)
Doch wohl wegen Entzug der Fahrerlaubnis wegen Alkohol am Steuer?!
Übrigens gibt es Zahlen darüber, wieviele die MPU gar nicht schaffen, weil sie nicht glaubhaft nachweisen können, etwas daraus gelernt zu haben, und so wie du deinen Freund schilderst, hat er gar nicht die ernsthafte Absicht, seinen Umgang mit Alkohol zu überdenken.
nur weil er alle 2-3 Monate mal richtig voll ist und sonst alles gut is wisst ihr.
Nur alle paar Monate, und "sonst alles gut" ... aber fraglich, ob er "2 Wochen ganz ohne Alk leben" kann ... ?ihn einfach mal zu fragen, ob er mal 2 wochen ganz ohne alk leben kann? weil er ja sagt, er hat kein alkproblem..wenn er das kann, dann soll ers tun sag ich..kein bier, kein glas wein und natürlich kein besäufnis am we..
Siehst Du selbst den Widerspruch, Selina?
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