Woran erkennt man, ob man tot ist?

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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CrazyChild
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 22:45

Mal im Ernst - ich denke wir sind alle noch da, denn wenn man tot ist, dann ist da nichts mehr. Als ich das erste Mal eine Vollnarkose hatte, war ich nachher sehr lange beschäftigt darüber nachzudenken, wie es ist, wenn nichts ist. Wenn man nichts mehr spüren kann, sich selbst nicht, die Welt nicht, keine Zeit, einfach nichts. Aber noch nicht mal das merkt man, dieses nichts. Es ist schwer zu beschreiben. So lange Du Dir da drüber Gedanken machst kannst Du sicher sein, dass Du noch da bist.
LG, CrazyChild

***stay strong***

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Nico
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Beitrag Do., 07.12.2017, 05:51

Ich hab keine Empfehlung abgegeben, es wurde nach Möglichkeiten gefragt und ich hab eine angeführt.
Man verbietet also entweder die Frage die ja eh nur Antworten in eine Richtung zulässt, oder man sperrt das Forum gleich zu.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 10:56

Nico hat geschrieben:Ich hab keine Empfehlung abgegeben, es wurde nach Möglichkeiten gefragt und ich hab eine angeführt.
Hat man, zumindest in Bezug auf die mir bekannten Fälle, vor Gericht schon anders gesehen. Du hast mögliche negative Konsequenzen zumindest billigend in Kauf genommen. Sei froh, dass nichts passiert (ist).
Nico hat geschrieben:Man verbietet also entweder die Frage die ja eh nur Antworten in eine Richtung zulässt, oder man sperrt das Forum gleich zu.
Es gibt noch ein paar Möglichkeiten, die vorzuziehen wären: Du reißt Dich zusammen oder wirst gesperrt.

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blade
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Beitrag Do., 07.12.2017, 12:27

die Frage nach dem Nichts erinnert mich an die Frage nach dem Jetzt.

auskennen meinte wir wären alle schon weg, oder zumindest käme es ihm so vor.


wann ist "jetzt"?


grad vorhin...mist!! vorbei

die Antworten sind sehr gleich: 1. nie 2. immer
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Sehr
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Beitrag Do., 07.12.2017, 12:34

Vor ein paar Tagen hatte ich den Gedanken - wie es wohl ist zu sterben. Nicht das tot sein, sondern das spüren, dass es jetzt beginnt. Oder endet. Ansichtssache.
Ich hab mich dabei erwischt, mich darauf gefreut zu haben.
Die Freude hielt aber nicht all zu lange. lol.
[wegzudenken, mehr nicht]

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Nico
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Beitrag Do., 07.12.2017, 13:22

Jö Eremit fordert meine Sperrung :roll:
Tief bist du gesunken ;)
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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blade
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Beitrag Do., 07.12.2017, 13:26

Hmmmm?
Frag mich gerade was das kosten würde?
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Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 13:40

Mir wäre ja am Liebsten, Du würdest Dich zusammen reißen. Wobei ich verstehen kann, wie schwer bzw. unmöglich das für Dich sein muss aufgrund Deiner Krankheit, keine Frage. Ist schwierig, die verschiedenen Interessen auszubalancieren.

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Nico
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Beitrag Do., 07.12.2017, 14:05

@Eremit
:trost:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Tante Käthe
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Beitrag Do., 07.12.2017, 14:30

Wenn jemand etwas schreiben möchte, dann bitte zum Thema! Allenfalls wird der Thread geschlossen.

Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)


Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 15:13

Zwei Begriffe, die relevant sein könnten, sind: Derealisation und Depersonalisation. Hast Du Dich damit schon beschäftigt, sagt Dir das etwas, auskennen?

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Nico
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Beitrag Do., 07.12.2017, 16:06

[align=][/align]@Eremit

Nur weil du gar so darum gekämpft hast:
Ich hab von Käthe 2 Verwarnungen bekommen, also freu dich. :lol:
Eine davon weil ich dich ja sooo beleidigt habe :roll:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 16:18

Nico, das interessiert hier wirklich niemanden.

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Nico
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Beitrag Do., 07.12.2017, 16:23

Stimmt, mich interessiert das hier auch nicht mehr. :lol:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 16:36

auskennen hat geschrieben:Ich habe halt meine Eltern sehr gerne und Angst dass ich sie schon verlassen habe. Ganz auskennen tue ich mich nicht.
Erste Frage: Wenn Du in Gedanken bei ihnen bist, wie kannst Du sie dann verlassen haben?

Zweite Frage: Wenn Du tot wärst, wie könntest Du dann überhaupt einen Gedanken haben?

Dritte Frage: Könnte es sein, dass die Vorstellung, Du wärst vielleicht schon tot, eine Art Schutzmechanismus darstellt? Ich versuche es mal so auszudrücken:

1. Ich denke, ich bin tot.
2. Ich bin tot, denke ich.
3. Ich bin tot und denke.
4. Da ich tot bin und weiterhin denke, heißt das, dass auch Tote denken können.
5. Da auch Tote denken, gibt es ein Leben nach dem Tod.
6. Da es ein Leben nach dem Tod gibt, muss niemand wirklich sterben.
7. Da niemand wirklich sterben muss, brauche ich keine Angst mehr vor dem Tod zu haben.

Kommt das vielleicht so hin?

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