Geplanter Suizid als 'Kraftquelle' ?

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inhell
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 14:27

Ich habe hier die Frage in den raum gestellt, dass wenn man einen suizid plant, das vlt das leben erleichtern kann, u vlt, sogar davon abhält, dass man diese Frage ZULASSEN kann u darf !

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Jenny Doe
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 14:30

inhell, ich habe ihn gemeldet, weil du hier von Planung des Todes sprichst. Ich kann übers Internet nicht einschätzen, in welcher Verfassung du bist, deswegen habe ich die Moderatoren gebeten, einen Blick auf Deinen Thread zu werfen. Sie sollen entscheiden.
Ein weiterer Grund für mich ist den Thread zu melden ist der, dass ich den Eindruck habe, dass wir dich nicht erreichen können. Wenn Du von Planung sprichst, obwohl die User sich Mühe geben dir zu helfen, dann denke ich, dass du Dir professionelle Hilfe suchen solltest. Wir sind selber auch nur Klienten und können dir offensichtlich nicht die Hilfe geben, die du dringend benötigst.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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Sehr
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 14:34

inhell, diese Diskussion/en über Suizidgedanken in die man sich flüchtet, gibt es ja. Aber es sieht so aus, als brächten dich diese Phantasien nicht weiter und Kraft schöpfst du dadurch anscheinend ja auch nicht, irgendwie. Wie auch.
[wegzudenken, mehr nicht]

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inhell
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 14:35

@ doe


ich habe davon geredet, dass es vlt kraft geben kann, dass man sich damit auseinandersetzt, dass man vlt hand an sich selbst legt,es ne art erleichterung ist, dass man es letztendlich in der hand hat.

als ich noch jünger war, kannt ich mal 2 leute - die zum handkuss kamen, weil sie mal negativen gedanken hatten u dann die rettung kam, weil sie ritzten etc....

kann man nicht einfach normal über so ein thema diskutieren?

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inhell
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 14:46

nicht mal ansatzweise konnte ich mir mal vorstellen, dass ich mit dem thema suizid in verbindung kam, jetzt wo ich seit einem gewissen zeitraum, damit konfrontiert werde, ist das für mich persönlich der absolute horror. Und das beste an der Sache ist,dass du mit diesen Gedanken alleine dastehst, u. kein Mensch mal auf die Idee kommt, dass er dir mal hilft.

Selbst wenn du es mal ansatzweise ansprichst, ist kein Verständnis da, oder wirst von jemanden gemeldet.

Es ist absolut wichtig darüber zu reden, wenn man solche Gedanken hat !!!!

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Montag
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 14:53

Hier versucht man dir doch zu helfen Inhell.. Du merkst doch selbst, je mehr Du diesen Gedanken Raum gibst, desto intensiver werden sie. Das ist, wie ein Sog. Den ich übrigens auch von mir kenne. Hast du schon mal vom Tunnelblick gehört?.

Ich hab auch nicht den Eindruck, dass Dir Deine Gedanken wirklich leben helfen. Und auch mein dringender Rat an Dich, such Dir sofort professionelle HIlfe. Wir sind alle selbst Betroffene. Wir können nur aus unseren eigenen Erfahrungen heraus Gedanken dazu äußern. Wirklich helfen kann Dir jetzt zur ein Arzt/Ärztin.
Herzliche Grüße Montag


Ich will! Ich kann! Ich schaff das!

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inhell
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 14:57

@montag

ja gut, die ärztin oder arzt, verschreibt mit schlaftabletten oder was, mein frage zum thread ist eine ganz andere.

meine frage war, "kannst du dich - wenn du dich irgendwie mit dem suizid abfindest, neue hoffnung schöpfen"

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Montag
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 14:59

Das kommt drauf an Inhell, wie offen Du dem Psychiater gegenüber bist. Und wenn Du tatsächlich ehrlich bist, hilft er Dir sicher nicht mit Tabletten.
Herzliche Grüße Montag


Ich will! Ich kann! Ich schaff das!

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inhell
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 15:03

@ montag

ich hab keinen psychiater ok, ein allgemeinarzt verschreibt dir antidepressiva, die kann man weghauen, oder schlafmittel,

eine psychotheraphie kannst in ö selbst zahlen ok, oder bekommst 10 euro zurück



MEINE fragestellung war, kann man besser leben oder etwas verändern - wenn man den suizid annimmt .


Waldschratin
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 15:07

Was genau meinst du denn mit "Suizid annehmen"?

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 15:10

Also ich habe wirklich viel Verständnis für Suizid, aber wer sich wegen eines nicht erreichten Traumjobs das Leben nimmt, ist so phantasielos, dass es mir regelrecht die Sprache verschlägt. Was ist schon ein Job? Nicht, dass ich das Leben so erhaltenswert finde, aber sich Todesängsten auszusetzen mit dem Risiko zu scheitern, das ist kein Job der Welt wert. Dann mach halt gar nix, besser als Suizid. Nimm es in Kauf, dass dich das Sozialamt ein wenig durchleuchten wird. Und leb damit, dass das Leben kein Wunschtraum ist, viele erreichen nicht ihre Träume. Die einen scheitern an der Familie, die andern an der Liebe, Job, Reichtum u.u.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]


Jenny Doe
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 15:12

inhell, ich glaube nicht, dass es die Selbstmordoption ist, die Dir Kraft gibt. Ich denke vielmehr, dass es in deinem Leben noch etwas gibt, was dich trotz allem am Leben erhält. Zu wissen, dass du dich jederzeit umbringen kannst, hält dich nicht am Leben; das glaube ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass es irgendetwas in Deinem Leben gibt, dass dich von diesem letzten Schritt abhält. Und ich denke weiter, ... dass es das ist, was dich am Leben erhält, worauf du Deine Aufmerksamkeit richten solltest.
Du könntest ja auch andere Alternativgedanken entwickeln als "ich kann mich ja jederzeit umbringen". Du könntest z.B. Gedanken entwickeln wie "Wenn es mit meinem Job nicht mehr klappt, dann mache ich das oder das". Es gibt viele Alternativen, die man im Leben hat, nicht nur die eine.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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inhell
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 15:18

Wenn man nicht s mehr hat im Leben, alle Hoffnung weg ist, niemanden mehr kennt, jede Nacht voller Angst erwacht, u weiss, dass es keine Hoffnung gibt. dann ist der Gedanke tröstlich , ins Hochgebirge zu wandern u zu sterben, Es fällt auch die Last ab, noch irgendetwas beweisen zu müssen. Insofern bereitet einem dieser Gedanke Ruhe.


Waldschratin
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 15:22

inhell hat geschrieben:Wenn man nicht s mehr hat im Leben, alle Hoffnung weg ist, niemanden mehr kennt, jede Nacht voller Angst erwacht, u weiss, dass es keine Hoffnung gibt. dann ist der Gedanke tröstlich , ins Hochgebirge zu wandern u zu sterben, Es fällt auch die Last ab, noch irgendetwas beweisen zu müssen. Insofern bereitet einem dieser Gedanke Ruhe.
Dass dir das Ruhe verschafft, kann ich nachvollziehen.
Aber inwiefern hilft dir das zu einem "Leben"?

Dass du erstmal nur Ruhe suchst, kann ich verstehen. Nur, wie solls dann weitergehen? Was kommt denn dann, wenn du mittels der Sui-Gedanken zu dieser Ruhe gefunden hast?

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Nico
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Beitrag Mo., 13.08.2018, 15:23

Ist doch völlig wurscht mit welcher Krücke du dein Leben für dich erträglicher machst, andere gehen in die Kirche oder sonst was.
Wenn’s dir hilft mach weiter so.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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