mathilda1981 hat geschrieben: ↑Fr., 01.02.2019, 15:50 Ich hoffe, ich kann mir das irgendwann auch zugestehen. Kognitiv bin ich ziemlich "am Ende" meines Weges...
Gerne. Ich bin selber so ein "Hirn"-Mensch... von dem her versteh ich dich ganz gut.
So wie es sich liest, kannst du schon stolz auf deinen bisherigen Weg sein. Auch darauf, was du kognitiv bis jz geschafft hat.
Aufarbeitungsprozesse verlaufen, glaube ich, immer in spiralförmigen zyklen. Mal gehts nach vorne, mal wieder zurück. Du schreibst, dass du zB bei deinen Kindern wieder nähe zulassen kannst. Das ist doch schon toll.
Und du wirst sehen, alles was du bis jz gelernt, durchdacht, kognitiv entwirrt hast, wird zugleich die Ausgangsbasis für einen weiteren zyklus. Es geht immer voran. Wichtig ist dranbleiben und dich selbst für wichtig genug erachten, dass du da durchgehst. Immer vor dem hintergrund "ich verdiene ein gutes leben. Ich verdiene, dass es mir gut geht". So versuchs ichs zumindest. Darum ist eine Therapie auch so wichtig. Sie ist mMn ein klares Zeichen von "ich bins mir wert, mein Problem mit Hilfe zu bearbeiten".
Alles Liebe
Ps: du bist schon so weit gekommen, vl versuchst du ein bisschen stolz auf dich zu sein.
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen