Probezeit überstehen

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...

Hamna
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Beitrag Mi., 03.07.2019, 12:04

Talya hat geschrieben: Mi., 03.07.2019, 08:54 Ich bin sehr enttäuscht und denke wieder mal darüber nach, ob dieser Job bei diesem Arbeitsklima wirklich der richtige für mich ist.
Was wäre denn die Alternative? Bedenke, dass du dich woanders wieder einarbeiten musst und wieder ganz von vorne anfängst.

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Thread-EröffnerIn
Talya
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Beitrag Mi., 03.07.2019, 20:57

Danke für eure Antworten.

Ihr habt Recht. Ich sehe ein, dass ich wohl eine zu hohe Erwartungshaltung an die Kolleginnen und evtl. auch an die Vorgesetzte habe.

Es ist nur so, dass ich es in vorherigen Jobs teilweise anders erlebt habe. Da hat es mehr Interesse am Privatleben von Kollegen gegeben, man hat zwischendurch mal bei einem Kaffee kurz gequatscht oder mal miteinander gescherzt. Das fehlt mir an diesem Arbeitsplatz ein bisschen.
Trotzdem kann man immerhin grüßen, das ist nicht zu viel verlangt, selbst wenn man nicht nach dem Urlaub fragt. Doch ich muss mich wohl damit abfinden, dass dort das Interesse an anderen nicht so groß ist bzw. manche an MIR keines haben.

Gestern habe ich mich in meine Enttäuschung echt reingesteigert. Jetzt aber werde ich so damit umgehen, dass es keine direkte Wohlfühlatmosphäre gibt, aber das Arbeitsklima deswegen nicht unbedingt schlecht ist.

Der Arbeitsweg von ingesamt 1,5 Stunden ist ja auch in Ordnung, nur vorgestern war mir die Hin-und Herfahrerei mit dem Bus lästig, weil es da noch so warm war. Zuerst habe ich mich geärgert, dass mir meine Vorgesetzte eine falsche Information gegeben hat, aber jeder macht nun mal Fehler.

Wirklich schade finde ich auch, dass ich jetzt nicht so wie geplant am Ausflug teilnehmen soll. Da kam bei mir sofort das Gefühl auf, in der Situation ausgegrenzt zu werden. Ein wunder Punkt bei mir, dass es mir in der Vergangenheit schon oft so ergangen ist, nicht nur im Berufs-, sondern auch im Privatleben. Dann grübele ich ewig und versuche, den Grund dafür zu finden. In dem Fall könnte es mit meinem mangelnden Durchsetzungsvermögen zusammenhängen. Wenn es um den Transfer von Bewohnern von einem Ort zu einem anderen geht, bin ich oft etwas langsam. Es liegt mir nicht so, die Leute zu etwas Eile anzutreiben und deswegen war ich teilweise etwas spät dran. Das möchte man wohl bei einem Ausflug, wo ein reibungsloser Ablauf wichtig ist, vermeiden.
Ich kann das nachvollziehen, wobei ich es zunächst als Strafe angesehen habe, stattdessen die schwerdementen Bewohner beschäftigen zu müssen.

Danke, eure Antworten haben mir geholfen, das Ganze realistischer zu betrachten.

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