Trans ist Trend: Wie eine Ideologie unser Land verändert

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Candykills
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 11:43

Die eine Sache ist ja, dass der Mensch eben Mensch sein darf in all seiner (positiven) Ausprägung. Positiv in Klammern, weil manchmal muss ein Mensch eben eingeschränkt werden, wenn er in seiner Ausprägung zur Gefahr wird.

Die andere Sache ist aber, dass sich da schon etwas entwickelt in der Gesellschaft, was mich manchmal sehr erschreckt.

Deswegen stellen wir uns daheim im Dialog schon auch oft die Frage, wie weit darf oder muss Toleranz gehen. Ist Toleranz alles uneingeschränkt gut zu heißen, nie zu hinterfragen und auch "zu tolerieren", dass Menschen, die eigentlich beschützt werden müssten, nicht mehr beschützt werden, damit wir alle ach so tolerant sind?

Mir geht es darum, dass ich als junger Mensch die Diagnose Transsexualität bekam und den Weg in meiner Zersplitterung auch ziemlich weit verfolgt habe. Ich saß wirklich schon im Richterzimmer.

Transsexuelle und anders queere Leute gab es immer, die wird es immer geben. Und das ist etwas, was immer wieder in der Geschichte der Menschheit in verschiedenen Gesellschaften mal ein größeres oder kleineres Problem war oder wurde. Im besten Fall erreichen wir hier einen Zustand, in dem es um den Menschen geht.

Aber wenn es in einer Gesellschaft soweit geht, die eigene Identität nur noch über die sexuelle oder geschlechtliche Ausrichtung erfolgt, wenn der Ton nur noch aggressiv und gewalttätig wird, wenn keine Kritik oder Hinterfragen mehr möglich ist, weil alles andere als "jeder darf und sollte alles" zum Ausschluss in der Gesellschaft führt. Dann fühlt sich das für mich nicht mehr richtig an.

Und ich weiß sehr gut noch aus meiner Zeit in der Szene, wie viel Druck innerhalb der Szene herrschte wie eine Geschlechtsanpassung zu sein habe, wie man als echter Transsexueller zu sein habe. Das ist ja nicht so, dass die queere Szene eine homogene Gruppe ist, in der sich alle verstehen und das selbe Ziel verfolgen.
Sondern auch da gibt es eine deutliche Hackordnung.

Ich finde das Video journalistisch absolut katastrophal, weil es hetzerisch, einseitig ist und eben auf eine Gruppe zugeschnitten, die sich darin bestätigt fühlt, aber eigentlich die, die angeblich erreicht werden sollen, so keinesfalls erreicht werden. Deswegen ist es halt reine Heuchelei. Aber trotzdem finde ich, dass es eine Problematik aufgreift, die es gibt und die nicht benannt werden darf, was dazu führt, dass dieses Problem eben nicht gut journalistisch aufgearbeitet benannt wird, weil anscheinend alle Menschen scheuen dann ihren Job loszuwerden.

Außerdem möchte ich nochmal was zu dem "Transen wissen als Kind schon, dass sie trans sind" schreiben.
Meine Erfahrung in der Szene war (ob Transfrau oder Transmann), dass mindestens 1/3 erst im Erwachsenenalter, teilweise mit 40 oder älter, überhaupt erst eine Idee von ihrer Transsexualität bekamen und dieser Wunsch keinesfalls vorher in ihrem Leben irgendwie ein Thema war. Warum das so ist vermag ich nicht zu beurteilen, da wird es auch viele verschiedene Faktoren geben.

Es gibt viele Gerüchte und Cliches, aber eigentlich wird wenig mit den Betroffenen gesprochen und es ist halt wenig sinnvoll immer die im Fernsehen zu präsentieren, die es mit 5 schon wussten oder die, die ihre Geschlechtsanpassung bereuen. Dazwischen gibt es so viele andere Ausprägungen. Und ich glaube, dass es viel wichtiger wäre die Gesellschaft mal damit zu konfrontieren.

Ich muss echt sagen, ich habe jetzt schon Horror davor, wenn meine Kinder irgendwann mal das Alter erreichen, in dem TikTok für sie relevant werden könnte. Für ich hat das, was da passiert überhaupt nichts mit "Queer" zu tun.

Mir kommt das vor wie ein Krieg inzwischen. Und keiner ist bereit mal in den Dialog zu gehen, weil jeder nur versucht sich von der Gegenseite abzugrenzen und darüber hinaus aber vergisst, dass einen queeren und nicht-queeren Menschen ja meist doch viel mehr Dinge einen, als trennen. Ich glaube nicht so richtig, dass die Entwicklung jetzt irgendwie mit dem zu tun hat, wofür Frauen oder Queere früher auf die Straße gingen und sogar soweit, dass sie ihr Leben ließen für die Sache.

Aber da ich ja in meiner Wahrnehmung oft an der Realität vorbeigehe, möchte ich nochmal betonen, dass das einfach meinem Kopf und meiner Wahrnehmung und Erfahrung entstammt, was ich hier so schreibe.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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stern
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 11:49

Danke Arba und Sinnlch.
.........

Ich glaube, dass es auch Menschen gibt, die lediglich mit ihrer Geschlechterrolle spielen oder sich von Haus aus weniger Rollenerwartungen unterwerfen. Wie z.B.: Du kannst als Mann doch nicht rosa tragen!!! Und zwar ohne trans zu sein oder sich so zu definieren.

So wie es auch Menschen gibt, die vorhandene Geschlechtsmerkmale überbetonen. Z.B. Trend zu Schlauchbootlippen, Brustvergrößerungen weit über übliche Größen hinaus, anoperierter Sixpack, whatever.

Zu anderen Zeiten brachen Punks oder 68er aus gesellschaftlichen Rollenerwartungen aus... und man fürchtete den Untergang der Republik.

Was stimmt: Dass Begriffe nicht immer trennscharf definiert sind bzw. definieren lassen. Selbst bei z.B. der Abgrenzung von Homosexualität gibt es unterschiedliche Definitionen, welche Dimensionen man einbezieht. Aber dazu würde ich andere Quellen empfehlen anstelle rechtspopulistischer Plattformen, die Apekte, die der (schützenswerten) Persönlichkeit eines Menschen zugerechnet werden, ins lächerliche ziehen wollen.

Und was Identitätsaspekte angeht, würde ich gerade in einem PT-Forum die Reflexionsfähigkeit erwarten, dass Identität sich nicht ausschließlich aus Genitalien ableitet. So ist auch der Stand des dt. Verfassungsgerichts. Zumindest nicht bei jedem Menschen. Sondern die Identität eines hat z.B. auch eine psychologische Dimension.
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Sinarellas
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 13:18

@candy Ich bin ganz bei dir, mit dem was du schreibst in deinen wohlwollenden Worten, das liest man selten bei dem Thema.
Auch sehr hilfreich, was du an pers. Erfahrung hinzufügst.

Ich selbst habe in meinem ganzen Leben nur eine Trans-Person persönlich kennengelernt, von Mann zu Frau mit allem was dazugehört, das ist bereits 20 Jahre her und war ein ziemlich steiniger Weg, wobei ich es gut fand, dass man "nicht einfach so aus einer Laune heraus" sich körperlich anpassen durfte (kA wie es jetzt ist).
Candykills hat geschrieben: Mi., 02.08.2023, 11:43 Aber wenn es in einer Gesellschaft soweit geht, die eigene Identität nur noch über die sexuelle oder geschlechtliche Ausrichtung erfolgt, wenn der Ton nur noch aggressiv und gewalttätig wird, wenn keine Kritik oder Hinterfragen mehr möglich ist, weil alles andere als "jeder darf und sollte alles" zum Ausschluss in der Gesellschaft führt. Dann fühlt sich das für mich nicht mehr richtig an.
Ganz genau und das ist das Problem, es ähnelt dem Impf-Thema sehr, als gäbe es nur VOLL DAFÜR oder VOLL DAGEGEN.
Ich bin voll dafür, dass jeder seine Geschlechts-Identität bestimmen darf und im Umfeld Wünsche zur Anrede äußern darf. Genauso wie es bei einem Vornamens- Wechsel für mich ist.

Viele bunte Hunde bellen momentan laut aus der weltlichen Richtung, in sehr vielen Ländern (mir kommt es vor, als wäre der Ursprung aus den USA und direkt zu uns rübergeschwappt) ist das irgendwo ein Thema und wehe man hinterfragt oder will mehr verstehen.

Funny Beispiel war für mich die neue Sex and the city Serie.
Da hat Darstellerin A ein Non-Binäres Menschlein toll gefunden, das Non-Binäre Wesen will ausschließlich mit "xier" statt "ihr" (biologisch eine Frau) angesprochen werden und das war wirklich befremdlich für mich.
Nun war das nur eine Serie, natürlich aus den USA, mit entsprechender Thematik, aber irritiert hat es mich sehr.
Und da geht es mir nicht darum, dass man den Wortschatz nicht erweitern sollte oder passendere Worte finden muss für noch ungeklärte Dinge, aber dieser MischMasch von biologischem Geschlecht und Geschlechtsidenität krieg ich nicht auf die Kette.

Solange ich nicht missioniert werde oder in meiner Sprache anhaltend diskriminiert werde, weil ich diskriminiere durch fehlendes XIER (als Beispiel), habe ich meinen Frieden.

Ich empfehle immer in der Realität zu bleiben und genau zu sehen: Wo ist mein persönlicher Einschlag dieser Thematik auf mich oder mein direktes Umfeld!? In meinem Umfeld ist da sehr wenig, nur die Berichterstattung geht mir etwas auf die Nerven dazu. Dann nervt mich das ganze * : _ Thema beim Schreiben, wobei das wieder was anderes ist als Trans.
Den Menschen der trans ist und sich entsprechend angepasst hat, den habe ich nicht mehr in meinem Umfeld und selbst wenn, ist es mir relativ wurst, ob jemand Hans oder Klara heißt. Wenn ich aber was anderes als sie und er sagen soll (noch nicht vorgekommen), dann mach ich einfach nicht mit.

Trans gab es immer, wird es immer geben und schön, wenn diese Menschen eine Lösung für sich finden.
Bei Geschlechtsidentität will ich lediglich nicht missioniert werden, ansonsten darf jeder alles tun und machen, was meine eigene Freiheit nicht einschränkt.

"wie weit darf oder muss Toleranz gehen."
Eine richtig gute Frage.
..:..

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stern
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 13:44

Toleranz kann nicht verordnet werden... und das erleben viele trans Menschen ja auch. Also übertolerant gegenüber trans Menschen habe ich die Gesellschaft bisher jedenfalls nicht wahrgenommen. :dunno:

Was zumindest das dt. Verfassungsgericht als unabdingbar ansieht, sind vielmehr Kategorien wie Menschenwürde, Persönlichkeitsrechte bzw. dass niemand (also niemand) aufgrund seines Geschlechts diskriminiert werden darf. Und dabei stellt das Gericht bislang nicht auf einen primär biologistisch determinierten Geschlechtsbegriff ab. Mit den Kategorien habe ich es für meinen Teil eher, auch weil diese "griffiger" sind als z.B. Toleranz.
:dunno:

Und naja, es gab sogar Menschen, die unwissentlich (z.B. bereits nach der Geburt) operiert wurden (geschlechtsangleichende OP bei intergeschlechtlichen Menschen). Das wurde 2021 verboten.
Und dass eine OP erforderlich ist, um den menschengemachten Eintrag zu ändern, ist auch nicht mit der Verfassung vereinbar.

Eine OP wird nie ohne Arzt funktionieren... solange man sich nicht selbst operieren kann oder eine Maschine das übernimmt.
Gibt selbst Menschen, die sich zu Barbie, Ken oder einer Katze umoperieren lassen. Gestört-Label drauf, damit die Gesellschaft damit leben kann? Ken ist o.k., aber Katzenaugen gehen zu weit? Sog. Schönheits-OP generell verbieten?
Zuletzt geändert von stern am Mi., 02.08.2023, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
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SinnIch
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 13:55

Irgendwie ist es doch auch oft so, dass die neuen "Errungenschaften" einer Gesellschaft ja immer erstmal etwas übersteigert werden, bevor sie dann irgendwann normal werden. Vielleicht braucht man dies, weil sich sonst gar nichts bewegt.
Wären vielleicht nicht seinerzeit einige Frauen extrem für Feminismus eingestanden und hätten sich nicht bei vielen auch ziemlich unbeliebt gemacht, weil das alles so unvorstellbar und unerhört erschien, dann hätte sich vielleicht gar nichts in Sachen Gleichberechtigung getan. Einfach, weil sonst gar kein Diskurs entstanden wäre.
Meistens pendelt sich alles ja wieder irgendwie ein und dann weiß man gar nicht, worüber man sich mal so aufgeregt hat...

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peponi
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 15:19

Candy, Sinerellas, ich möchte euch aus ganzem Herzen für eure angenehm differenzierten Beiträge danken, denen ich mich tatsächlich - und das passiert mir selten - 1:1 so anschließen kann und möchte.

Über die Doku muss man nicht viele Worte verlieren. Ich habe hineingeschaut und finde sie einfach ekelhaft reißerisch, manipulativ, ideologisch verzerrt und auf niedrigsten journalistischen Niveau. Geht gar nicht. Was du, Candy, hier schreibst:
Candykills hat geschrieben: Mi., 02.08.2023, 11:43 Aber trotzdem finde ich, dass es eine Problematik aufgreift, die es gibt und die nicht benannt werden darf, was dazu führt, dass dieses Problem eben nicht gut journalistisch aufgearbeitet benannt wird, weil anscheinend alle Menschen scheuen dann ihren Job loszuwerden.
trifft aber genau den Punkt.
Denn die Doku spricht durchaus ein paar Punkte an, die meiner Meinung nach ganz dringend in den öffentlichen Diskurs gehören. Und es ist verdammt gefährlich, wenn man das den Rechten überlässt, die das natürlich ausschlachten und für ihre menschenfeindliche Agenda instrumentalisieren, während man die Probleme, die es ja trotzdem gibt, auch wenn man nicht darüber spricht und sie nicht sehen möchte, unbearbeitet lässt.
Ein Beispiel, das ich hier wirklich prägnant finde: In Großbritannien ist die Zahl der Mädchen in der Pubertät, die das Geschlecht wechseln möchten, in den letzten Jahren um 4500 Prozent (!) gestiegen. Haben diese Mädchen durch eine höhere gesellschaftliche Sensibilisierung wirklich alle ihre Transidentität entdeckt? Oder hat ein solch enormer Anstieg (der bei Jungen übrigens erheblich niedriger ausfällt) auch etwas mit sozialem Druck zu tun, wie du ihn beschreibst, Candy? Oder auch mit Flucht vor der Objektivierung und Sexualisierung von Weiblichkeit, der Mädchen auch schon während einer so sensiblen Phase wie der Pubertät ausgesetzt sind, vielleicht auch vor dem Hintergrund von Traumata und Missbrauchserfahrungen?
Derartige Beobachtungen nicht kritisch, sondern rein affirmativ zu begleiten, hat für mich nichts mehr mit progressiv zu tun. Das ist reaktionär, und es ist auch ein Versagen der Wissenschaft, die sich diesem Thema nicht annimmt, weil allein die Fragestellung "Wie kommt ein solcher Anstieg eigentlich zustande?" und deren Untersuchung als transfeindlich deklariert wird.

Es gab übrigens eine Studie der britischen Soziologin Laura Favaro, die zur Selbstzensur von Wissenschaftler:innen in diesem Bereich geforscht hat. Ihre Forschungsergebnisse wurden beschlagnahmt und sie hat ihren Job verloren. Ich lass das an der Stelle mal unkommentiert so stehen.

Das Poppersche Toleranzparadoxon wird in diesem Zusammenhang m.E. zwar überstrapaziert, aber die Frage, wie weit Toleranz gehen darf und wann andere Menschen dadurch geschädigt werden, hat definitiv ihre Berechtigung.

Was ich in der Debatte jedoch wahrnehme, ist zweierlei:
Erstens ist das eine Frauenverachtung und -feindlichkeit unter progressiven Anstrich, bei der mir echt die Worte fehlen, und bei der ich zuweilen den Eindruck linker Incels habe, die sich an die queere Bewegung dran hängen und in deren Fahrtwasser endlich wieder ungestört ihren Frauenhass ausleben können.
Zweitens sind das Ansätze eines progressiven Autoritarismus, der Kritik unterbinden will und die eigene Weltanschauung als absolut setzt. Und diesen finde ich zwar anders, aber nicht weniger gefährlich als den klassischen Autoritarismus von rechts, zumal ich auch fürchte, dass ersterer letzterem die Weichen stellt.

Wenn man an einem solchen Punkt in der Debatte angekommen ist, ist etwas gewaltig schief gelaufen.
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stern
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 15:26

Wer als Schwuler mit Kriminalisierung rechnen musste ( § 175 StGB alt ) bzw. vom ICD bzw. der Gesellschaft als psychisch gestört gelabelt wurde oder in Gefahr läuft, sich Anfeindungen auszusetzen, wenn er sich zeigt, schrie natürlich nicht in jedem Fall, dass er schwul bzw. trans ist. :dunno:.
Den Aspekt würde ich bei der Interpretation von Zahlen jedenfalls auch berücksichtgen.
Die gefûrchtete Flut an Homo-Ehen, die manche besorgte Bürger sorgte, blieb auch aus, glaube ich.

Weltweit sehe ich leider die Tendenz, wie Freiheitsrechte wieder zunehmend demontiert werden und Diktaturen und Rechtspopulisten auf dem Vormarsch sind.
Diverse Minderheiten sind dabei (i.d.R. wieder) die ersten, die daran glauben (und i.d.R. nicht die letzten. Z.B. alleinerziehend ist nach denen ja auch keine normaler Lebensentwurf und nicht unbedingt unterstützenswert.)

Aktivismus gibt es auf beiden Seiten. Wie jedoch Menschengruppen, denen in der Geschichte Freiheiten genommen wurden und die Gewalt ausgetzt waren, nun (geschichtsvergessen) als große Gefahr für Freiheiten, whatever gezeichnet werden, halte ich größtenteils für konstruiert... und sorry: Klasscher Rechtspopulistensprech. Klarstellend: Nein, natürlich ist nicht jeder Populist, der manche Entwicklung kritisch sieht! Aber diese Narrative gibt es nicht zu knapp. Und da ist kann dann das Nehmen diverser Freiheiten legitimiert werden. Braucht man sich weltweit ja nur umzuschauen. Trans-, Homo-, Impf- oder Kriegspropaganda heißt es dann z.B. oder Werbung für Abtreibung, die dann bestraft wird.

Dass Nius Ex-Bild/Springer-Schreiberlinge beheimatet und von einem konservativen CDU-nahen Milliardär gesponsert wird, ist auch kein Geheimnis. Also sollte man dort auch keine Neutralität erwarten.

Sorgen sind ernst zu nehmen, aber mit denen, deren Geschäftsmodell das Schüren von Sorgen und Ûberhöhen von Konflikten ist, habe ich es nicht so: https://www.infosperber.ch/medien/medie ... rtal-nius/
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stern
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 17:32

Naja, es gibt beides. Erklärungsversuche, die nicht trans- oder homofeindlich sind. Hat man bei Homosexualität genauso, wenn man zu beleuchten versucht, wie diese entsteht. Spoiler: Man weiß es nicht.
Und es gibt mehr oder weniger subtile Abwertungsversuche, die bestenfalls wie eine Erklärung aussehen sollen... auch das muss auch benennbar sein und bleiben.
In einer weiteren Steigerungsform ist das evtl. auch juritisch überprüfbar, ob Persönlichkeitsrechte verletzt wurden oder etwas als Volksverhetzung zu klassifizieren ist. Z.B. wenn jemand nach biologischen Ergüssen (bzw. was dafür gehalten wird) eine Widernatürlichkeit herleiten will und dann z.B. von degenerierten Spezies die Rede ist. In Ahnlehnung an Nerstheimer, der auch verurteilt wurde (ehem. AfD, jetzt NPD). Für solche Zwischentöne, die den Unterschied machen können, haben nicht nur Gerichte ein Gespür.

Und Reichelt gelang es vor Gericht halt auch nicht, seine Ergüsse als neutrale Bennenung biologischer Gegebenheiten zu verkaufen.

Zu sagen, xy darf man nicht sagen, hilft m.E. nicht weiter... sondern dazu muss man sich schon die Mühe machen, genauer anzusehen, was gesagt wurde.
Wie oft wurde ich schon (direkt oder durch die Blume) bezichtigt, linksradikal, etc. zu sein. :lol: :gaehn:

Was die "Doku" angeht... typische Stimmungsmache, aber Volksverhetzung eher nicht. Aber das werde nicht ich entscheiden.

.......

Da Transsexualität als Störung klassifiziert war, ergab sich daraus eben auch eine Behandlungspflicht.
Und wenn jemand seinen Geschlechtseintrag ändern wollte, verlangte die Gesellschaft lange Zeit operative Maßnahmen.
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Candykills
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 18:30

@stern

Der Umkehrschluss einer klassifizierten Störung war aber auch, dass ein Recht auf Behandlung und Finanzierung durch die Solidargemeinschaft besteht!

Guck mal rüber zu den Nachbarn Frankreich, da ist gar nix feierlich als Transsexueller, denn da war „krank“ schon lange abgeschafft, was zwangsläufig für die Transen dort bedeutet, dass sie ALLES aus eigener Tasche zahlen müssen.

Ich weiß nicht, ob man da nicht lieber manchmal in den sauren Apfel beißt und als „krank“ gelabelt ist und dafür eben alles von der KRANKENkasse bezahlt bekommt oder eben offiziell als gesund gilt, aber 70% der Transen überhaupt keine Chance haben auf eine Anpassung.

Das ist nämlich auch eine Realität.

Das ist übrigens nicht meinerseits als Meinung zu verstehen, dass ich Transsexualität irgendwie als krankhaft sehe! Nur mal als Hinweis, dass solche Operationen und Hormone auch gerechtfertigt werden müssen. Schönheitsoperationen oder die Pille für die Frau, die genauso Berechtigung haben, werden auch nicht von der Krankenkasse getragen. Oder Butches, die sich die Brüste abnehmen lassen, aber als Frau definieren. Da besteht genauso Leidensdruck. Denen zeigt aber jeder den Stinkefinger, obwohl der Mann ja auch von der Pille der Frau profitiert.

Es ist sehr komplex und ich glaube einfach, dass auch hier die Medaille zwei Seiten hat und jede Seite auch ihre Berechtigung, solang sie nicht menschenfeindlich wird.

Es ist unglaublich leicht zu schreien, dass man nicht krank ist, aber gleichzeitig alle aus den Augen zu lassen, die Dank des Labels überhaupt die Möglichkeit bekamen, wie es ja einst in Frankreich war. Das ist für mich auch wieder völlig gescheiterter Aktivismus.
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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 18:48

SinnIch hat geschrieben: Mi., 02.08.2023, 08:43 Gerade in einem solchen Forum müsste man ja eigentlich wissen, wie realitätsnah Phobien sind und was man machen müsste, um sie loszuwerden ;-)

Vor allen Dingen weil die Homosexuellen, Transpersonen, männlichen Crossdresser, drag queens etc ja keiner Cis-Het Person ihren Cis-Het Lebensstil wegnehmen. Es kann auch niemand dazu "bekehrt" werden weil das schon bei der Geburt festgelegt und nicht veränderbar ist, dh. eine Person die trans ist kann nicht mit Therapie ent-transt werden so wie auch Homsoexuelle nicht zu Heterosexuellen umtherapiert werden können. Jedliche Versuche in die Richtung sind kapital fehlgeschlagen.

Ich sehe das ganze auch eher als eine Art Phobie an, weil das völlig irrationale Ängste sind

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 18:52

Candykills hat geschrieben: Mi., 02.08.2023, 11:43 Aber wenn es in einer Gesellschaft soweit geht, die eigene Identität nur noch über die sexuelle oder geschlechtliche Ausrichtung erfolgt,


Äh, es geht schon seit Jahrtausenden nur darum Menschen beiderlei Geschlechts in die in der Bibel vorgegebenen Geschlechterrollen und Normen zu pressen, ob die das nun wollen oder nicht und in der Regel zum Nachteil der Frauen.

Geschlechtsidentität ist schon seit 2000 Jahren ein RIESEN Ding in der Gesellschaft. Alles hat sich um diesen Müll gedreht.

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stern
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 19:39

@ Candy: Schon allein deswegen erwarte ich keine Operationsflut, weil die Entpathologisierung vermutlich auch hierzulande nicht mehr ohne weiteres einen Anspruch auf Behandlung sichern wird. Hatte ich anderweitig schon mal verlinkt:
Die Diagnose „Transsexualismus“ wird laut dem ab 1. Januar 2022 geltenden ICD-11
nicht mehr zu den psychischen Störungen gerechnet, sondern ist unter dem Begriff „gender in-
congruence“ in dem Abschnitt "Conditions related to sexual health" aufgenommen. Solange aber
die in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Diagnoseklassifikation (ICD German Modification)
in diesem Punkt noch nicht geändert wurde, ist die Diagnose „Transsexualismus“ (ICD-10-GM,
F64.0) weiterhin sozialrechtlich bindend
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf

Und Papier (und Einträge darauf) sind geduldig, sag ich mal.


Aus der Entpathologisierung und Verfassungswidrigkeit mancher bisheriger Maßnahmen ergeben sich dann sicherlich andere Konsequenzen als bisher. Z.B. die Gutachtenpflicht stand, meine ich, auch damit in Zusammenhang, dass man bisher von einer Störung ausging.
Solange man pathologisiert, muss anderseits noch eine adäquate Behandlung bezahlt werden. Und für die Änderung des Personenstands war lange Zeit eine OP vorausgesetzt.

Was den sauren Apfel angeht, würde ich das wie du sehen. Diejenigen gibt es sicherlich. Andere streben nicht nach einer OP und begrüßen die Entpathologisierung.
Was besser ist, muss jeder selbst entscheiden. Bei Entpatholigiserung fände ich es zumindest konsequent, wenn dann die Kostenübername entfällt.
Zuletzt geändert von stern am Mi., 02.08.2023, 20:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag Mi., 02.08.2023, 19:48

Und wenn eine (anderweitige) psychische Störung oder Trauma vorliegt, so kann das ja weiterhin (psychotherapeutisch) behandelt werden. Nur gibt es hierzulande anderseits auch keine Behandlungspflicht, solange jemand nicht selbst- oder fremdgefährdet ist.


Stichwort: Schönheits-OP. Es gibt ja auch Menschen, die sich den Busen auf Überübergröße vergrößern lassen. Diverse Schönheits-Op sind m.W. auch auf dem aufsteigenden Ast. Aber es ist dann halt Arzt UND Patient in Verantwortung, ob das der passendene Weg ist:
Die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen weist darauf hin, dass es zur Facharztausbildung gehöre, psychopathologische Faktoren zu berücksichtigen. Als Warnhinweise gelten zum Beispiel unrealistische Erwartungen der Patienten. Die körperdysmorphe Störung ist ein Ausschlusskriterium für invasive Prozeduren; die Betroffenen brauchen vielmehr eine psychologische Beratung oder Behandlung.
https://www.spektrum.de/magazin/untersc ... en/1442225
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Beitrag Do., 03.08.2023, 08:39

münchnerkindl hat geschrieben: Mi., 02.08.2023, 18:52
Geschlechtsidentität ist schon seit 2000 Jahren ein RIESEN Ding in der Gesellschaft. Alles hat sich um diesen Müll gedreht.
Auch Sexualität begegnet einem doch an vielen Stellen, während Grönemeyer mit "wann ist ein Mann ein Mann" aus dem Radio trällert. Glaube nicht, dass es Beispiele braucht. Selbst Kids brauchen heute nicht mehr die Bravo zu lesen, sondern finden jeden beliebigen Porno über das Smartphone - wenn mal nicht für das obligatorische Selfie für Insta im Einsatz ist. Bei einer Bestellung ist das erste, dass man eingibt oft Frau (respektive Herr), obwohl eigentlich völlig irrelevant für die Bestellung z.B. eine Sonnenschirms.

Nur läuft m.E. etwas schief, wenn man solche Entwicklungen an LGBT* festmacht, die sexualiseren, ihre Identität -angeblich- nur an Sexualität und Geschlecht festmachen, usw.
Naja, es sind zwei mehr oder weniger bedeutsame Dimensionen, aber wer macht seine Identität denn nun daran fest?
Weitaus sichtbarer sind Menschen, die nicht trans sind. Auch media!. Aber man hört ja nur nch von LGBT*, heißt es mitunter. Wenn in einer Sendung mal eine paar Mal gegendert wird, wird in Social Media aufgeblasen dazu, dass man gar nicht mehr anders reden dûrfe, usw. Solche Übertreibungen finde ich jedenfalls. auch nicht sachdienlich.


Und noch kurz zum Geschlecht in der Biologie. Wenn man sich schon auf die Biologie beruft und andere Sichtweisen als Ideologie verunglimpfen will (wie z.B. das rechte Spektrum), dann dürfte das eine erhebliches Missverständnis gewesen sein, wenn man davon ausgeht, dass im Biologieunterricht mit "Geschlecht" "Mann" bzw. "Frau" gemeint ist bzw. war. Das sind unterschiedlich definierte Kategorien. Na ja, Populismus eben.
Btw.: Wann ein Mann ein Mann ist (wie Grönemeyer trällert) können auch soziale Zuschreibungen bzw. Rollenklischees einfließen.
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Beitrag Do., 03.08.2023, 09:10

Aber warum muss denn "wann ist ein Mann ein Mann" abgewertet werden, denn es ist tatsächlich etwas, was sich fast alle Männer im Laufe ihres Lebens als Frage stellen und sich irgendwo versuchen müssen in der Männerwelt zu "positionieren".
Warum darf denn nicht auch der Mann Probleme haben? Warum ist das denn nur Frauen vorbehalten?

Ich verstehe einfach nicht diese Radikalität immer darin. Nur Frauen sind benachteiligt, nur LGBTQI*.
Selbst der Mann erfährt Nachteile und wenn man das als Mann erwähnt, dann hauen wirklich alle auf einen drauf.
Nur was kann ich als irgendein Mann in der Mitte der Gesellschaft dafür, wie die katholische Kirche das heilige Buch zu ihren eigenen Gunsten instrumentalisierte?

Zu sagen, dass auch der Mann Schwierigkeiten hat mit seiner (sozialen) Rolle in der Gesellschaft, dass auch er in manchen Bereiche klar benachteiligt und sogar übersehen wird, wird oft dann gleichgesetzt mit "Frauen werden seit tausenden Jahren unterdrückt". Richtig, Frauen werden in vielen Bereichen stark benachteiligt und sogar unterdrückt, leider Gottes immer noch heute in einer doch so aufgeklärten Gesellschaft!
Aber die Aussage, dass auch Männer das erleben in anderen Bereichen, nimmt der Frau nichts. Aber das erscheint oft so.
Männer hatten das Patriarchat, Frauen dürfen sich darüber beschweren, wie schwer sie es haben.

Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass all diese Dinge nicht nebeneinander stehen können. Dabei schließt das eine das andere doch nicht aus.

Heute freuen sich Frauen, wenn sie zur Bundeswehr können. Aber wie viele gehen denn wirklich zur Bundeswehr und dann in die Kampfgebiete mitten ins Gefecht?
Welches Geschlecht hat in den ganzen Jahrtausenden sein Leben auf dem Schlachtfeld gelassen? Glaubt jemand wirklich, dass die überwiegende Anzahl derer gerne gestorben ist oder andere Menschen gerne getötet hat? Ganze Generationen an jungen Männern sind schon in ihrer Jugend in den Krieg gezogen worden und haben sich die Hosen vollgeschissen vor Panik!
Wer kommt nach dem Krieg traumatisiert nach Hause und kein Mensch hat Verständnis, weil ist ja ein Mann, also muss funktionieren.
Genauso wie der Mann zu funktionieren hat, wenn er als Kind Missbrauch erlebt hat. Denn sowas wie Verständnis gibt es da nicht wirklich. Bezeichnend immer, dass es nicht mal sowas wie Selbsthilfegruppen gibt.

Warum landen denn Männer meist im Gefängnis, während Frauen von Klinik zu Klinik hüpfen?

Auch das ist eine Realität.
Und wenn ich jetzt in der Ukraine oder Russland leben würde, dann müsste ich in den Krieg und ich würde das gar nicht wollen und ich könnte aber auch nicht das Land verlassen. Und das ist richtig Scheizze. Und das nur, weil ich dem männlichen Geschlecht angehöre.

Jedes Geschlecht hat seinen eigenen Struggle, das ist einfach so. Und solang das nicht alles offen kommuniziert wird, solang immer das eine Geschlecht dem anderen Geschlecht seine Probleme und Traumata abspricht, ist auch die Bereitschaft klein aufeinander zu zu gehen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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