Von Psychotherapeuten zusätzlich frustriert

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Gespensterkind
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 33
Beiträge: 1452

Beitrag So., 28.01.2024, 05:36

Ehrlich - ich versteh es gerade auch nicht, warum Du uns jetzt hier so beschimpfst???
Hier hat Dich niemand angegriffen - versuch das mal zu verstehen - selbst wenn Du von "allen Therapeuten" frustriert bist.
Hast Du die Therapeuten, bei denen Du warst auch so grundlos angegriffen? Dann kann ich nachvollziehen, warum die nicht mit Dir arbeiten wollen.

Werbung

Benutzeravatar

Shukria
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 44
Beiträge: 1516

Beitrag So., 28.01.2024, 08:39

Also deine Kompetenz zur sozialen Interaktion mit anderen Menschen lässt arg zu wünschen übrig, da ist es normal das andere Reisaus vor dir nehmen wenn du im Alltag auch so abwertend und beleidigend mit Ihnen umspringst wie hier im Forum.


kaja
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4535

Beitrag So., 28.01.2024, 08:52

Naja, damit wäre dann auch geklärt warum sich keine Partnerin findet.

Incel lässt grüßen.
After all this time ? Always.

Benutzeravatar

diesoderdas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 3499

Beitrag So., 28.01.2024, 09:02

Stubentus hat geschrieben: Sa., 27.01.2024, 23:34 Ich bin 33 und sozusagen nicht jung… aber danke dir…
Stubentus hat geschrieben: So., 28.01.2024, 02:52 Ich könnte kotzen, ihr habt alle einen Horizont, nicht weiter als der Gartenzaun!
Als mega weit würde ich deinen Horizont nun auch nicht unbedingt bezeichnen, wenn du junge 30 Jahre pauschal als nicht jung abstempelst. Du könntest bei alatan auch nachfragen, was sie unter "junge Männer" versteht.
Wie weit reicht denn "jung"? 18? 25? 25 doch sicherlich. 18 würde bei mir eher noch unter Teenager laufen als unter wirklich Erwachsener. Und wo soll nun der riesige Unterschied liegen, ob jemand 25 oder 30 ist? Das ist beides jung. Zumindest kein Kriterium, sich den Namen des Therapeuten nicht mal geben zu lassen und dort anzufragen.

Da alatan so mit istdp sympathisiert, bin ich zwar skeptisch, ob sie dir genau so einen Thera empfehlen würde und habe deshalb Bedenken, aber naja... Vielleicht wäre es für dich auch gerade das richtige, kein Plan.
Falls das kein istdp-ler ist, würde ich denken, frag doch einfach mal nach dort, schau dir den Menschen an. Weg bleiben, kannst du dann immer noch.
Falls es ein istdp-ler ist, würde ich dir noch einen Tick mehr raten, deinem Gefühl zu vertrauen, ob es wirklich die richtige Person für dich ist. Was aber vielleicht auch nicht wirklich klappt. Also das mit dem Gefühl vertrauen.
Ich bin da also etwas hin und her gerissen. Frag alatan doch einfach mal nach dem Namen und schau dir den Thera an. Dank mieser eigener Erfahrungen mit Therapeuten unterschreibe ich dabei sofort, dass du dabei vorsichtig sein solltest. Neue Verletzungen brauchst du sicherlich nicht. Aber warum den Thera nicht mal anschauen und kennen lernen? (sage ich als eine, der das alles auch mega schwer fällt und die eigentlich die Nase extrem voll davon hat...nur- was ist die Alternative?)
Stubentus hat geschrieben: So., 28.01.2024, 03:10 Die Traumas und Schäden die Therapeuten verursacht haben, bleiben mein ganzes Leben, ich hoffe ihr ***** alle
Ich habe gerade drei Sachen spontan gedacht:
- Hoppla, das ist aber ein unangenehmer Zeitgenosse
- Der muss krass wütend und/oder verzweifelt, frustriert, verletzt sein
- ist das ein Fake? Denn so krass reagiert doch niemand, dass er anderen wünscht, sie mögen verrecken, obwohl die nichts Böses getan haben?

Ich kenne allerdings jemanden, der auch so reagiert. Immer dann wenn die Person nicht mehr weiter weiß. Da wird verbal massiv nach allen Seiten ausgeteilt. Wobei es nicht so weit geht, dass Verreckenswünsche raus gehauen werden.
Das finde ich schon über einer Grenze. Im privaten Bereich geht das gar nicht, behaupte ich mal. Einfach weil sich das wohl kaum jemand in dem Maße freiwillig antut. Ich zumindest will mit niemandem befreundet sein, der sich wünscht, ich möge doch verrecken. Und mein Verständnis für diese Aussetzer würden wohl nicht weit genug reichen.

In einer Therapie würde ich das etwas anders sehen. Es wäre toll, wenn ein Therapeut so weit professionell wäre, dass er auch mit so heftigen Ausbrüchen klar käme. Ob es das gibt, weiß ich nicht. Ein Therapeut kann da nämlich einfach aus purer Angst um sich selbst dann eine Therapie verweigern - und das könnte man ihm/ihr auch nicht übel nehmen. Und ein Therapeut mit Angst wäre sowieso kein guter Therapeut.

Werbung


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 55
Beiträge: 4883

Beitrag So., 28.01.2024, 09:18

Kommt Leute!

Einem Patienten so einen Spruch reinzudrücken
Leben sie einfach ihr leben, ignorieren Sie den Wunsch nach einer Partnerin, man kann nicht alles im Leben haben. Keiner wird ihnen dabei helfen eine Partnerin zu finden. (...) Ja bringen sie sich doch um, wir werden sie nicht daran hindern.
ist auch nicht gerade die feine englische Art.

Dass Stubentus das wütend macht, so abgefertigt zu werden, ist verständlich. Verständlich ist auch seine Reaktion auf die Kommentare, wie z.B. Psychotherapie sei keine Partnervermittlung, hier.

Es wäre zielführender gewesen Stubentus konkret über den Therapieverlauf, über Ziele, Methoden, ... aufzuklären, wie z.B. "Wir machen soziales Kompetenztraining, Wir suchen die Ursachen, wir ..." anstatt zu sagen, "dann bringen sie sich doch um".

Dieser Satz scheint Stubentus die letzte Hoffnung genommen zu haben, ... Es ist nicht nötig, auch noch hier im Forum auf ihn einzudreschen.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

Benutzeravatar

Shukria
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 44
Beiträge: 1516

Beitrag So., 28.01.2024, 09:28

Über konkrete Therapienethoden sich im Internet zu belesen wird er wohl selber hinbekommen denn er ist ja nach eigenen Aussagen nicht mehr jung /unerfahren und

Und in der sozialen Interaktion eigene Gefühle einfließen zu lassen, rechtfertigt noch lange nicht das völlig unreflektierte ausagieren und beleidigen des Gegenübers


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 55
Beiträge: 4883

Beitrag So., 28.01.2024, 09:42

@ Shukria: Über konkrete Therapienethoden sich im Internet zu belesen wird er wohl selber hinbekommen
Google wurde nicht erfunden, damit Psychotherapeuten mehr Zeit zum Kaffeetrinken haben. Das ist Aufgabe eines Psychotherapeuten dem Patienten zu sagen, wie ER vorgeht, ihn über den Therapieverlauf zu infomieren. Das unterscheidet sich nämlich von Therapeut zu Therapeut, von Therapieverfahren zu Therapieverfahren, ...
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

Benutzeravatar

Shukria
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 44
Beiträge: 1516

Beitrag So., 28.01.2024, 09:45

Es steht jedem frei eigenverantwortliche selber den Therapeuten nachzufragen und sich aus der Opferhaltung rauszubegeben…

Es sind nicht immer die anderen Schuld am eigenen Missempfinden


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 55
Beiträge: 4883

Beitrag So., 28.01.2024, 09:50

Vielleicht liest du einfach noch mal Stubentus Eingangsposting, anstatt mit mir rumzudiskutieren und Stubentus Vorwürfe zu machen.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

Benutzeravatar

Takli
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 50
Beiträge: 387

Beitrag So., 28.01.2024, 09:59

Ich mußte leider auch die Erfahrung machen, daß Psychotherapeuten nicht viel Ahnung von generalisierter sozialer Phobie haben. Gerade das therapeutische Setting kann für jemanden mit Interaktions- und Kommunikationsproblemen höchst problematisch sein. Ich denke die Psychologie ist da noch nicht so weit adäquate Hilfe anzubieten. Tatsächlich geholfen hat mir Sozialkompetenztraining und eine spezielle Gesprächstechnik vom Therapeuten, um sich besser verstanden zu fühlen. Wenn man sich schnell abgelehnt fühlt, erscheint mir das unerläßlich, sonst ist es mit dem Vertrauensverhältnis schnell vorbei.

Benutzeravatar

Shukria
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 44
Beiträge: 1516

Beitrag So., 28.01.2024, 10:13

Jenny Doe hat geschrieben: So., 28.01.2024, 09:50 Vielleicht liest du einfach noch mal Stubentus Eingangsposting, anstatt mit mir rumzudiskutieren und Stubentus Vorwürfe zu machen.
Nö, nicht nötig.

Diskutieren gehört ja dazu, es gibt immer unterschiedliche Betrachtungsweisen, die auch alle nebeneinander stehen können. Wir müssen uns da nicht auf eine einigen. Zumindest ich hab da kein Interesse dran zu einer homogenen Haltung zu finden.

Und für mich sticht die Opferhaltung nunmal sehr aus den Post von Stubentus heraus.


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 55
Beiträge: 4883

Beitrag So., 28.01.2024, 10:19

Takli: Tatsächlich geholfen hat mir Sozialkompetenztraining und eine spezielle Gesprächstechnik vom Therapeuten, um sich besser verstanden zu fühlen.
Takli, wie sah diese spezielle Gesprächstechnik aus? Magst du etwas dazu schreiben?
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

Benutzeravatar

Takli
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 50
Beiträge: 387

Beitrag So., 28.01.2024, 11:22

Jenny Doe hat geschrieben: So., 28.01.2024, 10:19 Takli, wie sah diese spezielle Gesprächstechnik aus? Magst du etwas dazu schreiben?
Ich habe mir einen Therapeuten gesucht, der nach Roger Gesprächstherapie machte. Damit kam ich sehr gut zurecht. Ziel war für mich im Laufe der Therapie nicht zu verstummen, was vorher immer das Problem war, weil ich mich nicht verstanden gefühlt habe. Mein Verstummen führte dann immer dazu, daß die Therapie von Seiten des Therapeuten abgebrochen wurde (2× passiert) weil es keinen Sinn mehr machte. Für mich war das äußerst schmerzlich und enttäuschend und ich hatte das Gefühl versagt zu haben. Ich kann gut nachvollziehen, daß man da in seiner Verzweiflung wütend wird. Zumal häufig behauptet wird, daß soziale Phobie gut behandelbar ist.

Benutzeravatar

chrysokoll
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 45
Beiträge: 3782

Beitrag So., 28.01.2024, 12:27

Jenny Doe hat geschrieben: So., 28.01.2024, 09:42
@ Shukria: Über konkrete Therapienethoden sich im Internet zu belesen wird er wohl selber hinbekommen
Google wurde nicht erfunden, damit Psychotherapeuten mehr Zeit zum Kaffeetrinken haben. Das ist Aufgabe eines Psychotherapeuten dem Patienten zu sagen, wie ER vorgeht, ihn über den Therapieverlauf zu infomieren.
das eine schliesst doch das andere überhaupt nicht aus.
Natürlich sollte ein Therapeut genau informieren wie er vorgeht. Aber man kann doch als Patient umso gezielter nachfragen und sich auch umso besser einen Therapeuten suchen, je besser man informiert ist. Auch dazu ist doch das Internet da.

Benutzeravatar

alatan
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 48
Beiträge: 964

Beitrag So., 28.01.2024, 13:00

@Stubentus: Mit 33 J. bist du durchaus noch jung, jedenfalls habe ich mich in dem Alter jung gefühlt und war es auch.

Ansonsten kann ich deinen Unmut über Therapeuten verstehen, wenn auch nicht mit dieser Aggressivität. Mir sind bisher selten wirklich fähige Therapeuten über den Weg gelaufen, auch nicht in der von diesoderdas erwähnten Methode. Das Problem ist folgendes: Die Art der Therapie spielt praktisch keine Rolle, entscheidend ist die Fähigkeit zur echten Beziehungsaufnahme, die bei viele PT kaum vorhanden ist, da sie selbst erhebliche Schäden haben, die sie kaum therapeutisch behandelt haben. Insbesondere ist unbewusste Angst vor den Pat. und ihren Abgründen/Gefühlen sehr weit verbreitet. Wenn offensichtliche (verbale) Aggressivität beim Pat. vorhanden ist, dann natürlich um so mehr, obwohl das allermeist selbst ein Ausdruck von Angst ist.

Trotzdem, Stubentus, will ich dich ermutigen, PT eine Chance zu geben.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag