Überweisung vom Arzt

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland
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Georgine
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Beitrag Mi., 01.10.2008, 12:15

vielleicht denkt dein t. ja, dass du dir beim hausarzt keine überweisung geben lässt, weil es dir peinlich ist, dort zu sagen, dass du zu einem t. gehst. also glaubt er, dass du bei ihm vielleicht nochmal zusätzlich die 10 e zahlst. ausserdem, wenn du schon seit einem jahr zum t. gehst, wirst du ja wohl irgendwann einmal zu einem arzt gegangen sein. was ist mit der vorsorgeuntersuchung beim gyn?
vielleicht ist es für deinen t. auch ein zusätzlicher verwaltungsaufwand, die 10 euro abzurechenen etc. vermutlich bringen die anderen patienten alle eine überweisung mit.
ich weiß nicht, ob studenten von dem bezahlen der praxisgebühren entbunden sind, allerdings ist es bei meine kasse z.b. so, dass man die 10 euro rückerstattet bekommen kann, wenn man in einem kleinen heft, welches man bei der kasse anfordern kann, bestimmte untersuchungen über das jahr eintragen lässt (vorsoge gyn, kontrolle zahnarzt, allgemeine überprüfung des gesundheitszustandes durch den allg.-mediziner). gibt man zusätzlich noch an, 2x 10 stunden lang an einer gymnastischen gesundheitsmaßnaahme teilgenommen zu haben, bei einem unternehmen, welches von den kassen anerkannt ist (wassergymnastik, rückenschule, yoga etc.) bekommt man einen großteil der kursgebühren, sowie weiter 40 euro rückerstattet.
aber das ist wohl von krankenkasse zu k. unterscheidlich. ruf mal dort an und erkundige dich.

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Thread-EröffnerIn
Dornenstrauch
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Beitrag Mi., 01.10.2008, 22:51

Ok so viele Antworten, damit hatte ich nicht gerechnet.
Ich bin ja eigentlich auch gar nicht zu meinen HA gegangen sondern zu irgendeinem... mein HA ist unser Nachbar, da besteht auch ein freundschaftliches Verhältnis (wie's halt so bei guten Nachbarschaften ist), da könnte ich ihm ansonsten nie wieder unter die Augen treten.
@ Georgine: mein erster Gedanke war eigentlich, dass er wohl schon längst gecheckt hat, dass ich Probleme damt habe überhaupt Kontakte zu anderen Menschen aufzubauen, weil ich ziemlich scheu bin und er mich somit mal zwingen wollte dies zu tun. Vileleicht ist der Gedanke absurd aber na ja..
Und nein ich war während dem Jahr nie beim Arzt. "Nur" zwei mal und da warens Impfungen und da fällt keine Praxisgebühr an (und überhaupt war ich da beim HA, der mein nachbar ist) Und ansonsten halt zwei mal Zahnarzt, der kann mir aber so eine Überweisung net geben. Und ich mag keine Ärzte... ich geh dort hin, wenn ich es für notwendig halte oder im sterben liege... sonst lass ich es. noch dazu finde ich, es geht niemanden etws an wenn ich beim PT bin. Jeder Mitwisser sehe ich als Gefahr... das ist privat und geheim!!

Aber wenn wir jetzt schon mal bei diesem Ärztezeugs sind: ihr werdet lachen, aber ich wollte eh zum Arzt gehen. Wollte deswegen auch nen Thread eröffnen hier, nen neuen, aber da sgeht mal wieder net. Jetzt post ich es halt mal hier:

also: ich würde ganz gerne zum Arzt gehen und mich durchchecken lassen, weil ich z.B. wissen will, ob meine Müdigkeit und sonstige Probleme wie Schwindel, übermäßiges Schwitzen etc. nur psychisch bedingt ist. Weil ich denke ich würde mich furchtbar ärgern, wenn ich eines tages erfahre, dass ich einen klitzkleinen Teil meiner Probleme durch einen Arztbesuch hätte beheben können.
Nur irgendwie weiß ich nicht wie ich das machen soll beim Arzt, weil ich ganz genau weiß, dass ich nicht sagen könnte, dass ich psychische Probleme von der und der Arzt habe, diese und jene körperliche Symptome und wissen will, ob die alle psychisch sind. Ich habe da schon solche Angst ausgelacht zu werden und ich weiß nicht wie ich es sagen soll.
Vor der Untersuchung selbst habe ich keine Angst, nur vor obigem eben. Ich hab auch keine Probleme damit zum Zahnarzt zu gehen oder zum Allgemeinarzt wegen Impfungen nur bei obigem Thema... das ist irgendwie zu persönlich und ich finds peinlich. Alleine schon bei einem Arzt anzurufen wäre für mich Horror. Noch dazu, dass ich nicht weiß, was ich dann sagen sollte.

Geht es irgendjemandem genauso oder habt ihr Tipps?
Danke für alle Antworten!

Jo, da ist er... als Arzt käme für mich im Moment ja nur die Dame in Frage, bei der ich heute war. Die weiß ja dadurch schon ein bisschen Bescheid. Dummerweise hat sie mich heute gefragt ob ich ansonsten noch Probleme habe und mein übliches Problem: ich konnte nichts sagen...

mmh das ist jetzt richtig lang geworden. Tut mir leid!

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Karotten-Trio
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Beitrag Mi., 25.02.2009, 02:02

Hallo!
Ich hätte mal ein paar Fragen:

1. Letzte Woche war ich beim Psychiater, dieser gab mir 2 Überweisungen zur Psychotherapie mit. Da ich aber kurzfrisitg 3 Termine bekommen habe, war ich gestern nochmal hin um eine neue Überweisung zu holen. Der Drachen von Sprechstundenhilfe meinte, sie dürften keine Überweisungen mehr rausgeben, das soll in Zukunft der Hausarzt machen. Nach langem Hin und Her hat sie dann doch noch eine gezückt. Als sie in den PC geschaut hat und gesehen hat, dass ich ja schon eine Überweisung bekommen habe, fauchte der Drachen, dass ich dann ja gar keine mehr haben dürfte, weil ich ja schon eine hatte.
Gibt es irgendeinen Grund, wieso ich keine Überweisung vom Psychiater zum Psychologen kriegen sollte, bzw. wieso ich im Quartal nur eine bekommen sollte? Ich sehe es ja jetzt nun absolut nicht ein mir einen anderen Hausarzt zu suchen, nur um Überweisungen zu holen.

2. Ich war beim Psychologen. Dieser meinte aber, dass eine Therapie bei mir nicht geht, weil ich in der nächsten Zeit immer nur 4-5 Monate an einem Ort wohnen werde (bin jetzt noch 5 Monate hier, dann 9 Monate im Ausland, dann noch 4 Monate Studium in Deutschland, da muss ich aber umziehen, dann muss ich wieder umziehen und mache 2 Jahre lang das Referendariat, da habe ich aber vermutlich überhaupt gar keine Zeit) Deswegen wollte ich das jetzt noch irgendwie schaffen. Der Psychologe meinte aber es bringt nichts, damit jetzt anzufangen. Wie seht ihr das? Soll ich nochmal einen anderen aufsuchen?

3. Der andere Psychologe meinte ich brauche eine Diagnose um eine Therapie machen zu können. Ich habe aber keine psychische Krankheit. Kann ich trotzdem eine Therapie machen? Ehrlich gesagt, weiss ich nichtmal genau, weswegen ich eine Therapie machen soll. Mein Psychiater meinte wegen meiner Kindheit, aber ich selbst glaube jetzt nicht, dass ein Psychologe diese Erfahrungen irgendwie aus meinem Gedächtnis streichen kann, bzw. will ich das vielleicht auch gar nicht.

Grüsse Karotte

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Karotten-Trio
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Beitrag Mi., 25.02.2009, 02:12

Ich muss ergenzen:

4. Wenn ich jetzt eine Therapie mache, kann ich dann jederzeit eine weitere Therapie machen?

5. Ich sollte bei einem Psychologen unterschreiben, dass ich Termine mindestens 48 Stunden vorher absagen muss oder ich ansonsten die Kosten für die Sitzung tragen muss. Nun bin ich aber chronisch krank und weiss daher immer erst morgens, ob ich das Bett verlassen kann oder nicht, ich könnte also immer erst ein paar Stunden vorher den Termin absagen. Also kann ich sowas nicht unterschreiben. Verlangen das alle Psychologen? Dann wäre ja eine Therapie bei chronisch kranken gar nicht möglich?

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chicheringrün
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Beitrag Mi., 25.02.2009, 02:20

Hallo Karotten-Trio,

zu 1.: Wenn es ein Feuer spuckender Drache ist, dann könnte es helfen beim nächsten Mal einen Eimer Wasser oder eine Wasserflasche mitzunehmen.
Wenn es ein herumzickender Drache (ich glaube die sind sogar schlimmer als die Feuer spuckenden) ist, dann könnte dir folgender Beitrag vielleicht weiterhelfen:
viewtopic.php?p=88348#p88348
Zwiebel hat geschrieben:Es gab eine schnelle Reaktion von Seiten der KVB.

Ich habe nach probatorischen Sitzungen, auszustellenden Überweisungen und unterschiedlichen Länderregelungen gefragt. Außerdem dass ich die Antwort hier zitieren möchte- was nicht abgelehnt wurde.

Hier ist sie nun; Kassenärztliche Bundesvereinigung, Dezernat 1:
Gemäß allgemeiner Festlegung in den Psychotherapie-Richtlinien Abschnitt E 1.1.1 können vor Beginn einer Psychotherapie bis zu 5, sofern eine analytische Psychotherapie erfolgt bis zu 8 probatorische Sitzungen, erfolgen. Eine bestimmte Zahl, bei wie vielen Therapeuten probatorische Sitzungen durchgeführt werden können, ergibt sich aus den Psychotherapie-Richtlinien und -Vereinbarungen nicht. Ob hierzu ggf. auf Länderebene einschränkende Regelungen bestehen, ist uns jedoch nicht bekannt.

Gleiches gilt für Ihre Feststellung zur Weigerung von Ärzten, ggf. mehrere Überweisungen zur Psychotherapie auszustellen. Eine Festlegung auf Bundesebene im Bundesmantelvertrag hierzu existiert ebenfalls nicht.

Die Regelungen auf Bundesebene gelten grundsätzlich. Ggf. bestehende Einschränkungen auf Landesebene müssten dort erfragt werden.
Mein Kommentar: also ist nichts abschließend geregelt. Jeder sollte bei seiner Landes-KV und Krankenkasse nachfragen, wenn es Probleme gibt. Schade! Ich finde es ärgerlich, denn offensichtlich wird es dem psychisch belasteten Menschen auch noch aufgehalst, sich selber um die Informationen zu kümmern. Daß es immer wieder Probleme und Unklarheiten gibt, lese ich ja oft genug hier.
Was ich allerdings nicht so ganz verstehe ist, ob der Drache nun auf dem Platz der Sprechstundenhilfe beim Psychiater oder beim Hausarzt gesessen hat? Warum hättest du dir keine Überweisung beim Hausarzt holen können? Ob Psychiater "Extra-Überweisungen" ausstellen dürfen kann ich dir nicht sagen.


Zu 2.: Ich stelle mir das schwierig und ermüdend vor, jedes mal einen neuen Therapeuten suchen und wieder die ganze Geschichte erzählen ... Ich kann deinen Hilfebedarf verstehen, aber glaubst du eine Therapie könnte dir unter diesen Umständen helfen? Ansonsten probiere es einfach. Du musst ja nicht mit einem Therapeuten dein ganzes Leben durchleuchten. Schafft ihr eben so viel, wie ihr in der Zeit bei ihm schafft. Die anderen wollen schließlich auch noch etwas zu tun bekommen.

Zu 3.: Weswegen möchtest du denn eine Therapie machen, wenn man fragen darf? Es würde dir vielleicht schon helfen dir einfach die Dinge aus deiner Kindheit bei jemandem der dir zuhört von der Seele reden zu können. Diagnose wurde bei mir am Anfang gestellt, wobei ich die später nur als Spitze vom Eisberg empfand.
Hast du "festgestellt", dass du keine psychische Krankheit hast oder der Psychologe? Aus irgendeinem Grund musst du ihn ja aufgesucht haben.

Zu 4: Man kann Therapien bis zu einem bestimmten Stundenmaximum verlängern und auch die Therapieform wechseln. Dann fängt man in der neuen Therapieform (aber nur bei dieser Therapieform) wieder bei Stunde Null an.

Zu 5.: Keine Ahnung. Sprich ihn mal darauf an, dass du es immer erst am Termintag weißt, ob du aufstehen kannst oder nicht, und wie man das handhaben könnte.

Liebe Grüße
chicheringrün
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt

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Karotten-Trio
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Beitrag Mi., 25.02.2009, 02:30

Hallo!
Ich bin in Bundesland A versichert, gehe aber in Bundesland B zum Arzt, wo müsste ich mich dann hinwenden?
Die Sprechstundenhilfe war bei meinem Psychiater. Das ist mir ehrlich gesagt zu blöd zu einem völlig fremden Hausarzt zu gehen, dem meine Probleme zu erzählen, die ihn rein gar nichts angehen, nur um Überweisungen zu holen. Da muss ich ja dann auch doppelt Praxisgebühr bezahlen.
Und zu 2. ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass mir eine Therapie irgendwie helfen kann, im Gegenteil der eine Psychologe meinte ja auch, dass mir das vermutlich mehr schaden wird als helfen, wenn ich jetzt eine Therapie mache.
Und zu 3. Ich möchte keine Therapie machen, aber mein Psychiater drängt mich dazu und da komme ich mir irgendwie schuldig und doof vor, wen er mir extra Adressen raussucht, sich die Mühe macht da Termine für mich zu vereinbaren und ich dann nein sage. Ich bin seit 1,5 Jahren beim Psychiater in Behandlung und er hat nie eine Diagnose gestellt. Psychologen erfinden zwar allerlei Diagnosen, aber zu 95% weiss ich, dass dies dann zu einer Beendigung der Behandlung führt, wenn ich die Diagnose erfahre und die erfahre ich immer, weil ich die Berichte lese.

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chicheringrün
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Beitrag Mi., 25.02.2009, 02:42

Karotten-Trio hat geschrieben:Ich bin in Bundesland A versichert, gehe aber in Bundesland B zum Arzt, wo müsste ich mich dann hinwenden?
Schreib mal Zwiebel an, wenn die schon wegen den Überweisungen angefragt hat, dann kann sie dir sicher eine Anlaufstelle nennen, bei der du die Frage los werden kannst.
Karotten-Trio hat geschrieben:Und zu 3. Ich möchte keine Therapie machen, aber mein Psychiater drängt mich dazu und da komme ich mir irgendwie schuldig und doof vor, wen er mir extra Adressen raussucht, sich die Mühe macht da Termine für mich zu vereinbaren und ich dann nein sage. Ich bin seit 1,5 Jahren beim Psychiater in Behandlung und er hat nie eine Diagnose gestellt. Psychologen erfinden zwar allerlei Diagnosen, aber zu 95% weiss ich, dass dies dann zu einer Beendigung der Behandlung führt, wenn ich die Diagnose erfahre und die erfahre ich immer, weil ich die Berichte lese.
Was hältst du davon deinem Psychiater zu erzählen, dass du keine Therapie machen willst, dass du dir bedrängt vorkommst und eigentlich nur ihm zu liebe zu den Psychologen gegangen bist.
Dein Psychiater scheint der Meinung zu sein, dass immer nur Medikamente nicht helfen, sondern eine Therapie dich bei der Heilung unterstützen könnte. Du siehst das anders. Sag ihm das doch und rede mit ihm mal drüber.
Dass das erfahren einer Diagnose zur Beendigung der Behandlung führt ist mir jetzt neu ...
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt

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Karotten-Trio
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Beitrag Mi., 25.02.2009, 21:42

Das weiss er eigentlich, dass ich nicht viel von einer sogenannten Therapie halte. Ich habe ziemlich Angst, dass er mich dann mehr oder weniger nach hause schickt.

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Osa
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Beitrag Mo., 30.01.2012, 17:47

Hallo miteinander,

weiß jemand von euch, ob Überweisungsscheine vom Hausarzt kontingentiert sind und ob der Hausarztpraxis hierfür Kosten entstehen?

Mein Hausarzt war heute etwas unbequem, als ich ihn darum bat, mir mehrere Überweisungsscheine für Psychotherapie zu geben. Ich wollte 5 (man weiß ja nie er wollte mir nur einen geben mit der Begründung, er darf pro Quartal nur eine Überweisung pro Facharztgebiet rausgeben. Am Ende bekam ich dann doch 2. Sollte das nicht reichen, soll ich wieder kommen.

Ich bin damit zufrieden, aber finde das irgendwie unlogisch - erst hätte ich ja laut Arzt nur einen bekommen sollen. Liegt das daran, dass die Ü-Scheine dem Arzt Kosten verursachen und er deshalb sein Budget für dieses Quartal nicht ausreizen möchte?

Ich wollte deshalb mehrere Ü-Scheine, weil ich mich auf Therapieplatzsuche mache und wahrscheinlich mehr als nur ein Erstgespräch brauche, um für mich einen geeigneten Therapeuten zu finden. (Das mit dem Therapeuten aus meinem Thread von Anfang Januar hat sich vorerst erledigt, weil da ein Missverständnis vorlag und er erst ab Herbst wieder einen freien Platz hat und ich aber nicht so lange warten will).

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candle.
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Beitrag Mo., 30.01.2012, 17:52

Osa, naja. Bist du sicher, dass du 5 Therapeuten gefunden hättest, die du alle in einem Quartal hättest besuchen können? Im Voraus Überweisungen zu verteilen ist ganz praktisch unsinnig. Natürlich geht es auch ein wenig um Patientenkontrolle um nicht ein großes Arzthopping zu verursachen. Das hat auch viele Gründe.

Nun freue dich über die zwei Scheine und nutze sie! Ein Monat ist schon um. Ach ja, NORMALERWEISE gilt es auch den Überweisungsschein innerhalb von 14 Tagen einzulösen.

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Osa
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Beitrag Mo., 30.01.2012, 18:07

Hallo Candle,
vielen Dank für die blitzschnelle Antwort!

Ob ich 5 gefunden hätte, weiß ich nicht, das war mehr so aus Bequemlichkeit (damit ich nicht wieder extra zur Hausarztpraxis laufen muss, falls ich doch noch einen weiteren Ü-Schein brauche

Mir ist schon klar, dass man kein "Ärztehopping" betreiben soll. Mache ich aber ohnehin nicht, da ich allgemein selten zum Arzt gehe (eigentlich nur zum impfen). Aber Psychotherapie ist für mich nochmal was anderes, weil ich ja einen Psychoanalytiker suche und nicht per se davon ausgehen kann, dass der Erstbeste, der mir einen Termin geben kann, auch gleich jemand ist, bei dem ich das Gefühl habe, das passt.

Ist das wahr mit den 14 Tagen? Das hätte mir mein Arzt ja mal sagen können, woher soll ich das als Patientin wissen. Ist das ein Problem, wenn es länger als 14 Tage dauern sollte? Nicht dass mir die KK noch Schludrigkeit unterstellt und dann evtl. eine Therapie nicht finanzieren will.

Und weil du dich schon so gut mit der Materie auskennst: Weißt du auch, ob dem Arzt Kosten für die Ü-Scheine anfallen? Das wäre mir nämlich im Nachhinein sehr peinlich, dass ich so "gierig" war...

Gruß,
Osa

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candle.
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Beitrag Mo., 30.01.2012, 18:09

Wenn zu mir wer kommt und so viele Überweisungen bestellt, gehe ich davon aus, dass er auch 5 Termine hat. lol

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Osa
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Beitrag Mo., 30.01.2012, 18:13

? Verstehe ich jetzt nicht. Ich dachte, man holt sich erst die Überweisung und dann einen Termin?

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candle.
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Beitrag Mo., 30.01.2012, 18:15

Osa hat geschrieben:? Verstehe ich jetzt nicht. Ich dachte, man holt sich erst die Überweisung und dann einen Termin?
Das kommt doch ganz auf die Situation an.

Wenn ich von mir aus einen Therapeuten suche, mache ich natürlich erstmal Termine. Die Wartezeiten sind doch eh schon lange genug.

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Osa
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Beitrag Mo., 30.01.2012, 18:24

Okay, das war ein Missverständnis.
Ich denke, das ist in meinem Fall dann egal, weil der Termin bzw. die Termine für ein Erstgespräch noch in diesem Quartal stattfinden werden, bzw. ich mache keinen Termin mit jemand aus, der erst im nächsten Quartal Zeit hat - diese Vorselektion ist dank der hohen Therapeutendichte in meiner Stadt möglich.

(Ich rede nur vom Erstgespräch - dass es für eine Therapie auch hier längere Wartezeiten gibt, weiß ich.)

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