Hat jemand Gott gefunden?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
Benutzeravatar

Affenzahn
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1462

Beitrag Di., 03.02.2009, 22:47

Entwurf hat geschrieben:
Affenzahn hat geschrieben:Wenn die Wahrheit wahr ist, hat das nichts mit Selbstbetrug zu tun.
doch. man betrügt sich, indem man annimt, das wahrheit in der logik ein untersuchbares objekt ist. also sage mir bitte: was passiert, wenn wahrheit falsch ist?
Dann sprechen wir von "Wahrheit" im übertragenen Sinn, nämlich "eine Aussage, von der behauptet wird, dass sie wahr ist".

Werbung

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 04.02.2009, 02:39

mit dem DNS Beispiel wollte ich auch gerade kommen. Oder mit Computersimulation die sich intelligent verhalten. Nun könnte man natürlich Fragen, ob "sich intelligent verhalten" schon als Intelligenz betrachtet werden kann? Auf jeden Fall kann man aber bei Künstlicher Intelligenz Bewusstsein ausschließen.
was mich aber dabei stoert, eine Erb Information ist etwas das automatisch und nach zufallsprinzip entsteht. Genau wie die Vorgaenge in einem Computerprogramm sind automatisch , vorprogrammiert, aehnlich wie die DNS.
Das ist fuer mich nicht Intelligenz. Ja ich meinte Hans Jonas.

Mich beschaeftigt die Frage, ist Gott eine Intelligenz oder ist Gott eine Energie zu der wir Zugang ueber die Gottareale im Gehirn haben
klingt irgendwie SciFi, hat jemand fuer mich Literaturempfehlungen in die Richtung? Mina, Entwurf, Gaertnerin?
Practice what you preach

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 04.02.2009, 03:04

Ich weiss nicht, irgendwie so zweidimensional die Diskussion. Ich habe unterm Bett und im Schrank gesucht und Gott war nciht da..
Ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass man alles definieren muss. Eher bin ich der Ansicht, um mit dem bereits genannten Wittgenstein zu sprechen: „Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.“ Allerdings wäre die entstandene Diskussion nicht effektiv, wenn keine Definitionen verwendet werden, da es sich sonst um einen bloßen Meinungsaustausch handeln würde.
Wie willst du die Musik von Mozart oder Beethoven definieren, oder den Malstil von van Gogh, den Schrei von Edward Munch oder das gefuehl zu lieben, etc...
"Was da gerade mit mir spricht, das ist Gott" - das kann man wohl nicht überprüfen, falls es sich um eine "innere Stimme" handelt.
Aber vielleicht die innere Stimme ist "Gott"
Die gute Wendungen, Fuegungen, Energie, wenn die Situation aussichtslos ist, menschen mit ausgepragten Gottesarealen , bzw religioese menschen erleben es als gottes Hilfe oder Gott wahrnehmen. Weil diese Hilfe kommt auch oft nach Gebeten, man muss sie nur sehen.
Oder was ist Intuition? vielleicht "Gott" wenn man Gott als solches wahrnimmt oder defniert, als eine bisjetz unerforschte verborgene Dimension oder Energie die manchmal wirklich gute Eingebungen Fuegungen, und echte Hilfestellungen liefert.
Mir hat schon Gott , die Gebete geholfen, als ich mich in ganz schlimmen Situationen befand und mir gibt es wirklich Energie wenn ich bete.
Practice what you preach

Benutzeravatar

MinaM
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 36
Beiträge: 461

Beitrag Mi., 04.02.2009, 11:59

Hallo Eve,
Unsicher wohl weniger, Euphoria, nur nehme ich sehr wohl wahr, und das über Jahre schon, für wie dumm und engstirnig die Christen heute allgemein gehalten werden, einerseits;
ich bin etwas betrübt darüber, wie sehr dir dieser Thread anscheinend so zu Herzen geht und dich persönlich getroffen fühlst. Dass du dich persönlich getroffen fühlst kann ich gut verstehen nicht zuletzt auch durch mich, da ich dich nicht nur quasi-indirekt als "Kleingeist" bezeichnet habe, ohne mir das Verletzungspotenzial diese Aussage (vorher) zu überlegen.
Ich entschuldige mich hiermit für meine unüberlegte Aussage Dir gegenüber.
Als Entschuldigung kann ich wohl nur vorbringen, dass auch deine Käfer-Analogie, die "Ungläubigen" als "stupide" Realitätsreduktionisten hingestellt hat. Und eventuell damit dass ich selber nicht anderes bin als ein Kleingeist.

Also Friede, im christlichen und Humanistischen Sinne

lg
MinaM
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne

Werbung

Benutzeravatar

Aditi
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 53
Beiträge: 1089

Beitrag Mi., 04.02.2009, 12:58

Entwurf hat geschrieben:angst etwa vor einem leben, dass per se so etwas wie ein ziel, einen sinn nicht in sich trägt. wieso können wir mit der idee, das leben sei möglicherweise ohne ziel und sinn nicht leben und schaffen uns stattdessen lieber (potentielle) illusionen wie die von einem vulkan-gott à la jahwe oder einem mond-gott allah?
hallo entwurf,
es kommt halt auch immer auf die fragestellung an. auf die frage: "welchen sinn hat das leben?" konnte ich für mich auch noch keine zufriedenstellende antwort finden. so habe ich die frage umformuliert: "welchen sinn gebe ich meinem leben?"
für das leben selbst, denke ich, besteht der sinn im "werden" und "vergehen", "kommen" und "gehen", "leben" und "sterben", diesem ewigen kreislauf. leben ist dynamisch. alles ist in bewegung, alles ist in berührung, alles ist in ständiger veränderung begriffen. - auch wahrheiten.

viktor frankl schreibt in seinem buch "trotzdem ja zum leben sagen". "während die bekümmerung der meisten der frage galt: werden wir das lager (konzentrationslager) überleben? denn wenn nicht, dann hat dieses ganze leiden keinen sinn - lautete demgegenüber die frage, die mich bedrängte, anders: hat dieses ganze leiden, dieses sterben rund um uns, einen sinn? denn wenn nicht, dann hätte es letzlich auch gar keinen sinn, das lager zu überleben. denn ein leben, dessen sinn damit steht oder fällt, dass man mit ihm davonkommt oder nicht, ein leben also, dessen sinn von gnaden eines solchen zufalls abhängt, solch ein leben wäre nicht eigentlich wert, überhaupt gelebt zu werden."

wir haben eine gesellschaft aufgebaut, die perfekt die wahrnehmung vermeidet, dass wir auf einem planeten des todes leben; dass es jede sekunde um den tod geht; dass einer vom tode des anderen lebt. alle ziele des lebens können uns keine sicherheit geben, denn angesichts der tatsache, dass der tod das zentrale der irdischen existenz ist, ist jedes lebensziel von sekundärer bedeutung. das prinzip des lebens ist doch, dass wir immer wieder das jeweils alte ich sterben lassen und in einer neuen geistigen und seelischen dimension wieder erwachen.

mlg
aditi
Zuletzt geändert von Aditi am Mi., 04.02.2009, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar

Eve...
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 12
Beiträge: 2989

Beitrag Mi., 04.02.2009, 13:05

Hallo Mina!
MinaM hat geschrieben:Dass du dich persönlich getroffen fühlst kann ich gut verstehen nicht zuletzt auch durch mich, da ich dich nicht nur quasi-indirekt als "Kleingeist" bezeichnet habe, ohne mir das Verletzungspotenzial diese Aussage (vorher) zu überlegen.
Ich entschuldige mich hiermit für meine unüberlegte Aussage Dir gegenüber.
Als Entschuldigung kann ich wohl nur vorbringen, dass auch deine Käfer-Analogie, die "Ungläubigen" als "stupide" Realitätsreduktionisten hingestellt hat.
Also Friede, im christlichen und Humanistischen Sinne
Okay, Friede, gern!

Muss mich wohl wirklich mehr bewegen, das Ganze, als mir selbst bewusst war; mir kamen gerade echt kurz die Tränen, als ich Dein wirklich faires Post las ...

Und ich gebe zu, da mag von mir, ein paar Beiträge weiter vorn, unbewusst ein kleiner Hieb im Spiel gewesen sein - obwohl der Erdenker der Kartoffelkäfer-Analogie damit wohl nur bewusst machen wollte, wie fern aus seiner Sicht die nichtgläubigen Menschen von der Erkenntnis Gottes sind und kurzerhand das, was sie sich nicht vorstellen können, negieren.
Sich in einen gewissen Hochmut hineinretten, ist auch eine wirksame Waffe, klar. Aber mir ist nie wohl dabei. Auf jeden Fall auch von mir ein "Sorry"!

So würde ich es mir wirklich hier weiterhin wünschen: ein bisschen Freundlichkeit und Offenheit für die Sicht des jeweils anderen; so klappt es ganz sicher viel besser.

In diesem Sinne

lieber Gruß
Eve

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 04.02.2009, 14:41

ich kenne die Reaktionen von meiner Mutter. Da stellt man eine berechtigte Frage, und sie wird als Beleidigung interpretiert.
Ich sagte mal meiner Mutter, wie sie das in der Kirche aushielte, da die Priester solche verlogene Gestalten, und manche auch Kinderschaender sind. Und die vielen Fragen. Ob das wirklich alles so stimme wie es geschrieben steht.
Sie sagte sie ineressiere sie nicht, da sie zu Gott betet und nicht zu Priester. Ist das auch bisschen so bei dir Eve?

Am schlimmsten reagiert sie wenn ich sage, dass Maria keine Jungfrau war. Da sagt sie ich rede Schwachsinn wie ihr Bruder, also mein Onkel der auch gerne alles infrage STellt ,
Mein Vater sagt immer, dass man den Glauben der Vorfahren treu bleiben sollte. Da hat er recht, was das Hansschen gelernt hat, kann der Hans auch, und er kann auch nicht anders.. ausgepraegte Religiositaet, und empfaenglichkeit sensibilitaet dafuer machen irgendwo auch abhaengig. Leute die ohne Glauben aufgewachsen sind sind auch oft freier , unabhaengiger, sie kommen auch ohne zurecht.
Ich meine, das hat mit Hirnfunktionen zu tun .

@MinaM, habe gerade im Focus gelesen, den Forschern ist das "beamen" also quantenteleportation bei Atomen zum ersten mal gelungen.
Nicht das Teilchen selbst sondern die Information ueber den Quantenzustand wird auf einen anderen uebertragen.
Zuletzt geändert von Nurse_with_wound am Mi., 04.02.2009, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
Practice what you preach

Benutzeravatar

Larfa60
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 132

Beitrag Mi., 04.02.2009, 14:59

Antonia hat geschrieben:Leute die ohne Glauben aufgewachsen sind sind auch oft freier , unabhaengiger, sie kommen auch ohne zurecht.
Müssen wir! Weil wir unser Leben nicht in Gottes Hände legen und bei jedem Schritt denken, dass es ja so gewollt sei. Bei Fehlern denken wir nicht "das war Schicksal", "das war vorbestimmt", sondern wir sind uns bewusst, dass WIR dafür die Verantwortung tragen. Klar schmerzt es manchmal. Aber es macht frei - da hast du recht.

Wir wissen, dass wir unser Leben selbst bestimmen und beeinflussen können. WIR sind für uns verantwortlich. WIR müssen mit allen Konsequenzen unseres Handelns leben, weil wir keine Ausrede haben.

Vielleicht ist das auch eine Einstellungssache? Ich wurde so erzogen, dass ich selbst für mich verantwortlich bin. (Und ich WILL auch nicht, dass jmd. anderes verantworlich für mich ist. Ich will unabhängig sein .... )
Dass kein anderer mich umerziehen oder beeinflussen darf (im negativen Sinne).
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei und würd er in Ketten geboren. - Schiller

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 04.02.2009, 15:18

Ja ... da stellt sich die Frage, wenn du so gesund bist, Selbstverantwortung uebernehmen ist das hoechste Ziel der Psychotherapie, respekt, wenn du das kannst, warum bist du dann hier Kaeltezeit?

ich denke nie dass es so gewollt sei, das sei Gott gewesen, wenn ich Mist gebaut habe, dann weiss ich dass ICH was falsch gemacht habe , nicht Gott. Ich denke dann, ich habe vielleicht falsch gebetet, oder ich ernte was ich gesaet habe.
Wenn mir etwas gutes passiert, eine tolle Fuegung, oder wenn ich in einer aussichtslosen Situation eine gute Wendung gibt, dann denke ich schon dran, oh , da wacht jemand/etwas ueber mich, vielen Dank mutter Maria fuer die Hilfe!
Ja und ich kann immer wieder danken, weil ich in einer aussichtlosen Situation an Mutter Maria die fuer mcih ein gutter Geist ist dachte und sie hat mir geholfen. In solcher Situation wuerde glaub ich jeder beten Auch wenn es fuer euch schizo oder bloed klingt. Wenn das kein Beweis war.
Es ist nicht die Frage ob Gott oder Maria existiert, ein Heiliger, Engel oder Gott ist eine Projektion, personifikation was nur positives darstellt .
Practice what you preach

Benutzeravatar

Larfa60
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 132

Beitrag Mi., 04.02.2009, 15:28

Antonia hat geschrieben:Ja ... da stellt sich die Frage, wenn du so gesund bist, Selbstverantwortung uebernehmen ist das hoechste Ziel der Psychotherapie, respekt, wenn du das kannst, warum bist du dann hier Kaeltezeit?
Ist es das? Naja ich habe keine psychische Störung.. bin ich deswegen nicht gern gesehen hier?

Spricht da eventuell ein wenig Neid? (wegen Selbstständigkeit?)

Andersrum und etwas provokant gefragt... heisst das, dass viele psychisch kranke an Gott glauben, um sich das Leben einfacher zu machen?

Denk ich mal nicht, oder?
Ich denke dann, ich habe vielleicht falsch gebetet, oder ich ernte was ich gesaet habe.
Sorry, da musste ich soeben kurz lachen.

Falsch gebetet ...

das widerspricht sich leider mit
ich denke nie dass es so gewollt sei, das sei Gott gewesen, wenn ich Mist gebaut habe
Gott hat dann ja entschieden, dass du falsch gebetet hast... also ist es schon so, dass du denkst, es sei vom Schicksal oder Gott so gewollt, oder?


Bevor ich meinen vorigen Post abgeschickt habe, dachte ich mir noch, dass ich evtl. sowas darunter schreiben sollte wie "Bezieht sich jetzt auf die Sicht vieler Nichtgläubiger und auf meine persönliche Meinung. Nur damit das nicht wieder jemand persönlich nimmt." Hatt es sogar schon geschrieben, dann aber wieder gelöscht, weil ich mir dachte "die kapieren das schon."

Naja, anscheinend nicht.

Frag mich immer noch was Selbstständigkeit mit Psychotherapie zu tun haben sollte. ..
Zuletzt geändert von Larfa60 am Mi., 04.02.2009, 15:39, insgesamt 3-mal geändert.
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei und würd er in Ketten geboren. - Schiller

Benutzeravatar

luftikus
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 50
Beiträge: 1923

Beitrag Mi., 04.02.2009, 15:30

Antonia hat geschrieben:Leute die ohne Glauben aufgewachsen sind sind auch oft freier , unabhaengiger, sie kommen auch ohne zurecht.
Nun, ich bin nicht ohne Glauben aufgewachsen, aber ich habe vermutlich auch aus eben diesem Grunde meinen Glauben verloren: denn ich schätze Freiheit und Unabhängigkeit sehr. Viele empfinden vermutlich Gefühle von Gemeinschaft und Nestwärme im Glauben - für mich hingegen fühlte es sich eher an wie bedrückende Enge und Gängelei. Damit bin ich nicht zurecht gekommen.

Und was das Beten betrifft: früher habe ich oft gebetet, heute bete ich gar nicht mehr. In meinem Leben hat sich aber ansonsten nichts geändert: weder war ich vorher erfolgreicher oder glücklicher, noch werde ich heute von Schicksalsschlägen gebeutelt oder besonders vom Pech verfolgt. Aber ich weiß schon: man sollte nicht aus Gründen der Zielerreichung beten, sondern um den Kontakt zu Gott aufrecht zu halten.

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 04.02.2009, 15:55

Ist es das? Naja ich habe keine psychische Störung.. bin ich deswegen nicht gern gesehen hier?

Spricht da eventuell ein wenig Neid? (wegen Selbstständigkeit?)

Andersrum und etwas provokant gefragt... heisst das, dass viele psychisch kranke an Gott glauben, um sich das Leben einfacher zu machen?

Denk ich mal nicht, oder?
nein, das war eine ganz normale Frage, ja das ist es. Habe ich gesagt, dass du nicht gern gesehen bist? Woher
sehe ich da ein bisschen unsicherheit ? Ich weiss nicht ob es richtig ist bei neurotischem Verhalten eine Erkrankung zu sehen.

Neid? wie ich finde dein unterschwellig aggressiver und abwertender Ton macht hier ein bisschen Musik.

Mir faellt da eine unterscheidung, auf dieses Schubladendenken wie Eve schon bemerkte in "wir" (die besseren vernuenftigeren) und "ihr" (dummen religioesen Menschen) frage. Dann die Schublaedchen pszchisch krank und gesund, was man gar nicht so schwarz und weiss sehen kann, was soll das? ich empfinde das auch als ein wenig abwertend es ist oft eher die frage, sich einer neurose bewusst sein, oder nicht bewusst sein.

Zufaellig bin ich mit einem ueberzeugten Atheisten "verheiratet" und selbst versuche ich die Religion aus der Distanz zu betrachten, deswegen ist diese aufteilung in "wir" und "ihr" etwas daneben...
Zuletzt geändert von Nurse_with_wound am Mi., 04.02.2009, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
Practice what you preach

Benutzeravatar

Eve...
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 12
Beiträge: 2989

Beitrag Mi., 04.02.2009, 15:56

Antonia hat geschrieben:ich kenne die Reaktionen von meiner Mutter. ... Ist das auch bisschen so bei dir Eve?.
Entschuldige, Antonia - für wie naiv hältst Du mich?

Weil ich hier wohl nicht so ganz aus dem luftleeren Raum "beleidigt" reagiert habe, bin ich ein kleines Hascherl, das keine "peinlichen" Fragen bezüglich Kirchenmännern hören mag? Also doch ein bissel "dümmlicher Christ"? "Intelligente" gibts aber tatsächlich auch ein paar darunter ...

Abgesehen davon, dass ich nicht katholisch bin und der Kirche selbst durchaus kritisch gegenüber stehe (ich gehöre keiner traditionellen Kirche an) - bin ich bisher tatsächlich so blauäugig rübergekommen im Forum?
Ich meine, das hat mit Hirnfunktionen zu tun
.
Und was soll das jetzt bitte? Waren wir nicht gerade mit so was durch? Warum jetzt gleich wieder unter die Gürtellinie?

Oder haben wir einfach nur einen sehr unterschiedlichen Stil und - wörtlich - verstehen uns nicht?

Eve
Zuletzt geändert von Eve... am Mi., 04.02.2009, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 04.02.2009, 16:01

na danke, meine Mutter ist ganz sicher kein kleines Hascherl.... sie ist eine Akademikerin und war jahrelang in einer Mennerdomaene taetig. Nur um besseres Bild zu bekommen. was ist so schlimm daran dass ich da aehnlichkeiten sehe?
Und was soll das jetzt bitte? Waren wir nicht gerade mit so was durch? Warum jetzt gleich wieder unter die Gürtellinie?
Was ist daran abwertendes? meine Guete, du bist eine Mimose, Eve http://www.sektenausstieg.net/sekten/22 ... /1097.html
Practice what you preach

Benutzeravatar

Eve...
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 12
Beiträge: 2989

Beitrag Mi., 04.02.2009, 16:07

na danke, meine Mutter ist ganz sicher kein kleines Hascherl.... sie ist eine Akademikerin und war jahrelang in einer Mennerdomaene taetig.
Ich hätte jedenfalls an keiner Stelle so reagiert wie sie.

Es mag aber sein, dass sie als katholische Christin ebenfalls schon einiges an Verhöhnung und Niedermachen ihres Glaubens wegzustecken hatte. Vielleicht will sie sich und ihren Glauben einfach schützen vor solchen Fragen - die im übrigen oft gar keine echten sind, sondern nur rhetorische, um zu verunsichern bzw. Überlegenheit zu demonstrieren.
Wer nicht "schlicht im Geiste" ist, bekommt das meist überdeutlich mit.

Du findest eine kopfschüttelnde Reakton auf Deinen Satz: "Ich meine, das hat mit Hirnfunktionen zu tun" mimosenhaft?

Tja, ich sags ja: WIR reden echt aneinander vorbei.

Werbung

Gesperrt
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag