Warum wartest Du - um den Genuss zu steigern? Warum schreibst Du dann hier über das Trinken - wo ist das Problem?So sitze ich hier und warte auf eine nächste günstige Gelegenheit für einen Rausch, wie ein Seemann auf eine günstige Brise oder ein Jäger auf das Wild ...
Ich vermisse Alkohol wie einen alten Freund
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[Das dachte ich auch gerade, Ive]
Ich denk mal, dass du noch in der Zwickmühle zwischen 'Ich muss aus dem Sumpf raus' und 'solang ich die Kurve noch kriegen kann, ist ja alles gut' bist. Kann das sein?
Dazu kann ich dir nur eines sagen: Kurve umgehend kriegen, um noch einen gesundheitsungefährdenden Umgang mit Alkohol oder Abstinenz zu erelernen, oder du postest in einigen Monaten den selben Text in einem Alkoholikerforum (was dann auch gut wäre, wenn du dir selbst noch wichtig bist).
Ich habe mit 15 das erste Mal Alkohol getrunken, ab 25 bis 30 Jahre fast täglich (ab spät nachmittags, um morgens in der Uni keine Fahne zu haben), bis zu 3 Flaschen Rotwein jedesmal. Kann dich also sehr gut nachvollziehen. Mittlerweile trinke ich nur noch am Wochenende und vielleicht 1x in der Woche.
Was mir half, war etwas am nächsten Morgen wahrnehmen zu wollen, das mir Spass macht. Das kann ein Hobby sein, der erste Arbeitstag, ein Therapietermin, ein Haustier versorgen usw. Wenn du trotz Angst einer Fahne am nächsten Tag/auf der Arbeit trotzdem trinkst, ist dir die Arbeit nicht wichtig genug, such dir etwas dementsprechendes Neues. Was macht dir denn Freude?
Natürlich musst du darauf langsam aufbauen. Erst einen Tag dafür nüchtern ins Bett gehen, spüren wie fit du plötzlich bist, dann zwei und noch fitter sein usw.
Die Aussage, solange du nicht physisch abhängig bist ist alles gut, ist eine Illusion. Es gibt Alkoholiker, die bei Abstinenz nicht zittern o.ä und dennoch an Leberversagen sterben.
Ich will kein Moralapostel sein, ich kenne einfach nur beide Seiten und denke, wenn du hier postest, sollst du auch alle Hilfe bekommen, die man hier leisten kann, egal in welche Richtung es letztlich gehen wird.
Also schreib weiter, du bist nicht allein.
Lg Dreamy
Ich denk mal, dass du noch in der Zwickmühle zwischen 'Ich muss aus dem Sumpf raus' und 'solang ich die Kurve noch kriegen kann, ist ja alles gut' bist. Kann das sein?
Dazu kann ich dir nur eines sagen: Kurve umgehend kriegen, um noch einen gesundheitsungefährdenden Umgang mit Alkohol oder Abstinenz zu erelernen, oder du postest in einigen Monaten den selben Text in einem Alkoholikerforum (was dann auch gut wäre, wenn du dir selbst noch wichtig bist).
Ich habe mit 15 das erste Mal Alkohol getrunken, ab 25 bis 30 Jahre fast täglich (ab spät nachmittags, um morgens in der Uni keine Fahne zu haben), bis zu 3 Flaschen Rotwein jedesmal. Kann dich also sehr gut nachvollziehen. Mittlerweile trinke ich nur noch am Wochenende und vielleicht 1x in der Woche.
Was mir half, war etwas am nächsten Morgen wahrnehmen zu wollen, das mir Spass macht. Das kann ein Hobby sein, der erste Arbeitstag, ein Therapietermin, ein Haustier versorgen usw. Wenn du trotz Angst einer Fahne am nächsten Tag/auf der Arbeit trotzdem trinkst, ist dir die Arbeit nicht wichtig genug, such dir etwas dementsprechendes Neues. Was macht dir denn Freude?
Natürlich musst du darauf langsam aufbauen. Erst einen Tag dafür nüchtern ins Bett gehen, spüren wie fit du plötzlich bist, dann zwei und noch fitter sein usw.
Die Aussage, solange du nicht physisch abhängig bist ist alles gut, ist eine Illusion. Es gibt Alkoholiker, die bei Abstinenz nicht zittern o.ä und dennoch an Leberversagen sterben.
Ich will kein Moralapostel sein, ich kenne einfach nur beide Seiten und denke, wenn du hier postest, sollst du auch alle Hilfe bekommen, die man hier leisten kann, egal in welche Richtung es letztlich gehen wird.
Also schreib weiter, du bist nicht allein.
Lg Dreamy
hallo ive. nico und dreamy,
danke für eure beiträge.
@ive das problem ist nicht der alkohol. aber es fällt mir leichter über das problem des alkoholkonsums zu reden als über das problem an sich.
@dreamy dein beitrag gefällt mir sehr gut. er zeigt mir, dass es noch andere gibt, die so ähnlich denken wie ich. klar, habe ich hobbies, und glücklicherweise eine beschäftigung, die mir gefällt.
@nico. danke für deinen beitrag bezüglich des mantraartigen aufzählens der gründe für das trinken.
aber neulich dachte ich wieder, dass ... wenn ich sowiso sterben will ... ein tag der abstinenz dieses ende doch nur unnötig hinausverzögern würde. ... als holte ich mir wieder etwas um mein natürliches lebensende vorzuverlegen.
danke für eure beiträge.
@ive das problem ist nicht der alkohol. aber es fällt mir leichter über das problem des alkoholkonsums zu reden als über das problem an sich.
@dreamy dein beitrag gefällt mir sehr gut. er zeigt mir, dass es noch andere gibt, die so ähnlich denken wie ich. klar, habe ich hobbies, und glücklicherweise eine beschäftigung, die mir gefällt.
@nico. danke für deinen beitrag bezüglich des mantraartigen aufzählens der gründe für das trinken.
aber neulich dachte ich wieder, dass ... wenn ich sowiso sterben will ... ein tag der abstinenz dieses ende doch nur unnötig hinausverzögern würde. ... als holte ich mir wieder etwas um mein natürliches lebensende vorzuverlegen.
Das ist also das Problem. Selbstmord auf Raten? Ja, das kann mit dem Alk auf die Dauer recht gut klappen ...kasasi hat geschrieben:@ive das problem ist nicht der alkohol.... aber neulich dachte ich wieder, dass ... wenn ich sowiso sterben will ... als holte ich mir wieder etwas um mein natürliches lebensende vorzuverlegen.
Warum willst Du Dein Lebensende vorverlegen, wenn ich das fragen darf?
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hey kasasi,
horch mal in dich hinein, ob du dein ende vorverlegen möchtest als sarkastische selbstschutzreaktion bzgl deines trinkverhaltens, das du eigentlich ändern möchtest oder ob du diese gedanken schon vor jenem hattest.
ist natürlich beides nicht toll, aber wichtig zu differenzieren.
ratenselbstmord durch alkohol ist sehr langwierig und unangenehm, und je höher die toleranz desto mehr ethanol und dem sich nachziehende ausbremsende reaktionen braucht es, um dieses "ziel" zu schaffen.
also keine erstrebenswerte massnahme
Wenn dir dein leben sowieso egal ist, schadet es ja nichts, hier zu schreiben was wirklich mit dir los ist, oder? hast ja nichts mehr zu verlieren.
wir sind doch da
glg dreamy
horch mal in dich hinein, ob du dein ende vorverlegen möchtest als sarkastische selbstschutzreaktion bzgl deines trinkverhaltens, das du eigentlich ändern möchtest oder ob du diese gedanken schon vor jenem hattest.
ist natürlich beides nicht toll, aber wichtig zu differenzieren.
ratenselbstmord durch alkohol ist sehr langwierig und unangenehm, und je höher die toleranz desto mehr ethanol und dem sich nachziehende ausbremsende reaktionen braucht es, um dieses "ziel" zu schaffen.
also keine erstrebenswerte massnahme
Wenn dir dein leben sowieso egal ist, schadet es ja nichts, hier zu schreiben was wirklich mit dir los ist, oder? hast ja nichts mehr zu verlieren.
wir sind doch da
glg dreamy
Hallo Kasasi das musst du näher erklären- warum gibt es für dich keine Ruhe ?
schreib doch bitte was dazu, LG Soleil
schreib doch bitte was dazu, LG Soleil
Womit wir bei einer der beliebtesten Standardausreden alkoholabhängiger angelangt wären.kasasi hat geschrieben:
aber neulich dachte ich wieder, dass ... wenn ich sowiso sterben will ... ein tag der abstinenz dieses ende doch nur unnötig hinausverzögern würde. ... als holte ich mir wieder etwas um mein natürliches lebensende vorzuverlegen.
Diese und ähnliche Ansagen habe ich schon von kraftstrotzenden Säufer - Männern gehört um einige Jahre später mitzuerleben wie sie an schwerer Leberzirrhose oder an inneren Blutungen litten und um jedes Stündchen auf Erden gebettelt haben.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 
Anscheinend kommt ja keine Antwort mehr ... War es nur eine Äußerung aus Selbstmitleid?
Hi Ive , fohes neues Jahr- ja keine Ahnung-er will nicht raus mit der Sprache-aber ist ja komisch wenn einer sagt er will sterben-- das kann man durchaus schneller haben-
aber was soll man sagen ?
Ich hoffe es geht dir gut. LG Soleil
aber was soll man sagen ?
Ich hoffe es geht dir gut. LG Soleil
Hallo und ein schönes neues Jahr euch.
Muss ihn mal in Schutz nehmen, er hat sich zwischendurch gemeldet
Lg Dreamy
Muss ihn mal in Schutz nehmen, er hat sich zwischendurch gemeldet
Lg Dreamy
Wo? Hier?Dreamy hat geschrieben:Hallo und ein schönes neues Jahr euch.
Muss ihn mal in Schutz nehmen, er hat sich zwischendurch gemeldet
Lg Dreamy
Danke, Soleil, ich hoffe, Dir auch.
Euch auch noch ein gutes 2011!
LG Ive
Ich hab eine alkoholikerin als oma. Ich weiß genau wenn ich wem in die augen schaue ob sie trinkt oder nicht . Ich hab schon viel durchgemacht. Ich hab so respekt den alk gegenüber. Ich kann mich genau erinnern da das geld für ne kinderbetreuung gefählt hat und meine mutter alleinerziehend war musste ich zur oma. Jeden tag in einer eingerauchten bude sein und zusehen wie sie morgens bis abends sauft . Ihr bier holen wenn sie bedürfnis hat. Wenn sie sturzbesoffn gegen einen tusstock rennt oder sich auf war spitzes anhaut und sie umkippt und in ner blutlacke liegen bleibt. Ich will nicht dran denken .(gänsehaut). Das schirchste ist du kannst nichts tun. Und wenn sie dich besoffen anruft und am nächsten tag nichts mehr weiß das ist arg. Sie hat magersucht und hat leberszeriose oder wie man das nennt. Sie hat nurmehr so wenig das sie umlippen kann und tot ist. Jeder tag konnte ihr letzter sein. Wein...wein... Lg lea
-
autumnflower
- Forums-Insider

, 80 - Beiträge: 358
Hallo kasasi,
LG
autumnflower
ich frage mich, ob Du tatsächlich die Finger vom Alkohol lassen kannst? Wie ist eigentlich Dein Trinkerhalten? Das geht hier sehr stark in die Richtung Alkoholismus, ohne dass übernhaupt gefragt wurde, ob Deine abstinente Zeit noch anhält. Vielleicht habe ich es auch überlesen. Du musst natürlich darauf nicht antworten. Ich bin sehr vorsichtig, wenn es darum geht, einem Menschen eine Alkoholerkrankung zu diagnostizieren (Ferndiagnosen sind eh gegen die Netiquette) mit dem Argument, dass die Verneinung ganz typisch für die Erkrankung ist. Mir ist das bei einer anderen Erkrankung passiert, obwohl ich im recht war und diese Erkrankung nicht hatte. Ich sehe auch einen Untrerschied, ob jmd. zeitweise trinkt oder tagtäglich, ob jmd. erst seit einem Jahr trinkt oder schon seit 15 Jahren. Und bei kasasi habe ich einfach den Eindruck, dass das primäre Problem ein ganz anderes ist, kann mich natürlich auch täuschen. kasasi, ich würde gerne wissen, ob Du schon bei einem Psychiater warst bzw. in Betracht gezogen hast, Medikamente zu nehmen? Mein Alkoholkonsum hat sich seitdem auf ein Minimum reduziert, weil meine Depression behandelt wurde, ich mich insgesamt besser gefühlt habe und mich nicht mehr in den Rausch flüchten musste. Du hattest Dein ganzes Leben ein normales Trinkverhalten, wie Du schreibst, "erst" seit einem Jahr ist Dein Alkoholkonsum problemtisch, mir geht es einfach darum, dass Du Optionen/ Alternativen siehst und der nüchterene Zustand ganz sicher erträglicher wird, wenn Du bereit bist, Dir helfen zu lassen.kasasi hat geschrieben:Ich würde mich im wesentlichen gerne mit Leuten unterhalten, die so ähnlich denken. Die also auch gerne trinken und es als Erlebnisreise betrachten. Die kein Problem haben, die Finger davon zu lassen, aber dann auch gerne wieder sich in einen Rausch begeben.
LG
autumnflower
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