Depressiv, einsam, süchtig

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aut89
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Beitrag Do., 26.09.2019, 20:20

würde mich freuen, wenn sich noch Leute melden denen es ähnlich geht..

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Maskerade
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Beitrag Do., 26.09.2019, 23:00

Oh bitte nicht alles auf einmal, sonst ist das Scheitern garantiert, nur so als guten Rat gemeint.
Liebe Grüße, Maskerade

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

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aut89
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Beitrag Do., 26.09.2019, 23:03

@Maskerade danke dir, werde es vorsichtig angehen

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aut89
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Beitrag Mo., 30.09.2019, 14:00

liest hier noch jemand mit?

ich bin bis jetzt weiterhin tabakfrei

lg

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Candykills
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Beitrag Mo., 30.09.2019, 14:29

Ich würde empfehlen mit dem Weed aufzuhren, denn das macht auf die Dauer lethargisch, als dass es gegen Depressionen hilft. Wenn ich kiffe, kriege ich wirklich gar nix mehr auf die Reihe. Denke das ist ein Trugschluss zu glauben, dass dir das gegen Depressionen hilft.
Aber es muss bei dir Klick machen, es nüttz wahrscheinlich wenig, wenn ich dir das schreibe.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


Maskerade
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Beitrag Mo., 30.09.2019, 15:59

aut89 hat geschrieben: Do., 26.09.2019, 23:03 @Maskerade danke dir, werde es vorsichtig angehen
Das klingt nicht wirklich entschieden !
Liebe Grüße, Maskerade

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aut89
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Beitrag Mo., 30.09.2019, 21:27

Candykills hat geschrieben: Mo., 30.09.2019, 14:29 Ich würde empfehlen mit dem Weed aufzuhren, denn das macht auf die Dauer lethargisch, als dass es gegen Depressionen hilft. Wenn ich kiffe, kriege ich wirklich gar nix mehr auf die Reihe. Denke das ist ein Trugschluss zu glauben, dass dir das gegen Depressionen hilft.
Aber es muss bei dir Klick machen, es nüttz wahrscheinlich wenig, wenn ich dir das schreibe.
hi, kiffen ist das nächste was ich aufhören möchte, bzw stark reduzieren. ab und zu mal einen rauchen stört mich nicht.
Solange ich noch nikotinentzug habe bleibe ich noch beim kiffen sonst ist es zuviel aufeinmal.

Habe ja vor ein paar monaten erst mit alkohol benzos und opiaten aufgehört..

Bin immer noch nichtraucher :-D

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RoboCat
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Beitrag Mo., 14.10.2019, 11:12

Hallo aut89,

ich schreibe dir, weil ich selber seit mehr als 10 Jahren täglich Gras rauche. Was du beschreibst, das habe ich ganz genau so erlebt: Einerseits ist man überzeugt, es hilft gegen Depressionen, andererseits ist da ein riesiges schwarzes Loch oft in Momenten, in denen man nichts geraucht hat.

Ich denke schon, dass es sich da um einen Teufelskreis handelt. Ist ja gut und schön, dass der Psychiater dir riet, rauchen Sie mal ruhig weiter ihr Gras. Aber ob es auf Dauer dir so gut bekommt? Ich hab es immer nur abends getan, wenn ich alles erledigt hatte, hauptsächlich um pennen zu können. Ich möchte dich nicht verurteilen, das steht mir nicht zu, aber findest du es nicht selbst etwas viel, dass du den ganzen tag über rauchst? So kannst du doch keinem neuen Job nachkommen.

Das wird hier sicher nicht bei allen auf Gegenliebe stoßen, weil ich aber das Zeug nur allzu gut kenne und selbst Depressionen habe, möchte ich dir mal folgendes raten: Rauche keine Joints oder Bongs, sondern besorge dir einen Vaporisierer, in dem du das Zeug pur rauchen kannst. Versuche einmal es auf die Abendstunden zu reduzieren und schau, wie es dir damit geht. Ich persönlich hätte nie geglaubt, wie anders die Wirkung ohne Tabak und ohne Verbrennung ist - sowohl in der akuten Wirkung, als auch am Tag danach!

Das schont auch dein Portemonnaie, ich jedenfalls habe nicht mal ein Drittel des bisherigen Materials benötigt und eine angenehmere Wirkung erzielt, als mit Tabak (ich hoffe meine Schilderungen sind noch im Rahmen der Richtlinien, ich habe halt den starken Verdacht, dass der Threadersteller nicht von heute auf morgen komplett aufhören können wird und so sehe ich es als Rat zu einem gesünderen Konsummuster - wenngleich Drogen und psychische Erkrankungen immer eine schlechte Kombination sind).

Derzeit rauche ich seit gut 2 Wochen gar nicht aufgrund einer akuten psychischen Belastung. Ich habe es vor einer Woche einmal kurz versucht und sofort einen ziemlichen Film geschoben. Der war echt schlimm. Ich wette du kennst diese Filme und weisst was ich meine. Ich dachte, ich könnte ohne das Zeug gar nicht, aber das war ein großer Irrtum. Ich vermisse es nicht einmal und kann auch schlafen. Bzw ich schlafe weniger, bin aber dafür viel erholter.

Du kannst mich auch gerne anschreiben, solltest du darüber hinaus fragen haben und ich dir irgendwie helfen können.
:axt:

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Assassin
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Beitrag Mo., 14.10.2019, 14:25

Hallo aut89,

ich finde es absolut schockierend, dass dein Therapeut dir rät mit dem Kiffen weiter zu machen. Ja, es mag verlockend klingen dich nicht mit zu vielem zu überfordern, aber das ist doch keine Lösung!

Ich sehe es genau wie viele meiner Vorschreiber so, dass das Kiffen letztlich deinen Zustand verschlechtert. Das liegt ja schon in der Natur der Sache. Es ist mir schleierhaft, wie es dir jemals besser gehen soll, wenn du dein Gehirn immer wieder dieser Maniupulation aussetzt und es danach in das Entzugs / herunterkommen Loch fallen lässt. An deiner Stelle würde ich diese Thematik auf jeden Fall auch beim Psychiater oder von wem auch immer du deine Medikamente bekommst ansprechen.
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Candykills
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Beitrag Mo., 14.10.2019, 14:41

Finde es auch schockierend, dass der Psychiater zum Weiterrauchen motiviert. Ich habe selbst immer wieder eine Weile Gras in meinem Leben konsumiert (allerdings bin ich Psychotiker und da kann es durchaus ein Problem darstellen, vor allem wenn man nicht durch Medis geschützt ist).
Es spricht gar nichts dagegen mal abends zum Schlafen oder ab und zu einen durchzuziehen, aber täglich und den ganzen Tag über führt einfach nur zu totaler Lethargie. Da kriegt ein Normalsterblicher nichts mehr gebacken.
Aber das musst du wissen.

Nur, dass ein Psychiater dich dazu ermutigt, finde ich schon extrem fragwürdig. Gerade weil jeder Mensch die Gefahr in sich birgt eine Psychose zu entwickeln und Gras durchaus dazu führen kann, dass eben dann überhaupt erst eine Psychose ausbricht.
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Beitrag Mo., 14.10.2019, 22:31

Assassin hat geschrieben: Mo., 14.10.2019, 14:25 Hallo aut89,

ich finde es absolut schockierend, dass dein Therapeut dir rät mit dem Kiffen weiter zu machen. Ja, es mag verlockend klingen dich nicht mit zu vielem zu überfordern, aber das ist doch keine Lösung!

Ich sehe es genau wie viele meiner Vorschreiber so, dass das Kiffen letztlich deinen Zustand verschlechtert. Das liegt ja schon in der Natur der Sache. Es ist mir schleierhaft, wie es dir jemals besser gehen soll, wenn du dein Gehirn immer wieder dieser Maniupulation aussetzt und es danach in das Entzugs / herunterkommen Loch fallen lässt. An deiner Stelle würde ich diese Thematik auf jeden Fall auch beim Psychiater oder von wem auch immer du deine Medikamente bekommst ansprechen.
also bei mir ist es leider so, dass ich oft in ein so tiefes Loch falle (und das war auch schon bevor ich gekifft habe) dass ich nichts mehr machen kann. wenn ich dann kiffe bin ich immer viel motivierter und mache mehr, bin besser drauf meistens und habe positivere Gedanken

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aut89
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Beitrag Mo., 14.10.2019, 22:33

also ihr bringt mich zum nachdenken..
über den Cannabiskonsum..

aber in anderen Ländern wird es ja auch gegen Depressionen verschrieben und genommen. Viele fahren damit positiv, glaubt ihr das ist blödsinn?

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aut89
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Beitrag Mo., 14.10.2019, 22:35

sollte ich mir andere Antidepressiva verschreiben lassen?

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Assassin
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Beitrag Mo., 14.10.2019, 23:54

Bitte? Ich denke du nimmst längst Antidepressiva?
Gegen was nimmst du denn Medikamente, wenn nicht dagegen?

Also es gibt in einigen Ländern Cannabis auf Rezept, ja. Aber das hat dann a) auch eine andere Rauschwirkung und b) werden damit idR ebenfalls sehr schädliche und stark süchtigmachende Mittel wie zB Schmerzmittel ersetzt.

Ich verstehe, dass es dir mit dem Kiffen besser geht. Das ist ja Sinn jeglicher Droge. Allerdings geht es deinem Gehirn danach auch per se erstmal wieder schlechter. Zusätzlich zu der sowieso schon vorhandenen Depression. Ja, Kiffen ist sicherlich weniger schädliche als manche andere Drogen, vor allem physisch, aber psychisch macht es eine ganze Menge (Unsinn) mit deinem Gehirn. Weiß dein Psychiater, der dir die Medikamente verschreibt, dass der Therapeut sagst du kannst ruhig weiter kiffen?
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aut89
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Beitrag Di., 15.10.2019, 00:15

Assassin hat geschrieben: Mo., 14.10.2019, 23:54 Bitte? Ich denke du nimmst längst Antidepressiva?
Gegen was nimmst du denn Medikamente, wenn nicht dagegen?

Also es gibt in einigen Ländern Cannabis auf Rezept, ja. Aber das hat dann a) auch eine andere Rauschwirkung und b) werden damit idR ebenfalls sehr schädliche und stark süchtigmachende Mittel wie zB Schmerzmittel ersetzt.

Ich verstehe, dass es dir mit dem Kiffen besser geht. Das ist ja Sinn jeglicher Droge. Allerdings geht es deinem Gehirn danach auch per se erstmal wieder schlechter. Zusätzlich zu der sowieso schon vorhandenen Depression. Ja, Kiffen ist sicherlich weniger schädliche als manche andere Drogen, vor allem physisch, aber psychisch macht es eine ganze Menge (Unsinn) mit deinem Gehirn. Weiß dein Psychiater, der dir die Medikamente verschreibt, dass der Therapeut sagst du kannst ruhig weiter kiffen?
also da sind wohl missverständnisse.. ich nehme eh Antidepressiva aber vielleicht sollte ich andere probieren, dass meinte ich.
Und es waren die Psychiater (2) die mir sagten kiffen ist ok nicht der therapeut

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