Unschönes Ende der Therapie / Verliebt in den Therapeuten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

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Thread-EröffnerIn
ManuJewel
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Beitrag Mi., 24.02.2021, 23:09

Mh... Na, ich weiß auch nicht so recht. Es gab ja anscheinend ein paar Momente, in denen ich hätte stutzig können... Aber die habe ich übersehen... Bewusst oder unbewusst.

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 24.02.2021, 23:41

leider kenne ich dieses Gefühl sehr gut - aber du hast keine Schuld, du bist nicht verantwortlich!
Das liegt allein am Therapeuten.
Und ja klar fragt man sich bei sowas hinterher wie das passieren konnte und ob man nicht was übersehen hat, was merken konnte, früher merken konnte und so.
Aber das bringt dir nichts! Verantwortung hat der Therapeut und es ist nur wichtig dass du das alles in einer guten neuen Therapie aufarbeiten kannst und deine eigentlichen Probleme angehen kannst!

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ManuJewel
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Beitrag Fr., 26.02.2021, 00:15

Hey.... Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich für mich diesen Thread, heißt das so?, bereits abgeschlossen hatte.....

ABER ich werde mit dem finalen Gespräch mit meinem Therapeuten nicht fertig. Es schmerzt mich sehr, dass er mich so gekränkt hat. An sich war die Therapie, auch wenn ich bereits an einigen Stellen gestutzt habe und einige Kommentare hinterfragenswert fand, für mich gut. Ich habe mich gestärkt gefühlt.... Das ist jetzt Alles hinüber und das ärgert mich ungemein. Zudem tut es wirklich weh, dass eine solche Vertrauensbasis beschädigt wurde....
Ich habe zwar ggf. eine neue Therapeutin, ich habe euch ja berichtet.... Aber wenn ich ehrlich bin, merke ich bereits wie ich sie im Vgl. zu meinem alten Therapeuten setzte und sie dabei schlechter abschneidet. Das ist doch beschweurt!!!

Und vor Allem ärgert mich die Tatsache, dass ich dieses unschöne Ende ja auch selbst mit meinem Verhalten, welches auch schon Thema in der Therapie war, selbst provoziert habe. Wäre ich nicht so hysterisch und "infantil / trotzig / ggf. ungerecht" am Telefon gewesen, hätte ich vlt. nicht so eine Reaktion erhalten. Ich kann ja auch nicht davon ausgehen, dass mein Therapeut in meinen Kopf schauen kann, ich muss ja meine Anliegen/ Gefühle auch adäquat äußern können. Und das konnte ich nicht und er hat entsprechend meines Verhaltens reagiert....

So, das musste ich mal loswerden. Ich danke euch.

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Thread-EröffnerIn
ManuJewel
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Beitrag Fr., 26.02.2021, 00:26

Ich würde ihm am Liebsten doch noch einmal kontaktieren... Aber ich habe wahnsinnige Angst vor einer Abweisung und einem gefühlskalten Verhalten seinerseits. Das ist schon krass.

Umso mehr wird mir bewusst, dass es eben "nur" ein Arzt-Patienten-Verhältnis war. Und nicht, wie von mir empfunden etwas Besonderes.

Ich war gestern bei meiner Hausärztin und habe noch eial erfahren, dass er ein paar wenige "ausgewählte" Patienten mitgenommen hat in die neue Praxis. Da kommt man sich als "ausgesonderter" Patient doch schon wieder doof vor. So ein Mist aber auch.

Danke, dass ich mich hier Auslassen kann.

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Shukria
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Beitrag Fr., 26.02.2021, 09:03

Das er andere mitgenommen hat kann aber auch pragmatische Gründe haben wie Privatpatienten werden gerne übernommen oder solche die die Therapie gerade erst gestartet haben oder kurz vor dem Beenden stehen.

Schau vielleicht mal was du für dich positives mitnehmen konntest das du dir bewahren willst und vielleicht auch was du erlebt hast das sich in deiner neuen Therapie nicht wiederholen soll.

Der innere, emotionale Abschied wird Zeit brauchen, das wird dich die nächsten Monate immer mal wieder beschäftigen, irgendwann aber wirst du merken das es leichter wird und dir weniger wichtig. Nur Mut!

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