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stern
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:06

Tja, ich habe mich ja nicht auf seine Gesamtforschung bezogen, sondern auf seine pdf-Dokument, das offensichtlich veröffentlicht ist und in dem nur 2 Thread als Quelle genannt werden, die auch noch zeitlich in etwa zur gleichen Zeit erstellt sind. Man zeige mir seine "Gesamtforschung ZUM PTF", dann ändere ich meine Meinung. Was er zu anderen Themen schreibt, interessiert mich nicht. Und auf Basis von Mutmaßungen zu argumentieren, wie es sein könnte.... ich weiß nicht. Sein Conference Paper hat nur 2 Threads berücksichtigt... und insgesamt erscheint mir das sehr oberflächlich zu sein.
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pandas
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:09

stern hat geschrieben: Zum einen hängen Metaphern, die man verwendet, wohl u.a. vom eigenen Empfinden ab und was zugrunde legt und und und (und sind nicht für Patient+innen in psychiatrischer Behandlung bzw. für das Forum generalisierbar). [...] Also in anderen Worten: Wenn etwas den Anschein von allgemeinerer Gültigkeit vermittelt, so sollte schon etwas geprüft sein, ob das tatsächlich allgemeinere Gültigkeit hat
Eben, stern, aber deswegen ist die ständige Verwendung von man so irreführend.
Zum Beispiel hier wäre ich doch viel sinnvoller als man.

Wenn man eine Metapher verwendet, so sagt dies doch gerade, dass der Poster sein eigenes Empfinden generalisieren möchte.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


pandas
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:15

stern hat geschrieben:Tja, ich habe mich ja nicht auf seine Gesamtforschung bezogen, sondern auf seine pdf-Dokument, das offensichtlich veröffentlicht ist und in dem nur 2 Thread als Quelle genannt werden, die auch noch zeitlich in etwa zur gleichen Zeit erstellt sind. Man zeige mir seine "Gesamtforschung ZUM PTF", dann ändere ich meine Meinung. Was er zu anderen Themen schreibt, interessiert mich nicht. Und auf Basis von Mutmaßungen zu argumentieren, wie es sein könnte.... ich weiß nicht. Sein Conference Paper hat nur 2 Threads berücksichtigt... und insgesamt erscheint mir das sehr oberflächlich zu sein.
Nun, es ist ja nun so, dass er sein Paper zwar im Internet veröffentlicht hat, aber nicht explizit dazu, um z.b. den User_innen hier im PTF seine Gesamtforschung zu zeigen. Deswegen kann man das Paper nicht ersatzweise als seine Gesamtforschung diskutieren.

Er hat die PDF ja in der Plattform research gate hochgestellt, die für Menschen angelegt ist, die ein Conference Paper als solches einschätzen können und wissen, dass es sich um exemplarische Auszüge handelt, und nicht um alle Samples. Es ist ja quasi eine den Vortrag unterstützende Zusammenfassung.
Dies gilt auch für seine Ergebnisse. Es behauptet nicht, dass die Ergebnisse nur auf Basis der in der PDF aufgeführten Postings entwickelt wurden, sondern es geht da eher darum, WIE er seine Fragestellungen untersucht hat.

Ein Conference Paper ist schon auch in diesem Kontext zu sehen.
Genau wie eben die Postings im Kontext des PTFs zu sehen sind.
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stern
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:18

Ich habe mich ja auch nicht auf seine Gesamtforschung bezogen, sondern auf das Paper, dass ich schwarz auf weiß lesen kann... wo er lediglich ein paar Hackstücke aus 2 Threads herangezogen hat.
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mio
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:22

Inhaltlich finde ich auch vieles spannend und auch durchaus korrekt beobachtet. Und auch Dein Einwurf, Pandas, dass berücksichtigt werden muss, das es sich ja nur um die Folie zum Vortrag handelt finde ich richtig.

Was mich nach wie vor stört, ist, dass ich "reine Internetquellen" als Beispiele einfach ziemlich unzuverlässig finde. Erst recht dann, wenn ich mich auf einige wenige Beispiele beschränke. Die "Diagnose" die als Voraussetzung seiner Sprachanalyse zugrunde gelegt wird ist bei dieser Art und Weise der "Beweisführung" eben in keinster Weise gesichert, weshalb die Beispiele meiner Meinung nach auch nicht wirklich belastbar sind. Belastbarer wären Auszüge aus realen Therapiegesprächen, nur dass es ungleich aufwendiger sein dürfte, solche zu erhalten.

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stern
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:30

Und als Belegquelle für seinen Vortrag dient das PTF:
Als Belegquelle diente mir ein Forum zu den Themen Psycho- und Traumatherapie.
Und als Quelle angegeben sind nur 2 Threads.

Finde ich dürftig... sorry.
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pandas
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:40

mio,

nun, per se würde ich eher sagen, dass "reine Internetquellen" für eine Fragestellung, wie sie Kotzur hat, relevant und auch zuverlässig sind. Denn für seine Fragestellung braucht er Text. Er untersucht, wie Traumaerleben subjektiv versprachlicht wird.
Im Grunde ist dafür jeglicher Text zulässig. Gegensätzlich zu dir, finde ich es für seine Fragestellung, die an sich durchaus spannend ist, es nicht wichtig wäre, dass eine gesicherte Diagnose eines Psychologen oder Psychiater vorliegt, denn es geht ja um die Eigenwahrnehmung von Betroffenen. - Wie sie über Trauma schreiben, wenn sie über ein eigenes erlebtes Trauma und innere Konflikte und ihre Bewältigungsversuche (wozu auch Therapie gehören kann) schreiben wollen.

Es kann sogar sein, dass die Nutzung eines für alle frei zugänglichen Forums hier sinnreicher ist als die Nutzung von aus deiner Sicht gesicherten Texten. Denn es ist nicht aufwendig, Auszüge aus realen Therapiegesprächen zu erhalten. Schon allein weil man die im jeden Fachbuch findet. Nur weiss man hier gerade nicht, wie sie der Autor, der nicht der Betroffene ist, sondern der Therapeut, bearbeitet hat und etwas geschliffen, um sie so zu haben, wie er sie für seine eigene Darstellung braucht.

Bei der Verwendung von PTF-Postings kann man hingegen zumindest sicher sein, dass sie 100% des Text des jeweiligen Schreibers sind.

Kritikwürdig ist meiner Sicht nach lediglich die ethische Frage, dass viele User, die im PTF schreiben, es nicht einschätzen können, dass sie hier frei verwendbare Texte produzieren (frei verwendbar, solange sie mit Quellenangabe verwendet werden). Einem Buchautor beispielsweise ist das bewusst. Auch wenn er/sie sich über negative Kritiken aufregt, so ist ausser Frage, dass veröffentlichte Texte wiederum von anderen Personen zitiert, kritisiert und verwendet werden können.
Hier ist vielen das ja nicht mal intern klar ...
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pandas
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:43

stern hat geschrieben:Und als Belegquelle für seinen Vortrag dient das PTF:
Als Belegquelle diente mir ein Forum zu den Themen Psycho- und Traumatherapie.
Und als Quelle angegeben sind nur 2 Threads.

Finde ich dürftig... sorry.
stern,

DAS ist kein Aufsatz, mit dem Anspruch der Abgeschlossenheit. Es ist eine Vortragspräsentation.

Wenn dort steht, Belegquelle ist das Forum, so meint dies als Quelle für seine Forschung.

Für diese hat er wohl mehr Samples verwendet.

Die, die da in der PDF stehen, sind wohl lediglich Beispiele.
Für eine Präsentation wirft man schlicht nicht alle verwendeten Zitate an die Wand,
es geht da um einen schriftlichen Überblick zur Unterstützung eines mündlichen Vortrages.
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mio
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:47

Ja,Pandas, aber da machst Du meiner Meinung nach eben den "Denkfehler" den viele Menschen machen: Du glaubst "blind" was im Internet steht (Siehe: Der Affe am anderen Ende der Leitung...). Das kannst Du aber nicht, nicht ohne es "real" überprüft zu haben. Und das kritisiere ich als unwissenschaftlich. Erst Recht wenn die "Beweisführung" so wenig breit gestreut ist wie in diesem Fall. Hast Du nur 3 Beispiele hat "ein Affe" mehr "Verfälschungspotential" als bei 3000...

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stern
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:51

Hilfe... ich habe nie behauptet, dass es sich bei dem Dokument um seinen Gesamtforschung oder einen Aufsatz handelt.

Für seine Vortrag hat 2 Threads als Beleg herangezogen. Das finde ich sehr dürftig.

Zeige mir, was in seine Gesamtforschung zu dem Thema eingeflossen ist bzw. wie seine Gesamtforschung aussieht und dann kann ich mir eine meine Meinung in Bezug auf seine Gesamtforschung bilden, aber die in Bezug auf das Conference Paper bzw. abstract bleibt meine Meinung solange unverändert.

Die Diskussion, dass er wohl um Zustimmung fragte und seine Gesamforschung sicherlich der Hit sein könnte, ist sinnfrei. Wenn ich sie sehe, kann ich mir eine Meinung bilden.
Liebe Grüße
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kaja
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 11:56

Fragt ihn doch einfach.
After all this time ? Always.


ballpoint
Forums-Gruftie
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 12:00

pandas hat geschrieben:Da es aber letztlich um eine sprachwissenschaftliche Forschung geht, ist dies wohl durchaus zulässig dies (...) anhand von Texten zu untersuchen.
Naja, Primärquellen ohne Rücksprache und Genehmigung zu verwenden ist in der Sprachwissenschaft genau so unüblich wie sonstwo. Wenn die zu zitierenden Schreiber oder Gewährsleute noch leben und identifizierbar sein könnten, ist ihre Erlaubnis einzuholen. Das ist nicht nur höflich, sie können ggf. auch rechtlich vorgehen. Und hier geht es nicht um Kafka mit Idiom oder um hessische Bauersleut mit platten Redensarten, es geht um Traumatisierte mit offenen Wunden im Hier und Heute. Mag alles machbar sein, das macht es noch nicht richtig. Wir leben ja nicht unter Adolf wo die Wissenschaft jedes Elend als Material sah und die Menschlichkeit hinter sich ließ.

Übertrieben? Finde ich nicht. Was kann noch alles auf dieses Forum zukommen? Und es muss nicht mal so dramatisch sein wie in den zitierten threads. Stell dir vor du findest deine Aussagen mit nicht-all-zu-geheimem Nick wieder in einer Studie über Penisgröße, Söckchenfetischismus oder Suizidgedanken. Auch nich so prickelnd, fände ich..
caute


pandas
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 12:11

stern hat geschrieben: Für seine Vortrag hat 2 Threads als Beleg herangezogen. Das finde ich sehr dürftig.

Nein! Er hat nicht für seinen Vortrag 2 Threads als Beleg herangezogen.
er hat in der Präsentation exemplarisch Auszüge aus zwei Threads aufgeführt
Weil die PDF, die als Unterstützung des Vortrages diente, sonst zu ausführlich wäre.
Es werden selten alle Beispiele aus dem mündlichen Vortrag in eine PP-Präsentation übernommen, da dies nicht Sinn der Sache ist.
stern hat geschrieben:Zeige mir, was in seine Gesamtforschung zu dem Thema eingeflossen ist bzw. wie seine Gesamtforschung aussieht und dann kann ich mir eine meine Meinung in Bezug auf seine Gesamtforschung bilden, aber die in Bezug auf das Conference Paper bzw. abstract bleibt meine Meinung solange unverändert.

Wieso ich? ich habe ja nicht die Verantwortung für den Informationsfluss.
Ich wollte dich lediglich darauf hinweisen, dass ein Conference Paper nicht in sich so geschlossen ist, wie du anscheinend von ausgehst, und dass manche Aussagen, die du getroffen hast, aufgrund der Kriterien, die an ein Conference Paper gestellt werden, so nicht gemacht werden können.
Ein Conference Paper kann schlicht nicht wie ein vollständiger Aufsatz gelesen werden.
stern hat geschrieben:Die Diskussion, dass er wohl um Zustimmung fragte und seine Gesamforschung sicherlich der Hit sein könnte, ist sinnfrei. Wenn ich sie sehe, kann ich mir eine Meinung bilden.
Huh? Ich gehe nicht davon aus, dass er um Zustimmung fragte. Wie gesagt, diesen Punkt finde ich ethisch auch heikel, obwohl er rechtlich okay ist. Ebenfalls geht es mir nicht darum, dass die Gesamtforschung der Hit ist, aber dass die Art und Weise, wie hier mittlerweile die PDF kritisiert wurde, daran vorbeigeht, dass es sich um eine PP-Präsentation als Unterstützung für einen mündlichen Vortrag handelt, den wir alle nicht gehört haben.
Somit wurde die PDF hier mittlerweile genauso aus ihrem Kontext gerissen, wie hier es manche dem Autor in Bezug auf den Umgang mit dem PTF-Postings vorwerfen. DAS fand ich erwähnenswert.

@ kaja

Nö. Warum sollten wir ihn fragen?
Wenn er seins so veröffentlicht, darf´s ebenfalls diskutiert werden

Aber so sind wir zurück zum Kern der Sache:
Wieso hat der Autor seine Arbeit hier nicht selbst vorgestellt und sich an einer Diskussion über diese beteiligt?
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mio
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 12:17

pandas hat geschrieben:
stern hat geschrieben: Aber so sind wir zurück zum Kern der Sache:
Wieso hat der Autor seine Arbeit hier nicht selbst vorgestellt und sich an einer Diskussion über diese beteiligt?
Schon wieder so eine "Wir" Aussage... Noch dazu eine deren Beantwortung nichts anderes sein kann, als reine Spekulation.

Wenn es eine "Kernaussage" im Sinne einer "Ursprungsfrage" gab bzw. gibt, dann war das ja wohl Lilu's Frage: Ist das korrekt? Darf der sowas? Wie wird hier damit umgegangen, wenn und dass sowas passiert? Wie gehe ich damit um?


pandas
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Beitrag Fr., 18.12.2015, 12:19

ballpoint hat geschrieben: Naja, Primärquellen ohne Rücksprache und Genehmigung zu verwenden ist in der Sprachwissenschaft genau so unüblich wie sonstwo. Wenn die zu zitierenden Schreiber oder Gewährsleute noch leben und identifizierbar sein könnten, ist ihre Erlaubnis einzuholen. Das ist nicht nur höflich, sie können ggf. auch rechtlich vorgehen. Und hier geht es nicht um Kafka mit Idiom oder um hessische Bauersleut mit platten Redensarten, es geht um Traumatisierte mit offenen Wunden im Hier und Heute.

Nein, eben nicht.

Wenn jemand veröffentlicht, so stellt er sich dem öffentlichen Diskurs.
D.h. wenn er/sie korrekt zitiert wird ( Herkunft der Quelle, Angabe unter welchen Namen der Text veröffentlicht wurde), darf ein anderer Autor (sei es ein Wissenschaftler oder sonst wer) mit dem Text machen was er möchte, d.h. interpretieren, untersuchen etc.

Es spielt keine Rolle, ob es ich um einen belletristischen Autor handelt oder um einen Internetuser.

Es gibt auch schon zig andere Studien, wo mit Internetquellen wie Foren etc. geforscht wurde, natürlich ohne jeden Poster zu fragen.

Genau wie wenn man über einen noch lebenden Autor Sekundärliteratur schreibt. Da muss auch nicht gefragt werden.
Nur korrekt angegeben werden, was das wer + wo der Quelle ist.

Ja es geht um es geht um Traumatisierte mit offenen Wunden im Hier und Heute, aber die Sachlage ist die gleiche: Internetveröffentlichungen sind rechtlich öffentlicher Text.
Und, dies ist auch eine andere ethische Frage.
Dazu zählt dann ja auch die Frage, wie schreiben Therapeuten in ihren Veröffentlichungen über ihre Klienten .... das kann ja auch in die Wunde schlagen ....
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