Seid ihr -eurer Meinung nach- psychisch krank?

Hier können Sie Fragen zu Begriffen, Diagnosen und sonstigen Fachworten stellen, die einem gelegentlich im Zusammenhang mit Psychologie und Psychotherapie begegnen oder die Bedeutung von Begriffen diskutieren.
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Thread-EröffnerIn
vokoban
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Beitrag Do., 18.10.2012, 19:22

Abgesehen davon frage ich mich generell, warum hier immer wieder mit Verallgemeinerungen über gelungene Therapien geantwortet wird. Diese Feststellung kann doch erstens jeder nur für sich treffen. Für denjenigen, bei dem das so ist, freut es mich.

Zweitens geht es hier um eine ganz andere Frage, nämlich darum, welche strukturellen Probleme sich hinter bestimmten Begrifflichkeiten verbergen, wie sich so etwas auswirken kann und ob es Leute gibt, die bereit sind sich selbst diesbezüglich zu hinterfragen.

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Tigerkind
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Beitrag Do., 18.10.2012, 19:48

vokoban hat geschrieben: die bereit sind sich selbst diesbezüglich zu hinterfragen.
Naja, das muß ja keiner, warum auch, versteh ich nicht.

Kannst Du bitte konkret werden?

Ich kann schon verstehen, weshalb Du hier keine ausführlichen Antworten bekommst, ich vermute weil viele es seltsam finden wenn Du als Neuankömmling hier ins Forum kommst und ziemlich intime Fragen stellst, ich glaube das löst Mißtrauen bei einigen aus.(Nur meine Vermutung)

Vor allem da Du nur sehr wenig von Dir selbst erzählst und weshalb ganz konkret Du das wissen möchtest, kannst Du das nachvollziehen?

Du kommst das glaube ich zumindest auch sehr kritisch rüber, gerade am Anfang ist das oftmals nicht besonders vorteilhaft.
Ich denke das hat durchaus sehr gute Gründe das Du hier nicht die Antworten bekommst die Du Dir wünscht.

Liebe Grüße

Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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candle.
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Beitrag Do., 18.10.2012, 20:00

Ich verstehe dich leider auch nicht.
vokoban hat geschrieben:Abgesehen davon frage ich mich generell, warum hier immer wieder mit Verallgemeinerungen über gelungene Therapien geantwortet wird. Diese Feststellung kann doch erstens jeder nur für sich treffen. Für denjenigen, bei dem das so ist, freut es mich.
Wo steht das denn? So viele Erfolgsberichte gibt es ja nicht und das deswegen wohl, weil jeder einen Erfolg anders sieht. Ich finde, dass eine Therpie eher eine Kette von vielen Teilerfolgen ist. Selbst eine abgebrochene Therapie muß nicht kein Erfolg sein, aber subjektiv erfährt sich wohl so mancher als gescheitert.
Zweitens geht es hier um eine ganz andere Frage, nämlich darum, welche strukturellen Probleme sich hinter bestimmten Begrifflichkeiten verbergen, wie sich so etwas auswirken kann und ob es Leute gibt, die bereit sind sich selbst diesbezüglich zu hinterfragen.
Was meinst du denn mit strukturellen Problemen?

Hinterfragen tue ich mich ständig wo es für mich Sinn macht.

candle
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vokoban
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Beitrag Do., 18.10.2012, 21:37

......

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candle.
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Beitrag Do., 18.10.2012, 21:42

vokoban hat geschrieben:......
Vielleicht kommst du genau deswegen nicht mit Therapie zurecht.

candle
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Atara
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Beitrag Do., 18.10.2012, 22:25

mir kommt das geschreibsel von vokoban vor wie aufeplustertes nichts.
sry, viel geblubber ohne was wirkliches zu sagen. von sich selbst schonmal garnichts.
langweilig^^
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"


pandas
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Beitrag Do., 18.10.2012, 23:11

vokoban hat geschrieben: Zweitens geht es hier um eine ganz andere Frage, nämlich darum, welche strukturellen Probleme sich hinter bestimmten Begrifflichkeiten verbergen, wie sich so etwas auswirken kann und ob es Leute gibt, die bereit sind sich selbst diesbezüglich zu hinterfragen.
Nun, wenn Du die Antwort haben möchtest, die Du für Dich selbst hast, so frag Dich doch einfach selbst.

Wieso sollen sich Leute wegen struktureller Probleme befragen? Die Leute sind doch nicht selbst für die strukturellen Probleme verantwortlich.

Bei pychisch krank geht´s an erster Stelle um Krankheiten. Sicher sind Krankheiten auch in gesellschaftliche Diskure eingebettet. Aber was war zuerst da: Die Henne oder das Ei?
Abgesehen davon ist die Diskussion nicht neu, es gibt ja zig-Kampagnen um das öffentliche Bild diesbezüglich zu verbessern.
Diese haben bei Dir offensichtlich noch keine Wirkung gezeigt.

Ansonsten, wird das hier allmählich zum
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


pandas
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Beitrag Do., 18.10.2012, 23:15

vokoban hat geschrieben:Abgesehen davon frage ich mich generell, warum hier immer wieder mit Verallgemeinerungen über gelungene Therapien geantwortet wird. Diese Feststellung kann doch erstens jeder nur für sich treffen. Für denjenigen, bei dem das so ist, freut es mich.
Da spricht einer von Verallgemeinerungen, der seine eigene persönliche Haltung zu Therapie selbst verallgemeinert und partout darauf besteht, diese von anderen Usern bestätigt zu bekommen.
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vokoban
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Beitrag Fr., 19.10.2012, 17:52

Liebe Leute,

wenn euch die Fragestellung hier nicht interessiert, müsst ihr ja nicht antworten. Stattdessen aber ständig unsachliche Antworten zu geben, den Fragesteller auszugrenzen und zu diffamieren und so den Thread an sich zu reißen und sein Thema abzuwürgen: Das finde ich schon höchst eigenartig. Ich habe so etwas ehrlich gesagt noch nie irgendwo erlebt.

Im Grunde genommen sagt das mehr über Psychotherapie aus, als jede sachliche Diskussion es jemals könnte.

Ich hoffe trotzdem weiterhin, dass diejenigen, die an der eigentlichen Fragestellung möglicherweise ein Interesse haben und hierzu ja sehr sinnvolle Beiträge geliefert haben, sich dadurch nicht ausgrenzen lassen.

Die anderen bitte ich nochmals höflich darum, weitere Kommentare dieser Art zu unterlassen. Wenn euch der Thread nicht interessiert, solltet ihr ihn halt einfach nicht lesen und ebensowenig macht es Sinn, ihn dauernd zu kommentieren. Vielen Dank!


pandas
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Beitrag Fr., 19.10.2012, 20:31

vokoban hat geschrieben: Im Grunde genommen sagt das mehr über Psychotherapie aus, als jede sachliche Diskussion es jemals könnte.
Nunja, es haben sich ja schon einige gefragt, aus welchem Kontext Du eigentlich kommst. Wie aufgezeigt, sind weder Deine Ausgangsfrage noch Deine dazu ausführenden Posts sachlich, sondern weisen auf Deine subjektive Haltung zu Psychotherapie hin, die Du da auch wiederum in sich verallgemeinerst. und dann drehst Du immer die Dinge um: Jetzt behauptest Du, interessierte Nachfragen, die aber auch Gegenargumente zu Deiner These beinhaltet haben, wären der Versuch eines "Ausgrenzens". Dabei möchtest Du nunmehr User, die Deine Meinung nicht teilen, aber sich dazu äussern möchten, ausgrenzen. Offensichtlich möchtest Du nur Posts, die Deine eigene Meinung bestätigen. Wie soll das dann überhaupt zu einer Diskussion werden?

Im Grunde genommen sagt das alles mehr über Dein Anliegen aus, als es eine simple Beantwortung der an Dich gestellten Fragen getan hätte.

Wenn Du nun mit obiger Aussage meinst, dies sei ein Rückschluss Deinerseits, da Du der Ansicht bist, alle anderen user ausser Dir seien ja in Psychotherapie, so wäre das ein Plus für Psychotherapie, da es zeigen würde, dass sie zu eigenständigen Denken, Kritikfähigkeit und Selbstbewusstsein führt.
Du scheinst aber der Ansicht zu sein, sie solle zu unterwürfigen Verhalten gegen anonyme Ausfragerei führen?
Was ist das denn auch für eine Art, sich in ein Forum als Newbie an ein "Euch" zu richten? Ich meine, bei so einer Ansprache ist es auch nicht verwunderlich, wenn sich so oder so alle User angesprochen fühlen. Und wer so ein "Euch" aufmacht, der sollte schon was zu seinem "Ich" sagen, bevor ihn andere "den Grund der Behandlung" etc. nennen. Wer weiss, wozu das verwendet wird.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


pandas
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Beitrag Fr., 19.10.2012, 21:40

PS: Der Thread liegt in "Erfahrungsaustausch". Tipp: Das Wort reflektieren, dann offenbart sich das Rätsel, warum er von vielen Usern als Provokation wahrgenommen wird.
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Mia Wallace
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Beitrag Sa., 20.10.2012, 12:51

vokoban hat geschrieben: mich würde mal interessieren, was bei Euch, wenn ihr in Behandlung seid oder gewesen seid, der Grund für Eure Behandlung ist. Die Frage aus dem Betreff ist also nicht als Frage nach dem Grund für Eure Erkrankung gemeint, sondern als Frage nach dem Grund für Eure Behandlung. Würdet Ihr diesen Grund für Euch selbst als psychische Krankheit bezeichnen?
Der Grund für die Behandlung war, dass ich unter einigen "Eigentümlichkeiten" meiner Persönlichkeit gelitten habe und bestimmte Verhaltensweisen, die sich als schädlich erwiesen, nicht ohne Hilfe aufgeben konnte.

Ich habe keine Zwangsstörung, finde aber die Leitliinien zur Diagnose der Zwangsstörung ganz interessant in diesem Zusammenhang
Gemäß ICD-10, Code F42, gelten folgende diagnostische Leitlinien:

Die Zwangsgedanken oder zwanghaften Handlungsimpulse müssen vom Patienten als seine eigenen erkannt werden.
Mindestens gegen einen Zwangsgedanken oder gegen eine Zwangshandlung muss der Patient noch Widerstand leisten.
Der Zwangsgedanke oder die Zwangshandlung dürfen nicht an sich angenehm sein.
Die Zwangssymptome müssen sich in zutiefst unangenehmer Weise wiederholen.
Die Symptomatik muss über mindestens 14 Tage an den meisten Tagen bestehen.

Das beinhaltet ja, dass der Betreffende unter den Symptomen leiden, sie unangenehm finden muss und trotzdem nicht damit aufhören kann. Ansonsten wird die Diagnose nicht gestellt.
Wenn ich mir 1000 mal am Tag die Hände wasche und nicht drunter leide, das in meinen Alltag integrieren kann und es nicht als einschränkend empfinde, dann habe ich keine Zwangsstörung. Wenn ich unter dem exakt gleichen Verhalten leide, dann habe ich eine Zwangsstörung.

Ich weiß nicht, ob man das so 1:1 auf andere Erkrankungen übertragen kann, aber es würde aus meiner Sicht Sinn machen.

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Tigerkind
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Beitrag Sa., 20.10.2012, 14:39

vokoban hat geschrieben:Stattdessen aber ständig unsachliche Antworten zu geben, den Fragesteller auszugrenzen und zu diffamieren und so den Thread an sich zu reißen und sein Thema abzuwürgen:
Diesen Vorwurf weise ich von uns!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (Wenn wir wir hier schon über "Euch" sprechen)
vokoban hat geschrieben:m Grunde genommen sagt das mehr über Psychotherapie aus, als jede sachliche Diskussion es jemals könnte.
Hast Du schlechte Erfahrungen gemacht? Dann erzähl doch mal, vielleicht ist das dann für alle Beteiligten und vor allem auch für Dich konstrultiver, ist nicht böse gemeint.
vokoban hat geschrieben: solltet ihr ihn halt einfach nicht lesen und ebensowenig macht es Sinn, ihn dauernd zu kommentieren.
Doch, ich glaube schon das es Sinn macht.

Liebe Grüße

Tigerkind
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-George Orwell-

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Atara
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Beitrag Mo., 22.10.2012, 10:52

vokoban hat geschrieben: den Fragesteller auszugrenzen und zu diffamieren und so den Thread an sich zu reißen und sein Thema abzuwürgen
du diffamierst dich selbst, wir, also die (euch's)^^, warten ja die ganze zeit dass von dir mal ein bischen mehr kommt als nur verallgemeinerstes ......
Aber dazu scheinst du nicht bereit zu sein.
vokoban hat geschrieben:
Im Grunde genommen sagt das mehr über Psychotherapie aus, als jede sachliche Diskussion es jemals könnte.
sry aber diese aussage disqualifiziert dich selbst...
vokoban hat geschrieben:Die anderen bitte ich nochmals höflich darum, weitere Kommentare dieser Art zu unterlassen. Wenn euch der Thread nicht interessiert, solltet ihr ihn halt einfach nicht lesen und ebensowenig macht es Sinn, ihn dauernd zu kommentieren. Vielen Dank!
Ich unterlasse hier garnichts. Ich bin hier ein user, einer der sich zu diesem forum zugehörig fühlt.
und ich lasse mir den mund nicht verbieten nur weil dir die antworten nicht zusagen. Freie meinungsäußerung und so...
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"

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vokoban
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Beitrag Mi., 24.10.2012, 13:14

Hallo Mia,

danke für deine Antwort.

Ich denke, das ist ein wichtiger Aspekt. Wenn es sich also z.B. um Zwangsstörungen oder Phobien handelt, kann man diese Symptome wahrscheinlich ganz gut isoliert betrachten. Ich gehe mal davon aus, dass das bei dir auch so war (oder ist).

Was aber passiert, wenn die Behandlung so ein Symptom oder eine weniger gut ausgrenzbare Symptomatik zum Anlass nimmt, nach den Gründen für die Symptomatik zu forschen? Auf diesen Aspekt hatte ja auch titus schon abgestellt.

Viele Behandlungen scheinen ja in diese Richtung zu gehen und eine sehr generelle und universelle Ausrichtung zu verfolgen. Oder wie jemand hier schrieb: reden, reden, reden.

Führt das nicht dazu, dass in der Behandlung so immer mehr auf die eigene Persönlichkeit übergegriffen wird? Oder auch auf die Beziehungen zu anderen Menschen?

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