Warum überhaupt Beziehung?

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Thread-EröffnerIn
Pitt
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Beitrag Mo., 27.04.2009, 18:08

Schon wieder so schöne, lange komplexe Antworten. Danke.

Nun, vielleicht habe ich - doch - das Bedürfnis, dass eine Partnerin etwas im Leben für mich "richtet". Im Alltag.
Aber das soll ja ein "unerlaubtes" Bedürfnis sein.
Und vielleicht war dieses Gefühl meiner Exfrau, eher Unterstützung geben zu sollen, statt selbst unterstützt zu werden, der Grund für ihre Trennung.
Ich bin halt ausgepowert. Habe mein ganzes Leben in einer 55h-Woche gearbeitet. Ich hab einfach nicht mehr Power als diese 55 Stunden. Da sind Andere womöglich "leistungsfähiger". Ich nicht.
Ich kann da (in der Freizeit) nicht mehr selbst viel an partnerschaftlicher Unterstützung "bieten". Ich kann da nicht noch das Freizeitprogramm organisieren, den Garten in Schuss halten, das Zimmer renovieren und die Hausaufgaben kontrollieren. Ich schaffe das nicht.
Und da ich so schwach bin, - und durch meine berufliche Tätigkeit schon so absorbiert bin -, möchte ich keine Beziehung mehr, bei der auch noch Alltaganforderungen an mich herangetragen werden. Da verzichte ich lieber darauf, dass mir Alltaganforderungen abgenommen werden.
Der Benefit der Alltagskooperation wird durch den unausgesprochenen (oder auch angesprochenen) "Wer macht was"-Konflikt für mein Dafürhalten irgendwie aufgefressen.
Nur so Gedanken
Pitt

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Gärtnerin
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Beitrag Mo., 27.04.2009, 18:35

Du investierst deine Energie lieber in 55-Stunden-Arbeitswochen als in Beziehungsdinge. Prima, das ist deine freie Entscheidung. Oder nicht?
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Dunkle
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Beitrag Mo., 27.04.2009, 18:42

Aha!
Gothika hat geschrieben:Bevor hier aber jemand wieder auf den Unsinn kommt, dass alle, die keine feste Beziehung wollen, nur Angst hätten... so war das nicht gemeint. Angst kann auch sehr berechtigt sein. Meine auch nicht die Angst vor Nähe, aber jeder muss selbst wissen wie beziehungsfähig und -bedürftigt er ist oder eben nicht, und folglich entsprechend abwägen. Wenn man zu dem logischen Schluss kommt, dass es hinten und vorne nichts bringt und nur schief gehen kann, kann dies durchaus berechtigt sein.
Ja, die Abwägung ist berechtigt. Warum auch nicht. Aber hier - im Fall von Pitt - sehnt sich jemand nach etwas, was er selbst nicht zu geben in der Lage ist. Dabei wird bemängelt, dass diese Art von partnerschaftlicher Versorgung nur dann genossen werden kann, wenn sie auf Gegenseitigkeit beruht.

Pitt scheint mir tief zerissen darüber.

Er betrauert den Verlust einer Blutsverwandten und weiß zur gleichen Zeit, dass er keine Alltags-Beziehung mehr aufnehmen wird, weil keine Frau diese Art von Arbeitsteilung und lauer Beziehungs-Beigabe mehr akzeptieren wird (seiner Meinung nach).

Pitt, nach so einem klaren Statement wird es Zeit, sich friedlich mit dem Alleinsein zufrieden zu geben. Eine Mitteleuropäerin wird diese Art von einseitiger Versorgungsbeziehung nicht bieten.

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Angela
Helferlein
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Beitrag Mo., 27.04.2009, 18:55

Lieber Pitt,

wer organisiert denn seit deiner Trennung nun deinen Haushalt, kauft ein, kocht, wäscht, putzt?

Arbeitest du immer noch 55 Std. die Woche? Warum könntest du das nicht reduzieren?
Warum hast du keine Freunde? Ich meine, mein Telefon klingelt auch nicht ununterbrochen, aber für Menschen muss man sich doch auch Zeit nehmen? Wie sollen denn sonst Freundschaften und Beziehungen erhalten werden?

Was ich auch nicht verstehe ist, du wolltest unbedingt eine Paartherapie mit deiner Frau. Die Gründe für die Trennung liegen ja nun auf der Hand. Du hattest keine Zeit. Noch nicht einmal ein soziales Leben. Hast du mal daran gedacht, allein eine Therapie zu machen? Du bist erst 50. Hast also vielleicht noch 40 Jahre vor dir. Statt das sich deine Einstellungen in Beton manifestieren, wäre es doch wohl günstig, nun erst recht das Leben in Angriff zu nehmen.

Und was ist mit der Zeit hier im Forum? Du verbringst glaube ich nicht zu wenig Zeit hier. Die könntest du doch auch für andere Sachen investieren? Zum Beispiel dich zu entwickeln und nicht so sturr auf deine Ansichten zu versteifen. Ich denke, du willst es so wie es ist. Sehe auch keinen Leidensdruck bei dir, etwas zu verändern. Erstaunlich nur, wie du eine neue Frau kennen lernen konntest. Gehst du doch manchmal aus? Wie machst du das? Hast du sonst noch irgendwelche Hobbies?

Gruß
Angela

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Dunkle
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Beiträge: 839

Beitrag Mo., 27.04.2009, 19:10

Den Alltag bewältige ich allein (brauche da keine wirtschaftliche oder arbeitsteilige Kooperation).
Quatschen, ins Konzert, Kino, Urlaub oder was auch immer könnte ich auch mit Freunden, - wo es doch ohnehin beziehungstechnisch schlecht sein soll, allen Seelenmüll nur bei der Partnerin/dem Partner abzuladen und sich fast nur mit diesem intellektuell (über Erlebtes) auszutauschen.
Kinderwunsch habe ich nicht mehr, Kinderbetreuung ist nicht mehr erforderlich.
Eine potentielles füreinder Einstehen bei Hinfälligkeit (im Alter) ist eh Illusion.
Ich brauche reichlich (zeitliche) Freiräume für mich, eigentlich ist nur noch wenig Platz für eine Beziehung.



Das war das Eingangposting.

Ich finde den Verlauf -hmmm - interessant, aber was Pitt eigentlich will, ist schwer herauszufinden.

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(V)
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Beitrag Mo., 27.04.2009, 19:22

Ich hatte den Eindruck, dass die Eröffnung dieses Threads ursprünglich als rein sachliche Meinungsumfrage gedacht war. Mag mich aber vielleicht auch irren. Mein Eindruck von Pitt ist aber insgesamt der, dass die Trennung soweit wie möglich verdaut und nicht vordergründig Thema dieses Threads war. Sonder viel mehr die unterschwellige Rechtfertigungspflicht, wieso man(n) nicht mehr auf der Suche nach der klassischen Beziehungen ist. Ist das so? Alleine schon um der Gefahr zu entgehen, hier ständig am Thema vorbei zu schreiben.
Ich pflege zu sagen, dass es durchaus wichtig zu unterscheiden zwischen Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsplanung. Dieser Thread schien mir eher an die Zukunft gerichtet zu sein.
Jetzt bin ich aber etwas verwirrt. Pitt, fehlt dir die ökonomische Unterstützung oder kommst du so für dich gut zurecht? Es ging doch darum, dass dir eigentlich nur Nähe und Sex fehlt, wenn ich das Recht verstand? Nähe ist natürlich wieder so eine Definitionssache.

Ich würde sagen: Lass dich nicht beirren. Wenn du so zufrieden bist, werde dir viele das nicht glauben, weil es einfach ihr Weltbild sprengt. Es ging dir ja auch darum, ob es Frauen gibt, denen es ähnlich geht, es aber sich nicht so eingestehen. Dass es viele Frauen gibt, die nicht auf feste, monogame Beziehungen verzichten wollen, wissen wir ja bereits und ist nichts Neues.

Eine Verständnisfrage, vielleicht hast du es früher mal irgendwo erwähnt oder ich habe es überlesen: Wie sieht es mit Kindern aus? Habt ihr welche? Hast du Kontakt?

Persönliche Anmerkung: "Abgeliebt und abgezockt". Den Buchtitel fand ich erst gestern bei den Literaturempfehlungen dieser Webseite. Mich hat's geärgert, weil ich - aus persönlichen Anlaß - nicht besonders viel Mitleid oder hohe Meinung von getrennten Väter habe, wobei es da natürlich individuelle Ausnahmen gibt...

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hungryheart
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Beitrag Di., 28.04.2009, 08:52

Pitt hat geschrieben:
Und da ich so schwach bin, - und durch meine berufliche Tätigkeit schon so absorbiert bin -, möchte ich keine Beziehung mehr, bei der auch noch Alltaganforderungen an mich herangetragen werden. Da verzichte ich lieber darauf, dass mir Alltaganforderungen abgenommen werden.

hi lieber pitt,

kochen putzen einkaufen ....das muss ja in jedem haushalt erledigt werden, ganz egal, ob da ein paar oder ein single wohnt.
mein mann und ich arbeiten beide und haben kinder und natürlich einen haushalt.
unsere lösung: eine art mädchen für alles, die für uns putzt, wäscht, bügelt und einkauft. absolut bezahlbar sowas.
und:
gut investiertes geld, weil wir unsere knappe freizeit dann als solche zumindest zu einem teil auch nutzen können...

lieben gruß
hh
Nimm was du willst und zahl dafür.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 28.04.2009, 09:29

Nun, vielleicht habe ich - doch - das Bedürfnis, dass eine Partnerin etwas im Leben für mich "richtet". Im Alltag.
Aber das soll ja ein "unerlaubtes" Bedürfnis sein.
Und vielleicht war dieses Gefühl meiner Exfrau, eher Unterstützung geben zu sollen, statt selbst unterstützt zu werden, der Grund für ihre Trennung.
Ich bin halt ausgepowert. Habe mein ganzes Leben in einer 55h-Woche gearbeitet. Ich hab einfach nicht mehr Power als diese 55 Stunden.
Ich kann das verstehen, dass dir das wichtig ist, dass die Partnerin für dich was richtet. Mach ich ja auch, wei mein armer Freund immer so spät nach hause kommt und so viel ackert, ich versuche immer gerecht zu sein.
Aber wenn es nur die Pflichten bleiben, und nichts mehr schönes am Miteinander gibt ist es traurig.
Auf mich machst du den Eindruck dass du es einfach vergessen hast wie schön es auch sein kann, weil die Routine die langjährige Beziehung bestimmte.

Für mich klingt das eher so, dass du beziehungsmässig, emotional einfach von dieser Routine ausgepowert bist, und von Ansprüchen und Forderungen deiner jahrelangen Beziehung . Ich habe dein Eindruck dass du einfach Angst hast, dich verausgaben zu müssen, Beziehungspflichten erfühlen zu müssen.
Es kann aber sein, dass du einfach nicht so weit bist, und du machst Beziehung erst dann gerne wenn du die richtige findest, vielleicht die romantischen Gefühle wieder da sind und die Frau dich anspricht, und dich nicht stresst.
Ich denke man kann es nicht pauschalisieren, das Leben programmieren wie es in Zukunft für dich aussieht,
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 28.04.2009, 15:38

@Gaertnerin, ich habe eine Frage, da du das oefters betonst dass du keinen Beduerfnis nach Freundschaft und Naehe hast.
Das ist deine freie Entscheidung keine Frage. Aber was ich mich frage, wenn alle eine Beziehung oder die Naehe zum anderen Geschlecht wollen, und du anders empfindest bist du nie neugierig darauf geworden und hast du nie einen Versuch gewagt um einfach rauszufinden was daran ist?

@Pitt, irgendwie muss ich an eine Folge von "Mein cooler Onkel Charlie" denken. stell dir mal vor, du triffst eine Frau, die an gelegentlichen Treffen interessiert ist. Du verabredest dich mit ihr verbringst die Nacht mit ihr, am naechsten Morgen sagt sie, Pitt, ich muss zur Arbeit ich werde mich melden tschuess. Nach zwei Wochen meldet sie sich wieder zwecks gewissen Stunden.. etc. Du weisst ueber diese Frau gar nichts, du weisst nicht ob sie andere Liebhaber hat ob sie verheiratet ist, was ihre Hobbys sind. Waere doch prima fuer dich Pitt? Gewiss existieren solche Frauen, die daran interessiert sind, wo ist also das Problem?
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Gärtnerin
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Beitrag Di., 28.04.2009, 16:56

@Antonia: Um deine an mich gerichtete Frage zu beantworten: Nein, ich bin tatsächlich nie neugierig gewesen, wie es wohl sein mag, eine Paarbeziehung zu haben (egal ob zu Mann oder Frau übrigens). Mir scheint da wohl das entsprechende Gen zu fehlen. Natürlich gab es in meinem Leben ein paarmal an mir interessierte Männer. Aber ich habe nie wirklich verstanden, was die von mir wollten. Eine Einladung zum Kaffeetrinken oder ins Kino bedeutete für mich ganz genau das: zusammen Kaffee trinken oder ins Kino gehen. Vollkommen platonisch. Ich bin hinterher jedesmal aus allen Wolken gefallen, wenn sich herausstellte, dass das nur die Einleitung für eine potentielle Beziehung sein sollte... Ich bin in solchen Situationen angefasst und geküsst worden, einmal endete es sogar in Sex, weil ich bis zum Schluss nicht gemerkt habe, um was es eigentlich geht. Und obwohl ich selber dabei war, habe ich zugleich unbeteiligt diese Szenerien beobachtet und gedacht: "Aha, interessant. Das ist es also, was Männer und Frauen miteinander machen."
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 28.04.2009, 17:29

Eine Einladung zum Kaffeetrinken oder ins Kino bedeutete für mich ganz genau das: zusammen Kaffee trinken oder ins Kino gehen. Vollkommen platonisch. Ich bin hinterher jedesmal aus allen Wolken gefallen, wenn sich herausstellte, dass das nur die Einleitung für eine potentielle Beziehung sein sollte... Ich bin in solchen Situationen angefasst und geküsst worden, einmal endete es sogar in Sex, weil ich bis zum Schluss nicht gemerkt habe, um was es eigentlich geht. Und obwohl ich selber dabei war, habe ich zugleich unbeteiligt diese Szenerien beobachtet und gedacht: "Aha, interessant. Das ist es also, was Männer und Frauen miteinander machen."
:lol:
nun, aber so vielen Frauen insbesondere jungen Frauen geht es aehnlich! Also zumindest mir als Teenie, "oh cool er will mit mir ins Kino gehen, er hat interessen an meiner Persoenlichkeit und meinem Filmgeschmack etc tp."
Viele juengere Frauen glauben erst mal es geht um Freundschaft, und Maenner sind dann ganz enttaeuscht.
Gerade heute in der Strassenbsahn waren zwei Studenten, junge huebsche Frau und ein Mann, sie hat einfach dahererzaehlt und man hat ihr gemerkt dass er wohl eher Interesse an ihr hat, oder sich hingezogen fuehlt anstatt an dem Erzaehltem Sie schien es gar nicht zu merken.
Es ist oft so dass die Maenner die sich fuer eine Frau interessieren enttaescht werden ,weil sie nicht ihr Typ sind.
Achja und beim ersten mal ging es mir genau so Noch was interessiert mich, gab es nie einen Jungen oder auch eine Frau zumindest mal frueher, von dem /der du geschwaermt hast, eine Seelenverwandtschaft gespuert hast? Du hast erzaehlt dass du ein spezieller Typ bist, hast du nie jemandem getroffen mit dem du viele gemeinsamkeiten hast und spuerst und mit dem/der du gerne verweilst(platonisch oder auch mehr) ?
Tschuldige falls ich nerve
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Gärtnerin
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Beitrag Di., 28.04.2009, 18:00

Antonia hat geschrieben:Noch was interessiert mich, gab es nie einen Jungen oder auch eine Frau zumindest mal frueher, von dem /der du geschwaermt hast, eine Seelenverwandtschaft gespuert hast?
Nein, das gab es nie. Das gehörte einfach nie in mein Interessenspektrum. Zu der Zeit, als meine Altersgenossen und - genossinnen angefangen haben, sich füreinander zu interessieren, habe ich lieber Bücher über Tiere, Astronomie und Quantenphysik gelesen, Hörspiele im Radio gehört oder in einem Heft mathematische Spielereien gesammelt...
Antonia hat geschrieben:hast du nie jemandem getroffen mit dem du viele gemeinsamkeiten hast und spuerst und mit dem/der du gerne verweilst(platonisch oder auch mehr) ?
Natürlich kenne ich Leute, mit denen ich Gemeinsamkeiten habe. Ich liebe den Austausch über interessante Themen, aber am liebsten auf Distanz, per Brief, E-Mail, Internetforen. Besuch zu bekommen oder mich freiwillig unter Menschen zu begeben, finde ich anstrengend und unnötig, wenn man sich doch auch so austauschen kann. Mir gibt der direkte Kontakt einfach nichts zusätzliches. Eher im Gegenteil: Ich muss mich dann nämlich auf so viel Unwesentliches (wie Stimmlage, ständig wechselnde Gesichtsausdrücke, usw.) konzentrieren, dass mir viel vom Wesentlichen entgeht.
Antonia hat geschrieben:Tschuldige falls ich nerve
Mich nervst du nicht. Aber ich fürchte, wir werden hier etwas offtopic.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 28.04.2009, 18:33

jeder muss auf seine Weise gluecklich werden... mich hat es nur so interessiert, weil man doch viele Sachen besonders als Jugendlicher macht nicht weil man sie toll findet sondern weil man neugierig ist oder einen Statement zu setzen, oder eben aus Gruppenzwang oder das Gegenteil, um sich von einer Gruppe zu distanzieren, ich fuer meinen Teil trug mit 15 Metallica T-shirts von der Kirmes die anderen aus meiner Klasse Markenklamotten.
Ich war auch ein spaetzuender, aber es gab einige von denen ich geschwaermt habe ...
Das ist schoen dass du dich dem Gruppenzwang nicht verpflichtet gefuehlt hast.
Eher im Gegenteil: Ich muss mich dann nämlich auf so viel Unwesentliches (wie Stimmlage, ständig wechselnde Gesichtsausdrücke, usw.) konzentrieren, dass mir viel vom Wesentlichen entgeht.
Das wird wohl der Grund sein, also Austausch bei einem Picknick , Grillabend oder gutem Abendessen bei jemandem zuhause ist nicht so angenehm?
Du hast aber geschrieben dass du sie ganz gut deuten kannst, Gesichtsausdruecke.
Also mich stressen auch Menschengruppen, weil jeder dann durcheinanderredet unterbricht seine 5 Cent erzaehlen moechte. Aber mit wirklich interessanten Leuten verweile ich gerne.
Aber das ist wirklich offtopic.
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Pitt
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Beitrag Mi., 17.02.2010, 22:44

Ich zieh diesen - meinen - alten Thread mal wieder hoch.
Denn die Ausgangsfrage stelle ich mir immer noch.
Vielleicht modifiziert.
Später mehr...
Lg
Pitt

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Beitrag Do., 18.02.2010, 00:05

Hallo Pitt,
Pitt hat geschrieben:Später mehr...
Aber nicht viel später. Ich bin neugierig.

Gruß
Anastasius

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