Inkompetente Therapeutin melden. Erfahrungen?

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland
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sweet_hom_hh
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Beitrag So., 20.03.2011, 13:33

@ münschnerkindl
Das weiss ich doch. ICH käme nicht auf die Idee. Eeeeee sie ist nicht mein Fall so zu sagen, ich hatte auch nie Gedanken in dieser Richtung.
Ich gab nur eine abrekürzte Wiederholung dessen was sie sagte. Das zu ihrem Problem wurde und womit sie nicht gleich arbeitete (Supervision zB) , das unteranderem zu den Konflikten führte. Denn ic reagierte auf andeutungen sehr kalt und (noch vor dem Knall) damit verletzte ich sie wieder und wieder. Das sagte sie zumind. Und sie sagte dass ihre Gefühle mit ihr durgegangen sind und sie sah nur noch rot.
Da ich schriftlich alles zurückgezogen habe und versprach keine Rechtlichen schritte gegen ihr zu gehen, bekam ich meine Antworten... Und ein Satz gebe ich gerne wieder : Sie : "Meine Liebe zu ihnen hätte sie nicht heilen können".

Mein Bauchgefühll sagt... "weich von mir", mein Kopf sagt mir, lass es, tut nicht gut.
Also kommt auf das selbe hinaus.
Und weswegen bin ich trozdem so verblödet, weswegen ...?
Ich würde mir wünschen, dass sie sagt "geht nicht mehr". Das würde mir die Entscheidung nehmen.
Zuletzt geändert von sweet_hom_hh am So., 20.03.2011, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
ta tü ta ta

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chandelle
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Beitrag So., 20.03.2011, 13:36

Nun stehen mir die Haare zu Berge!

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nonStop
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Beitrag So., 20.03.2011, 13:38

Ist das nicht der Punkt " meine liebe zu ihnen "
Wie auch immer das zu deuten ist, du deutest es positiv. Kann ja auch sein das sie es völlig anders meint. Zb. egal was sie tut sie kann dir nicht helfen. Deshalb solltet ihr keine Therapie fortführen.

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sweet_hom_hh
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Beitrag So., 20.03.2011, 13:43

nonStop,
ich glaube du hast recht.

Es ist so schön dass das Forum gibt. Mit Euch und Dank Euch kann ich meine Gedanken sortiren.
ta tü ta ta

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nonStop
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Beitrag So., 20.03.2011, 14:24

wen deine Thera es so meint ist es ja nicht negativ . sondern auch positiv und verantwortungsbewust. Aus der Zeit mit ihr könntest du du guten Dinge für dich mitnehem und weiter daran arbeiten. Mit einer neuen Therapie könntest du dann an angefangene Dinge mit ihr weiter anknüpfen. Und vllt in einem Jahr kannst du ihr ne email schreiben wie es dir dann so geht. Sicher freut sie sich dann für dich mit. Sie wird dich nicht vergessen. Meine Thera sagt immer unsere Beziehung ist zwar eine andere , weil es eine Therapeutische Beziehung ist, aber diese bleibt auch irgendwie für immer, weil man sovieles mitnehem kann und somit werde ich sie nicht vergessen und anderesrum auch nicht.
Verstehst du wie ich es meine ? Eine Therapeutische Beziehung zueinander ist immer anders als diese die man " draussen " hat.
Sie muss sich abgrenzen damit eben nicht sowas passiert was bei euch passiert ist.
Ich verstehe Therapie als hilfestellung und nicht als Ersatz für meine Bedürfnisse.
Sie sagte " meine liebe zu ihnen " zu dir das löst etwas aus in dir. Sie liebt dich sicher aber eben auf eine andere art und weise. Und deshalb ist es auch für sie schwer das mit der Abgrenzung hinzubekommen.
Sehe es positiv und nehme deine Erfahrung aus dieser Zeit positiv für dich mit und mach weiter, schau wie es mit einer anderen person läuft. viel glück

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münchnerkindl
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Beitrag So., 20.03.2011, 14:31

sweet_hom_hh hat geschrieben: Und ein Satz gebe ich gerne wieder : Sie : "Meine Liebe zu ihnen hätte sie nicht heilen können"..
Ich denke dieser Satz ist zwar wahr, hätte niemals fallen dürfen in einer Therapie, also ein Therapeut der dem Klienten offen seine Liebe gesteht. Das zusammen mit ihrer heftigen Reaktion zeigt, wie verstrickt sie in dieser Therapie gewesen ist und meine Erfahrung mit emotionaler Verstrickung ist, daß wenn sie mal heftig zugeschlagen hat, dann kriegt man das nicht in den Griff so lange die andere Person in der Nähe ist. Von daher ist ihre Reaktion, daß sie eine weitere Therapie mit dir ablehnt folgerichtig und die einzige verantwortungsvolle Handlung in der ganzen Sache. Sie hätte schon viel früher die Notbremse ziehen sollen, bevor das ganze so eskaliert ist, aber nun ist das Kind im Brunnen, und so wie sich das ganze für mcih anhört hilft da nur der klare Schnitt.

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neko
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Beitrag So., 20.03.2011, 14:52

mag sein, dass ich alles nicht richtig verstehe, ist ja auch ziemlich komplex. aber ich lese den satz im konjunktiv. will heißen, es könnte auch bedeutet, WENN ich sie lieben würde, dann würde Sie Frau Sweet Home das alleine auch nicht heilen. das wiederum fände ich einen richtigen und wichtigen satz.

sweet home, was bewegt dich zu der annahme, deine therapeutin genieß deine unterlegenheit?

ist es nicht erst einmal ziemlich o.k., zugewandt und professionell, dass sie sich mit dir trotz der im raum stehenden klage-drohung weiter getroffen hat?

was hast du für anhaltspunkte dafür, dass sie in dich verliebt ist außer diesem einen satz? hat sie versucht ein verhältnis mit dir aufzunehmen, privat zu dir kontakt aufgenommen? Warum tut sie dir leid?

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nonStop
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Beitrag So., 20.03.2011, 15:00

Es sollte in einer Therapie niemals so emotional werden. Verliebt hin oder her . Die Therapeutin hätte sich rechtzeitig abgrenzen müssen um es aufzulösen. Das geschah offenbar nicht und somit konnte es eskalieren.
Aus eigener Erfahrung weiss ich wie man drunter leidet wenn eine Abgrenzung nicht stattfindet weil der Profi es nicht kann. Bei mir hatte es nichts mit einer Therapeutin zu tun, sondern mit einer anderen Person die sich nicht profimäsig abgrenzen konnte als ich teenager war.
Ich stimme münchnerkind total zu.
Es macht kein sinn bei dieser Thera weiterzumachen. Eine Therapie mit dieser Therapeutin weiterzuführen könnte das konstrukt nur noch verstärken, statt es aufzulösen.
selbst wenn es keine einseitige konstruktion ist, ist schon zu viel persönliches in dieser Therapie vorgefallen. Somit ist eine neutrale Haltung nicht mehr gegeben. Deshalb Therapieende die einzig vernüftge Entscheidung.
Therapie ist auch weiterentwicklung und fortschritt.

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debussy
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Beitrag So., 20.03.2011, 15:48

wenn das alles wahr ist(??), dann haben sich hier offensichtlich die zwei richtigen getroffen.

1. wenn jemand in mich verliebt ist ohne, dass seine gefühle von mir erwidert werden, dann meide ich doch jedenfalls diese person. alles andere wäre doch unfug.

2. ich weiß schon, dass so etwas aufwühlen kann und man sich vielleicht ärgert. aber diese vorgehensweise mit zuerst androhung einer meldung etc. und dann das zurückziehen der androhung, und wieder ein gespräch und und und? was soll das wem brinden, wenn die thera ja schon eindeutig zu verstehen gegeben hat, dass sie nicht helfen kann.
klar ist es unprofessionell, aber what shalls? es wäre ja nicht das erste mal, dass ein(e) psychotherapeut(in) austickt, weil das häferl übergeht. der beruf kann einen an die grenzen führen. ok. dann ist es doch besser das ganze abzuhaken.

es gibt berufe, die einfach mehr verantwortung verlangen. selbst piloten (wenn ich mal wieder ein beispiel aus der fliegerei bringen darf ) machen fehler. überfordert, schlecht ausgebildet, etc.
und du bist eben offensichtlich etwas schwierig zu fliegen. ausgefallenes triebwerk, und fahrwerk klemmt. es gibt piloten, die landen dich trotzdem sicher. andere schaffen das nicht.

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neko
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Beitrag So., 20.03.2011, 15:51

ich versteh eigentlich immer noch zu wenig, was alles passoert ist. ich lese aber, dass s-h sehr ambivalent ist: sie hat angst, die therapeutin KÖNNTE in sie verliebt sein (das kommt bei leuten mit nähe-distanz-problemen und üblen erfahrungen mit grenzüberschreitungen in der kindheit ziemlich oft vor), sie will aber andererseits auch bei ihr bleiben und ein teil von hier sehnt sich vielleicht auch danach, endlich einmal selbstlos geliebt zu werden. nochmal - das ist nichts nie dagewesenes und oft eine verständliche reaktion auf traumatishe grenzüberschreitngen in der vergangenheit. wenn das alles so ist, dann könnte die therapie bei dieser therapeutin ein ort sein, das aufzulösen. hochgepopppt wäre das trauma dann ja eh schon.

s-h - wissen kannst nur du das allein - ob es grenzüberschreitungen seitens deiner therapeutin gegeben hat oder nicht, was wirklich handfest passiert ist und was du als bedrohlich wahrgenommen hast.

und eins noch - mit so raumata in einer therapeutischen beziehung umzugehen ist immer heikel. das weiß ich aus eigener erfahrung. da kann ein therapeut leicht mal einen fehler machen. das hat meine therapeutin auch. und das hat mich oft wahnsinnig gebeutelt. ich wusste aber immer, sie ist nicht böse, sie will mir nix, sie versteht nur manchmal manches zu spät - was - wenn ich auf mich blicke - auch kein wunder ist. mir war es immer wichtig, dass sie nicht aufgegeben hat, sich entschuldigt hat, für sachen, die sie erst falsch eingeschätzt hat und - für mich ganz wichtig - dass sie immer so eine gewissheit ausgestrahlt hat. so nach dm motto: ja frau neko, ich mache manchmal fehler, aber ich weiß, ich kann ihnen helfen. ein therapeut, der keine fehler macht, der tut im zweifelsfall eben auch gar nix. und das wär für mich tödlich gewesen.

debussy, um in dein bild einzusteigen: therapeuten können manmal nicht umhin, fehler zu machen. wichtig ist, dass sie eine bruchlandung ausschließen können. deshalb nochmal die frage an dich s-: gab es eine bruchlandung? und wenn ja - worin bestand sie?

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stern
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Beitrag So., 20.03.2011, 16:04

sweet_hom_hh hat geschrieben:Das zu ihrem Problem wurde und womit sie nicht gleich arbeitete (Supervision zB)

Das ist ihr Ding... keine Frage... hoffentlich hat sie daraus gelernt.
Denn ic reagierte auf andeutungen sehr kalt und (noch vor dem Knall) damit verletzte ich sie wieder und wieder. Das sagte sie zumind. Und sie sagte dass ihre Gefühle mit ihr durgegangen sind und sie sah nur noch rot.
"Normal" sollte sich ein Thera natürlich "emotional" im Griff haben... Entgleisungen sollten nicht passieren, aber können eben realitär vorkommen Hab' ich (in etwas abgeschwächteren Varianten und anderer Form/Zusammenhang) auch schon erlebt, dass ein Thera (insbes. Klinik) sich nicht mehr so recht im Griff hatte (allerdings echt selten)... iss nicht leicht damit umzugehen. Ich verstehe dich also, dass dir das dann umso mehr zusetzte, wenn sich das nicht zeitnah vernünftig hat klären lassen. Nur an der Aussage hänge ich ebenfalls noch:
"Meine Liebe zu ihnen hätte sie nicht heilen können".
Du meinst, weil sie sich in dich verliebte, und du sie zurückgewiesen hast, ist sie ausgetickt ("Rache")? Und zwar hänge ich insbes. daran, dass "Liebe" ja viele Formen haben kann. Meine Thera erwähnte auch mal eine Aussage mit "liebt mich/Liebe" (weiß den genauen Wortlaut leider nicht mehr)... ich bekam erst leicht erschrocken große Augen, bis bei mir durchsickerte, dass es anders gemeint war, was dann auch wiederum stimmig war (zumal ich eh nicht auf den Trichter "verliebt" im üblichen Sinne kam/käme). Sie merkte aber dann wohl selbst, dass ihre Aussage etwas doppeldeutig formuliert war, und schob nach: Sie verstehen ja, wie es gemeint war oä. Ich bejahte das dann. Kann bei dir natürlich anders sein (!!)... nur inwieweit habt ihr das jetzt klären können, wie es um ihre evtl. Gefühle für dich bzw. Entgleisungen bestellt ist. Sowas kann für eine Therapie (gelinde gesagt) sehr hinderlich sein bis dir massiv schaden, falls das nochmals passieren sollte (also auf die Entgleisungen, die ich bisher erlebte, hätte ich auch verzichten können... ich kann sogar noch aus vielem, das nicht so gut lief, noch einen positiven Gewinn ziehen... aber daraus z.B. nicht, eher im Gegenteil... das hätte schlichtweg nicht passieren sollen/dürfen. Nun ja, es ließ sich bei mir gerade biegen, aber war dennoch mistig. Ich gehöre also nicht zu der Fraktion, dass eh alles am Klienten liegt... insoweit hab' also keine Bedenken. Das wäre schon ihr Job gewesen, das in andere Bahnen zu lenken (notfalls mit Supervision)... Schuld trägst du also nicht. Dabei bleibe ich nach wie vor).
Mein Bauchgefühll sagt... "weich von mir", mein Kopf sagt mir, lass es, tut nicht gut.
Also kommt auf das selbe hinaus.
Und weswegen bin ich trozdem so verblödet, weswegen ...?
Na, verblödet bist du definitiv nicht... vielleicht hast du das sogar ganz klar. Nur wäre es evtl. wichtig, näher hinzuschauen, ob dich irgendein Muster im Griff hat.
Ich würde mir wünschen, dass sie sagt "geht nicht mehr". Das würde mir die Entscheidung nehmen.
Klar hast du das sicher auch... aber im Prinzip musst du kein Mitleid mit ihr haben, wenn du in Erwägung ziehst die Therapie woanders fortzusetzen (falls du das magst)... mit Zurückweisungen, wenn man so will, muss sie schlichtweg umgehen können (weil du ja oben auch geschrieben hast, dass du dann etwas Mitleid mit ihr hattest bzw. sie dir dann leid tat, traurig warst oä... finde gerade die Stelle nicht).
Ich glaube auch dass es um ein Muster geht der sich entfaltet. Aber "alleine" mag mich damit nicht beschäftigen.
Hm... zwei Möglichkeiten gibt es: Mit ihr oder einem anderen Thera... ich tendiere fast zu letzterem, eben weil schon soviel vorgefallen ist. Aber natürlich stecke ich nicht drin. Und beratschlagst mit anderen Theras hast du dich ja, soweit ich noch weiß, auch schon. Und da war niemand dabei, bei dem du dir vorstellen könntest, vielleicht wieder vertrauen aufbauen zu können?
Zuletzt geändert von stern am So., 20.03.2011, 16:31, insgesamt 4-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)

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nonStop
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Beitrag So., 20.03.2011, 16:11

sorry ich denke nun bringen wir die ärmste sweet haome hh völlig durcheinander.
mit einer Grenzziehung ist nicht das eine wort gemeint.
Sondern die grenze auf die übertragung. Es findet vom Patienten eine übertragung statt. Gefühle die sich an den Therapeuten richten aber evtl. andere Personen zuzuordnen sind. Projektionen. Selbst wenn die Therapeutin Gefühle der Zuneigung für die Patientin / klientin hat darf sie diese nicht gegenübertragen.
Fehler machen alle Menschen auch Therapeuten. Aber ist es den nun noch produktiv für die Klientin ? Für die ihre therapie? Darum und deshalb die Frage warum mit dieser Therapeutin weiter machen und nicht mit einer anderen.
Ich kenne das phänomen der nicht profesonelen Abgrenzung. Leider nicht rückgängig zumachen aber daraus entstand ein fehler der mich traumatisierte weil ich die handlung die von dieser person kam nicht verstand. Nun sehe ich diese Person immernoch positiv aber es hatte folgen für meine damalige zukunft die sich bis jetzt noch zeigen.

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neko
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Beitrag So., 20.03.2011, 16:29

woher wisst ihr eigentlich, dass die therapeutin in s-h verliebt war und ihre gegenübertragung nicht im griff hatte? was ich gelesen habe, ist der satz im konjunktiv, den man auch lesen könte als "selbst wenn ich sie lieben würde, würde ihnen das nicht aus ihrer not heraus helfen". was ich weiter gelesen habe, ist, dass s-h am anfang des desaster auf ihren anruf keinen rückruf bekam. klingt das nach unkontrolierter, grenzüberschreiender liebe zur patientin? eine möglichkeit könnte doch sein, dass s-h sich zurückewiesen fühlte, das gefühl nicht aushielt und der t. jetzt ihrerseits unterstellt, zu viel von ihr zu wollen. wenn das so wäre, dann ist das nichts schlimmes. das hat es alles schon gegeben und s-h wäre kein vorwurfzu machen. es würde aber auch erklären, warum die t. auf distanz geht und z.B. nicht zurück ruft, dass sie darauf dringt, nicht zu agieren, sondern zu reden - z.B. über das gefühl zurückgewiesen worden zu sein. ich weiß, das ist alles spekulation, aber eine denkbare lesart. für mich sehr unstimmig - und wieder, dass ist kein vorwurf - ist s-h's schwanken zwischen der annahme, die t. sei in sie verliebt, wolle sie in den tod treiben (durch das übersenden von unterlagen) und die t. sei ihr gegenüber zu indifferent, weil sie nicht zurückruft. das nicht-zurückruen wird dann zum beweis dafür, dass die t. ihre gefühle nicht mehr kontrollieren kann. könnte es aber nicht einfach ausdruck dessen sein, dass die t. ganz professionell glaubt, es sei für s-h besser hier nicht auf den druck, den s-h ausübt zu reagieren? s-h, all das kannst nur du wissen und du brauchst das hier auch nicht auszubreiten. wichtig ist allein, dass du dir selber gegenüber ehrlich bist.

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nonStop
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Beitrag So., 20.03.2011, 16:50

" Meine Liebe zu Ihnen kann sie nicht heilen " Nur weil das wort Liebe auftaucht muss es nicht als Liebesbekundung gesehen werden.
Damit ist evtl nur gemeint " egal wieviel ich empfinde ich kann nichts tun um zu helfen. " die Deutung ist immer subjektiv
Unterstellen können wir ausenstehende sowie nix nur raten und subjektive Meinung geben. Wie auch immer. Eine Anzeige und vertrauensbruch ( anruf hausärztin ) etc..
alles ist einfach zu persönlich und deshalb nicht mehr produktiv oder neutral zu gestallten. Letzlich entscheidet sweet home hh selbst wo und wie es weitergeht.
Eine Therapie sollte eben soviel persönliches nicht mit tragen müssen. Das schwingt immer wieder mit. Deshalb sollte eine neue Therapie mit anderen Therapeuten die bessere Lösung sein als ein fortführen bei der Extherapeutin.
Das ist eigentlich alles .....

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neko
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Beitrag So., 20.03.2011, 17:00

nur am rande - es hat wol geheißen, meine liee HÄTTE sie nicht heilen können. das ist wohl konjunktiv irrealis ud macht einen nicht unerheblchen unterschied.ich finde das nicht zu persönlich.

zu der geschichte mit der hausäztin: was, wenn die t. angst gehabt hätte, s-h dreht am rad und tut sich vielleicht was an? Die Nummer mit dn anrufen vom handy der freundin war ja schon ziemlich heftig, oder? DANN könnte ich verstehen, dass sie die ärztin anruft. in so einer situationbei s-h zurükzurufen, hätte diese vielleicht an einer falschen stelle in ihrer strategie bestätigt. das hat ja schon was von druck ausüben.

ich sehe bislang noch keine unübewindlichen probleme in der therapeutischen beziehung. und wenn es so ist, dann würde ich s-h wünschen, dass ihre t. mit ihr weiter macht - gerade weil so viel passiert ist und weil sichtbar geworden ist, wo die tiefen verletzungen stecken. aber ich kann mich irren.

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