Narzistische Strukturschwäche

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viciente
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Beitrag So., 07.04.2013, 07:32

gummorgen alife!
.. du "darfst" im eigenen interesse - auch wenn das z.t. echt blöde antworten sind - nicht immer gleich denken, man wolle dich nicht oder dich gar provozieren! "dumme" antworten sollten zwar in einer klinik eher nicht sein, aber das kann manchmal auch schlichte überforderung derjenigen person sein.
bezüglich der verlängerung müssen sie eher frühzeitig bescheid wissen wegen der (zimmer)belegungspläne bzw. einplanung von neuzugängen sowie dem papierkram mit den kk´s; das ist ein rein organisatorisches thema; ja, und der therawexel auch, weil die stundeneinteilung eher komplex ist. bei einzel-pt stunden wärs sicher extrem wünschenswert, NICHT zu wexeln - klar, aber selbst da geht es oft nicht anders. (wie viele leuts sind denn jetzt ~ grade dort ausser dir?)
.. ist oft wirklich hilfreich - für einen selbst! - sich möglichst immer auch in die situation anderer zu versetzen, weil man mit verständnis u.a. auch verhindern kann, zu vieles rein persönlich zu nehmen. andernfalls man gegen wände rennen kann, die gar nicht für einen gedacht sind/waren!
schönen tag!

ps: von solchen "unauthorisierten" ausflügen (mit so hohem gefahrenpotenzial) würd ich grundsätzlich eher abraten!

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AdoLife
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Beitrag So., 07.04.2013, 10:50

Also wenn Du schon jetzt weißt, dass Du nachher wegen Deinem Geburtstag in ein Tief gerätst, wo Du nicht allein klarkommst, würde ich vielleicht doch verlängern. Deine Mitpatienten werden sicher auch noch eine Bereicherung sein, wo Du viel dazulernst durch den Vergleich und die Parallelen.
Bin mir unsicher, denn die Person mit der ich hier häufiger was mache, wird dann nicht mehr da sein. Und Parallelen gibt es nur wenige. Mir ist jedenfalls noch kein Adoptierter hier begegnet Andererseits ist es zu Hause alleine auch nicht viel besser und ich müsste dann an dem Tag auch noch arbeiten.
wie viele leuts sind denn jetzt ~ grade dort ausser dir?
Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Schwer einzuschätzen.
ist oft wirklich hilfreich - für einen selbst! - sich möglichst immer auch in die situation anderer zu versetzen, weil man mit verständnis u.a. auch verhindern kann, zu vieles rein persönlich zu nehmen. andernfalls man gegen wände rennen kann, die gar nicht für einen gedacht sind/waren
Hmm....das mit dem in andere Leute reinversetzen, sagt meine Thera zu Hause auch immer... aber die Tatsache, dass andere Patienten das auch so sehen, bestärkt mich eigentlich in meiner Ansicht...
ps: von solchen "unauthorisierten" ausflügen (mit so hohem gefahrenpotenzial) würd ich grundsätzlich eher abraten!
Es tat mir aber richtig gut... Und bis 24h wegzufahren, ist ja erlaubt. Konnte ja nicht wissen, dass ich langsamer fahren muss und daher zu spät komme... Ich versteh schon was du meinst, aber das ist außer Schwimmen das einzige, was meine Laune hebt und mich zeitweise stabilisiert. Zu Hause durfte ich mit AU gerade deswegen auch immer trotzdem zu Konzerten. Wenn nicht gerade was passiert, wovon ich mal nicht ausgehe, merkt eh niemand was. Ist ja wie bei den Mahlzeiten. Da hat auch keiner gemerkt, dass ich nicht da war.

Apropos Mahlzeiten, Frühstück....eh Mittagessen ruft
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viciente
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Beitrag So., 07.04.2013, 11:04

AdoLife hat geschrieben:
ist oft wirklich hilfreich - für einen selbst! - sich möglichst immer auch in die situation anderer zu versetzen, weil man mit verständnis u.a. auch verhindern kann, zu vieles rein persönlich zu nehmen. andernfalls man gegen wände rennen kann, die gar nicht für einen gedacht sind/waren
Hmm....das mit dem in andere Leute reinversetzen, sagt meine Thera zu Hause auch immer... aber die Tatsache, dass andere Patienten das auch so sehen, bestärkt mich eigentlich in meiner Ansicht...
ja .. aber doch wohl einerseits in der ansicht, dass du sehr wohl nicht halluzinierst bzw. dir was einbildest .. genau so wie andererseits in der ansicht, dass es dann auch mit DIR persönlich nur nix bis wenig zu tun haben kann.

ps: guten appetit!

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Beitrag So., 07.04.2013, 12:05

genau so wie andererseits in der ansicht, dass es dann auch mit DIR persönlich nur nix bis wenig zu tun haben kann.
Stimmt, so hab ich es noch gar nicht betrachtet....
ps: guten appetit!
Danke Nicht vergleichbar mit dem Essen im Restaurant gestern, aber ich bin satt
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viciente
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Beitrag So., 07.04.2013, 12:14

AdoLife hat geschrieben:
genau so wie andererseits in der ansicht, dass es dann auch mit DIR persönlich nur nix bis wenig zu tun haben kann.
Stimmt, so hab ich es noch gar nicht betrachtet....
.. genau DESHALB schreib ichs dir ja!

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Beitrag Mo., 08.04.2013, 07:43

Die Woche fängt schon wieder gut an. Hatte heute eh nur wenig Termine, die aber alle ausfallen. Also gut, dass ich mich entschieden habe im Bett zu entspannen, denn der Typ war eh nicht da. Demnach ist mein einziger Termin heute die Blutabnahme gewesen. Aber so inkompetente Leute wie hier habe ich noch nicht erlebt. Beim letzten Mal schon ne dicken, schmerzhaften, blauen Arm gehabt. Ich habe so oft Blutabnahmen und nie Probleme damit und der "Arzt" kriegt es nicht auf die Reihe. Es kam kein Blut und er stocherte so sehr darum, dass mir der Arm bis zur Hand komplett weh tat und ich was gesagt habe. Bis ich was sage, muss schon eine ziemliche Schmerzgrenze überschritten sein. Ich hätte gleichzeitig heulen und schreien können

Mal abgesehen davon, dass die sich das hätten sparen können, wenn sie direkt, wie ich vorher gesagt habe, alle Schilddrüsenwerte abgenommen hätten.

Und die Einzel-Körpertherapie steht nicht auf meinem Plan, weil es ne lange Warteliste gibt. Super Sache...ja es liegt nicht an mir blah aber es kotzt mich trotzdem an. Ich erreiche hier gar nichts Und Physiotherapeuten wechslen immer d.h. ich kann dem dann alles wieder von vorne erzählen, was voll von der Behandlungszeit abgeht

Nun bin ich zum Therapiehund, um mit ihm rauszugehen, aber er ist noch nicht da und wer begnetet mir stattdessen? Die Triggerfrau...nun liege ich in meinem Zimmer und heule und habe sonst nichts weiter vor. Scheiße...
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kaja
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 08:30

Irgendwie finde ich es komisch das es keinen Bezugspfleger/-schwester oder sonstigen Ansprechpartner geben soll. Das man nicht dauernd einen Therapeuten zur Verfügung hat leuchtet mir ja noch ein, aber das es dort kein anderes Personal gibt finde ich doch sehr merkwürdig.
Sprichst du auch nie mit anderen Patienten ?
Gerade der Kontak mit den Anderen könnte doch in Situationen wie diesen entlastend wirken.

Ich hoffe du findest doch noch raus wer da Ansprechpartner in Krisensituation ist / sein kann.
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 10:43

Irgendwie finde ich es komisch das es keinen Bezugspfleger/-schwester oder sonstigen Ansprechpartner geben soll. Das man nicht dauernd einen Therapeuten zur Verfügung hat leuchtet mir ja noch ein, aber das es dort kein anderes Personal gibt finde ich doch sehr merkwürdig.
Personal an sich ist ja vorhanden. Es sind immer 1-2 Schwestern in der medizinischen Zentrale. Allerdings bekomme ich von denen bei Fragen nur dumme Antworten (z.B. das mit der Glaskugeln) und als ich mich im Notfall an die gewand habe, kam ja auch nur ein 5 Minuten Gespräch bei rum, indem es hieß ich muss da durch und solle irgendwas schönes machen...

War jetzt einkaufen und habe mir einfach alles gegönnt, worauf ich Lust hatte. Leider ist mir jetzt übel. Weiß nicht was ich mit dem Rest des Tages anfangen soll. Bin so deprimiert. Der Hund ist heute auch nicht im Haus

Aber an jemanden wenden werde ich mich nicht wieder. Es interessiert eh niemanden. Ich habe es als Kind alleine geschaft alles durchzustehen, dann werde ich die paar Wochen hier auch alleine schaffen
Sprichst du auch nie mit anderen Patienten ?
Gerade der Kontak mit den Anderen könnte doch in Situationen wie diesen entlastend wirken.
Kommt drauf an. Gestern hatte ich mit einer ein längeres Gespräch über Berufskram, aber die reist eh morgen ab. Dann habe ich eine an meinem Tisch mit der ich mich gut verstehe und viel unternehme und aus meiner Bezugsgruppe habe ich jetzt mit 2 Personen mal kürzere Gespräche geführt. Die kenne ich ja erst seit ner halben Wochen und ich war halt anfangs sehr distanziert und besonders nach dem Zwischenfall Freitag habe ich mich komplett zurückgezogen und wirkte sicher sehr abweisend... Über das bei der Blutabnahme habe ich mich heute am Frühstückstisch ausgekotzt.

Das schlimmste gerade ist das ich so viel freie Zeit habe, während die anderen alle Programm haben und ich mich absolut einsam fühle

Und so langsam kriege ich Angst vor dem Einzelgespräch morgen. Habe große Sorge, dass das wieder in die falsche Richtung läuft und mich nur noch mehr runterzieht. Und das Thema Verlängerung geht mir auch nicht aus dem Kopf. Vielleicht sollte ich meiner Thera zu Hause doch schreiben....
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kaja
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 10:52

Aber an jemanden wenden werde ich mich nicht wieder. Es interessiert eh niemanden. Ich habe es als Kind alleine geschaft alles durchzustehen, dann werde ich die paar Wochen hier auch alleine schaffen
Naja, wenn du es damals alles so toll geschafft hättest würdest du jetzt nicht in einer Psychosomatischen Klinik zur Reha sitzen.

Vielleicht versuchst Du einfach nochmal mit der Schwester zu sprechen und auch zu sagen das dir 5 Minuten nichts bringen. Wenn niemand weiss wie schlecht es dir gerade geht wird auch keiner reagieren können.
Du hast ja schon versucht indirekt Aufmerksamkeit zu bekommen indem du Terminen ferngeblieben bist und das war nicht erfolgreich.

Auf die eine oder andere Art ist Kontaktaufnahme mit Mitpatienten und den Schwestern unumgänglich wenn du nicht die ganze Zeit einsam sein möchtest.
Du musst die Mitpatienten ja nicht mit deinem Leid überfallen, Ablenkung könnte ja auch schon dafür sorgen das es dir ein bisschen besser geht.
Ich bezweifel allerdings das unvermittelt jemand vor deiner Tür stehen wird.

Ich hoffe Du findest einen Weg.
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 11:35

Naja, wenn du es damals alles so toll geschafft hättest würdest du jetzt nicht in einer Psychosomatischen Klinik zur Reha sitzen.
Ich habe überlebt. Ohne jegliche Hilfe. Und ich stelle mich meinen Traumata, nicht wie der Rest meiner Familie, der alles verdrängt und in Alkohol oder Drogen versinkt.

Ich war grad in der MZ und habe mir ein Kühlakku für den Arm geholt, denn der tut seit der fehlgeschlagenen Blutabnahme extrem weh. Konnte kaum damit Auto fahren und bin sonst echt nicht empfindlich was körperlichen Schmerz angeht.

Die Mitpatienten haben alle gerade volles Programm. Da ist niemand den ich ansprechen könnte. Ich habe grad beim Mittagessen noch mal gefragt. Und irgendwo mitgehen, darf ich laut Therapieplanung nicht.

Ich werde jetzt die Vorhänge schließen, einen Film schauen und hoffe, dass ich den Tag verschlafe...
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Tristezza
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 14:35

Oh, wie mich das, was du schreibst, an meine eigene Reha erinnert! Langsamer Anlauf (Silvester/Neujahr/Hl. Dreikönige statt Ostern zu Beginn), Ausfall vieler Veranstaltungen, Anonymität (ständig jemand anders im Stationszimmer), große Langeweile, daher viel Raum für unangenehme Gefühle, die sonst seltener hochkommen. Nach drei Wochen (der Bezugsthera bestand auf Verlängerung = insgesamt 6 Wochen) musste ich unbedingt wenigstens kurz dem provinziellen Mief des Kurstädtchens entkommen, nach einem Tag Großstadtluft-Schnuppern und "normale" Menschen Sehen ging es mir wieder besser. An den wirklich tiefen Problemen kann man in so kurzer Zeit sowieso nicht arbeiten. Ich denke - obwohl uns eingebläut wurde, dass es sich keineswegs um eine Kur handelte, weil es eine solche nicht mehr gäbe! - zum Abschalten und zur Erholung ist so eine Reha nicht schlecht, viel mehr kann man nicht erwarten, zumindest, wenn man schon länger ambulante Therapie gemacht hat.

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Beitrag Mo., 08.04.2013, 16:41

Ich habe mir jetzt für das Einzelgespräch morgen Notizen gemacht und hoffe das gibt nicht wieder nen negativen Kommentar.

Bzgl. der Verlängerung habe ich jetzt folgende Pro/Contra Liste...

+ Viel Zeit verloren gegangen (Feiertage, Ausfälle, Wartezeiten)
+ Angst vor Geburtstag alleine zu Hause bzw. auf Arbeit – keine Thera an dem Tag wg. Arbeitszeiten
+ Ziele noch nicht ansatzweise erreicht
(bisher gar nichts außer dass ich viel Sport gemacht habe, was aber kein Therapieziel ist)
+ Schlechter als vorher, so zurückkommen geht nicht (Arbeit, Familie)

- Schlechter als vorher
- Fehlende Unterstützung in Krisensituationen
- Bin unzufrieden und fühle mich unverstanden und alleine gelassen.
- Die Person mit der ich mich von den Patienten gut verstehe, wird nicht verlängern

Ich denke - obwohl uns eingebläut wurde, dass es sich keineswegs um eine Kur handelte, weil es eine solche nicht mehr gäbe! - zum Abschalten und zur Erholung ist so eine Reha nicht schlecht, viel mehr kann man nicht erwarten, zumindest, wenn man schon länger ambulante Therapie gemacht hat.
d.h. letztlich kann man das alles doch nur ambulant aufarbeiten? Warum fand meine Thera es dann so gut, dass ich mich zu der Reha entschieden habe? :S
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 17:20

Liebe Ado

Ich würde verlängern, wenn es möglich ist, denn sonst bekommst Du zuhause evtl. ein großes Hallo, was Dir dann auch wieder nachhängt als Versagensgefühl. Insgesamt 6 Wochen ist nicht die Welt. Wenigstens kannst Du länger schlafen, hast auch Ausgang, triffst auf andere Patienten, wo evtl. doch noch etwas Hilfreiches rauskommt in den 6 Wochen.

Warum haben die anderen ein volles Programm und Du nicht? Ich würde das mal Deine Hauptthera fragen. Ist doch merkwürdig. Würdest Du denn überhaupt dieses volle Programm mitmachen wollen?
Lieben Gruß
elana

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Beitrag Mo., 08.04.2013, 18:16

Wenigstens kannst Du länger schlafen, hast auch Ausgang, triffst auf andere Patienten, wo evtl. doch noch etwas Hilfreiches rauskommt in den 6 Wochen.
Das mit dem Schlafen ist ein gutes Argument Allerdings hat sich bezüglich meiner Müdigkeit auch 0 Verbesserung ergeben. Habe ja letzte Nacht ausreichend geschlafen und heute tagsüber trotzdem wieder 3 Stunden
Warum haben die anderen ein volles Programm und Du nicht?
Weil die in anderen Teams und Bezugsgruppen sind. Ich hatte heute 3 Termine bei 2 Personen, die beide heute nicht da waren. Weiß nicht, wie das bei den anderen in meiner Gruppe ist. 2 Termine fehlten denen heute auf jeden Fall auch, der dritte war was individuelles. "Sozialanamnese" hatte ich eigentlich schon, aber das ist denen immer noch nicht aufgefallen und ich wollte mit der Frau eh noch mal sprechen. Die ist allerdings die Woche krank, so dass ich zur Vertretung muss, welche nun auch nicht da ist. Der Termin wurde aber immerhin verlegt und fällt nicht ganz aus. Wobei ich das Gespräch aber nicht zu Ende bringen werde, wenn die den Bogen nicht gelesen hat. Da fühl ich mich echt verarscht.

Falls meine Bezugsthera morgen wieder die ganze Zeit am gähnen ist, werde ich ihr mitteilen, dass ich mich dadurch nicht ernst genommen fühle. Ich versuche es mal mit ner Ich-Botschaft....
Würdest Du denn überhaupt dieses volle Programm mitmachen wollen?
Ja, denn erstens tut mir die viele Freizeit nicht gut, vor allem alleine und zweitens ist selbst ein "volles" Programm hier deutlich weniger voll und weniger anspruchsvoll als zu Hause. Einzelne Sachen sind aufwühlend und belastend ja, aber viele Termine gehen auch nur 5-20 Minuten, so dass selbst bei 4-6 Terminen am Tag noch jede Menge Freizeit ist.

Turnhalle ist gerade mit irgendeiner Tanzgruppe belegt und die Person mit der ich sonst was mache, geht Abschied von jemandem aus ihrer Gruppe feiern. Also weiterhin alleine

War gerade noch mal in der medizinischen Zentrale eine weiteres Kühlpad holen und fragen, ob sie eine Info haben, ob der Sportherapeut morgen wieder da ist (wozu soll ich umsonst früh aufstehen), aber die Frage stoß schon wieder auf ein Lachen und das wüssten sie nicht ich solle mal davon ausgehen. Man kann doch ganz freundlich sagen, dass er sich bisher nicht weiter krank gemeldet hat Momentan tendiere ich dazu nicht um 7 zu Wassergymnastik zu gehen, denn mein linker Arm schmerzt dank der Blutabnahme eh total Die Schwester, die Freitag das kurze Gespräch mit mir geführt hat, war auch da. Keinerlei Nachfrage, ob es mir besser geht. Dabei sah ich glaube ich Laichenblass aus, denn eine Ecke vorher ist mir die Person wieder begegnet... So kann ich ihr wenigstens noch irgendwie aus dem Weg gehen, wenn ich sie sehe z.B. vor dem Speisesaal wieder umdrehen...Vemeidung ist zwar keine Lösung, aber grad geht es nicht anders. Nur wenn ich dann wieder Kurse mit der habe und "gefangen" bin, ist es echt fast unmöglich

Das Verrückte ist im Umgang mit meiner leiblichen Mutter habe ich es geschafft größtenteils die Gefühle zu unterdrücken, aber das war auch ein begrenzter, von mir kontrollierbarer Zeitraum.
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 19:37

Huhu liebe Ado

Also wenn diese Trigger-Frau in die gleiche Gruppe geht, würde ich das sofort Deiner Bezugs-Thera dort sagen und um eine Verlegung in eine andere Gruppe bitten, am besten in eine, wo nicht so viele Termine ausfallen. Du passt doch sicher noch in eine andere Gruppe, Depressionsgruppe oder so. Welche Störungen haben denn die anderen Gruppen?

Natürlich müsstest Du evtl. auch mal was mitmachen, was Dir nicht passt, aber wenigstens ist Dir dann nicht so langweilig wie jetzt.
Lieben Gruß
elana

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