Therapeutenkiller

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Beitrag Sa., 03.12.2011, 02:35

karlei007 hat geschrieben: Das Etikett "Therapeutenkiller" ist hart, das stimmt, und noch schwieriger fällt es mir mit der Zeit, mich nicht als Opfer dieses Etiketts zu sehen und endgültig aufzugeben. Im Übrigen hat dieselbe Therapeutin mir aber auch gesagt, dass sie mich zu gern länger in der Gruppentherapie behalten würde, weil ich das Zeug zur Co-Therapeutin habe und ihr in den Gruppensitzungen sehr viel Arbeit abnehmen würde. Also ja, Potential habe ich wohl auch irgendwie, Selbstwertgefühl eher nicht. Denn diese Kompetenz, die mir in der Gruppentherapie nachgesagt wurde, hat eben auch den Nachteil, dass ich auch den Therapeuten, sowohl beruflich als auch als Privatperson (soweit möglich) in Frage stelle - und damit verbunden auch immer die therapeutische Beziehung. Damit fehlt mir dann oft, wenn nicht durchgehend, die Basis des Vertrauens, die nun einmal notwendig für therapeutisches Arbeiten ist. Ich kann nicht vertrauen und verweigere jegliche Hilfe, was den Therapeuten irgendwann zwangsläufig dazu bringt, mich aufzugeben. Das ist aber wahrscheinlich nur ein Teil, der mich zum Therapeutenkiller macht.

Du hattest den Begriff "Therapiekillerin" anstelle von "Therapeutenkiller" verwendet, und ich bin auf die Idee gekommen, dass deine Bezeichnung eigentlich viel zutreffender ist - denn es ist ja nicht so, dass ich die Therapeuten in die Berufsunfähigkeit treibe - die werden schon noch andere Patienten haben, mit denen sie weiterhin erfolgreich weiter arbeiten. Und da frage ich mich in der Tat, ob zum Therapeutenkiller nicht manchmal auch ein Klientenkiller gibt.

Die Verstrickungen in meinen Beziehungen ergeben sich immer daraus, dass ich eine große Abhängigkeit von der anderen Person entwickle bzw. empfinde. Und damit verbunden wird die Angst, die andere Person zu verlieren, unerträglich groß - so dass ich irgendwann nicht mehr offen reden kann, sondern gefallen will, immer mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit möchte, was dann natürlich mit immer größerer Wahrscheinlichkeit unerfüllt bleibt. Und so werde ich immer manipulativer bis zu dem Punkt, wo ich anfange, die Beziehung nach und nach zu zerstören. Und es ist immer das gleiche Muster, egal wie viel ich weiß und erkenne - ich handle wie im Zwang immer wieder danach.

Mit Einstellung ändern meinte ich wohl eher, genau dieses Verhalten zu ändern. Denn so wie es jetzt ist, sehe ich absolut keinen Sinn in einer weiteren Therapie. Und das genau ist wohl auch mein "brennendes Anliegen" - ich weiß nicht mehr weiter. Ich benötige aus fachlicher Sicht wohl dringend eine Therapie, aber in mir ist diese unsagbare Angst, die mich davon abhält und mich doch eher zu dem Schluss kommen lässt, dass, wenn überhaupt, der einzige Weg darin besünde, mir selbst zu helfen - was mir derzeit absolut nicht gelingt. Ich scheine diesen Ur-Überlebenswillen gar nicht zu haben.
Liebe Karlei, falls Du hier noch mitliest:

Ich finde, Du durchschaust Deine Muster schon so gut, dass da doch sehr viel Therapiefähigkeit besteht, finde ich. Eigentlich müsste das ein(e) Thera auch sehen. Gib nicht auf, entweder klärt sich das mit der Thera oder Du findest eine(n) besseren, der Dich dort abholt, wo Du bist. Also bei mir wird Rücksicht genommen auf meine Zurückhaltung. Ich sage das auch vorab, dass ich mir nichts aufdrücken lasse. Ich muss es schon einsehen. Nur dann ändere ich etwas. Es mag zwar für den Anfang schwieriger scheinen, wenn ein Patient derart eigenständig ist, aber dafür muss sich der Thera nicht sorgen, dass der Patient so abhängig von ihm wird, das ist ja auch nicht gut. Nur Mut und glaub an Dich und Deine Therapiefähigkeit! Du bist nicht therapieresistent, sonst würdest Du Dir hier gar nicht Gedanken darüber machen.
Lieben Gruß
elana

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Beitrag Sa., 03.12.2011, 02:45

Nachtcafe hat geschrieben: Man kann das Vertrauen zu späteren Therapeuten kaputt machen.
Aber deine Anekdote mit der Bekannten hat Erfolg gehabt, danke für das Beispiel.
Ich finde es nur viel zu hart jemanden "Therapeutenkiller" zu nennen.
Liebe Nachtcafe

Ich bin bewusst nochmal auf Karleis Beitrag eingegangen, weil dort ev. die Lösung des Problems steckt. - Wie wirst Du nun vorgehen?
Lieben Gruß
elana

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titus
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 08:04

candle. hat geschrieben:Vielleicht kann ich hier eine der Irrtümer aufklären, denn ich denke, Proserpina hat schlicht ein paar Informationen unterschlagen
Das kann sein.
denn es muß ja auch geklärt sein, ob sich die Medikamente vertragen. Ich weiß z. B. das Aspirin eben nicht mit allem gut geht.
Das wissen die Patienten eigentlich selbst am besten, ob sie Aspirin vertragen (ich vertrage es auch nicht und ich bin diejenige, die die Ärzte darauf aufmerksam macht).
Und es geht dann wohl eher um akute Medikation und das sollte man natürlich schon begründen, weil das eben auch therapeutischen Sinn hat nicht jedes schlechte Gefühl zu unterdrücken.
Und du meinst, es müssen nur die begründen, die ein Problem damit haben, sich durchzusetzen? Ich kenne einige Leute, die sich nicht durchsetzen können - die würden mit Sicherheit nur ein paar mal zart anfragen, ob sie eine Tablette bekommen. Und wenn das dann nicht passiert, weil man ihre Schmerzen nicht ernstnimmt, dann würden sie lieber die Kopfschmerzen ertragen, als das Gefühl zu haben, dem Personal auf den Keks gehen zu müssen. Wie man Schmerzen dazu einsetzen kann, die Menschen zu erziehen, kann und will ich nicht verstehen.
Meine Beiträge spiegeln meine persönliche Einstellung wider. Sie sind nicht allgemeingültig; was ich schreibe, muss nicht auf andere Menschen zutreffen. Ich möchte das nicht in jedem Beitrag wiederholen, weil ich es für selbstverständlich halte.

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Nachtcafe
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 12:13

Au weia.....

Für diejenigen, die es noch interessiert:
ich werde erstmal versuchen zu Kräften zu kommen und wenn ich den Mut gefasst habe, rufe ich ihn an. Im Moment fühle ich mich noch viel zu schwach um das zu tun und habe immer noch Bauchschmerzen wenn ich an ihn denke.
Gestern nachmittag hatte ich das Telefon in der Hand aber ich habe es nicht geschafft anzurufen.

An Titus & Co.:
vielen Dank, dass ihr diesen Thread kaputt gemacht habt. Als ob es nicht genug wäre, dass mein neuer Thread an einen alten drangeknüpft wurde, der mit meiner Angelegenheit nichts zu tun hat. Jetzt ist er ganz kaputt. Super. Wirklich toll gemacht.

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Proserpina
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 12:19

Huhu Nachtcafe,-
Nachtcafe hat geschrieben: ich werde erstmal versuchen zu Kräften zu kommen und wenn ich den Mut gefasst habe, rufe ich ihn an. Im Moment fühle ich mich noch viel zu schwach um das zu tun und habe immer noch Bauchschmerzen wenn ich an ihn denke.
Gestern nachmittag hatte ich das Telefon in der Hand aber ich habe es nicht geschafft anzurufen.
vielleicht versuchst Du es wirklich mal mit einem Brief, wenn Dich das Telefonieren so sehr abschreckt. Du könntest diesen ja auch unabhängig von einer Stunde schreiben und ihm postalisch zustellen lassen, mit der Bitte um erklärende Rückmeldung und/oder einen Termin zum klärenden Gespräch/Anruf seinerseits bei Dir o. ä.

Viele liebe Grüße
Pro

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Nachtcafe
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 13:11

Hallo Proserpina,
es ist eine gute Idee mit dem Brief.
Allerdings habe ich ihm mal einen Brief geschrieben und er hat überhaupt nicht drauf reagiert. Dann habe ich mal etwas privates aufgeschrieben was ich mich noch nie traute jemandem zu sagen und habe ihn in der Stunde gebeten es zu lesen. Da sagte er, er wird den Brief nicht lesen, ich soll es ihm vorlesen oder den Brief vernichten. Da habe ich den Brief vernichtet weil es mir zu schwer fiel darüber zu reden was in diesem Brief stand.

Deswegen weiß ich nicht, ob es Sinn macht ihm einen Brief zu schreiben.


Proserpina
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 13:19

Hm.... das klingt wirklich nicht gut, Nachtcafe. Wie war denn Euer Umgang generell? Hast Du Dich bei ihm (jemals) wirklich angenommen und gut aufgehoben gefühlt?

....

edit: Wenn Dir das hier z. Z. zuviel Theater ist, können wir uns auch gerne via PN unterhalten.

....
Zuletzt geändert von Proserpina am Sa., 03.12.2011, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 13:29

Nachtcafe hat geschrieben:Da sagte er, er wird den Brief nicht lesen, ich soll es ihm vorlesen oder den Brief vernichten. Da habe ich den Brief vernichtet weil es mir zu schwer fiel darüber zu reden was in diesem Brief stand.

Deswegen weiß ich nicht, ob es Sinn macht ihm einen Brief zu schreiben.
Also in Anbetracht dessen würde ich mir doch überlegen, jemand anderen zu suchen, wenn er deine Kommunikationsangebote über für dich sehr unangenehme Dinge auf so eine Weise kaputt macht.

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candle.
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 15:41

Hallo titus!

Vielleicht solltest du dich wirklich vom Forum einige Tage "erholen". Wenn du selbst mich mit meinem doch neutral erklärenden Beitrag so mißverstehst und auf Konfrontation gehst. UND du hast leider auch nicht r richtig gelesen.
titus hat geschrieben: Und du meinst, es müssen nur die begründen, die ein Problem damit haben, sich durchzusetzen? Ich kenne einige Leute, die sich nicht durchsetzen können - die würden mit Sicherheit nur ein paar mal zart anfragen, ob sie eine Tablette bekommen. Und wenn das dann nicht passiert, weil man ihre Schmerzen nicht ernstnimmt, dann würden sie lieber die Kopfschmerzen ertragen, als das Gefühl zu haben, dem Personal auf den Keks gehen zu müssen. Wie man Schmerzen dazu einsetzen kann, die Menschen zu erziehen, kann und will ich nicht verstehen.
Nein, das meine ich nicht, aber wie oft hat man denn nun mal realistisch betrachtet Kopfschmerzen, wenn man in der Klinik ist? Jeden Tag oder was meinst du?

Beispiel: titus hat psychosomatische Kopfweh, geht zum Schwesternzimmer und bittet um Paracetamol, dann wird das angenommen, aber du wirst auch befragt. Sind es psychosomatische Kopfweh, dann wirst du gefragt werden, ob du vielleicht lieber einen Psychologen sprechen möchtest. Außerdem wird mit einem Arzt geklärt, ob sich das Paracetamol mit deiner Medikation verträgt. So, DU wirst sagen was du brauchst, eine Lösung dauert einige Minuten da ja ein Arzt und Psychologe hinzugezogen werden.
Hast du es jetzt verstanden titus?

Und ich habe nicht geschrieben, dass man Schmerzen einsetzt um zu erziehen. In der psychiatrischen Klinik geht es doch um etwas ganz anderes wie Selbstbewußtsein stärken etc.

candle
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titus
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 15:43

Proserpina: Wo soll denn da bitte das Missverständnis liegen? Du hast mich angegriffen, und nicht nur mich, sondern auch alle anderen, denen es genauso geht, wie Münchnerkindl das beschrieben hat: Man möchte sich hier aussprechen und sucht so etwas wie eine Ergänzung zur Therapie, und dann kommt jemand so unsensibel daher und meint, erst mal die Sorgen und Ängste der Anderen abwatschen zu müssen, nur weil man selbst vorgibt, über den Dingen zu stehen. Das kenne ich von Leuten, die keine Therapie-Erfahrung haben, aber die müssen dann ja hier auch nicht schreiben.

Wenn du das als Missverständnis begreifst, dann wäre es an dir, das klarzustellen, wozu auch eine Entschuldigung gehört. Aber ich sehe nicht ein, das per PN zu klären - wer öffentlich diffamiert, kann sich auch öffentlich entschuldigen. Soviel Mumm muss man dann schon haben. Und solange das nicht passiert oder du nicht gemaßregelt wirst, werde ich hier erstens nichts Vertrauliches mehr schreiben und zweitens mir das Recht herausnehmen, auf das, was du hier Kritikwürdiges schreibst, zu antworten.

Candle: Danke, aber deine Ratschläge in Bezug auf mein Lese- und Schreibverhalten benötige ich nicht. Du warst doch gar nicht dabei, als Proserpina in der Klinik war, oder?
Meine Beiträge spiegeln meine persönliche Einstellung wider. Sie sind nicht allgemeingültig; was ich schreibe, muss nicht auf andere Menschen zutreffen. Ich möchte das nicht in jedem Beitrag wiederholen, weil ich es für selbstverständlich halte.

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candle.
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 15:50

Würde mich ein Therapeut nach einiger Zeit Therapiezeit "Therapeutenkiller" nennen, wäre ich in erster Linie auch sehr schockiert. Ich würde mich wohl wahnsinnig schämen und in Scham versinken- mindestens einen Tag. Erfahrungsgemäß geht bei mir das Gefühl der Scham langsam zurück und es beginnt ein Denkprozess.

WAS ist an der Sache DRAN, dass mich der Therapeut SO nennt?

Leider will Nachtcafe nicht darüber nachdenken, sondern leckt ihre Wunden, Schade eigentlich, denn hat Therapie generell so noch Sinn?

Nachtcafe ist offenbar ein impulsiver Typus, und ich weiß nicht in wieweit da Lernfähigkeit möglich ist seine Impulsivität zu kontrollieren.

Das Beispiel mit dem zerstörten Brief spricht da Bände und finde ich ein gelungenes Beispiel, es ist auch nur impulsives Agieren OHNE nachzudenken.

Hier könnte natürlich eine positive Wende entstehen, aber Nachtcafe, da müßtest du dich echt bemühen diese bockigen Kleinkindmodi in den Griff zu bekommen und das wirkt auf mich in der Tat sehr "killerisch".

Viele Grüße!
candle
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Proserpina
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 16:17

Hm.... candle,-
candle. hat geschrieben:
WAS ist an der Sache DRAN, dass mich der Therapeut SO nennt?

Leider will Nachtcafe nicht darüber nachdenken, sondern (....)

Das Beispiel mit dem zerstörten Brief spricht da Bände und finde ich ein gelungenes Beispiel, es ist auch nur impulsives Agieren OHNE nachzudenken.
....das sehe ich etwas anders. So wie ich sie verstehe, hat ihr das Ganze -weil es für sie so überraschend kam- den Boden unter den Füßen weggezogen. Nun kommt sie nicht gegen sich selbst, bzw. ihre Aversion an, das Ganze zu klären, ist aber dennoch bereit dazu, sobald sie sich gefangen hat. Ich persönlich finde das in Ordnung - es muss nach ihrem Tempo gehen.

Was nun den Brief angeht. Ich denke, ich hätte ihn in einer solchen Situation auch erst einmal zerrissen, schlicht weil es Überwindung kostet so etwas zu schreiben und es schmerzhaft ist, damit dann so unvermittelt abgewiesen zu werden, wo man doch sowieso das Empfinden hat, seine eigenen Grenzen (des Erträglichen) bereits zu streifen oder gar zu überschreiten.

Dann zu sagen: "Lesen Sie ihn vor oder zerreißen Sie ihn...." halte ich schon für unsensibel. Er hätte ihr ja auch sagen können, bringen Sie ihn beim nächsten Mal nochmals mit und versuchen Sie das Vorlesen erneut, - das hätte zumindest ihr Bemühen gewürdigt.
Hier könnte natürlich eine positive Wende entstehen, aber Nachtcafe, da müßtest du dich echt bemühen diese bockigen Kleinkindmodi in den Griff zu bekommen und das wirkt auf mich in der Tat sehr "killerisch".
Ich finde das zu hart beurteilt. Wenn ich auch meine zu verstehen, was der Therapeut da versucht hat, so denke ich, dass es dennoch eine sehr harte Nuss war.

....
Zuletzt geändert von Proserpina am Sa., 03.12.2011, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.

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candle.
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 16:22

Wir wissen ja auch gar nicht was Nachtcafe für eine harte Nuß ist. Es bleibt offenbar auch ein Stück Hilflosigkeit beim Therapeuten zurück. Er hätte ja auch die Therapie beenden können- tut er aber nicht.

Ich denke Nachtcafe hat da schon noch eine Chance die Therapie weiterzuführen, aber die muß sie dann auch mal wahrnehmen.

candle
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Proserpina
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 16:27

candle. hat geschrieben:Wir wissen ja auch gar nicht was Nachtcafe für eine harte Nuß ist. Es bleibt offenbar auch ein Stück Hilflosigkeit beim Therapeuten zurück. Er hätte ja auch die Therapie beenden können- tut er aber nicht.
Jep, das schrieb ich ja ebenfalls einige Seiten zurück. Wir können ja nicht einmal wirklich erahnen, was genau den Therapeuten veranlasst hat diesen Spruch zu bringen. Leider kann es Nachtcafe offensichtlich auch nicht.
candle. hat geschrieben:Ich denke Nachtcafe hat da schon noch eine Chance die Therapie weiterzuführen, aber die muß sie dann auch mal wahrnehmen.
Och, ich glaube das wird sie. Sie muss sich nur erst einmal wieder sammeln, das schrieb sie ja. Und selbst wenn nicht, dann war es unter Umständen tatsächlich nicht der richtige Therapeut für sie. Was ja nicht heißen muss, dass er generell schlecht wäre. Nur, es kann nun einmal nicht Jeder mit Jedem. Das gilt es für Nachtcafe ja nun zu klären und herauszufinden.

....

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flowerbomb2
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Beitrag Sa., 03.12.2011, 16:39

candle. hat geschrieben:
Das Beispiel mit dem zerstörten Brief spricht da Bände und finde ich ein gelungenes Beispiel, es ist auch nur impulsives Agieren OHNE nachzudenken.

Hier könnte natürlich eine positive Wende entstehen, aber Nachtcafe, da müßtest du dich echt bemühen diese bockigen Kleinkindmodi in den Griff zu bekommen und das wirkt auf mich in der Tat sehr "killerisch".

Viele Grüße!
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Moment mal. Der Therapeut hat vorgeschlagen, entweder vorzulesen oder den Brief zu zerreißen. Was ist denn daran impulsiv? Sie hat einfach eine Entscheidung getroffen und diese auch begründet.

Bockiges Kleinkind?..ich würde mir so einen Ausdruck von meiner Thera auch nicht bieten lassen, es ist unprofessionell. Man bezahlt jemanden für seine Hilfe, stattdessen kriegt man sowas vorgeworfen..die Problematik hätte er auch anders ansprechen können..es hat sich wohl eher der Therapeut kindisch verhalten, in dem er nicht ein Problem einfach als solches anspricht, sondern den Patienten mit einem abwertenden Begriff zurücklässt..
Zuletzt geändert von flowerbomb2 am Sa., 03.12.2011, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.

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