Experimentieren?

Hier können Sie Fragen zu Begriffen, Diagnosen und sonstigen Fachworten stellen, die einem gelegentlich im Zusammenhang mit Psychologie und Psychotherapie begegnen oder die Bedeutung von Begriffen diskutieren.
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SamuelZ.
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Experimentieren?

Beitrag Sa., 20.11.2010, 20:50

Hallo zusammen,

mein Thera riet mir, mehr zu experimentieren. Er erläuterte es nicht weiter, schaute mich jedoch bei diesem Ratschlag verheißungsvoll an. Ich konnte nicht darauf reagieren oder fragen, weil ich einfach zu müde dazu war.

Was meint man im Psycho-Jargon mit "Experimentieren"?

lg Sandy

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cupa
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Beitrag Sa., 20.11.2010, 22:57

Hallo Sandy!

"Experimentieren" wurde mir auch schon nahegelegt. Was meine Thera damit meint ist, dass ich mich selbst mehr "ausprobiere", also offener auf alte und neue Situationen zugehe, ohne mich selbst auf ein Verhaltensmuster festzulegen.

Ich glaube, das hängt mit selbsterfüllenden Prophezeiungen zusammen: man schränkt sich gerne auf die Reaktionen ein, die man in der Vergangenheit in (vermeintlich) ähnlichen Situationen zeigte. Mit "so bin ich" und "so bin ich nicht" nimmt man sich selbst aber gern die Möglichkeit, sich von einer Situation überraschen zu lassen, bzw. sich selbst zu überraschen - und damit die Chance, neue Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln.

Liebe Grüße
cupa

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Elena
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Beitrag Sa., 20.11.2010, 23:01

SandyZ. hat geschrieben:mein Thera riet mir, mehr zu experimentieren. Er erläuterte es nicht weiter, schaute mich jedoch bei diesem Ratschlag verheißungsvoll an.
Deinen Emotionen freien Lauf zu lassen, so würde ich es verstehen.
Nicht nur den negativen, sondern auch denen, die Dir gut tun!

LG Elena

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SamuelZ.
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Beitrag Mo., 22.11.2010, 09:01

Hallo cupa und Elena,

danke für die Hinweise.
cupa hat geschrieben:dass ich mich selbst mehr "ausprobiere", also offener auf alte und neue Situationen zugehe, ohne mich selbst auf ein Verhaltensmuster festzulegen.
Wie stelle ich fest, dass ich ein festgelegtes Verhaltensmuster in bestimmten Situationen habe? Welche Situationen kommen dafür in Frage?

Hm, ich suche gerade nach einem Beispiel. Ich habe die Angewohnheit zu vermuten, dass der Kontakt zu anderen Menschen letztendlich für mich zur Belastung wird. Deshalb ziehe ich mich gerne zurück.

Wie könnte ich hiermit experimentieren?
Elena hat geschrieben:Deinen Emotionen freien Lauf zu lassen, so würde ich es verstehen.
Nicht nur den negativen, sondern auch denen, die Dir gut tun!
Ja, ich denke, ich halte mich häufig stark zurück, v.a. was meine Aggressionen im beruflichen Bereich angeht. Da muss ich allerdings ganz genau abwägen, ob es vorteilhaft wäre, sie herauszulassen.

lg Sandy

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schmetterling.1983
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Beitrag Mo., 22.11.2010, 09:34

SandyZ. hat geschrieben:Wie stelle ich fest, dass ich ein festgelegtes Verhaltensmuster in bestimmten Situationen habe? Welche Situationen kommen dafür in Frage?
Vielleicht indem du immer wieder auf ähnliche Situationen stößt und schließlich nich weiter weisst, Gefühle wie Wut, eben Frust, Hilflosigkeit hinzukommen oder der Gedanke, dass kann ich sowieso nicht?
SandyZ. hat geschrieben:Ich habe die Angewohnheit zu vermuten, dass der Kontakt zu anderen Menschen letztendlich für mich zur Belastung wird. Deshalb ziehe ich mich gerne zurück.

Wie könnte ich hiermit experimentieren?
In welcher Form wird es zur Belastung? Wenn ich mich recht erinnere war das bei Männern immer so, dass du das Empfinden hattest dich um sie kümmern zu müssen?
Wie wäre es, wen du verstärkt darauf achtest, dass du bei (indirekten) Forderungen an dich darauf achtest, ob die wirklich von deinem Gegenüber kommen oder aus deinem "alten" Gefühl herausbzw., wenn Sie wirklich von der Person her kommen (zb. mache doch bitte xy für mich, ...), eindeutig zu sagen, dass entweder du es mit der Person zusammen machen kannst oder du keine Zeit hast, erst mal deine xy wichtigen Dinge erledigen möchtest und sicher bist, dass es vorteilhafter wäre, wenn die Person das allein macht, weil es dann so individuell passend wäre, wie sie es sich vorstellt...
trifft das deine Idee?
Meine Thera hat das Wort experiment auch mal benutzt, ich teile daher die Interpretation von Elena und CUpa
LG
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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hawi
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Beitrag Mo., 22.11.2010, 10:27

Hallo Sandy!

Ob das im Psychojargon noch ne besondere Bedeutung hat, keine Ahnung.

Für mich ist Grundlage erst mal, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist.
In fast allem.
Bekommt er dann Probleme, psychische, wird behandelt, macht wie du eine Therapie, dann ja immer mit dem Ziel dass sich was ändert.
Das kann alles mögliche sein. Ein wenig sollte das in der Therapie natürlich eingegrenzt werden, sollte der Bereich definiert, besprochen sein, wo es haken könnte.

Aber der Rest ist dann halt experimentieren, ausprobieren. Einfach versuchen etwas neu, anders zu machen, als bisher. Oft aufs Verhalten bezogen, deshalb ja auch Verhaltenstherapie als Name. Aber auch wenn es bei dir eine andere Therapieform ist, auch dann gehört dazu, dass versucht wird, ein wenig am Gewohnheitstier zu ändern.

Experimentieren, heißt dann, nicht lange am richtig oder falsch rumzurätseln, nicht erst mal lange das für und wider abzuwägen, sondern irgendwas einfach mal zu machen, zu versuchen.

Ich finde das, was Ive in Chandelles Thread „Entscheidungen helfen“ dazu geschrieben hat ganz passend:
3. Menschen haben dann Angst vor Entscheidungen, wenn sie zuviel bzw. alles davon abhängig machen. Z. B. wenn sie meinen, durch eine 'falsche' etwas zu verpatzen bzw. zu verpassen. Ist aber eigentlich nie der Fall - es ist nur eine andere 'Straße', die sie nehmen.
Experimentieren heißt für mich, ich habe zig Varianten, etwas zu tun, mich zu verhalten.
Statt den ein, zwei, die ich bisher immer angewendet habe, probier ich halt ne andere.
Einfach nur, um mal zu sehn, wie das ist.

Z.B. wenn ich immer morgens meine, meinen Kaffee zu brauchen, probier ich mal Tee für ne Weile. Wenns mir nicht gefällt, Milch oder Mineralwasser. Einfach um zu gucken, ob es mir damit besser geht als mit Kaffee.

Experimentieren stell ich mir dabei eher praktisch vor. Gefühle selbst lassen sich ja so schlecht ändern, aber das Verhalten, die tausend Dinge, die wir tun oder lassen, die kann jeder ändern und sich dadurch dann womöglich besser fühlen.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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SamuelZ.
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Beitrag Mo., 22.11.2010, 10:32

Hallo Schmetterling,

danke für deine Ideen.
Vielleicht indem du immer wieder auf ähnliche Situationen stößt und schließlich nich weiter weisst, Gefühle wie Wut, eben Frust, Hilflosigkeit hinzukommen oder der Gedanke, dass kann ich sowieso nicht?
Hm, irgendwie fällt es mir schwer, mich an konkrete Situationen zu erinnern, in denen mir so etwas wiederholt passiert ist. Es ist eher so, dass mir der Antrieb fehlt im Leben. Keine Freude, kein Sinn. Wenn ich muss, schlage ich mich eigentlich ganz wacker. Wenn ich nicht muss, dann ziehe ich mich total zurück, dann kommt die Depression wieder durch.
Wenn ich in der Depression hänge, dann sehe ich für mich keinen Sinn darin, zu experimentieren.

Kann es sein, dass mein Therapeut meine Depression und die damit verbundenen Gefühle nicht ganz ernst nimmt, wir über zwei unterschiedliche Dinge reden?
In welcher Form wird es zur Belastung? Wenn ich mich recht erinnere war das bei Männern immer so, dass du das Empfinden hattest dich um sie kümmern zu müssen?
Du hast echt ein gutes Gedächtnis, Schmetterling!!

Ja genau, dieses Beispiel führt mein Thera auch ständig an. Es sind Befürchtungserwartungen, er nennt es "Übertragung", die ich in solchen Momenten hege. Nicht nur Männern gegenüber, eigentlich JEDEM Menschen gegenüber. Früher oder später werden sie alle für mich zur emotionalen Belastung.
Wie wäre es, wen du verstärkt darauf achtest, dass du bei (indirekten) Forderungen an dich darauf achtest, ob die wirklich von deinem Gegenüber kommen oder aus deinem "alten" Gefühl heraus
Ich werde darauf in Zukunft gezielt achten.
Ich könnte mir vorstellen, dass hier ein falsches Pflichtgefühl bei mir wirkt, eine Art Harmoniesucht. Ich bin verantwortlich dafür, dass es dem anderen gut geht. Wenn es ihm schlecht geht, bin ich schuld daran. Wenn ich mich abgrenze, dann fühle ich mich schlecht, halte mich für beziehungsunfähig.

lg Sandy

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schmetterling.1983
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Beitrag Mo., 22.11.2010, 15:39

SandyZ. hat geschrieben:Es ist eher so, dass mir der Antrieb fehlt im Leben. Keine Freude, kein Sinn. Wenn ich muss, schlage ich mich eigentlich ganz wacker. Wenn ich nicht muss, dann ziehe ich mich total zurück, dann kommt die Depression wieder durch.
Wenn ich in der Depression hänge, dann sehe ich für mich keinen Sinn darin, zu experimentieren.
Ich habe irgendwo gelesen, dass Depression unterdrücte Wut ist oder so, ich weiß nicht ob das stimmt, meist du das passt? Was könntest du denn unterdrücken für Wut, gegen wen?
Wills du denn irgendwas? Wie sieht es mit den Dingen aus die du willst, hast du Kraft dafür zu experimentieren oder ziehst du dich da auch lieber zurück.
Manchmal umgebe ich mich mit zu viel Dingen, die ich in wirklichkeit gar nicht will und es macht sich dann durch Lustlosigkeit, die ich in dem MOment ja gar nicht verstehe, weil ich beschlossen habe das ich das tun muss, bemerkbar.
SandyZ. hat geschrieben:Kann es sein, dass mein Therapeut meine Depression und die damit verbundenen Gefühle nicht ganz ernst nimmt, wir über zwei unterschiedliche Dinge reden?
Wenn ich deine Threads so lese habe ich oft das Gefühl, das du ein wenig skeptisch und schon fast kampfeslustig auf ihn reagierst, vieles in Frage stellst und das Gefühl hast er gibt deiner Meinung zu wenig Bedeutung und deinen Gefühlen zu wenig Ernsthaftigkeit entgegen.
Könnte das eigentlich deine eigene Meinung sein, über dich, oder jmd der mal dir gegenüber so gehandelt hat?
Oder habe ich da ein verfälschtes Bild, weil man hier eher über die Schwierigkeiten mit dem Thera schreibt?
Wenn ich deine Interpretationen bzw. die Bemerkungen die du manchmal von Ihm schreibst lese habe ich auch den Eindruck, dass ihr nicht immer auf einer Wellenlänge schwingt.
Was meinst du?
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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Beitrag Mo., 22.11.2010, 17:20

Hallo Hawi und Schmetterling,

ich gehe gleich auf eure Beiträge ein.

ABer zuerst wollte ich mitteilen, dass ich gerade "experimentiert" habe.

Eine Bekannte rief mich an. Sie erzählte mir, dass sie krankgeschrieben sei, und fing an zu erzählen. Ich selbst habe mich heute auch wegen eines starken depressiven Schubs von der Arbeit krankgemeldet. Dies sagte ich ihr kurz, was jedoch kaum Resonanz hervorrief.

Da ich mich heute so schwach fühle, habe ich sie unterbrochen und ihr noch einmal gesagt, dass ich krankgeschrieben sei und zwar nicht wegen einer Erkältung (wie sonst) sondern weil ich in einer DEPRESSION drinhänge. Ich hatte ihr vor wenigen Wochen erzählt, dass ich an Depressionen leide. Sie weiß allerdings, dass ich seit fast 2 Jahren Therapie mache.

Mein Experiment: Ich spreche offen über meine Krankheit. Ich höre nicht zu und gebe gute Ratschläge, wenn mir nicht danach ist.

Sie reagierte sofort und beendete etwas konsterniert das Gespräch mit "Dann wünsche ich dir gute Besserung." Keine Nachfrage, nichts. Ich musste kurz lachen, so deutlich wurde mir alles. Dann beendete auch ich das Gespräch.

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Beitrag Mo., 22.11.2010, 17:39

@hawi
Experimentieren heißt für mich, ich habe zig Varianten, etwas zu tun, mich zu verhalten.
Statt den ein, zwei, die ich bisher immer angewendet habe, probier ich halt ne andere.
Einfach nur, um mal zu sehn, wie das ist.
So sehe ich es inzwischen auch. Das "einfach" würde ich jedoch nicht so unterschreiben. Bei mir sind es v.a. Verhaltensweisen, die ich unterdrücke, weil ich mich sonst "unbeliebt" machen könnte, und die dann die entsprechenden negativen Gefühle von Schuld und Angst in mir auslösen.
Mein Therapeut meinte mal, ich solle doch einfach den "Stinkstiefel" raushängen lassen. Gar nicht so einfach.

@Schmetterling:
Ich glaube, mein Problem ist einfach, dass ich nur begrenzt experimentieren kann, solange ich in einer Depri drinhänge (s. obiges Beispiel). Es ist mir in diesen Zuständen überhaupt nicht möglich, neue Leute kennenzulernen, mit Männern zu flirten, etc. Ich glaube, so etwas schwebt meinem Thera vor.

Ich stehe meinem Therapeuten durchaus auch kritisch gegenüber. Da ich mit ihm aber über alles reden kann, was mich bedrückt (ich muss es halt erst einmal greifen und in Worte fassen können), bin ich was unser Verhältnis angeht, nicht so pessimistisch. Habe halt den Eindruck, nicht immer SOFORT verstanden zu werden, sondern häufig nachhelfen zu müssen.

lg Sandy

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Beitrag Sa., 27.11.2010, 17:48

Hab meinen Therapeuten nochmal gefragt. Er meint damit, eingeschliffener Verhaltensweisen bewusst werden und es hier und da mal anders machen. Mein obiges Beispiel (Telefonat mit Freundin) sei ein Experiment gewesen. Kein Experiment sei es, wenn eine bestimmte Verhaltensweise vorgegeben wird und ausgeführt werden soll.

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schmetterling.1983
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Beitrag Sa., 27.11.2010, 17:53

Ah, danke! ALso nicht nur etwas anders machen, sondern etwas anderes auf eine neue Art und Weise tun...!
Aber ist nicht das schwierige daran, die Veraltensweise, die ineffizient war zu erkennen?
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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Beitrag Sa., 27.11.2010, 18:29

Ja, wenn nicht das Allerschwierigste. Um dies zu spüren, muss man erst einmal in Kontakt mit den eigenen Bedürfnissen kommen, d.h. Gefühle von Agresssion und Ablehnung ernst nehmen, schauen, was gerade falsch läuft (bei mir z.B. meine Kraftlosigkeit während des Telefonats und mein Ärger darüber, dass die Freundin nur über sich redete, ich wieder in die Rolle der Ratgeberin und Kümmerin fiel), und dann einfach mal was anderes tun...
Bist du auch co-abhängig?

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schmetterling.1983
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Beitrag Sa., 27.11.2010, 18:34

SandyZ. hat geschrieben:Bist du auch co-abhängig?
Mh, ich glaube nicht, wobei, ich glaub ich weiß gar nicht so richtig, was co abhänig sein soll, sry .
Abhängig, ja...da hab ichs grad, aber ich glaube du meinst etwas anderes.
SandyZ. hat geschrieben:d.h. Gefühle von Agresssion und Ablehnung ernst nehmen
Ich denke oft... naja, vielleicht gehört das ja dazu und ich bin nur zu unbequem auch die Seite zu geben, ...Einen Maßstab für die Angemessenheit der eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu finden und dennoch zufrieden zu sein (beide Seiten) ist (für mich) schwer.
Der Vorgang läuft meist -in mir- unter großer Anspannung ab.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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Beitrag Sa., 27.11.2010, 18:36

Was meinst du mit "auch die Seite zu geben"?

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