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Fr., 15.03.2013, 21:43
Viel kann ich bisher nicht sagen, nur mal so ein paar Beobachtungen in meinem Erleben:
Mich hat die altertümliche Schreibweise ein bisschen genervt. Ich habe erstaunlich lange gebraucht, zu verstehen, was "tatauieren" heißt.
Manchmal musste ich eine Seite dreimal lesen, bis ich mitbekommen habe, worum es geht, weil ich immer gedanklich abgedriftet bin.
Dass Adam Ewings Tagebuch mitten im Satz endet, gerade wo ich anfing, es interessant zu finden, fand ich gut! Dadurch merkte ich erst richtig, dass ich gerne wissen wollte, wie es weitergeht.
Diese vermeintliche Überlegenheit bestimmter Rassen, Stämme, Religionen macht mich immer wütend. Den Ausgleich schafft für mich irgendwie, dass die Figur Adam Ewing in dieser Hinsicht für die Zeit, in der er lebt, recht fortschrittlich denkt, sonst hätte ich das Buch sicher schon verärgert zur Seite gelegt. Das finde ich interessant. Vielleicht, als ob ich einen Verbündeten brauche, um mich mit meiner Meinung nicht so allein zu fühlen ?