Todesbewusstsein wächst

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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BlackDahlia
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Todesbewusstsein wächst

Beitrag Fr., 23.08.2013, 08:33

Hallo ihr Lieben!

Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll.

Mir ist nicht erst seit gestern bewusst, dass wir einmal sterben müssen. Allerdings ist mir dieses "Todesbewusstsein" in den letzten Wochen noch bewusster geworden. Ich kann dieses Gefühl auch schwer beschreiben.
Ich muss die ganze Zeit darüber nachdenken. In der Nacht werden diese Gedanken besonders unerträglich.

So ist mir noch "bewusster" geworden, dass Menschen, die ich über alles liebe, auch sterben müssen - das macht mich zur Zeit fertig. Auch natürlich der Gedanke daran, dass ich einmal gehen muss und geliebte Menschen zurücklassen muss.

Das hört sich merkwürdig an, doch mir würde das alles leichter fallen, wenn all die Menschen, die ich liebe, gleichzeitig von der Welt gehen. Das ist wohl ein Gedanke zu schmunzeln... doch vielleicht kann das der ein oder andere auch nachempfinden.

Ich würde es nicht verkraften, wenn z.B. ein Elternteil stirbt... es ist ein unerträglicher Gedanke, den ich nicht abstellen kann.
Auch mein Verhaltenstherapeut, den ich hatte, konnte mir da nicht weiterhelfen.

Es macht mich TOTAL fertig!!! Es ist ein merkwürdiges Gefühl - es wird immer merkwürdiger, desto mehr ich darüber nachdenke... ob nun freiwillig oder eher unfreiwillig.

Wie gesagt... ich kann das ganze nicht richtig beschreiben... ich würde mich von hier an vielleicht nur wiederholen...

Fällt euch vielleicht etwas dazu ein oder geht es euch eventuell genauso?

Liebe Grüße
BlackDahlia

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hope_81
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Beitrag Fr., 23.08.2013, 09:13

Hi,
ja Gedanken an den Tod machen ängstlich und traurig, nicht wahr?
Ich kenne diese Gedanken auch sehr gut. Allerdings denke ich sie weiter.
Wie weit denkst Du? Nur bis zu dem Punkt Tod, Schmerz, Verlust?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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BlackDahlia
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Beitrag Fr., 23.08.2013, 09:49

Hallo hopeless81!

Ich danke dir für deinen Beitrag!
Nein, ich denke nicht nur bis zum Tod, Schmerz und Verlust - spielt es jedoch eine große Rolle. Der Tod gehört zum Leben und bis zu diesem Punkt denke ich (auch).
Ich denke jedoch auch über die Ewigkeit nach - was der Tod für das Leben bedeutet und... über vieles mehr.
Wir können nicht wissen, was danach kommt.
Ich kann und möchte all meine Gedanken hier nicht offenlegen... das würde zu weit gehen.

Aber doch, ich denke auch weiter - dabei habe ich für mich verschiedene "Theorien" entwickelt. Einige davon helfen mir manchmal den Tag zu überstehen.

Ich denke aber auch über die Zeit vor dem Tod nach. Wobei natürlich niemand wissen kann wie viel davon noch übrig ist.

Was mich beschäftigt... ich aber nicht so genau erklären kann... ich versuche es mal:
Wenn ich gestorben bin, dann möchte ich nicht, dass meine Familie mich als traurigen Menschen in Erinnerung behält - so strenge ich mich
jeden Tag an zu zeigen, wie "glücklich" und zufrieden ich bin. Diese Gedanken an den Tod haben also ein beträchtlichen Einfluss auf mein Verhalten.

Oder- mein Dad ist schwer depressiv und hatte doch immer so viel vor und ich habe manchmal das Gefühl, dass er da meine Hilfe erwartet.
Diese kann ich ihm jedoch noch nicht geben... und selbst habe ich auch noch nicht viel erreicht... und wenn er dann zu früh geht, dann würde mich dieser Gedanke "umbringen (welch eine Ironie).
Einfach der Gedanke, etwas nicht erreicht zu haben, unglücklich gelebt zu haben, obwohl alles Vergänglich ist. Ich weiß, dass das alles sehr paradox klingt...

Man geht... niemand weiß wohin. Niemand weiß weshalb das alles so ist und so kommen muss... mir wird oft schwindelig wenn ich immer weiter und weiter denke... es ist unbeschreiblich!

Vielleicht magst du mir sagen, wie deine Gedankengänge aussehen (auch wenn es wirklich nicht so leicht zu beschreiben ist). Vielleicht verstehst du ja annähernd, was ich mein.
Leider weiß ich mich nicht richtig auszudrücken - das ist das größte Problem. So stoße ich oft auf Unverständnis...

Liebe Grüße!

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hope_81
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Beitrag Fr., 23.08.2013, 10:06

Hi Dahlia,
doch ich denke ich verstehe sehr gut was Du schreibst. Auch die Angst bei den Gedanken "was wäre wenn morgen die
Uhr abläuft".
Ich kann mir annähernd vorstellen, wie anstrengend das alles für Dich sein muss. Vielleicht nimmst Du noch einen
Gedanken mit ins Boot. Der Gedanke "wenn ich nichts anderes mehr denke, als das was ich denke, dann geht das Leben
an mir vorbei, ohne das ich es je gelebt habe".
Ich habe beispielsweise lange so gedacht wie Du. Mein Vater ein Lebemensch, meine Mutter total irre. Ich habe
auch gedacht, wenn sie stirbt, dann hat die ihr leben verpasst. Den Gedanken fand ich ganz arg schrecklich,
bis zu dem Zeitpunkt, als ich mir sagte, dass das eigentlich eine Frechheit ist.
Auch mich künstlich zu verhalten , nur damit sie mich in guter Erinnerung behalten oder so, ist eine Frechheit.
Denn 1. weißt du gar nicht was deine Eltern denken, 2. bringt dich das von deiner Straße des Lebens und
jeder Mensch weiß, das das Leben immer aus Höhen und Tiefen besteht. Du musst also gar nicht immer glücklich sein.

Hast du mit deinen Eltern mal über den Tod und die Endlichkeit des irdischen Seins gesprochen? Ich weiß, hier ist der Tod eigentlich -warum auch immer- ein Tabuthema und alle Menschen erschrecken auf einmal, wenn jemand stirbt. Das Reden
darüber kann unglaublich befreiend sein.

Meine Gedanken zu diesem Thema, gerade die über den Tod hinaus, sind auch relativ abgefahren. Ob es überhaupt weitergeht wage ich zu bezweifeln. Ich glaube wir haben zu viel Angst vor dem "Nichts".

Es gibt ein paar sehr gute Bücher zu dem Thema. Hast Du solche schon mal gelesen?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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BlackDahlia
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Beitrag Fr., 23.08.2013, 10:37

Hallo hopeless!

Ich danke dir wirklich sehr für seinen Beitrag!
Du scheinst mich wirklich zu verstehen (und das, obwohl ich so wirr schreibe).

Anstrengend trifft es wirklich sehr gut!Es macht mich regelrecht fertig. Du scheinst dieses Gefühl wirklich gut zu kennen.

Was du da schreibst- du hast vollkommen Recht. Es kam mir auch schon mal in den Sinn- wenn ich zu viel über den Tod nachdenke, der schneller kommt (als man denkt), dann verpasse
ich mein Leben bzw. bin nicht mehr imstande zu leben...
Dennoch ist es schwer den Tod einfach mal zu sagen: "Jetzt nicht! Warte! Ich habe hier noch etwas anderes zu erledigen.Bis später"

Ganz genau! Du weißt wovon ich rede!!
Das stimmt... ich weiß nicht was meine Eltern denken... und ich beschäftige mich dann nur noch damit...
Du hast so Recht! Dennoch ist es so schwer es zu verinnerlichen. Ich "darf" auch unglücklich sein...?!... und es zeigen...
Ich habe Angst, dass ich dadurch die Menschen, die ich liebe, nur noch viel mehr belaste. Haben sie doch in der Vergangenheit lange genug ansehen müssen, wie schlecht es mir
ging... da überkommt mich dann das Schuldgefühl, was mir im Weg steht.

Ja, mit meinem Papa habe ich viel, oft und ausgiebig über den Tod gesprochen - und das machen wir heute noch so.
Wir haben alle auch schon Verluste erlebt gehabt und ich kann auch offen darüber reden. Mein Papa und ich philosophieren dann regelrecht, wenn wir z.B. zusammen spazieren gehen.
Es stimmt - in der Gesellschaft ist es ein Tabuthema - was sehr traurig ist - da ja niemand davor weglaufen kann.

Allerdings habe ich meinen Papa noch nichts von meinen Gedanken erzählt, von denen ich hier kurz berichtet habe...

Ich bin "froh", dass du dir auch "weite" Gedanken darüber machst. Ganz genau - die Angst vor dem "Nichts" ist groß - es ist ja auch unvorstellbar und nichts, was man einordnen kann, kontrollieren oder beeinflussen kann.

Außer etliche Philosophiebücher habe ich dann noch (wie hieß das noch gleich) gelesen:
- Leben nach dem Tod
-Der Tod gehört zum Leben
etc. - an alle kann ich mich nicht erinnern.

Wer (ode was) mir besonders "hilft" sind die Bücher von Terry Pratchett... und been etliche Zeitschriften mit der Thematik "Tod"...

Es hilft für den Moment... manchmal hält es auch ein paar Wochen (im Glücksfall) an... aber dann... kommen diese unerträglichen Gedanken zurück...

Liebe Grüße!!
BlackDahlia

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hope_81
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Beitrag Fr., 23.08.2013, 10:51

Hi Dahlia,
es ist zumindest schon einmal gut, dass Du mit Deinem Vater so offen darüber sprechen kannst.
Was mir persönlich sehr gut geholfen hat ist über den Tod zu meditieren.
Kennst Du "das tibetische Buch vom Leben und vom sterben"?
Das kann ich die wärmstens empfehlen. Streckenweise ist es doch recht abgehoben und strange, allerdings
scheinen die Tibeter einen sehr guten und gesunden Umgang mit dem Leben und dem sterben zu pflegen.
Es half mir meine Sicht auf die Dinge zu ändern. Ich lese immer mal wieder darin.
Es hat mir die Angst genommen muss ich sagen. Allerdings ist es nicht jedermanns Sache.

Hier gibt es das umsonst

http://clubfreebooks.org/download-des-b ... und-tod-3/
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli


Jenny Doe
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Beitrag Fr., 23.08.2013, 11:03

Hallo BlackDahlia,

ich denke, dass das, was du gerade erlebst, deine Gedanken und Gefühle, ganz normal sind. Ich glaube, dass es keinen Menschen gibt, der sich nicht irgendwann in seinem Leben mit diesem Thema beschäftigt um für sich selber einen Umgang damit zu finden. Denn Tod ist etwas, das zum Leben dazugehört.

Ich kenne das von mir so, dass mich zu unterscheidlichen Zeitpunkten das Thema Tod immer wieder mal beschäftigt.
Als ich so alt war wie du, hat mich das Thema Tod auch sehr verängstigt und sehr traurig gemacht. Heute, je älter ich werde, denke ich etwas anders darüber. Für mich ist der Tod heute nicht nur Leid, Verlust und Trauer. Ich habe viele Menschen gehen sehen und bin froh, dass es den Tod gibt, der sie von ihren körperlichen Schmerzen befreit hat oder sie, in anderen Fällen, vor einer möglichen lebenslänglichen Behinderung bewahrt hat.
Wenn ich gestorben bin, dann möchte ich nicht, dass meine Familie mich als traurigen Menschen in Erinnerung behält - so strenge ich mich jeden Tag an zu zeigen, wie "glücklich" und zufrieden ich bin. Diese Gedanken an den Tod haben also ein beträchtlichen Einfluss auf mein Verhalten.
Es gibt aber auch die Kehrseite. Ich denke, dass dieses "glücklich sein" bzw. "taurig sein" bei anderen unterschiedliche Gefühle hervorruft. Eine Bekannte von mir, die verstorben ist, hat das Leben sehr geliebt. Ich fand es für mich persönlich schwieriger damit umzugehen als mit dem Tod einer Freundin, die in ihrem Leben nicht glücklich war und für die der Tod okay war.
Ich denke da wie hopeless81: Red mal mit deinen Eltern darüber.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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Nico
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Beitrag Fr., 23.08.2013, 11:38

Ein für mich sehr interessantes und derzeit auch sehr aktuelles Thema.
Ich habe mich früher sehr viel mit diesem Thema beschäftigt und unmengen an Büchern gelesen.
In der Theorie hab ich das Thema durch und auch für mich einen gangbaren Weg gefunden, den Praxistest werde ich vermutlich bald haben, da mein Vater sehr ernst erkrankt ist.
Es wird für mich sehr interessant werden wie weit bei mir Theorie und Praxis auseinander liegen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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leuchtturm
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Beitrag Fr., 23.08.2013, 16:12

ich kenne auch deine Gedanken.
Aber irgendwann habe ich mir gesagt, es ist gut, dass jeder einmal sterben muss. Sterben gehört mit zur persönlichen Entwicklung, ohne den eigenen Tod vor Augen würde man sich wahrscheinlioch eher wie ein Tier verhalten.
Die Gewissheit, jeder muss einmal sterben, hat in mir eine große Gelassenheit ausgelöst. Auch wenn der Gedanke, geliebte Menschen zu verlieren, manchmal schier unerträglich ist.

Als mein Mann sehr schwer krank wurde und den Tod während der Krankheit mehrfach direkt vor sich hatte, wurde mir klar, wie wichtig es (für ihn und mich zumindest) ist, das Leben zu leben.
Für uns heißt das nicht: ein Leben auf der Überholspur.
Für uns heißt das: sein Leben genießen. Sich nicht zu sehr im Alltag zu verlieren.
Und vor allem: nichts zu versäumen. Wie gesagt, keine hektische Lebensweise, aber auch:
dies und jenes ist mir wirklich wichtig zu tun, und damit warte ich nicht bis zum Sanktnimmerleinstag, der vielleicht nie kommen wird.

Die Vorstellung, ich wäre kurz vorm Lebensende und müsste zurückschauend feststellen, Wichtiges habe ich versäumt und/oder falsch gemacht, damit könnte ich schwer zurechtkommen. das gilt ganz besonders zu dem Verhältnis zu anderen.

Wie du anderen im Gedächtnis bleibst, darum würde ich mir gar keine Gedanken machen.
Sei du du.
Lebe dein Leben, nicht das Anderer.
Sei fröhlich, wenn du dich fröhlich fühlst,
sei traurig, wenn du dich traurig fühlst
und zornig, wenn du dich zornig fühlst.

Sage oder zeige denjenigen, die du liebst, dass du sie liebst.

Sei dir durchaus bewusst, dass Leben endlich ist und genieße dein Leben als ein wunderbares Geschenk.

Wie es nach dem Tod genau weitergeht, weiß man nicht. Muss man m.E. auch gar nicht.
Wer gläubig ist, geht vielleicht anders damit um als Nichtgläubige.
Da helfen auch noch so viele Bücher nicht wirklich, aber Lektüre zu diesem Thema ist immer gut

Nimm diese Gedanken, die dich gerade beschäftigen, als Zeichen fürs Erwachsenwerden.

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Nico
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Beitrag Fr., 23.08.2013, 16:27

Ich vermute, dass vor allem Menschen die glauben alles beeinflussen zu können, Probleme damit haben den Tod zu akzeptieren, denn den Tod ( weder den anderer noch den eigenen) kann man ( ausser bei Suizid) keinesfalls beeinflussen.
Als ich zur Erkenntnis kam, vieles in meinem Leben nicht beeinflussen zu können, hat mich der Gedanke an den Tod nicht mehr belastet.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Herzeleid
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Beitrag Sa., 24.08.2013, 10:23

hopeless81 hat geschrieben:Hi Dahlia,
es ist zumindest schon einmal gut, dass Du mit Deinem Vater so offen darüber sprechen kannst.
Was mir persönlich sehr gut geholfen hat ist über den Tod zu meditieren.
Kennst Du "das tibetische Buch vom Leben und vom sterben"?
Das kann ich die wärmstens empfehlen. Streckenweise ist es doch recht abgehoben und strange, allerdings
scheinen die Tibeter einen sehr guten und gesunden Umgang mit dem Leben und dem sterben zu pflegen.
Es half mir meine Sicht auf die Dinge zu ändern. Ich lese immer mal wieder darin.
Es hat mir die Angst genommen muss ich sagen. Allerdings ist es nicht jedermanns Sache.

Hier gibt es das umsonst

http://clubfreebooks.org/download-des-b ... und-tod-3/
Hier wird eine exe Datei angeboten, die wahrscheinlich einen Virus enthält. Ich warne vor diesem Link und dem Download. Die Webseite ist als gefährlich eingestuft.
Hinweis: Ich bin kein Mediziner und habe auch keine medizinische
Ausbildung. Alles was ich hier schreibe sind meine eigenen Erfahrungen
oder angelesenes Wissen. Also alles Ohne Gewähr.

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hope_81
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Beitrag Sa., 24.08.2013, 10:26

ohhh, danke für den Hinweis. Ich habe zwar keinen (Gott sei Dank),
aber von Computern habe ich null Ahnung. Wäre ja auch fast zu schön, wenn mal
etwas "wirklich" gratis wäre
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Nico
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Beitrag Sa., 24.08.2013, 10:33

Ich habe einmal das tibetische Totenbuch gelesen, ein Wälzer mit über 700 Seiten aber wirklich schlauer hat mich das auch nicht gemacht.
Das ist halt eine völlig andere Kultur, eine andere Religion, oder ich bin einfach zu blöd dazu.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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hope_81
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Beitrag Sa., 24.08.2013, 10:39

Ja das stimmt Nico,
ich persönlich konnte aber einiges davon mitnehmen. Gerade im Umgang mit schwer kranken Menschen.
Aber - und da stimme ich dir zu- es ist sehr speziell und teilweise leicht "out of space"
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Beitrag Sa., 24.08.2013, 10:59

@Nico:
Dir und Deinem Vater wünsche ich alles Gute (der Wunsch mag in der Situation völlig unangebracht klingen, aber ich hoffe, Du weißt, wie ich es meine.)

@Black Dahlia:
Einige der von der geschilderten belastendenden Gedanken und Gefühle kenne ich auch - bzw. erinnere ich mich, dass mich das eine oder andere auch mal beschäftigt hat (ich bin ja um einiges älter als du).

Was ich aber innerlich schwer nachvollziehen kann, ist diese Angst vor dem Nichts.
Bei mir war es eigentlich immer andersrum.
Vor dem Nichts nach dem Tod habe ich mich nie gefürchtet, ganz im Gegenteil.

Wenn da nichts ist, dann bekomme ich es auch nicht mit, logischerweise, weil mich gibts ja nicht mehr.
Und auch geliebte Menschen, die sterben, kriegen das Nichts nach dem Tod nicht mit.

Aber wenn da vielleicht doch was wäre nach dem Tod, dann ...was dann...
Fundevogel

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