Schönste Form der Annäherung
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Schönste Form der Annäherung
Gelegentlich gibt es Menschen (potentielle Partner/innen), die an einem interessiert sind.
Was war bisher die Annäherungsform, die ihr am schönsten fandet. Oder: Was wäre die schönste Annäherungsform, die ihr euch wünschen würdet?
Mögt Ihr es bspw. , wenn jemand Euch direkt anspricht (und wenn ja, mit welchen Worten und Inhalten?)
Oder wollt Ihr, dass jemand Euch viele Komplimente macht?
Liebt Ihr es, wenn der andere gar nichts tut und Ihr den anderen jagen könnt?
Mögt Ihr Berührungen?
Etwas ganz anderes?
Was war bisher die Annäherungsform, die ihr am schönsten fandet. Oder: Was wäre die schönste Annäherungsform, die ihr euch wünschen würdet?
Mögt Ihr es bspw. , wenn jemand Euch direkt anspricht (und wenn ja, mit welchen Worten und Inhalten?)
Oder wollt Ihr, dass jemand Euch viele Komplimente macht?
Liebt Ihr es, wenn der andere gar nichts tut und Ihr den anderen jagen könnt?
Mögt Ihr Berührungen?
Etwas ganz anderes?
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- Forums-Gruftie
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Von einer Frau finde ich ein geheimnisvolles Lächeln am Schönsten. Ohne Worte. Vorzugsweise ein wiederholtes.
Zu wissen dass weibliche Eigeninitiativen mir Korbangst ersparen verdirbt mir die Freude daran. Sie sollten deshalb noch was zu wünschen übrig lassen. Berührt werden ist mir zu explizit. Und Komplimente misstraue ich.
Gegen Frontalangriff habe ich aber keine Gegenwehr. Es stand mal eine aus meiner Gruppentherapie plötzlich mit einem Sonnenblumenstrauß vor meiner Tür. Fand ich tapfer. Und einmal steckte mir ein Mädel im Vorübergehen einen Zettel mit Telefonnummer in meine Hosentasche. Im Dunkeln bei einem künstlerischen “happening”. Suuuperspannend! Führte beides zu einer Beziehung. Später stellte sich natürlich heraus dass ich nicht der einzige war der mal Sonnenblumen oder Zettelchen bekommen hatte...
Zu wissen dass weibliche Eigeninitiativen mir Korbangst ersparen verdirbt mir die Freude daran. Sie sollten deshalb noch was zu wünschen übrig lassen. Berührt werden ist mir zu explizit. Und Komplimente misstraue ich.
Gegen Frontalangriff habe ich aber keine Gegenwehr. Es stand mal eine aus meiner Gruppentherapie plötzlich mit einem Sonnenblumenstrauß vor meiner Tür. Fand ich tapfer. Und einmal steckte mir ein Mädel im Vorübergehen einen Zettel mit Telefonnummer in meine Hosentasche. Im Dunkeln bei einem künstlerischen “happening”. Suuuperspannend! Führte beides zu einer Beziehung. Später stellte sich natürlich heraus dass ich nicht der einzige war der mal Sonnenblumen oder Zettelchen bekommen hatte...
caute
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Ich denke das stimmt für einen nicht kleinen Teil der Menschen so nicht.minds hat geschrieben:Gelegentlich gibt es Menschen (potentielle Partner/innen), die an einem interessiert sind.
Und wie kommt man auf so eine Frage? Kommt es nicht vielmehr darauf an wer sich einem da nähert und weniger auf das wie?
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- Forums-Gruftie
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Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Eigentlich war ich immer die sich Annähernde. Aber wenn sich mir jemand annähern wollen würde (den ich gern in meiner Nähe hätte), dann würde ich all das, was ich oft gemacht hatte, gar nicht so gut finden. Hm...Am liebsten wäre es mir wohl, wenn es allmählich und synchron passiert, erst über Gespräche, dann über Blicke und Berührungen.
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Oh, wie toll! Da fällt mir etwas ein, was ich fast vergessen hatte. Ich habe mal einem, der mir im Zug gegenübersaß und der ein Buch über ein sehr spezielles Thema las, an dem ich auch sehr interessiert bin, der immer mal wieder sehr sympathisch lächelte und ich bildete mir ein, dass sich unsere Blicke im Spiegel des Fensters begegneten, aber ich mich irgendwie nicht traute ihn anzusprechen, dann als er kurz raus ging, und das zufällig unmittelbar vor meinem Ausstieg war, ihm einen Zettel in sein Buch gesteckt. Er hat nie geantwortet.ballpoint hat geschrieben:Und einmal steckte mir ein Mädel im Vorübergehen einen Zettel mit Telefonnummer in meine Hosentasche. Im Dunkeln bei einem künstlerischen “happening”. Suuuperspannend!
Meinem ersten Freund habe ich, als er nach wochenlangem beobachten beim an der Tanzfläche herumstehen oder tanzend in der Menge dann irgendwann als ein Lied lief, bei dem er meistens aufhörte zu tanzen, meine Schlüssel in die Hand gedrückt mit einem 'Ich MUSS jetzt tanzen - danke fürs Aufpassen!', da ich keine Tasche dabei hatte und kurzen Rock trug. Das erste Gespräch danach dauerte mehrere Stunden.
Die zwei folgenden Freunde lernte ich eher nebenbei über Freundinnen kennen, da kann ich mich an die allerallererste Ansprache gar nicht mehr erinnern - dann kam die Anzeigen und Internetzeit, da gab es wenige, die aber sehr verschiedene Momente, wo es stimmte. Auch nicht immer sofort. Wenngleich sofortige Sympathie, klar. Der letzte Partner war länger zurückliegender, ehemaliger Arbeitskollege.
Von einem Exfreund kenne ich auch eine Geschichte, dass ihn eine Frau in der U-Bahn ansprach und ihm eine Blume aus ihrem Strauß ("Ich hatte heute meinen letzten Arbeitstag.") überreichte mit den Worten, sie müsse das jetzt einfach tun, weil sie ihn so sympathisch finde.
Ich fände es unglaublich schön, so direkt mal angesprochen/geschrieben zu werden.
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Dazu fällt mir ein: Ich habe gestern ein Büchlein aus meiner kleinen Bibliothek hervorgeholt, von dem ich wusste, dass es vor ungefähr sechs (bis acht) Jahren eine starke Wirkung auf mich hatte, um es jetzt noch einmal zu lesen, in der Hoffnung, seine Wirkung würde sich abermals in mir entfalten.Miss_Understood hat geschrieben: dann als er kurz raus ging, und das zufällig unmittelbar vor meinem Ausstieg war, ihm einen Zettel in sein Buch gesteckt. Er hat nie geantwortet.
Hätte mir damals, während einer Zugfahrt (oder sonst wo), eine Frau ihre Telefonnummer zwischen die Seiten gelegt, würde ich es vermutlich erst jetzt bemerken.
Wenn du ihm deinen Zettel irgendwo in den Teil der bereits von ihm gelesenen Seiten gesteckt hattest, musste er ihn damals übersehen, und es besteht immer noch Hoffnung, dass er das Buch in Jahren noch einmal liest und ihn findet.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Vincent, ich denke schon mit. Ich habe den Zettel mit Absicht in eine der letzten Seiten, aber noch VOR der Werbung für andere Bücher gelegt.
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Oh, Miss, dann mach' dir besser keine Hoffnungen mehr.
Aber man weiß ja nie...
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Ach herrjeh, ich weiß schon nicht mehr wie lange das her ist ... schätze mal 16-18 (?) Jahre ...
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Och, dann stehen die Chancen doch noch ziemlich gut.Miss_Understood hat geschrieben:Ach herrjeh, ich weiß schon nicht mehr wie lange das her ist ... schätze mal 16-18 (?) Jahre ...
(Nun, sowas wäre wirklich eine schöne Form der Annäherung gewesen.)
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Ich liebe ja Gedichte überalles und kann sehr, sehr viele auswendig. Und wenn ich ein Mädchen/eine Frau sehr anziehend finde, dann wandere ich oft in die Poesie ab und rezitiere ganz gerne. Denn ich finde Wörter können nicht schöner klingen, als in der Poesie. Und wenn besagte Adressatin, dann auch noch was dafür übrig hat oder gar das Gedicht erkennt, dann geht das schon sehr stark in Richtung Mind Sex. Für mich die schönste Form der gegenseitigen Annäherung.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Ich habe etwas GANZ wichtiges für mich sehr bezauberndes vergessen: ein Mixtape! Wobei das dann nicht die ALLERERSTE Annäherung ist - dazu muss man sich ja doch bereits ein BISCHEN kennen, aber das kann mich - neben Gedichten, das auch, das kommt aber sehr darauf an - auf jeden Fall stante pedes für mein Gegenüber einnehmen.
Wenngleich ich mich gerade daran erinnere, dass ich so mit zwischen 16 und 18 glaub ich, das ein oder andere Mal anonyme Mixtapes bekam. Nur bei einem hatte ich das identifiziert woher es kam - von dem wollte ich einfach nichts ...
Ich selbst steckte auch mal jemand, den ich toll fand ein Gedicht zu, da war ich 15/16, der erzählte mir das sogar, machte sich ein wenig darüber lustig, dachte es sei jemand anders - und die Art und Weise wie er über diese andere sprach - von der er nichts wollte - und mich so rein gar nicht in Erwägung zog - verpasste mir eine ziemlich kalte Dusche ... so dass ich mich NICHT outete ...
Hach - ich finde, es ist heute komplizierter geworden. Sowas wünschte ich mir gerade mal wieder ...
Wenngleich ich mich gerade daran erinnere, dass ich so mit zwischen 16 und 18 glaub ich, das ein oder andere Mal anonyme Mixtapes bekam. Nur bei einem hatte ich das identifiziert woher es kam - von dem wollte ich einfach nichts ...
Ich selbst steckte auch mal jemand, den ich toll fand ein Gedicht zu, da war ich 15/16, der erzählte mir das sogar, machte sich ein wenig darüber lustig, dachte es sei jemand anders - und die Art und Weise wie er über diese andere sprach - von der er nichts wollte - und mich so rein gar nicht in Erwägung zog - verpasste mir eine ziemlich kalte Dusche ... so dass ich mich NICHT outete ...
Hach - ich finde, es ist heute komplizierter geworden. Sowas wünschte ich mir gerade mal wieder ...
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Apropos Telefonnummern in Büchern...
Jemand hat mir mal empfohlen, in einem Buch (in einer Buchhandlung oder in der Bibliothek) meine Telefonnummer zu hinterlassen. Auf diese Weise könne man jemanden finden mit ähnlichen Interessen und das sei eine interessante Möglichkeit, jemanden kennen zu lernen.
Wie findet Ihr das?
Jemand hat mir mal empfohlen, in einem Buch (in einer Buchhandlung oder in der Bibliothek) meine Telefonnummer zu hinterlassen. Auf diese Weise könne man jemanden finden mit ähnlichen Interessen und das sei eine interessante Möglichkeit, jemanden kennen zu lernen.
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